Erste Schritte mit neuer Atik "Infinity Color"

  • Servus Conny,


    an den bisherigen 2 Abenden habe ich immer nur 10 Sekunden belichtet und abgewartet, was sich durch das Stacken am Bildschirm zeigt. Nach einer bzw. zwei Minuten habe ich dann die Bilder abgespeichert. Das wars.


    Wenn ich im s/w Modus belichte, speichere ich im fit-Format. Das bringt die meisten Details.


    Farbig belichtet, gehen bei mir im fit-Format die Farben verloren. Warum weiß ich nicht.
    Ich speichere somit farbige Bilder im jpeg-Format. Das png-Format zeigt nicht mehr Details als jpg, obwohl png mind. den 25-fachen Speicherplatz benötigt.


    Daß die farbigen Bilder mehr Belichtungszeit benötigen, liegt wahrscheinlich daran, daß ich das fit-Format nicht nutzen kann. Vielleicht finde ich dafür noch eine Lösung.



    Gruß

  • Hallo Infinity-Nutzer,
    ich stelle mir bei euren Bildern die Frage, Warum?
    Warum kauft man eine Kamera mit Minichip, ohne Kühlung für 1000€, die meiner Meinung nach, ziemlich schlechte, rauschige Bilder liefert?
    Kann die Kamera nicht mehr, oder spart man sich, als Infinity- Nutzer, die Mühe der Bildbearbeitung?


    Für eine Livevorführung mag sie ja ganz nett sein, ist eine ASI aber auch. Ernsthafte Astrofotografie scheint aber nicht ihre Stärke zu sein.
    Bin mal gespannt, ob ich noch vom Gegenteil überzeugt werde.[:)]


    Gruss
    Peter

  • Hallo, Kollegen,


    Peter ("Lukastro"): Die Kollegen mit dieser Kamera machen gerade die ersten Versuche mit ihren neuen, ihnen noch unbekannten Kameras! Die optimalen Belichtungsparameter sind ihnen noch nicht bekannt! Die Einzel- und die Gesamtbelichtungszeiten werden sicher noch gesteigert, falls sie den Ehrgeiz haben, die Bildqualität weiter zu verbessern!
    Auch in der Bildbearbeitung fehlen ihnen noch grundlegende Kenntnisse.


    Kollegen: immer in .tif oder in .fits speichern! Auch, wenn die Bilder anscheinend genauso aussehen wie die .jpg-Bilder!
    In den tif und fits stecken viel mehr Informationen als in den jpg!
    Diese Informationen sind sonst unwiderbringlich verloren. Man sieht sie zuerst noch nicht. Erst beim Strecken in der BB werden die Unterschiede sichtbar. Nicht umsonst sind diese Bilder wesentlich größer.


    viele Grüße und ein Frohes Neues Jahr
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    in den letzten 2,5 Wochen sind ja schon mehr Aufnahmen gemacht worden, wie ich im ganzen Jahr schaffe.[:D]
    Ich finde es aber seltsam, daß sich bisher keiner, außer Gerhard, die Mühe gemacht hat, wenigstens ein Bild ein wenig zu bearbeiten.
    Was ich bis jetzt gesehen habe ist schlechter, als viele DSLR und Planetencam Aufnahmen.
    Wenn es einfach nur darum geht das Auge durch eine Kamera zu ersetzen, weil man visuell keine bunten Bilder sieht,kann ich das durchaus akzeptieren.Ob die Infinity auch für mehr reicht muss noch gezeigt werden.
    Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber bis jetzt scheint mir diese Infinity eher ein Spielzeug zu sein.
    Genau wie meine ASI 120MC für DeepSky.[^]


    Ich bin gespannt, ob da noch was besseres kommt.


