Mobile Stromversorgung Montierung

  • Hallo Alex !


    Ich nutze eine Autobatterie mit 65Ah in einem Alukoffer, den ich zur mobilen Powerbox umgebaut habe.


    Die Batterie ist im innenraum vor Kälte geschützt.
    Der zusätzlich dort verkabelte Laptopwandler, wo das Netbook ab und zu nachgeladen wird, wärmt zudem den innenraum sogar etwas auf.
    Kapazitätsverlust durch Kälte fällt somit weg.


    O.K. das wiegt schon etwas aber immerhin besser als ein Spechtelverlust mangels ausreichender Stromversorgung.
    Den Koffer lasse ich eh immer im Kofferraum im Auto.
    Kofferraum auf, Kabel anschließen und los geht´s.


    Damit betreibe ich je nachdem die EQ6 mit der Skyscansteuerung, die auch ca. 2A max. benötigt.
    Oder die G11 mit der ebenfalls stromhungrigen Gemini2 Steuerung, die auch ihre 2A zieht.
    Zusätzlich kommen 3x Heizmanchetten a 500mA dazu.


    Das ganze hält für max. eine 10-Stunden-Winternacht oder 2x 5-Stunden-Sommernächte unter Berücksichtigung der Max.-Stromlast.


    Hier mal der Koffer:
    http://www.astronomiefotos.de/albums/userpics/Powerbox.jpg


    Mittlerweile auch alles auf XLR-Buchsen umgebaut.


    Soweit meine Erfahrungen.


    CS


    M.f.G.
    Thomas

  • Hallo miteinander,


    so ich bin die vielen, vielen Tips und Vorschläge alle nochmal durchgegangen um mir daraus die für mich beste Variante zusammen zu stellen:


    Basis ist ein zyklischer 15Ah Blei-Vlies Akku:
    https://www.reichelt.de/LC-CA-…5P1&SEARCH=panasonic+15ah


    Hinzu kam noch eine 3,15A mittelträge Sicherung in einem "Bajonett"-Sicherungshalter und ein bis zu 20A "fester" KFZ-Stecker. Alles mit 2,5mm² Leitungen und 6,3mm Flachsteckern. Mal ein paar Fotos von der "Esstisch-Werkstatt":





    "Professionell" gecrimpt :D




    Komplett abisoliert, insbesondere auch wegen der KFZ-Buchse, dort liegen die Flachstecker sehr nah beieinander.



    Das "Plus-Kabel" mit der Sicherung nah an der Flachsteckerhülse welche an die Batterie kommt.



    Die KFZ-Buchse, sehr solide, der KFZ-Stecker setzt sehr stabil darin.





    Angeschraubt an eine "Spundwand" des Koffers.




    Untergebracht in einem Teil-Alukoffer den ich noch hatte inkl. der damals beiliegenden "Spundwände". Passen sehr gut mit der Styropor-Isolierung um den Bleiakku. Auf dem Bild nicht zu sehen: über den Kontakten der Batterie habe ich noch ein paar Quadratzentimeter des Noppenschaumstoffs entfernt, so dass die Kontakte "frei" also ohne Kontakt zum Koffer sind, wenn dieser geschlossen ist (Ja ich weiß Schaumstoff leitet schlecht, aber fühle mich so besser :D).



    Hier mein Bastelwerk im Überblick. Später ist dann der Plan den Koffer geschlossen zu betreiben, also das Kabel zur Montierung durch eine kleine Fuge im Kofferdeckel nach draußen zu führen. So lässt sich die Feuchtigkeit vielleicht noch etwas länger abhalten.


    Am Sonntag werde ich dann die Batterie mal ans Ladegerät nehmen und voll aufladen. Übrigens mit folgendem Ladegerät:


    https://www.reichelt.de/HTDC-5…0&SEARCH=blei+ladeger%E4t


    Materialkosten ~150€ (inkl. Ladegerät, exkl. Koffer).


    War handwerklich wirklich deutlich einfacherer als anfangs gedacht, also ich kann nur alle Zweifelnden ermutigen, als Werkzeug war lediglich eine "Kombizange" im Einsatz mit welcher ich abisolieren und crimpen konnte.


