APO-Refraktor für Übersichtsbeobachtungen

  • Hallo Arkadius,


    ohne Einzelheiten zu dieser Optik zu kennen. Ja, sie ist sicherlich auf die Fotografie hin ausgelegt und optimiert worden. Allerdings schließt das eine visuelle Nutzung ganz und gar nicht aus. Eine Bildfeldebnung zum Beispiel macht sich visuell positiv bemerkbar.


    Acht Linsen lassen auf ein hohes Gewicht hin, das stimmt. Auch der Preis dürfte bei einer derart aufwändigen Konstruktion nicht zu vernachlässigen sein.


    Ich bin gespannt, wie die Eckdaten dieses Modells letztlich aussehen.


    Beste Grüße,
    Uwe





    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Nun ja - vielleicht auf den ersten Blick. Aber 8 Linsen ? Ein eher für Fotografie optimiertes Gerät - oder ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • APM hat ja auch noch einen 140 f/5 als klassischen Triplet APO in der Mache, aber der wird leider auch nicht billig...


    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass für die Visuelle Beobachtung ein guter ED als Doublet völlig ausreichend ist und man eher vom geringen Gewicht und der schnelleren Auskühlung profitiert.


    Grüsse Jochen

  • Hallo Jochen,


    interessant, das wusste ich gar nicht. Neben dem wahrscheinlich ordentliche Preis, wird der sehr wahrscheinlich auch kein Leichtgewicht werden, trotz f/5.


    Was die ED Doublets angeht teile ich ganz Deine Meinung. Ich bin gespannt, was mein 5" Achromat f/5 in dieser Hinsicht leistet. So schlecht kann der nahe der minimalen sinnvollen Vergrößerung eigentlich für diese Anwendung nicht sein.


    Viele Grüße,
    Uwe




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />APM hat ja auch noch einen 140 f/5 als klassischen Triplet APO in der Mache, aber der wird leider auch nicht billig...


    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass für die Visuelle Beobachtung ein guter ED als Doublet völlig ausreichend ist und man eher vom geringen Gewicht und der schnelleren Auskühlung profitiert.


    Grüsse Jochen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Moin Uwe,


    also wenn ich mit leichtem Gepäck raus auf die Wiese und Übersicht als auch bei Bedarf mal etwas höher vergrößern wollte - würde ich wohl einpacken...:


    - Vixen GP mit orig. Alu Stativ und kleinem Gegengewicht
    - William Megrez 90 f/6,9
    - Nagler 31, Vixen LVW 22, Nagler 12, Pentax XW 5, Pentax XW 3,5


    Der Koffer vom Megrez hat die Abmaße 58x16x22 und wiegt komplett mit Teleskop, Schiene, 2" Zenitspiegel und Sucher 7,5kg.


    Die GP kennst Du ja sicher - die steht bei mir auch im Wohnzimmer neben der Balkontür und ist fast jeden zweiten Abend draußen. Hatte zwar immer mal wieder darüber nachgedacht eine kleine azimutale Montierung anzuschaffen - wie sie gerade "in" sind aber irgendwie hat mich die GP dann doch immer wieder überzeugt. Da klapp ich das Stativ zu und nehme sie wie sie ist mit raus. Mit Baby Tak oder dem Megrez auch gleich komplett mit Teleskop.


    Bzgl. Teleskop - gerade gestern Abend erst hatte ich den Megrez zusammen mit dem FL-102S sowie dem 12" Dobson im direkten Vergleich nebeneinander auf dem Balkon stehen... erstaunlich was der kleine an Jupiter leistet. Und mit dem 31er Nagler kommt man da bei 20x auf ca. 4° Gesichtsfeld.


    Der Megrez kommt zwar nicht ganz an die Brillanz des FL-102 heran und der Dobi hängt ihn natürlich auch ab aber die Optik ist trotzdem absolut top und bzgl. Reisegerät hat er so schöne Sachen wie: geringe Größe, verschiebbare Taukappe, rotierbarer Auszug, Untersetzung am OAZ und natürlich der platzsparende Koffer.


