Wo spechtelt ihr?

  • Hallo zusammen,


    vielleicht ist die Frage bereits schon gestellt worden, ich selbst konnte hier allerdings nichts dazu finden.
    Seit einiger Zeit bin ich mit meinen Gerätschaften nachts unterwegs und bin auf der Suche nach einem geeigneten Beobachtungsort. Meist bin ich auf irgendwelchen Feldwegen oder ähnlichem allerdings habe ich immer wieder das Problem, nicht allein zu sein.
    Mal ist es ein Auto, mal sind es Spaziergänger. Mich würde daher mal interessieren, wo ihr eure Nächte so verbringt. Gibt es hier irgendwelche Tipps, wo man eher mal ungestört beobachten kann?


    Viele Grüße
    Tim

    Omegon RC 203/1624 auf EQ6-R (sofern sie denn bald bei mir eintrifft), Canon EOS 450d, ASI120-MC

  • Hallo Tim,
    für Deep Sky fahren wir in einen abgelegenen Feldweg. Da haben wir im dünnbesiedelten
    Mecklenburg/Vorpommern recht gute Möglichkeiten.
    Wenns nur um Planeten oder Mond geht, dann bei einem von uns im Garten oder bei mir vor der Garage. Das hat den Vorteil sich mal aufwärmen zu können und es mit Grillen oder Fischräuchern nebst Bierchen zu verbinden.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hi, Tim.


    Planeten und Mond gehen auch mal vom Balkon aus, mit allen schon genannten Vorteilen der heimischen Nähe.
    Für andere Dinge ist das Land rund um Würzburg ganz gut geeignet, auch wenn man sich von der Stadt etwas entfernen muss, um es dunkler zu haben. Hab da nen Feldweg entdeckt, ca 20km außerhalb, mit ner Scheune und nem Parkplatz. Dunkel, ruhig und die Scheune deckt mir die windige Nordseite. Funktioniert gut.
    Ansonsten fand ich es immer ganz witzig, auf nem Feldweg zu stehen, eingepackt und vermummt. Die skeptischen Blicke der vorbeikommenden Leute haben mich doch eher amüsiert, als davon abgehalten dorthin zu fahren. Manch einer blieb stehen und riskierte einen Blick.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    Mond und Planeten beobachte ich aus Bequemlichkeit und aufgrund der Zeitersparnis fast nur vom heimischen Garten aus. Es ist eben sehr angenehm, mal eben kurz das Teleskop rauszustellen und loszulegen.


    Für Deep Sky bin ich früher öfters in den Vogelsberg gefahren, da gibt es ein paar schöne Stellen. Ist allerdings eine Anfahrt von über einer Stunde und dann soll es sich schon lohnen. Muss aber gestehen, dass diese Ausflüge im Laufe der Jahre leider immer weniger geworden sind.


    Gruß


    Carsten

  • Hallo Tim,


    ich bin vor Jahren tagsüber mit dem Auto und zu Fuß über die Felder gewandert und habe nach einem guten Beobachtungsplatz Ausschau gehalten.
    Des Nachts bin ich dann nochmal hin (mit dem Fernglas) um den Platz auch nachts zu beurteilen. Außerdem geh ich an Plätze, die in der lokalen Szene bekannt sind, so dass man auch Astrokollegen trifft ohne sich abzusprechen. Das sind eigentlich meine bevorzugten Plätze. Völlig alleine auf dem Acker zu stehen macht mir die ersten beiden Stunden nichts aus. Danach lässt die Konzentration oft nach und ich beginne mich nicht mehr wohl zu fühlen, da ist es manchmal gar nicht schlecht, wenn noch jemand da ist. Klar, manchmal kann es auch nerven.


    Nicht-Astros sind eigentlich recht häufig unterwegs - angefangen von Hundegassigängern, Kleinkriminellen die Ware verticken, Pärchen die einen Platz zum poppen suchen, Jäger, die scheinbar planlos durch die Wälder fahren, Bauern, die Nachts um 1:00 noch meinen ihren Acker streicheln zu müssen, Porsche Cayenne Fahrer, die sehen wollen, ob die Karre nachts genauso schnell fährt wie tagsüber, Nacht-Jogger mit Lampen auf Stirn - alles schon erlebt. Völlig alleine ist man selten - jedenfalls zu arbeitnehmerfreundlichen Zeiten.