    Ich wollte mich abschließend bei euch allen für die Hilfe bedanken! Freue mich über Kommentare/Kritik/Verbesserungsvorschläge...


    mfg, Alex

  • Etwas spät, da der Topicstarter ja sein Setup bereits gefunden hat. Aber ich wollte trotzdem noch eine Möglichkeit in den Raum stellen. Eventuell wird das für jemand auch interessant, vor allem, wenn man durch andere Hobbys im Besitzt eines LiPo Ladegeräts ist.
    Bleiakku finde ich nicht mehr Zeitgemäß - wir brauchen ja keine 200-300Amper, wie bei einem Motorstart und schwer sind die Teile auch.


    Die mobilen Akkus sind zwar klasse, habe mir auch überlegt sowas zuzulegen, sind aber wirklich teurer als ein oder zwei LiPOs mit 5Ah. Vor allem habe ich bereits ein Ladegerät dafür.


    Um meine Montierung mit Strom zu versorgen, benutze ich einen 3S LiPo Akku aus dem Modellbaubereich, nominale Spannung 11,1V, voll geladen 12,6V mit 5Ah.
    Solch ein Akku wiegt etwa 500 Gramm und kostet bei Hobbyking um die 20€. Wenn einem die 5Ah nicht ausreichen sollten, weil andere Geräte auch strom benötigen, kann man den 2. Akku parallel anschließen. Als entladeschutz nehme ich ein LiPo-Warner (2-3 € auch beim Hobbyking oder anderen Modellbaushops), welches bei erreichen von 3,3V pro Zelle piepst und blinkt.


    Vorteile: Leicht, schnell zu laden, Kapazität so viel man will - bei verwendung von mehreren Akkupaks.
    Contra: man braucht ein Ladegerät - Kostenpunkt 30-50€ (braucht man aber auch für Blei akkus.) Etwas basteln, damit die Stecker passen (muss man auch bei Blei machen)

  • Hallo Aziz,


    diese LiPo-Akkus haben für viele Astroanwendungen nur einen gravierenden Nachteil- Configuration: 3S1P / 11.1v / 3Cell


    Bei 3 Zellen a´3,3V liegen sie von der Spannung her unter den für viele Steuerungen nötigen 12V- und das führt dann bei einer ganzen Reihe der gängigen Steuerungen zu Problemen. [}:)]


    Stabile 12V-12,5V sind eigentlich schon nötig. Der LiPo hat frisch geladen etwas mehr, aber unter Last geht die Spannung dann rasch unter 12V. Ein Bleigelakku hat vollgeladen teils bis 14V, unter Last geht die Spannung auf knapp über 12V zurück und erst bei stärkerer Entladung werde die 12V unterschritten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bleiakku finde ich nicht mehr Zeitgemäß - wir brauchen ja keine 200-300Amper<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bleiakkus mit Strömen in der Größenordnung findet man im Auto, die kleineren Gelakkus liefern nicht unbedingt so hohe Kurzschlussströme. Und auch wenn die Dinger nicht mehr ganz zeitgemäß sind, die Teleskopsteuerungen halten noch an den "alten" Anforderungen fest. [:)]



    Hi Alex,


    schön und sauber umgesetzt.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Alex,


    das ist aber ordentlich gecrimpt, das geht mit der Kombizange?! Ich habe noch diese anderen mit dem Quetschplastikhülse. Das sieht aber laienmäßig aus bei mir die Quetschung.


    Du hast auch super isoliert, aber wie willst Du die Batterie laden? Meine Erfahrung ist: es ist nervig fürs Laden diese 6mm Flachstecker immer wieder abzuziehen. Erstens ist das *** schwer beim ersten Mal, zweitens wird's immer loser mit der Zeit. Ich hätte sie blank gelassen für die Krokoklemmen. Laden über die KFZ Dose geht wegen der 3,6A Sicherung auch nicht. Vielleicht spendiert Du da mehr und machst Dir einen Adapter? Ich hab 6A, mein Ladegerät max 4A. Um die Steuerung habe ich nie Angst gehabt. Die Sicherung ist da um die Batterie vor extremen Strömen zu schützen, wenn meine Bastelkunst (viele Drähte mittlerweile mit Monti, Lüfter + gebastelte Steuerung, gebastelte FS Heizung) irgendwie verranzt ist.


    Gruß,
    Walter

  • Hi Walter,


    weshalb sollte die in der Leitung vorhandene 3,6A Sicherung ein Problem beim Laden darstellen?


    In der Regel sollte der Akku mit einem Ladestrom von 1/10 seiner Nennkapazität geladen werden. Bei einem Akku mit 15Ah wäre das ein Ladestrom von 1,5A.