    Wahrscheinlich würde ich dann letztendlich aber doch den R150S mitnehmen, der mir über die Feiertage Uranus so schön gezeigt hat... - oder einfach beide ;)


    cs
    Christoph

  • Hi zusammen,


    Zum Schnellspechteln oder generell für schwache bis mittlere Vergrößerung kommt bei mir die Giro mit - da finde ich die GP eher unpraktisch.


    Nur wenn ich bei hoher bis höchster Vergrößerung Mond und Planeten gucke hat die GP ihre Berechtigung


    Insgesamt finde ich die Giro praktischer - und auf GG kann man meist verzichten - ein weiterer Vorteil

  • Hallo Christoph,


    das ist ein sehr schöne Kombination mit dem Megrez.


    Bei höheren Vergrößerungen hat die GP sicher große Vorteile und auf Terrasse oder Balkon ist das Gewicht der GP Montierung kein Problem.


    Für meine Zwecke wäre sie mir allerdings zu sperrig und zu schwer. Da ich mit diesem Setup ohnehin nur Übersichtsbeobachtungen machen möchte, ist eine äquatoriale Montierung unnötig. Da gebe ich Swen Recht.


    Der R150S ist doch ein 6" f/6 Newton von Vixen, stimmts?


    Da ist natürlich in Punkto Lichtsammelvermögen und Auflösung deutlich mehr "Bumms" dahinter als bei kleinen Refraktoren. [:)]


    Beste Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: donadani</i>
    <br />Moin Uwe,


    also wenn ich mit leichtem Gepäck raus auf die Wiese und Übersicht als auch bei Bedarf mal etwas höher vergrößern wollte - würde ich wohl einpacken...:


    - Vixen GP mit orig. Alu Stativ und kleinem Gegengewicht
    - William Megrez 90 f/6,9
    - Nagler 31, Vixen LVW 22, Nagler 12, Pentax XW 5, Pentax XW 3,5


    Der Koffer vom Megrez hat die Abmaße 58x16x22 und wiegt komplett mit Teleskop, Schiene, 2" Zenitspiegel und Sucher 7,5kg.


    Die GP kennst Du ja sicher - die steht bei mir auch im Wohnzimmer neben der Balkontür und ist fast jeden zweiten Abend draußen. Hatte zwar immer mal wieder darüber nachgedacht eine kleine azimutale Montierung anzuschaffen - wie sie gerade "in" sind aber irgendwie hat mich die GP dann doch immer wieder überzeugt. Da klapp ich das Stativ zu und nehme sie wie sie ist mit raus. Mit Baby Tak oder dem Megrez auch gleich komplett mit Teleskop.


    Bzgl. Teleskop - gerade gestern Abend erst hatte ich den Megrez zusammen mit dem FL-102S sowie dem 12" Dobson im direkten Vergleich nebeneinander auf dem Balkon stehen... erstaunlich was der kleine an Jupiter leistet. Und mit dem 31er Nagler kommt man da bei 20x auf ca. 4° Gesichtsfeld.


    Der Megrez kommt zwar nicht ganz an die Brillanz des FL-102 heran und der Dobi hängt ihn natürlich auch ab aber die Optik ist trotzdem absolut top und bzgl. Reisegerät hat er so schöne Sachen wie: geringe Größe, verschiebbare Taukappe, rotierbarer Auszug, Untersetzung am OAZ und natürlich der platzsparende Koffer.


    Wahrscheinlich würde ich dann letztendlich aber doch den R150S mitnehmen, der mir über die Feiertage Uranus so schön gezeigt hat... - oder einfach beide ;)


    cs
    Christoph









    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Richtig, danke Swen!


    Nicht wirklich ein Weitfeld-Instrument, wohl wahr. Dafür macht er an Planeten gut was her.


    Für ein derartiges Setup wäre ein 6 Zoll Newton auch zu groß, besonders vom Volumen her, meine ich. Da sind mir ein Baby Q oder Sky 90 deutlich lieber!


