Welche Justierhilfe?

  • Hallo an Alle,


    ich habe mal eine frage bis jetzt justiere ich mein Dobson immer mit der Filmdose aber das ist mir zu ungenau. Deshalb will ich mir jetzt was besseres kaufen aber ich weiß nicht was ich mir da kaufen soll, denn es gibt so viele Dinge wie beispielsweiße Chesiere oder Justierlaser.
    Könnt ihr mir hier ein paar Ratschläge geben


    Gruß


    Florian

  • Hallo


    ein Laser scheint mal wegen der Verkippungsgefahr auch durch die lange Bauweise und Gewicht am ungeeigntsten und allein unzureichend.
    Chessiere soll aber für alle Einstellungen ausreichen.


    es gibt wohl noch Laser die anders funktionieren als mit dem kleinen Punkt, aber das wird teuer und kann vieleicht auch nicht alle Einstellungen kontrolieren


    Gruß Frank

  • Hallo Frank
    So schwer sind die Laser wieder auch nicht, dass sie den Okularzug verbiegen, lach. Um dieses Problem zu lösen, kann man auch den Okularzug senkrecht stellen und dann justieren. Der Laser ist den großen Vorteil, man kann am Hauptspiegel stellen und gleichzeitig den Laserpunkt beobachten.
    Bis denn
    Marcus
    http://www.katrin-goebel.de/laser

  • Hallo Florian,


    > Deshalb will ich mir jetzt was besseres kaufen


    Kauf dir eine verchromte Filmdose ;)


    Sorry, konnte nicht wiederstehen. Nachdem ich jetzt endlich
    auch (vermutlich als allerletzter) so einigermassen kapiert
    habe wie ein "Barlowed Laser" funktioniert, glaube ich, dass
    das das optimale Tool sein müsste.


    Einen wirklich schönen Überblick über die gängigen Werkzeuge
    hat Pteng (http://www.pteng.de) auf seiner Seite unter Astronomie/Justage
    zusammengestellt.


    Ciao, Heiner

  • ==> Florian


    Hallo,


    es kommt darauf an, was Du genau damit machen willst:


    Mit dem Sight Tube Cheshire kannst Du einen Newton kpl. justieren.
    Nachts, im Feld aber etwas umständlicher.


    Mit dem Laser kannst Du praktisch nur im Feld schnell den Hauptspiegel nachstellen.
    Frank hat Recht...die Verkippungsgefahr macht viele Justageversuche mit dem Laser sehr zweifelhaft - vor allem bei Anfängern.
    Aaaaaber da gibt´s ja noch den barlowed Laser, der eben diese Verkippungsgefahr ausschließt!
    Eben dieser barlowed Laser ist im Feld klasse um schnell den HS nachzujustieren!


    Infos hierzu findest Du auf meinen Seiten unter Astronomie/Justage.
    Schau dir da mal den Punkt "Newton-Justage" und "Barlowed Laser" an[:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marcusgoe</i>
    <br />Hallo Frank
    So schwer sind die Laser wieder auch nicht, dass sie den Okularzug verbiegen, lach. Um dieses Problem zu lösen, kann man auch den Okularzug senkrecht stellen und dann justieren. Der Laser ist den großen Vorteil, man kann am Hauptspiegel stellen und gleichzeitig den Laserpunkt beobachten.
    Bis denn
    Marcus
    http://www.katrin-goebel.de/laser
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    beim 16" Dobson den OAZ nach oben? mit Kran? und dann kippt auch noch der Hs nach vorn[:D][:D][:D]
    aber eins stimmt man kann hochwertige stabile Teile am Teleskop verbauen, bloß braucht man dann nicht mehr zu justieren.
    Es fangt ja schon bei der position des FS an und bei manchen Gurkrn muß auch der nach jedem Transport justiert werden beim Gitterrohrdobson sowieso.


    Gruß Frank

  • Da will ich auch schnell noch meinen Senf dazu geben:
    Ich habe bisher meinen Dobson, in Abwandlung der Filmdose, mit dem Okularstöpsel meines Lidlscope justiert. Das Ding ist stabiler als eine Filmdose, und eine "Mittenmarkierung" hat´s produktionsbedingt auch noch. Kleines Loch rein, fertig.
    Gestern ist mein neues Chesire eingetroffen. Ich habe es sofort ausprobiert. Verstellt habe ich meinen Dobson dann aber nur, weil ich den Kauf des Chesire irgendwie rechtfertigen musste. Objektiv betrachtet war die Justierung mit dem Lidl-Stöpsel schon OK.
    Meine Meinung also: Filmdose (bzw. Lidlstöpsel) reichen für die Justage. Fein justieren am Stern schadet natürlich nicht.


    Viele Grüße
    Sönke

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kometenhunter</i>
    <br />ich habe mal eine frage bis jetzt justiere ich mein Dobson immer mit der Filmdose aber das ist mir zu ungenau. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gegenfrage: Wie kommst du zu der Erkenntniss, dass die Filmdose zu ungenau ist? Hast du Diskrepanzen zwischen Filmdose und Sterntest?


    Bei mir ist es so:
    Wenn's nach der Filmdose stimmt, zeigt das Cheshire dasselbe Ergebnis (ist ja auch dasselbe Prinzip) und stimmt's auch am Stern und umgekehrt.

  • Hallo Stathis,
    ich justiere immer mit der Filmdose und dabei stelle ich den Heftring ungefähr in die Mitte zu dem Fangspiegelkreuz. Aber es kommt mir so vor als müsste ich einen Laser verwenden das ich es noch genauer habe, weil in den verschiedenen Foren immer wieder die Rede ist das man mit einem Laser zum Justieren hernehmen sollte. Aber zu deiner Frage: Ich habe vorher noch nie den Sterntest mit der Filmdose gemacht, das höre ich jetzt das erste mal. Wie funktioniert denn der überhaupt?


    Gruß


    Florian

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