Hallo zusammen!
Erst mal allein ein gutes neues Jahr und viele unvergessliche visuelle Eindrücke!
Seit über 40 Jahren bin ich visuell aktiv. Alles fing mit einem kleinen Kaufhausteleskop meines Bruders an. Schroeders "Praktische Astronomie für Stertnfreunde" war die erste gute Anleitung und dann ging es mit
"Welcher Stern ist das?" weiter (einige haben ja ähnlich angefangen).
Der Reiz, mit eigenen Augen zu sehen, ist immer noch das wichtigste Motiv für meine visuellen Ausflüge. Es ist für mich immer wieder etwas anderes, Fotografien der Himmelsobjekte zu sehen (Hut ab vor der Leistung "unserer" Astrofotografen!)als die Berührung fernen Lichtes mit der Netzhaut. Mich kann ein unaufgelöster matschiger Fleck, den ich selbst geshen habe, mehr begeistern als jedes noch so schöne Foto. Glücklicherweise ist das über die vielen Jahre nicht anders geworden. Ich habe - trotz schlechter Bedingungen in einer Großstadt - immer nur kleine Instrumente benutzt und beobachte zur Zeit mit dem Zeiss-Spektiv und einem hervorragenden 10x56 (letzteres hat mir in Chile die Augen "übergehen" lassen!).
Beobachtungserfahrung und das richtige "Sehen lernen" sind die Bedingungen dafür, dass ich auch nach so langer Zeit immer noch kindliche Freude am Beobachten auch mit kleinen Instrumenten haben kann.
Schwerpunkte liegen auf der Beobachtung der Sonne, der Doppelsterne und eigentlich alles, was sich zu deep-sky zählen läßt.
Ähnlich wie einige hier schon erwähnten, bin auch ich dazu übergegangen von meinen oft stundenlangen "Sitzungen", bei denen ich alles, was zu erwischen war, beobachtet habe,abgekommen.Ich bin da jetzt etwas "ruhiger" geworden und plane nun im Voraus immer nur wenige Objekte.
Das ist dann auch immer sehr zufriedenstellend.
Gruß
Horst