    Beste Grüße,
    Uwe




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Hallo Uwe,


    Der 150er Vixen ist ein Newton mit f5. Und leider mit lediglich einem 1.25" Auszug versehen.
    2" Okulare sind hier nicht einsetzbar !


    Grüße
    Swen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Uwe,


    oftmals werden für die reine Weitfeldbeobachtungen immer wieder die 120er und 150er Refraktoren mit f5 genannt.


    Das stimmt - aber wer es sich leisten kann sollte doch lieber auf einen ED oder APO setzen. Hintergrund: auch wenn der Farblängsfehler scheinbar erst bei höherer Vergrößerung deutlich zum Vorschein kommt - so sorgt dieser auch bei der schwachen Vergrößerung für nicht optimale Bedingungen da das Bild insgesamt nicht so brillant erscheint.


    Der visuelle Vergleich zwischen einem 6" f5 mit einem 4" 5.4 APO waren hier gleichauf - trotz der 2" kleineren Aperatur des TeleVue 4"ers ...
    Dafür hat man ein leichteres Gerät und kompakter ist es ebenfalls.


    Grüße
    Swen

  • Hallo Swen,


    danke für die Information!


    Zwar habe ich ohnehin stark Richtung APO tendiert, dass der Unterschied so groß ist, hätte ich allerdinsgs nicht gedacht. Zwei Zoll Unterschied an Öffnung sind sehr viel. Da ist mir in jedem Fall ein kleinerer und leichterer APO lieber.


    Selbst ein 80 mm Vollapo zeigt unter dunklem Himmel schon sehr viel. Das habe ich selbst schon mehrfach erleben können.


    Viele Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Hallo Uwe,


    oftmals werden für die reine Weitfeldbeobachtungen immer wieder die 120er und 150er Refraktoren mit f5 genannt.


    Das stimmt - aber wer es sich leisten kann sollte doch lieber auf einen ED oder APO setzen. Hintergrund: auch wenn der Farblängsfehler scheinbar erst bei höherer Vergrößerung deutlich zum Vorschein kommt - so sorgt dieser auch bei der schwachen Vergrößerung für nicht optimale Bedingungen da das Bild insgesamt nicht so brillant erscheint.


    Der visuelle Vergleich zwischen einem 6" f5 mit einem 4" 5.4 APO waren hier gleichauf - trotz der 2" kleineren Aperatur des TeleVue 4"ers ...
    Dafür hat man ein leichteres Gerät und kompakter ist es ebenfalls.


    Grüße
    Swen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo,
    hier mal so eingeworfen, obwohl der Vergleich sehr hinkt: hatte vor etlichen Jahren, als von Optolyth die HD-Objektive eingebaut waren, festgestellt, daß der Sirius bis zum Gesichtsfeldrand punktförmig blieb. Das war schon nichts alltägliches....


    Gruß Guenther

  • Hallo Guenther,


    für ein Spektiv ist das sehr beachtlich. Grundsätzlich ist ein sehr gutes Spektiv für diese Art von Anwendungen ebenfalls eine Alternative.


    Leider sind die damit maximal erreichbaren Gesichtsfelder nicht ganz groß. Obwohl beim Leica APO Televid 77 mit dem 20x WW Okular zum Beispiel 3,45° tatsächliches Gesichtsfeld möglich sind. So schlecht ist das gar nicht. Die entsprecchenden Daten für andere Marken habe ich nicht parat.


    Beste Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    <br />Hallo,
    hier mal so eingeworfen, obwohl der Vergleich sehr hinkt: hatte vor etlichen Jahren, als von Optolyth die HD-Objektive eingebaut waren, festgestellt, daß der Sirius bis zum Gesichtsfeldrand punktförmig blieb. Das war schon nichts alltägliches....


    Gruß Guenther
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo allerseits!