    Viel Erfolg beim suchen.
    Matthias

  • Für Stadtbewohner ist wohl eine eigene Terrasse mit möglichst wenigen Lichtquellen der einfachste Beobachtungsort. So einer bin ich. Wenn sich eine gute Nacht ankündigt, stelle ich meinen Dobson sofort auf den regengeschützten Balkon, wo er schon mal auskühlen kann. Spontan kann ich mit dem Refraktor einfach rausgehen, 5 Minuten Vorbereitung, und ich weiß genau, wie ich das Stativ hinstellen muß. Kaffeemaschine, Kühlschrank und Computer sind auch in Reichweite, was will man mehr? Allerdings beschränkt sich die Sicht auf einen Ausschnitt des südlichen Himmels.


    In einem nahegelegenen Park könnte ich fast 360° des Himmels ab rund 15° Höhe sehen, allerdings bei gleicher Lichtverschmutzung und relativ großer Gefahr von Dunstbildung (Elbe nebenan, feuchte Wiesen etc.). Vielleicht im Sommer. Im Moment bin ich zufrieden mit dem, was ich von der Terrasse aus erreichen kann. Immerhin kann ich im Laufe eines Jahres alles sehen, was nicht zu weit nördlich ist, und so in Ruhe kennenlernen. Rund um Orion kenne ich mich schon ganz gut aus, ich weiß sogar, wo ich den Rosettennebel finden könnte, wenn er hier sichbar wäre.


    Seit ich letzten September mit dem Sternegucken begonnen habe, ist es hier in Hamburg meistens naß, und da machen "natürliche" Beobachtungsplätze keinen Spaß, zumal man damit rechnen muß, daß der Himmel nicht lange frei bleibt. Einmal bin ich bei sternenklarem Himmel in den Park gefahren, wo ich dann, 20 Minuten später, vor lauter Nebel kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Hätte ich konkrete Beobachtungspläne, wäre das etwas anderes, aber im Moment will ich vor allem Jupiter (März) und Mars (Mai) sehen, und das wird von der Terrasse aus kein Problem sein. Vielleicht kann ich dann sogar ein paar Grillwürstchen gegen Sternenblicke tauschen. ;)


    Gruß,


    Dieter

  • Hallo Tim!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Feldstecher</i>


    Nicht-Astros sind eigentlich recht häufig unterwegs - angefangen von Hundegassigängern, Kleinkriminellen die Ware verticken, Pärchen die einen Platz zum poppen suchen, Jäger, die scheinbar planlos durch die Wälder fahren, Bauern, die Nachts um 1:00 noch meinen ihren Acker streicheln zu müssen, Porsche Cayenne Fahrer, die sehen wollen, ob die Karre nachts genauso schnell fährt wie tagsüber, Nacht-Jogger mit Lampen auf Stirn - alles schon erlebt. Völlig alleine ist man selten - jedenfalls zu arbeitnehmerfreundlichen Zeiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da muss ich Matthias beipflichten. Besonders übel finde ich am Wochenende nächtliche Discoheimkehrer, meist aggressiv, die dann auf dem Parkplatz, auf dem man beobachtet, ihre Musikanlagen testen. Auch einen äußerst mies gelaunten Bauer mit Flinte erlebte ich schon, und Polizisten, die mich mal wegen eines merkwürdigen Objekts im Wagen anhielten (mein weißer 12,5"-Volltubus). Von meinem neuen Plätzchen vertrieben mich im Herbst Hornissen, die ihr Nest auch nachts schützen. Nun, die Hornissen sterben beim ersten Nachtfrost und werden, soweit ich weiß, ihr Nest im Jahr darauf (also 2016) nicht mehr neu beziehen. Mein Plätzchen ist ein asphaltierter Feldweg, der mitten im Feld aus unerklärlichen Gründen endet. Bisher traf ich dort noch niemanden.


    Schöne Grüße, Volker. [:)]


    PS: Ich sehe gerade, wir haben bei diesem Thema mal alle Titel vertreten...

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Tim,
    ich habe ja gerade erst angefangen und stehe derzeit vor meiner Haustüre. Freier Blick auf Jupiter und das reicht mir im Moment auch. Die Straßenlaterne sollte ich vielleicht mal auswerfen aber das traue ich mich einfach nicht :) Ansonsten genieße ich da natürlich auch alle Vorteile. Dobson raus, kurz im Wohnzimmer warten, schön warm anziehen Kaffee mitnehmen und los gehts. So kann man das schon mal bis 00:48 aushalten.
    Also dann, viel Spaß, CS und eine gute Nacht :)
    Patrik

  • Guten Morgen!