    Gruss
    Peter

  • Peter,


    warum soll die Kamera nicht für gute Bilder geeignet sein?
    - hohe Quanteneffizienz
    - geringes Rauschen


    Warte mal ab, wenn die Leute damit 4 h belichten statt 5 Minuten!
    Dann rauscht da nix mehr und übertrifft Feld-Wald- und Wiesen-DSLRs (auch ungekühlt) doch sicher deutlich.


    klare Grüße
    John

  • (==>)Conny
    Das habe ich mir schon gedacht, dass mit einer S/W der Aufwand recht hoch ist, um dann farbige Bilder zu machen. Zumal ja die richtig klaren Nächte nicht sehr oft kommen.
    Genau diese Einfachheit der Infinity sieht sehr vielversprechend aus.
    Was mir generell auffällt, ist, dass die Bilder recht unscharf sind.



    Wären diese Ergebnisse denn nicht auch dann mit z.B. einer ATIK 383Lc+ bei gleichen kurzen Belichtungszeiten möglich, aber bei höherer Auflösung und Empfindlichkeit? Das Stacking würde zwar dann nicht von der Software direkt vorgenommen werden, allerdings könnte dies doch in DeepSkyStacker gemacht werden. Oder habe ich da etwas elementares übersehen? Also so ähnlich wie Peter es angemerkt hat?
    Um dies besser verstehen zu können, wären es praktisch die verschiedenen CCDs testen zu können....


    Viele Grüße
    Michael

  • Hi John, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warte mal ab, wenn die Leute damit 4 h belichten statt 5 Minuten!
    Dann rauscht da nix mehr und übertrifft Feld-Wald- und Wiesen-DSLRs (auch ungekühlt) doch sicher deutlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">DAs wage ich mal zu bezweifeln, dafür ist das Ding nicht gedacht. Es soll ja ein <b>quasi-Livebild</b> ermöglichen.


    Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wären diese Ergebnisse denn nicht auch dann mit z.B. einer ATIK 383Lc+ bei gleichen kurzen Belichtungszeiten möglich, aber bei höherer Auflösung und Empfindlichkeit? Das Stacking würde zwar dann nicht von der Software direkt vorgenommen werden, allerdings könnte dies doch in DeepSkyStacker gemacht werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist auch nicht der Sinn der Infinity- das Stacken soll ja erspart werden durch die eingebaute Funktion- Bilder aufintegrieren.


    Und das was Peter angemerkt hat hatte ich auch schon so gesagt- eine ASI120 mit Firecapture als Software und in der SW die Funktion "Bilder addieren" macht exakt das Gleiche- nur kostet die ASI gerade mal 1/4 der Infinity. [:D][}:)]


    An den hier gezeigten Bilder fällt so gut wie immer auf- Sterne sind große Platschen ohne jegliche Farbe, meist ausgebrannt. Die Nebel kommen zwar halbwegs raus, aber die Bilder zeigen insgesamt Rauschen.


    Für den Liveeindruck am Monitor statt am Teleskop ganz nett- um Bilder zu erstellen, nö, das geht besser oder gleichgut/schlecht, nur eben billiger.


    Gruß
    Stefan

  • Servus Sternenfreunde,


    einige "Spezialisten" unterstellen nach wie vor eine mangelnde Bildqualität der Infinity (daß es evtl. auch billiger gehen soll, glaube ich gern).
    Bitte zeigt doch mal eure unbearbeiteten Rohbilder. Nur das ist der richtige Vergleichsmaßstab!


    Die auf meiner Seite gezeigten Bilder sind unbearbeitete Rohbilder.
    Und: Es sind die ersten und einzigen, die ich bisher habe. (ich konnte also auch keine Vorauswahl der besten Bilder treffen).


    Bitte zeigt mir bessere !



    Gruß

  • Hallo Peter


    Des is a Schmarn. Diese Kamera produziert fertige bunte Bilder und ist vom Konzept für die jenigen ausgelegt die sich nicht die Mühe machen wollen stundenlang mit Bildbearbeitung etc. zu beschäftigen. Deshalb kann man auch keine Rohbilder mit z.B einer 8300er vergleichen. Was bisher gezeigt wurde war jedenfalls den hohen Preis der Kamera nicht wert. Ob das mit viel Übung besser wird spricht gegen das Herstellerkonzept. Aber es soll ja noch Wunder geben.