    Ich besitze einen Takahashi TSA 120 Triplet auf einer AYO DIGI Montierung. Dazu habe ich das ES 82° 24 mm, ein 13 mm und ein 3,5 mm Nagler Typ 6, ein ES 9 mm 100° und ein Tak 7,5 mm LE Okular. Auskühlzeit des Teleskops ist ungefähr 1 Stunde. Ich bin mit diesem Set up sehr zufrieden, besonders gelohnt hat sich für mich die Anschaffung der AYO Montierung mit Encodern, weil viel Zeit , die ich vorher mit Suchen verbraucht habe, zum Beobachten bleibt.


    CS
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    eine tolle Kombination! Der Takahashi TSA 120 war lange Zeit mein Traumteleskop, bis ich durch Zufall einen schönen FS 128 erwerben konnte.


    Encoder machen meines Erachtens viel Sinn, denn Beobachtungszeit ist knapp. Wobei sie bei höheren Vergrößerungen natürlich wichtiger sind, als bei den hier thematisierten Übersichtsbeobachtungen.


    Viele Grüße,
    Uwe




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Seitinger</i>
    <br />Hallo allerseits!


    Ich besitze einen Takahashi TSA 120 Triplet auf einer AYO DIGI Montierung. Dazu habe ich das ES 82° 24 mm, ein 13 mm und ein 3,5 mm Nagler Typ 6, ein ES 9 mm 100° und ein Tak 7,5 mm LE Okular. Auskühlzeit des Teleskops ist ungefähr 1 Stunde. Ich bin mit diesem Set up sehr zufrieden, besonders gelohnt hat sich für mich die Anschaffung der AYO Montierung mit Encodern, weil viel Zeit , die ich vorher mit Suchen verbraucht habe, zum Beobachten bleibt.


    CS
    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • An dieser Stelle schon mal Danke an alle für Ihre Ansichten, Erfahrungen und Meinungen.


    Das hat mich bei der Zusammenstellung eines solchen "Setups" für das Beobachten weiter Felder am Nachthimmel sehr viel weiter gebracht.


    Sobald ich meine entsprechende Ausrüstung einsatzbereit habe, werde ich ein Bild davon hier posten.


    Viele Grüße,
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    als Weitfeld Freak bin ich ja auch immer auf der Suche nach solchen Linsen.
    Leider ist das Angebot an perfekten Exemplaren inzwischen sehr rar und es kommt auch nichts mehr nach.


    Viele Refraktorliebhaber haben sich primär der Planetenbeobachtung verschrieben und für sie gibt es Optiken mit langer Brennweite.
    Dann gibt es immer mehr Fotografen die schnelle Öffnungsverhältnisse von f/5 oder schlimmer haben wollen und dieser Markt wird auch bedient.


    Für uns Visuelle sind diese schnelle Geräte aber eher nicht geeignet weil selbst die hochwertigsten Okulare da an Ihre Grenzen kommen, von der Bildfeldwölbung mal ganz zu schweigen...
    Die Probleme mit Petzval Design oder Flattener zu korrigieren ist visuell meiner Meinung auch nicht ideal.


    Was für uns auf dem Markt leider fehlt sind zweilinsige ED Objektive mit FPL53 und einem Öffnungsverhältnis von f/6
    Ich bezweifle auch, dass wir als Zielgruppe gross genug sind um hier auf Abhilfe durch neue Instrumente zu hoffen.
    So bleibt uns leider nur der in diesem Bereich sehr angespannte Gebrauchtmarkt :(


    Grüsse Jochen

  • Hallo zusammen
    ich verwende eine Kombination, die den Vorschlägen hier ziemlich entspricht und bin damit als Schnellspechtel-Kombi vollauf zufrieden:
    Optik: Sky90 mit Ext.Q
    Okulare: 40mm Pentax XL, 19mm Panoptik, 8mm Ethos, 3-6mm Nagler Zoom
    Montierung; Giro2
    Stativ: Selbstbau, klappbar auf ca. 50cm Länge
    Aufstell- und Abbauzeit: 3min