    Schnellladen mit erhöhtem Ladestrom ist bei manchen Herstellern bzw. Akkutypen zulässig, da geht man dann auf ca. 2/5 der Kapazität. Das wären für den hier betroffenen also 6A- für die Sicherung zuviel. Aber mit einem höheren Strom von 3,5A laden führt zu keinem Problem, ist für den Akku auch schonend und über Nacht ist das Teil wieder voll.


    Und selbst wenn der Ladestrom über dem Sicherungswert liegt führt das nicht sofort zum Auslösen- bei 1,5-facher Überlast kann die Auslösezeit z. B. wenige Minuten bis zu einer Stunde betragen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo miteinander,


    danke für eure Antworten. Gecrimpt habe ich bewusst ohne diese "Quetsch-Hülsen" weil ich befürchtet habe, dass es dann nicht straff genug wird. Also quasi "nackt" gecrimpt und dann nachisoliert, hält wirklich erstaunlich gut, wohl auch dank der guten Kombizange (danke Nachbar) die deutlich dicker (5mm) war als eine die ich noch halb verbogen rumfliegen hatte.


    Heute kam ich dann endlich dazu das Setup zu testen.
    Zu erst lud ich den Akku auf, das Ladegerät hat quasi alles von selber gemacht. Ich musste lediglich die Kapazität entsprechend einer Tabelle finden, deshalb fällt der 15Ah Akku noch gerade so unter den "Motorrad-Modus" für Akkus von 5-15Ah, wobei dann ein maximaler Ladestrom von 1A verwendet wird.
    Höchstwahrscheinlich hätte ich auch den "Golf-Caddy-Modus" daüber wählen können für 15-30Ah wo der max. Ladestrom dann 2,5A betragen würde.
    Bin aber mal den schonenderen (?) Weg gegangen welcher bei 14,3V bereits den Akku nach ca. 25 Minuten voll geladen hatte.
    Anschließend ging das Ladegerät dann selbstständig unter 13,8V in den "Erhaltungs-Modus" über. Hätte ich länger gewartet wäre laut Manual abwechselnd auch der "Pflege-Modus" eingeschaltete worden, welcher möglichen "Sulfatablagerungen an den Bleiplatten entgegen wirkt und etwaige abbaut".

    Danach dann die entscheidende Probe mit der SXD2. Zu meiner Erleichterung funktioniert alles einwandfrei, habe also die beiden Möglichkeiten (Akku u. KFZ-Stecker) etwas zu verpolen zum Glück nicht genutzt ;D.


    Die Anmerkung über die beim Laden störenden, isolierten Flachstecker ist berechtigt. Die sind sehr eng, drum habe ich sie zu 3/4 auf die Batteriekontakte geschoben (weiter ging auch ohne Gewalt nicht). Es liegt also noch mindestens 1/4 der Kontakte frei, an die ich dann die Krokos des Ladegeräts klemmen könnte.
    Meiner Logik nach ist es dann im Ladefall ja egal ob die Kabel zur Sicherung und KFZ-Buchse noch angeschlossen sind, solang die Buchse "leer" also nicht mit einem Verbraucher verbunden ist und somit den Stromkreis auftrennt. Dann sollte der Ladestrom doch ausschließlich direkt in die Batterie fließen, oder?


    Kurz: Kann ich den "Anbau" (KFZ-Stecker) während des Ladens ohne Bedenken angeschlossen lassen?


    mfg, Alex

  • Hi Alex, hi Stefan -


    stimmt ja 10%. Ich ging von den Daten meines Ladegeräts aus (max. 4A), aber ich hab es auch für meine Autobatterie dimensioniert gekauft (37Ah).
    Also Alex - Null Problemo und wenn Du die Krokos direkt an den Pole klemmen kannst. Sollte halt stabil sein. Bei mir hatte ich immer bange daß sich die Klemmen in meiner Abwesenheit eventuell selbständig machen und eine Kurzschluß verursachen. Das waren aber billigere wie Deine, sehr hartes Billigmetall und völlig glatt verchromt. OK für ein anständigen zylindrischen Batteriepol, aber nix für so ein Flachstecker-Terminal. Na das kannst Du sicher besser einschätzen.


    Denn mal Clear Skies für den Erstbetrieb :-),
    Walter

  • Hallo Zusammen,
    ich habe mit großem Interesse diesen thread gelesen, da ich mir auch gerade eine mobile Stromversorgung bauen möchte. Ich habe eine Frage an Euch:


    Wer kann mir sagen, wo sich so einen Koffer herbekomme?


    http://www.astronomiefotos.de/albums/userpics/Powerbox.jpg
    (Wurde von Dsky-Tom auf Seite 2 gepostet, habe ihn angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten).