    Im Normalfall stelle ich mich mit den Sachen auf die Auffahrt möglichst nahe an die Straße: Dort hat man relativ freie Sicht nach Süden und Südwesten. Für den Osten und Norden kann ich mich in den Garten stellen, wo es auch dunkler ist, weil die Straßenlaterne schräg vor dem Haus nicht sichtbar ist. Dafür verdeckt eben dieses den kompletten Süden und nach Westen sind an beiden Positionen immer Bäume.
    Brauche ich wirklich freie Westsicht muss ich deshalb so tun, als wäre ich nicht schlank und gebrechlich und schleppe das Teleskop die 150m zum Ende der Straße. Da ist nach Westen alles frei.
    Im Umkreis von 150 Metern komme ich nahezu in alle Himmelsrichtungen auf eine freie Sicht ab etwa 5° aufwärts, teilweise sogar noch tiefer.


    Das ist soweit in Ordnung und es würde wenig bringen, mit der RB81 aus Ahrensburg rauszufahren: Hamburg bleibt ja trotzdem genau im Süden und da ist es nunmal am Interessantesten. Aus Astrosicht habe ich hier einen denkbar ungünstigen Standort erwischt. (Zum Glück aber wirklich nur aus Astrosicht.)


    Bis dann,


    Michael

  • Mahlzeit!


    Ich beobachte im südlichen Hamburg, wenns dann mal klappt, bei 300 Tagen Regen im Jahr (ok, es ist nicht ganz so schlimm, es fühlt sich nur so an).
    Manchmal vom Balkon aus und manchmal vom Garten aus, obwohl die Lichtverschmutzung bzw der Lichtkegel der Stadt nur begrenztes beobachten erlaubt.
    Das Band der Milchstraße sucht man hier vergebens...... da bin ich immer wieder erstaunt wenn ich bei meinen Eltern in Meck-Pomm bin, wie dunkel und klar dort die Nächte sind!


    Manchmal fahren ein Freund und ich Richtung Ahrensburg / Bargteheide raus bzw treffen uns dort.
    Da ist es dann auch schon deutlich besser, jedoch wie auch schon (==&gt;)Michael schieb, den Lichtkegel von Hamburg ist man dort auch noch nicht los!


    Alleine irgendwo in der Pampa zu stehen ist auch nichts für mich.......


    Gruß
    Stefan

  • (OFF-TOPIC)


    Ahem!


    7 Tage im Dezember, 4 Tage im Januar, 7 Tage im Februar, das ist meine bisherige "Ausbeute" in Hamburg, wobei ich längst nicht jede Nacht genutzt habe.
    Zwei Tage sind dem Nebel zum Opfer gefallen, also auch kein Regen, heute und morgen wird es wohl auch nicht so schlecht.
    22 x 4 = 88 Tage hochgerechnet auf ein Jahr verbleiben also zum Beobachten, und an den anderen Tagen regnet es trotzdem nicht immer.


    Schon, um sich von der Astrologie abzugrenzen, sollte man doch als (Hobby-)Astronom darauf verzichten, die Tatsachen zu verzerren, oder?


    Gruß,


    Dieter
    (/OFF-TOPIC)

  • (OFF-TOPIC)


    Möchtest du mir jetzt (von Hamburger zu Hamburger) erzählen das du, wenns um unser Wetter geht, keinen Sarkasmus erkennst wenn du ihn liest?
    Es ist mir auch klar das es hier im Durchschnitt genauso viele Regentage gibt wie in Oberbayern, deshalb steht da auch in ---&gt;()
    es fühlt sich so an!


    Gruß,
    Stefan


    (/OFF-TOPIC)

  • Ich frage mich gerade, wie hoch die Lichtverschmutzung eigentlich reicht. Damit könnte man sich die Höhe ausrechnen, in der Sterne davon bei einem gegebenen Abstand nicht mehr betroffen sind, man also quasi über die Lichtglocke hinweg schaut.