    Mit dem Sky90 und den Okularen kann ich Vergrößerungen von 12,5x-266x abdecken. Das ist mehr als der sinnvolle Bereich, aber ich habe noch andere Teleskope, für die diese Okularbrennweiten sinnvoll sind. Am Sky90 finde ich Klasse, dass ich von Weitfeld auf Planetenbeobachtung innerhalb von 2min wechseln kann. Das geht natürlich auch mit anderen Teleskopen dieser Bauart und Brennweite.
    Die Giromontierung verwende ich immer ohne Gegengewicht - überhaupt kein Problem, wenn Dein Stativ breite Beine hat. Als "Gegengewicht" hab ich auch schon meinen 10" Newton eingesetzt. Heute würde ich mir vielleicht die Ayo kaufen, aber die gabs damals noch nicht.
    Was den Transport angeht, habe ich einen ziemlich großen Koffer, in dem außer Stativ und Montierung alles drin ist. Zur Not würde alles in den Koffer passen, aber ich habe lieber ausreichend Polsterung. Lange Wanderungen kann man damit nicht machen, was ich aber auch nicht möchte.
    Eine noch schönere Kombination ist der 10" Newton auf Selbstbau Dobsonmontierung mit dem Sky90 Huckepack. Aufstellzeit 5min. Solange der Newton auskühlt, kann man mit dem Rafraktor schon mal loslegen ...


    Also in meinen Augen hast Du doch schon alles, oder?


    Viele Grüße
    Ulli


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hayabusa</i>
    <br />Eine kurze Bestandsaufnahme zwischendurch, was mögliche Optionen für die einzelnen Komponenten angeht. Sortiert von unten (Stative) nach oben (Okular).


    Stativ: Berlebach Report oder Uni
    Montierung: AYO II, Vixen Porta II, ICS Skydob 3 Deluxe
    Optik: Takahashi Sky 90 oder FS 102 NSV
    Okulare: Baader Plantarium 2" Weitfeld Erfle (40 mm und 25 mm), TeleVue Ethos (21 mm und 17 mm), TeleVue Nagler V (31 mm und 26 mm).


    Die Giro Montierung habe ich trotz ihrere Stabilität nicht auf dem Zettel. Der Grund ist, dass jeweils ein Gegengewicht zum Ausbalancieren der Optik benötigt wird, was das Transportgewicht signifikant erhöht.


    Eine Alternative für die Okulare wäre das Leica WW Zoom Okular (9-18 mm).


    https://www.intercon-spacetec.…it-2-steckanschluss-.html


    Obwohl damit die ganz großen Felder nicht erreicht werden können und ein sehr kurze Brennweite erforderlich würde.


    Als nächstes zum Thma der Optik.


    Beste Grüße,
    Uwe






    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Jochen,


    was die Petzval und anderen auf für die Fotografie optimierten System angeht, wusste ich nicht, dass sie visuell durchaus, je nach Okular, problematisch sein können.


    Was die "schnellen" f/6 ED Zweilinser angeht, gebe ich Dir Recht. Leider ist hier das Angebot nicht riesig. aber wer weiß, vielleicht gibt es dafür irgendwann wieder was. Der Markt ist heutzutage sehr dynamisch.


    Haben die schnellen Foto-APOs wie der Takahashi Baby Q oder die TS Flat-Field APOs eigentlich auch die von Dir angesprochenen Nachteile? Andernfalls stellen die eigentlich schöne Weitfeld-Geräte dar.


    Viele Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />Hallo Uwe,


    als Weitfeld Freak bin ich ja auch immer auf der Suche nach solchen Linsen.
    Leider ist das Angebot an perfekten Exemplaren inzwischen sehr rar und es kommt auch nichts mehr nach.


    Viele Refraktorliebhaber haben sich primär der Planetenbeobachtung verschrieben und für sie gibt es Optiken mit langer Brennweite.
    Dann gibt es immer mehr Fotografen die schnelle Öffnungsverhältnisse von f/5 oder schlimmer haben wollen und dieser Markt wird auch bedient.