    Prost Neujahr Reiner

  • Hallo Sternfreunde,


    ich verstehe die Diskussion nicht ganz. In meinem ersten Posting habe ich geschrieben:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es geht mir hierbei nicht darum tolle Astrofotos zu machen, das können andere viel besser als ich und verbringen auch wesentlich mehr Zeit damit. Mir geht es darum, in relativ kurzer Zeit Objekte sichtbar zu machen, die unter meinen miserablen städtischen Beobachtungsbedingungen nur schlecht oder garnicht machbar wären.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dabei spielen Ästhetik, Rauschen, aufgeblasene Sterne, schlechtere Farbdarstellung etc., nur eine zweitrangige Rolle.
    Mir macht diese Art der Live Beobachtung auf alle Fälle im Moment enorm viel Spass. Natürlich ist die Kamera nicht günstig, aber was ist an unserem Hobby schon günstig. Ich habe auch für dieses Vorhaben hinsparen müssen, aber desto größer war die Vorfreude. Und ich verbringe mittlerweile viel Zeit mit der Beobachtung, auch an Tagen (Vollmond, Cirrus, etc.), an denen ich früher mein Teleskop nicht ins Freie gestellt hätte.
    Für alle, die so denken, ist die "Infinity" gemacht worden !


    Viele Grüße, Toni

  • Hallo Toni, hallo Peter (Weigel),
    laßt Euch nicht irre machen. Ich denke die Infinity ist genau für die Zwecke, wie Ihr sie einsetzt, gemacht worden. Dieses Kamerakonzept ist nicht als "eierlegende Wollmilchsau" angetreten. Wer von ihr Highendpicture mit stundenlanger Belichtungszeit erwartet, ist hier an der falschen Adresse. Auf CN ist unter EAA auch einiges hierzu zu finden und meiner Meinung nach schneidet die Infinity da nicht schlecht ab. Und so lange die ASI´s die "Verstärkerecke" haben, ist das auch nicht wirklich die Lösung. Ich finde es nach wie vor ermutigend, was an (Roh)Bildern hier gepostet wird und überlege für mich, für den EAA - Fall, ob es s/w oder Farbe wird.
    cs eike

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi John, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warte mal ab, wenn die Leute damit 4 h belichten statt 5 Minuten!
    Dann rauscht da nix mehr und übertrifft Feld-Wald- und Wiesen-DSLRs (auch ungekühlt) doch sicher deutlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">DAs wage ich mal zu bezweifeln, dafür ist das Ding nicht gedacht. Es soll ja ein <b>quasi-Livebild</b> ermöglichen.


    Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wären diese Ergebnisse denn nicht auch dann mit z.B. einer ATIK 383Lc+ bei gleichen kurzen Belichtungszeiten möglich, aber bei höherer Auflösung und Empfindlichkeit? Das Stacking würde zwar dann nicht von der Software direkt vorgenommen werden, allerdings könnte dies doch in DeepSkyStacker gemacht werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist auch nicht der Sinn der Infinity- das Stacken soll ja erspart werden durch die eingebaute Funktion- Bilder aufintegrieren.


    Und das was Peter angemerkt hat hatte ich auch schon so gesagt- eine ASI120 mit Firecapture als Software und in der SW die Funktion "Bilder addieren" macht exakt das Gleiche- nur kostet die ASI gerade mal 1/4 der Infinity. [:D][}:)]


    An den hier gezeigten Bilder fällt so gut wie immer auf- Sterne sind große Platschen ohne jegliche Farbe, meist ausgebrannt. Die Nebel kommen zwar halbwegs raus, aber die Bilder zeigen insgesamt Rauschen.