    Ein ähnlicher Koffer wäre auch i.O., er sollte halt einen Deckel haben AUF dem ein Griff ist - nicht wie bei den üblichen Aktenkoffer auf der Front. Über einen Tip würde ich mich sehr freuen!
    Gruß
    Makus

  • Hallo Markus,
    Danke für die Info, das kommt dem schon ziemlich nahe was ich suche.
    Auch der Link auf Deine Seite hilft und ist sehr informativ.
    Eine Frage noch: Ist der 33Ah Bleigelakku für Deine Verbraucher ausreichen? Wie lange hät er?


    Gruß
    Markus

  • Hallo Markus,


    eine Nacht schaffe ich damit immer, der Akku müsste aber deutlich länger halten, ich habe es nur noch nicht getestet, da ich den Powertank nach jeder Fotosession wieder komplett lade. Rein rechnerisch: bei einem Verbrauch von nicht mal 2A sollten auch bei Kälte 10 Stunden machbar sein.

  • Hallo Markus,


    natürlich bist du mit 40Ah eher auf der sichere Seite, es liegt halt daran, was du an Verbauchern versorgen musst.
    Bei mir sind es 2 Taukappen, die zusammen nicht mal 0,5A ziehen, dazu eine EOS 600D(a), die Montierung und halt Raspberry Pi mit Alccd5.2. Damit lande ich bei abgeschaltetem Monitor im Guidingbetrieb bei nicht mal 2A. Wenn du natürlich mehr heizt und ein Notebook zum Guiding nutzt, können selbst 40Ah schnell "verbraucht sein".

  • Noch eine Frage: Kann man den Akku in Styropor-Platten einpacken zwecks Isolierung und Fixierung, oder kann das gefährlich werden, z. B. wegen Hitzeentwicklung?
    (normalerweise sollte er ja nicht warm werden)

  • Hallo Markus !


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wer kann mir sagen, wo sich so einen Koffer herbekomme?


    http://www.astronomiefotos.de/albums/userpics/Powerbox.jpg
    (Wurde von Dsky-Tom auf Seite 2 gepostet, habe ihn angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry, das ich erst jetzt antworte.


    Also diesen Koffer habe ich vor 3 Jahren Im Baumarkt ergattert.
    Da diese Koffer in verschiedene Größen vorrätig waren, legte ich mir gleich 3 solcher
    Koffer zu, da diese gestapelt und zugleich verriegelt werden konnten.
    Also...unten Adapter,Kabel,Notwerkzeug.
    Darüber Kameras Reudcer,Filter usw...


    Leider sind diese Koffer dieser Firma als Aluausführung dort nicht mehr im Bestand.
    Aber dennoch wird sich sicherlich ähnliches finden.
    Da ich noch eine weitere Powerkiste bauen werde, finde ich es auch schade, das diese
    Ausführung nicht mehr zu haben ist.
    Die nachfolgemodelle sind höchstens aus Plastik noch zu haben.
    Aber eine Autobatterie in solch einen Koffer bei recht bescheiden dünnen Boden...neee.


    Aber da lässt sich schon was finden...


    Soweit von meiner Seite.


    CS


    M.f.G.
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    danke für Deine Rückmeldung! Schade, dass dieser Koffer nicht mehr erhältlich ist, ich habe schon intensiv gegoogelt aber nichts zu machen...
    Allerdings kam von Markus ein interessanter Tip. Unter Aluplus Toolbox 14 findet man eine ganz gute Alternative.
    Kannst Du mir noch kurz schreiben welche Maße Dein Koffer hat?


    Danke im voraus!


    Gruß
    Markus
    PS: Wozu brauchst Du eine 2. Stromversorgung - ist der von Dir gewählte Akku zu klein?

  • Hallo Markus !


    Zuerst danke für den Tip bzgl. "Aluplus Toolbox 14". Werd mich da mal umschauen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS: Wozu brauchst Du eine 2. Stromversorgung - ist der von Dir gewählte Akku zu klein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein es reicht schon für 1-2 Nächte für spontane Spechtelausflüge.