    Für uns Visuelle sind diese schnelle Geräte aber eher nicht geeignet weil selbst die hochwertigsten Okulare da an Ihre Grenzen kommen, von der Bildfeldwölbung mal ganz zu schweigen...
    Die Probleme mit Petzval Design oder Flattener zu korrigieren ist visuell meiner Meinung auch nicht ideal.


    Was für uns auf dem Markt leider fehlt sind zweilinsige ED Objektive mit FPL53 und einem Öffnungsverhältnis von f/6
    Ich bezweifle auch, dass wir als Zielgruppe gross genug sind um hier auf Abhilfe durch neue Instrumente zu hoffen.
    So bleibt uns leider nur der in diesem Bereich sehr angespannte Gebrauchtmarkt :(


    Grüsse Jochen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Ulli,


    ebenfalls eine tolle Kombination, die Du im Einsatz hast. Auch die Kombination eines schnellen APOs mit einem Dobson Reflektor ist eine sehr gute Sache.


    Wie findest Du persönlich das Bild im Sky 90 nahe der minimal sinnvollen Vergrößerung?


    Und ja, Du hast Recht, im Prinzip habe ich alles und zum Teil sogar mehr als das. Ein echtes Luxusproblem.


    Wobei mir der Takahashi FSQ-85EDX Baby Q immer noch im Kopf herumspukt. Eine fantastische Optik finde ich.


    Viele Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ulli_K</i>
    <br />Hallo zusammen
    ich verwende eine Kombination, die den Vorschlägen hier ziemlich entspricht und bin damit als Schnellspechtel-Kombi vollauf zufrieden:
    Optik: Sky90 mit Ext.Q
    Okulare: 40mm Pentax XL, 19mm Panoptik, 8mm Ethos, 3-6mm Nagler Zoom
    Montierung; Giro2
    Stativ: Selbstbau, klappbar auf ca. 50cm Länge
    Aufstell- und Abbauzeit: 3min


    Mit dem Sky90 und den Okularen kann ich Vergrößerungen von 12,5x-266x abdecken. Das ist mehr als der sinnvolle Bereich, aber ich habe noch andere Teleskope, für die diese Okularbrennweiten sinnvoll sind. Am Sky90 finde ich Klasse, dass ich von Weitfeld auf Planetenbeobachtung innerhalb von 2min wechseln kann. Das geht natürlich auch mit anderen Teleskopen dieser Bauart und Brennweite.
    Die Giromontierung verwende ich immer ohne Gegengewicht - überhaupt kein Problem, wenn Dein Stativ breite Beine hat. Als "Gegengewicht" hab ich auch schon meinen 10" Newton eingesetzt. Heute würde ich mir vielleicht die Ayo kaufen, aber die gabs damals noch nicht.
    Was den Transport angeht, habe ich einen ziemlich großen Koffer, in dem außer Stativ und Montierung alles drin ist. Zur Not würde alles in den Koffer passen, aber ich habe lieber ausreichend Polsterung. Lange Wanderungen kann man damit nicht machen, was ich aber auch nicht möchte.
    Eine noch schönere Kombination ist der 10" Newton auf Selbstbau Dobsonmontierung mit dem Sky90 Huckepack. Aufstellzeit 5min. Solange der Newton auskühlt, kann man mit dem Rafraktor schon mal loslegen ...


    Also in meinen Augen hast Du doch schon alles, oder?


    Viele Grüße
    Ulli
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Uwe,


    aus eigener Erfahrung kann ich nichts zu den schnellen Photomaschinen und Petzlavs sagen.
    Aber wie schon weiter oben erwähnt bin ich in Kontakt mit einem Beobachter in den USA, der vom TeleVue NP127is zum Borg 125SD gewechselt hat.
    Mich hatte das gewundert, weil ich eigentlich den TV für den höherwertigen APO noch dazu mit mehr Feld durch weniger Brennweite, also begehrenswerter hielt.