    (OFF-TOPIC)
    Stefan, den Sarkasmus erkenne ich als Hamburger selbstverständlich. Aber anderer nehmen solche Aussagen vielleicht für bare Münze... ;)
    Hamburger geben sich ja angeblich gerne "very British", aber deswegen müssen wir uns ja nicht die Londoner Mythen aneignen ("Nebel gibt es nur, wenn es nicht regnet").
    (/OFF-TOPIC)


    Gruß,


    Dieter

  • Dieter, ich hab sowas schon nachts vom Flugzeug beobachtet, das geht über Großstädten manchmal scheinbar bis zur Reiseflughöhe hinauf (die Lichtglocke sieht tatsächlich so aus bei isolierten Großstädten).


    Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich fahre immer bis zu 60km Luftlinie vom Rand Frankfurts. Von dort ist es bis über 10 Grad (eine Hand breit) überm Horizont deutlich hell in Richtung Frankfurt & Co.


    Du kannst also mit arctan(10km/Entfernung) rechnen als Horizontaufhellung. Das ist jetzt ein Daumenwert ohne Anspruch auf mathematische oder physikalische Exaktheit.


    Gruß,
    Walter

  • Das Problem sind neben den Lichtglocken der Städte noch mehr ganz bestimmte Bereiche wie Containerumschlaghäfen und große Zivilflughäfen. Die allein leuchten mehr als die restliche Stadt aus Gründen des Arbeitsschutzes. Der Hamburger Hafen ist noch 80km weiter südlich nähe Soltau deutlich am Horizont erkennbar.


    Dann können selbst auf dem Land einzelne Discolaser, Windkraftanlagen mit ihren Top-Leuchtbojen (wg. Flugsicherheit haben die ja enorme Reichweite) oder gar Leuchttürme (find' mal auf Sylt eine Spechtelecke) ganz erheblich nerven, weil sie einem die Dunkeladaption versauen. Dito ungünstig gelegene Land- und Bundestraßen, auf den zu viele Fernlichtfahrer unterwegs sind. Das nimmt ja wieder zu, nachdem einige Limousinen mit sogenanntem "intelligentem Abblendlicht" unterwegs sind. Von LED- und Xenon-Leuchtkraftsteigerungen mal abgesehen. Die Industrie nennt das ja Fortschritt ...


    ... und wenn man abseits genug keine randalierende Diskoheimgänger, keine Hunde-Gassi-Geher (inzwischen auch mit beleuchteten Halsbändern unterwegs) mehr hat, dann kommt vielleicht einer aus der Gilde der Vierzehn-Ender-Träumer und hält einem zur Begrüßung seine MagLite ins Gesicht und beschwert sich, dass meine Anwesenheit grad ein ganzes Rudel von Jahrestrophäen witterungstechnisch vertrieben hätte.


    Fazit: Ich besuche bevorzugt diverse Teleskoptreffen und nimm dafür ein paar Tage Auszeit in Anspruch. Adhoc mal eben zwei Stunde raus- und zurückfahren um eine Stunde zu gucken ist eher selten. Hier aus der Stadtmitte Hannover schau ich grad mal mit dem PST tagsüber mal die Sonne an.


    Gruß


    PS: Ganz im Norden ist man generell etwas im Nachteil. Sei es, dass für viele Objekte einfach die Höhe (im Süden) fehlt oder dass es im Sommer überhaupt nicht wirklich dunkel wird.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Feldstecher</i>
    <br />Hallo Tim,


    Außerdem geh ich an Plätze, die in der lokalen Szene bekannt sind, so dass man auch Astrokollegen trifft ohne sich abzusprechen. Das sind eigentlich meine bevorzugten Plätze.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Gibt es da eine Bundeweite Liste, oder Karte, wo solche plätze eingetragen sind?



    Gruß Jogi

  • Guten Morgen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    PS: Ganz im Norden ist man generell etwas im Nachteil. Sei es, dass für viele Objekte einfach die Höhe (im Süden) fehlt oder dass es im Sommer überhaupt nicht wirklich dunkel wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Irgendetwas muss im Süden doch besser sein: In Schleswig-Holstein ist kein Platz für 81 Millionen Menschen, sonst sieht man hier vor lauter Lichtglocken nämlich gar keine Sterne mehr.


    Bis dann,


    Michael

  • Guten Morgen,
    ich schließe mich der Frage von Jogi an.
    Auch ich würde mich über so eine bundesweite Karte von eingetragenen bewährten Beobachtungsplätzen freuen.
    Unter z.B. Wohnmobilisten gibt es sowas in Bezug auf Stellplätze für Wohnmobile (offizielle und auch inoffizielle).
    Warum also nicht auch hier so eine Karte anlegen?
    Wäre echt toll.
    Liebe Grüße
    Sabine

  • Hallo,


    ich trenne recht klar:


    DeepSky-Beobachtung: Raus aus der Stadt zum besten vonm Kölner Süden aus in einer Stunde erreichbaren Platz.