    Für den Liveeindruck am Monitor statt am Teleskop ganz nett- um Bilder zu erstellen, nö, das geht besser oder gleichgut/schlecht, nur eben billiger.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo Stefan,


    ja, Du hast sicher recht dass es irgendwie auch billiger geht.
    Die ASI hatte ich vor längerer Zeit auch mal im Auge, spielt aber in einer anderen/billigeren Liga, die Pixel sind nur halb so groß somit die Chipfläche nur 1/3", Empfindlichkeit dementsprechend. Vergleich mal die Daten.
    Die ASI hat ein Freund von mir, an seinem Refraktor funktioniert sie an Planeten sehr gut.


    Aber für meinem 10" Newton passte das nicht, das Bildfeld wäre dann einfach viel zu klein ! Das hat mich schon an meiner Wat120 gestört, der Einsatz von günstigen Reducern machen alles auch nicht wirklich besser.


    Ich hab da einfach auch noch nicht die Erfahrung, auf jeden Fall ist die Empfindlichkeit sehr gut, die deutlich teureren AstroCams haben halt vor allem größere Chips und mehr Pixel und sind für sehr lange Belichtungszeiten prädestiniert aber ob die wirklich empfindlicher sind, von DSLRs mal ganz abgesehen !?


    Es wäre es sicher interessant mal einen Test von einem "Profi" am "Profiequipment" zu sehen was er mit dieser Kamera hinbekommt.
    Aber als Konkurrenz gegen diese Systeme ist sie ja in keinster Weise gedacht.


    Sie ist für schnelle Ergebnisse ohne langwierige Nacharbeitung gedacht und das macht Sie für "meine" Belange an meinem einfachen "Equipment" eigentlich ordentlich. Und für meine bisher ersten schlecht/überbelichteten und nicht sonderlich scharf gestellten Bilder möchte ich mich entschuldigen, da kann sie aber nichts für, ich hoffe das ich mich da verbessern kann.


    Gruß Conny

  • Hallo,
    ich finde die Anfrage von Peter nach einem unbearbeiteten Rohbild als Vergleich durchaus berechtigt. Man bekommt ja sonst nur die Ergebnisse nach stundenlanger Bildbearbeitung zu Gesicht. Da ich keine CCD-Kamera besitze, kann ich nur ein DSLR-Rohbild beitragen.
    Celestron 800 EHD mit 0.7 Reducer; Einzelbild mit 5 min Belichtungszeit bei ISO 800; an Bildbearbeitung nur das, was auch in den Videos zur Infinity auch gemacht wird (zweimal mit der Maus die Kurve etwas angepasst (mit Canon-Programm).



    Ich kann die Begeisterung für die Infintiy gut nachvollziehen und hatte sie auch schon auf dem Wunschzettel – statt stundenlang für ein Foto zu belichten, einfach die Kamera als erweitertes Auge nutzen und mehrere Objekte in der Nacht „beobachten“. Da ich aber bereits eine DSLR habe, werde ich das wohl mit dieser machen.


    Gruß Joachim

  • Hallo Sternfreunde,


    da ich diesen Beitrag begonnen habe, um regelmäßig neue Infinity "Live-Bilder" zu posten und weniger über den Sinn oder Unsinn dieser Kamera zu diskutieren, habe ich wieder einige weitere Tests mit relativ wenig Belichtungszeit durchführen können.
    Hier die Ergebnisse:


    NGC 7814 / Pegasus / 50x15s


    NGC 3628 / Löwe / 30x20s


    NGC 7538 / Kepheus / 25x20s


    Grüße, Toni

  • Ich habe in Astrotreff Forum dass Thema Atik Infinity mit großen Interesse verfolgt.
    Auch habe ich mich alle mögliche andere Foren (Cloudy Night, AstroVideo,...) angeschaut.
    Da ich auch keine echte Astrofotografie betreiben will, aber meine visuelle Beobachtung ergänzen und dokumentieren woll
    und für meine Alte dass lange beobachten an Okular immer schwerer wird,
    bin ich sehr interessiert an “Deepsky Video”.