    In der optischen Qualität bei hohen Vergrösserungen sind beide Instrumente angeblich gleichwertig.
    Mit einem 31er Nagler sei die Randabbildung mit dem Borg deutlich besser als beim TV, trotz Bildfeldebnung.
    Er führt das auf das extrem schnelle Öffnungsverhältnis des NP127 zurück, mit dem selbst ein Nagler Probleme bekommt.
    Dazu kommt die grosse Austrittpupille des NP127, die auch nicht unbedingt vorteilhaft ist, und wenn man nur leichten Astigmatismus hat wird sich das auch stärker zeigen als bei f/6


    Wenn diese Aussagen so stimmen, wovon ich ausgehe, dann dürfte sich das mit anderen schnellen Fotomaschinen wie z.B. den Taks nicht anders verhalten.


    Ein Händler hat mir auch auch mal von einem dreilinsigen APO mit f/5 abgeraten, weil man hier die Bildfeldwölbung visuell schon sehr deutlich sehen würde.
    Fotografisch macht das nichts, weil man eh einen Flattener einsetzen muss.


    Deshalb halte ich mich von den schnellen Instrumenten fern, auch wenn sie erst mal sehr verlockend klingen, aber sie sind halt wirklich in erster Linie für die Fotografen optimiert.


    Grüsse Jochen

  • Hallo Jochen,


    das klingt alles sehr logisch. Der Takahashi Baby Q hat den Flattner schon eingebaut, genau wie die Fotomaschinen von TS. Irgendwo hatte ich einmal gelesen, dass sich das auch visuell sehr positiv bei der Beobachtung bemerkbar macht.


    Ansonsten ist es natürlich richtig, dass es, was Okulare betrifft, umso kritischer wird, je schneller das Öffnungsverhältnis ist. Selbst der Takahashi Sky 90 mit seinen f/5,56 ist hier schon kritisch.


    Viele grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />Hallo Uwe,


    aus eigener Erfahrung kann ich nichts zu den schnellen Photomaschinen und Petzlavs sagen.
    Aber wie schon weiter oben erwähnt bin ich in Kontakt mit einem Beobachter in den USA, der vom TeleVue NP127is zum Borg 125SD gewechselt hat.
    Mich hatte das gewundert, weil ich eigentlich den TV für den höherwertigen APO noch dazu mit mehr Feld durch weniger Brennweite, also begehrenswerter hielt.


    In der optischen Qualität bei hohen Vergrösserungen sind beide Instrumente angeblich gleichwertig.
    Mit einem 31er Nagler sei die Randabbildung mit dem Borg deutlich besser als beim TV, trotz Bildfeldebnung.
    Er führt das auf das extrem schnelle Öffnungsverhältnis des NP127 zurück, mit dem selbst ein Nagler Probleme bekommt.
    Dazu kommt die grosse Austrittpupille des NP127, die auch nicht unbedingt vorteilhaft ist, und wenn man nur leichten Astigmatismus hat wird sich das auch stärker zeigen als bei f/6


    Wenn diese Aussagen so stimmen, wovon ich ausgehe, dann dürfte sich das mit anderen schnellen Fotomaschinen wie z.B. den Taks nicht anders verhalten.


    Ein Händler hat mir auch auch mal von einem dreilinsigen APO mit f/5 abgeraten, weil man hier die Bildfeldwölbung visuell schon sehr deutlich sehen würde.
    Fotografisch macht das nichts, weil man eh einen Flattener einsetzen muss.


    Deshalb halte ich mich von den schnellen Instrumenten fern, auch wenn sie erst mal sehr verlockend klingen, aber sie sind halt wirklich in erster Linie für die Fotografen optimiert.


    Grüsse Jochen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Uwe,


    klar bekommt man mit einem Flattener auch visuell ein ebenes Feld, wie mit einem Petzval auch.
    Dafür hat man aber zusätzliche Linsen im Strahlengang, mit allen Nachteilen die das mit sich bringt (Kollimation, Lichtverlust, etc.)
    Und den Okularen ist es egal wie das schnelle Öffnungsverhältnis zustande kommt, ob vom Objektiv direkt oder von zusätzlichen Linsen, sie reagieren darauf jedenfalls mit Abbildungsproblemen am Rand.