    Aber wenn es zu diversen Teleskoptreffen wie Bsp. das HTT geht ,fahre ich dann zweigleisig.
    Also quasi einmal EQ6-Skyscan mit Refraktor.
    Dann kommt noch einmal G11 Gemini II mit Newton zum Einsatz.
    Dazu dann noch CCD mit Kühlung, Heizmanchetten der Optiken und noch eine
    Notladeoption für die Laptop´s.
    Da wird es dann eng mit Strom.
    Es ist zwar auf dem HTT Strom vorhanden, welcher aber nicht immer Stabil bleibt.
    Kam schon öfters vor, das da mal die Sicherung rausflog, was bei einer gewissen Menge
    an Abnehmern schon vorkommen kann.
    Da Puffer ich via Akku.
    Wenn´s dann mal zum Stromausfall kommt, dann läuft alles normal weiter.
    Am Tage kommen die Akkukisten dann an die Ladegeräte.
    Soweit mein Vorhaben.


    So nun zu den Maßen des Koffers: Breite=340mm /Höhe=300mm/Tiefe=250mm.


    Ich richtete mich nach den Maßen einer handelsüblichen Autobatterie.
    Wobei da noch Platz für den Notebookwandler war und als Ladeoption verbaut wurde.
    Zudem gibt er eine geringe Wärme ab und wärmt den Inenraum des Koffers, was wiederum
    der Kapazität der Batterie zugute kommt.
    Batterien Akkus usw. können bei Minusgraden schon ordentlich an Kapazität verlieren.
    LiIonen,oder LiPo-Akkus reagieren auf Kälte da noch empfindlicher und können da schonmal
    recht schnell in den Sondermüll landen.


    Soweit von Meiner Seite.


    CS und viel Erfolg beim Kofferkauf. ;)


    M.f.G.
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    vielen Dank auch Dir für die informativen Einblicke, ich lerne kontinuierlich dazu :D
    Die Maße Deiner Box sind ideal, so benötigt das Ganze nicht so viel Platz.
    Ist der Notebookwandler denn immer eine Wärmequelle oder nur wenn das Notebook geladen wird?
    (man könnte sich ja auch eine Akkuheizung einbauen)
    Noch eine Frage: Warum hast Du auf XLR-Buchsen umgebaut - wäre der Zigarettenanzünderstecker nicht universeller?
    Gruß
    Markus

  • Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Batterien Akkus usw. können bei Minusgraden schon ordentlich an Kapazität verlieren.
    LiIonen,oder LiPo-Akkus reagieren auf Kälte da noch empfindlicher und können da schonmal recht schnell in den Sondermüll landen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ergänzend dazu ist noch anzumerken- bei den meisten der scheinbar so tolle LiPo-Packs bezieht sich die Angabe der toll aussehenden Kapazität auf den eingebauten LiPo Akku selbst. Und damit gelten z.B. die 18Ah wie im Link von Franjo zu finden eben nur auf den internen Akku mit seiner Zellenspannung von lediglich 3,7V.


    Die Packs haben einen Spannungswandler eingebaut und der liefert dann für USB 5V oder für die Montierung nutzbare 12V. Damit bleiben von den 18Ah für 12V ohne Wandlerverluste gerechnet nur ca. 5,5Ah übrig. Verlust durch den Spannungswandler dürfte man wohl mit mind. 5-10% ansetzen.


    Und was das tolle Teil laut Bewerbung liefern soll- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Start current: 300A
    Peak current: 600A (3s)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">das würde ich mir gern mal live ansehen. Bei 300A oder gar 600A für 3 rauchen da sämtliche dünnen Drähte in dem Ding ab, incl. der Steckverbindung. [:D]


    Gruß
    Stefan

  • Entschuldigt bitte, daß ich den alten Thread wieder hervorkrame, aber mir geht da gerade was durch den Kopf.
    Habt Ihr den/die Akku(s) irgendwie mechanisch gesichert, daß er beim Transport nicht im Koffer/Kasten usw umherwandern und mechanischen Schaden verursachen kann? Auf Euren Bildern habe ich (außer beim Trolly) nichts dergleichen gesehen.
    Ich habe hier noch einen 20 Ah AGM Akku vom Car-Hifi hier liegen, das Teil wiegt aber locker 7 KG. Da möchte ich nicht,daß der sich selbstständig macht.
    Eine erste Idee von mir war den Akku mit Metallbügeln im Koffer zu fixieren, aber dann sieht man von aussen Schraubenköpfe, unschön. Eine zweite Idee wäre den Akku in einem Holzrahmen im Koffer einzukeilen, was haltet Ihr davon?


    Gruß,
    Ulrich

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