    Meine ausrüstung ist eher einfach: Celestron Nexstar 6 SE (Montierung Standard Celestron ‘Single Gabel’). Brennweite: 1.500 mm.
    (Nachführung über Geradzahnräder)

    Jetzt meine Fragen:
    - Kannst du einschätzen ob ich mit meinen Teleskop etwa gute Ergebnisse bekommen kann?
    Zum Beispiel: Reicht die Nachführung aus?

    - Welche Teleskop Teile brauch ich noch zuzätlich?
    Ich weiss dass ein Fokal Reducer notwendig ist.
    Am moment habe ich einen billigen von Teleskop Express: TSRED051:
    https://www.teleskop-express.d…-1-25--Filtergewinde.html
    Ist die Qualität ausreichend?

    - Kaufe ich besser die Mono oder Farb Version?
    (weil meine Ausrüstung eher einfach ist, und ein Hyperstar kann ich im Moment noch nicht kaufen, und ist eher Teuer).

    Ich habe auf YouTube die erste Bilder von Atik gesehen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Dass war mit den gleichen Teleskop mit eine Mono Version gemacht worden.

    Auch die Farbbilder (mit Software Vorführung:
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    dass war aber mit C11 und Hyperstar.

    Andere Vorführungen auf Internet, mit gleichen C6 Teleskop, habe ich leider nicht gefunden.
    Also kan ich die Ergebnisse mit die Farb Version nicht beurteilen.

    Hertzlichen Dank im Voraus für Ihre Beratung.

    PS: entschuldigung für mein Deutsch (meine Sprache ist Niederländisch).

    Hertzliche Grüße.

    Roland Boudry

  • Hallo Sternfreunde,


    die letzten zwei Tage konnte ich die Infinity an meinen kleinen ED-Apo testen ( bei fast Vollmond ), den ich huckepack auf mein C9 gesetzt habe und war auch hier überrascht, was bei dieser kleinen Öffnung ( 80mm ) doch schon möglich ist.




    Hier zwei prominente Beispiele:


    M 42 / Orion / 100x5s / Skywatcher LightPolution Filter 2"


    NGC 7789 / Kassiopeia / 15x20s / Skywatcher LightPolution Filter 2"


    Grüße, Toni

  • Hallo Freunde der EAA,


    wieder sind zwei Wochen vergangen und ich konnte zwischenzeitlich die "Infinity" mit meinem kleinen Apo weiter testen. Das kleine Instrument macht viel Freude bei großflächigeren DS-Objekten. Längere Einzelbelichtungszeiten als 20s sind bei meiner azimutalen Montierung nicht sinnvoll. Gesamtbelichtungen über 1000s bringen in der Regel unter meinem Himmel keine Detailverbesserungen mehr. Ich verwende nun bei meinem Alignment ein Fadenkreuzokular und kann in Kombination mit dem SkyAlign von NexStar eine sehr gute Nachführgenauigkeit erreichen.
    Hier will ich euch wieder einige Beispiele zeigen:


    HorseFlame / Orion / 65x20s / Skywatcher LightPollution Filter 2"


    NGC 2903 / Löwe / 40x20s / Skywatcher LightPollution Filter 2"


    M31 / Andromenda / 50x20s / Skywatcher LightPollution Filter 2"


    M35 / Zwillinge / 30x20s / Skywatcher LightPollution Filter 2"


    NGC1977 M42/43 / Orion / 100x5s / Skywatcher LightPollution Filter 2"


    Viele Grüße, Toni

  • Hallo,


    wie sind die Ergebnisse an Planeten?
    Brauche ich da eine Barlow oder sowas bei einem F6 Gerät für Planeten?
    Wird die Kamera einfach in den 1,25" Stutzen geklemmt?