    Wie schon gesagt sind wir Visuellen keine interessante Zielgruppe, man wird ja fast schon für verrückt erklärt, wenn man Interesse an schnellen EDs und APOs nur zur visuellen Beobachtung hat.
    Für Planeten gibt es ja schliesslich die langen Refraktoren und für Weitfeld entsprechend schnelle Newtons.


    Grüsse Jochen

  • Hallo Jochen,


    interessant, das wusste ich nicht. Solange das Bild einigermaßen brauchbar ist, kann man mich allerdings ruhig für verrückt erklären. [:)]


    Vor längerer Zeit habe ich einen Erfahrungsbericht über den Takahashi Baby Q gelesen, in dem explizit dessen Vorzüge auch für die visuelle Beobachtung genannt wurden. Natürlich würde ich ihn auch zur Fotografie einsetzen, keine Frage, aber nur als "Nebenjob".


    Das zusätzliche Linsen kein brillanteres Bild zur Folge haben ist klar. Persönlich favorisiere ich deswegen wie Du hochwertige, einfache System, wie ED oder Fluorit Zweilinser. Die es für "Rich Field" leider kaum gibt.


    Beste Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />Hallo Uwe,


    klar bekommt man mit einem Flattener auch visuell ein ebenes Feld, wie mit einem Petzval auch.
    Dafür hat man aber zusätzliche Linsen im Strahlengang, mit allen Nachteilen die das mit sich bringt (Kollimation, Lichtverlust, etc.)
    Und den Okularen ist es egal wie das schnelle Öffnungsverhältnis zustande kommt, ob vom Objektiv direkt oder von zusätzlichen Linsen, sie reagieren darauf jedenfalls mit Abbildungsproblemen am Rand.


    Wie schon gesagt sind wir Visuellen keine interessante Zielgruppe, man wird ja fast schon für verrückt erklärt, wenn man Interesse an schnellen EDs und APOs nur zur visuellen Beobachtung hat.
    Für Planeten gibt es ja schliesslich die langen Refraktoren und für Weitfeld entsprechend schnelle Newtons.


    Grüsse Jochen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Matthias,


    von diesen beiden Optiken halte ich sehr viel, danke für den Hinweis!


    Der Borg 90 FL ist von den Daten 90 mm Öffnung und 500 mm Brennweite mit dem Takahashi Sky 90 identisch. Die Optik und Fassung dürfte allerdings viel moderner sein, denn der Sky 90 hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Möglicherweise ist diese Optik hinreichend justagestabil. Da müsste man Besitzer fragen.


    Den 107 FL kannte ich bislang noch gar nicht. Die Daten klingen überzeugend: 107 mm Öffnung, 600 mm Brennweite, f/5,6, Klaziumflourit-Optik. Eigentlich genau das was ich suche und das, was Jochen angesprochen hat.


    Nachdem mit APM/LZOS, ein anderer Hersteller seine schnellen 4 Zoll APOs möglicherweise einstellt, ist es gut zu sehen, dass Borg diese Lücke füllen wird. Wobei der APM/LZOS mit 650 mm schon eine etwas längere Brennweite hat.


    Aus meiner Sicht ist der Borg 107 FL ein kleiner Lichtblick am 4" APO Himmel. [:)]


    http://www.aokswiss.ch/d/tel/r…7fl/107fl_uebersicht.html


    Bin sehr gespannt, was die Optik kosten wird. Das Gerät wird als Zweilinser mit kurzer Brennweite vermutlich nicht sehr schwer sein.


    Viele Grüße,
    Uwe



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Feldstecher</i>
    <br />Hallo zusammen,


    was haltet ihr eigentlich vom Borg 90FL und 107FL? Der 107FL kommt ja erst noch und der 90FL hat die Optik des Sky90 - wenn ich das richtig interpretiere.


    Viele Grüße
    Matthias


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

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