    Planeten-Beobachtung und Fotografie: Heimischer Garten. Ist zwar bei weitem nicht der ideale Standort für Deep-Sky-Fotografie aber mit Schmalband geht was. Und die guten Nächte nutze ich derzeit lieber zum Spechteln als zum Fotografieren. Außerdem bin ich ehrlich gesagt inzwischen faul geworden, was den Transport des ganzen Fotografiegerödels angeht.


    Mir fehlt irgendwie so ein Zwischen´platz, der in zwanzig Minuten erreichbar ist und aber schoon deutlich dunkler als mein Garten ist.


    Beobachtungsplätze öffentlich machen: Wäre ich vorsichtig. Ich bin kein Sicherheitsfanatiker und habe keine Probleme nachts alleine auf dem Acker zu stehen (oder durch den Wald zu laufen, oder irgendwo zu biwakieren). Aber wenn öffentlich bekannt ist, wo man sich nachts aufhält mit teurem Equipment, naja weiß nicht, gefällt mir nicht. Wenn man aber nett fragt, bei bekannten Forenusern, Stammtischen etc. oder auch ein bisschen gezielt sucht, bekommt man oder findet man schon Hinweise für gute Plätze.


    Viele Grüße
    Axel

  • Hallo
    wer etwa 1,5 Std. an Zeit investieren will, ich nenne mal die Grenze von Hannover ist dann Richtung Süden im Harz. Hier speziell die Ecke "Torfhaus" = 821 m ü. N.N.
    Fahre von hier (eigenes Domizil) gut 50 Min. bis dorthin. Habe einen Reichweitengewinn von 1mag ,erkennen von Einzelsternen. Sogar die Wintermilchstraße (wenn Orion im Süden steht) ist als zartes Band zu erkennen. Ebenso dürfte die Sternwarte bei St. Andreasberg nicht unbekannt sein. Allerdings erst einmal zum Beob. dort gewesen. Das Forschen auf der HP ist sehr sehens/lesenswert.
    Steht noch in den Sternen: hier soll einmal ein Dobson mit 1,20 m seinen Platz finden. "Aktuelle Tatsachen" habe ich bis heute noch nicht weiter vom 1. Vorsitzenden eingeholt.


    Gruß Guenther
    (PS: vielleicht liest er das hier, und kann näheres dazu sagen, wäre nett !)

  • Hallo zusammen,
    freut mich hier soviele Antworten zu finden. Ich wäre, was das veröffentlichen von Beobachtungsplätzen anbelangt auch etwas vorsichtig. Aber es fällt mir auf, dass online hierzu kaum etwas zu finden ist.
    Ich habe momentan schon mit dem Gedanken gespielt, mir ein kleines umzäuntes Gartengrundstück zu mieten (die bekommt man im hier angrenzenden Odenwald für teilweise 200 € im Jahr für mehrere hundert Quadratmeter). Das ist mir dann aber schon ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    Viele Grüße
    Tim

    Omegon RC 203/1624 auf EQ6-R (sofern sie denn bald bei mir eintrifft), Canon EOS 450d, ASI120-MC

  • Hallo Tim,


    ach daher weht der Wind :-). Odenwald also? Da treibe ich mich auch rum und werde fast immer gestört (2 von 3 Nächten), naja oder ich stör wen, actio = reactio oder "alles ist relativ".
    Das ist ne gar nicht so schlechte Idee mit dem eigenen "Vereins-Fleckchen Land", wenn es nur abgelegen genug ist. Ich hab auch mal in die Richtung gedacht, aber ich dachte das wäre viiiel teurer und eben deshalb weit "Out of Proportion". Aber 200 Euro im Jahr, geteilt vielleicht durch 4 Interessnten. Vielleicht gibt es noch mehr heimliche Odenwaldspechtler (seltsam dass mir da noch nie Einer über den Weg lief bzw. umgekehrt) die sich irgendwie durchwurschteln und von Jägern von A nach B nach C vertrieben werden um nach 2 Jahren wieder in A anzufangen.


    Wo grenzt Du denn an? Nord, Süd, Ost, West?


    Gruß,
    Walter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!