  • Hallo Arkadius,


    bei der Infinity hast Du zwei Anschlußmöglichkeiten (T2 - Gewinde oder 1,25" Steck).
    Habe gerade bei Guide reingeschaut, wie groß zB. Jupiter bei der Kombination Infinity und 8"/f6 ist. Ich würde Dir mindestens eine 2fach Barlow empfehlen.
    cs eike

  • Das nötige Öffnungsverhältnis hängt von der Größe der bildgebenden Elemente (z.B. Pixelabstand) ab, was das Auflösungsvermögen einer Struktur definiert.


    Faustformel für SW-Sensoren:
    Öffnungsverhältnis = 3,5 * Pixelabstand in µm


    Bei Farbkameras mit Bayer-Matrix werden benachbarte Pixel miteinander verrechnet, wodurch das Auflösungsvermögen um ca. 1/3 niedriger ist:
    Öffnungsverhältnis = 4,5 * Pixelabstand in µm


    Atik Infinity color: Pixelweite 6,45µm -&gt; nötiges Öffnungsverhältnis = f/29.
    Atik Infinity S/W: Pixelweite 6,45µm -&gt; nötiges Öffnungsverhältnis = f/22.


    ciao,
    Jo

  • Hallo allerseits,


    Was ist eigentlich die schnellste Bildrate dieser Kamera?
    Wenn ich die Angaben z.B. bei Teleskop Express richtig verstanden habe, 3 Bilder/s?
    Das wäre ja für Planetenaufnahmen "suboptimal".


    Gruß,
    Martin

  • Na ja, für Planetenaufnahmen ist sie ja auch nicht primär ausgelegt. Eher für Livebeobachtungen und natürlich für Fotografie mit minimalem Aufwand und ohne Nachbearbeitung.


    A propos, hat eigentlich schon mal jemand die Atik Infinity an einer Sternwarte für Führungen eingesetzt um den Besuchern vor Ort gemachte Bilder der beobachtete Objekte zu zeigen? Gibt es da praktische Erfahrungen?


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    Um Planeten live zu zeigen, funktioniert im Prinzip jede x-beliebige günstige Kamera , wenn sie sich nur ans Teleskop flanschen lässt. Wenn das mit der Atik nicht geht, ist das nicht so schlimm.


    Speziell die Verwendbarkeit für öffentliche Führungen interessiert mich ebenfalls. Ich denke, da muss auch die übrige Ausstattung passen, und der "Führungshabende" sollte in der Lage sein, die Technik im Schlaf zu bedienen, sonst braucht man 2 Leute.
    Unsere Jungs bedienen unser Hauptinstrument bisher nur mit der Handsteuerbox und lassen den PC mit Planetariumssoftware links liegen.
    Die müssten sich radikal umstellen.


    Wir haben an unserem CDK24 seitlich noch einen 4" f/6,5 ED-Refß0raktor montiert. Wenn man da eine Atik Infinity dran hängt, müsste sie ungefähr das Gleiche auf dem Bildschirm zeigen, was man visuell im Hauptinstrument sehen kann, allerdings in Farbe, wenn man die Farbversion nimmt. Für unser CDK mit 4m Brennweite wäre wohl der Chip zu klein und auch das Seeing meistens zu schlecht.


    Wenn man Objekte nebenbei am Bildschirm anschaut, ist natürlich keine Dunkeladaption möglich, das heißt die Leute sehen direkt am Teleskop noch weniger.
    Bei der Isartalsternwarte haben wir allerdings die spezielle Situation, dass die Umgebung ziemlich dunkel ist. Wenn ich mir die Volkssternwarte München dagegen ansehe, ist das absolut kein Problem (durchschnittliche Grenzgröße 3,5-4mag.


    Ich weiss, dass die Münchener Kollegen ein für Livedarstallung eingerichtetes Kamerasystem am 16" SC haben. Die wird aber wohl nur spärlich genutzt.


    Gruß,
    Martin

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