Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Kommentare, tut mir leid dass ich erst jetzt antworte.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: emmuttersbach</i>
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Mich würde auch sehr interessieren, wie ihr das mit der Friktion gelöst habt. Letztendlich aber sah ich bei Deinen Anforderungen keine andere Wahl, als diese Vierpunktlager zu empfehlen. Gleitlager wären vielleicht eine Option für Höhe gewesen. Jedoch hätte dann die Höhe radial und axial gelagert werden müssen, was IMO aufwendiger gewesen wäre. Bei 25 mm Platz keine leichte Lösung.
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Matthias
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==> Matthias,
wie Steffen auch schon geschrieben hat, sind die Franke-Vierpunktlager für so eine Montierung ideal, vielen Dank nochmal für den Hinweis. Zur Frikion, vertikale Verstellung wird mit der Schraube die schräg noch oben zeigt ( Abb 22. ) geklemmt, allerdings drückt sie nicht direkt auf den Ring, sonder einen Kunstoffblock. Horizontal und auch vertikal kann die Reibung fein eingestellt werden durch einen Kombination von Edelstahl und Kunstoff-Ringen, ich werden noch ein Bild einstellen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: s_noack</i>
<br />Jetzt muß ich mich auch mal kurz einklinken und was zur Lagerung schreiben.
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Alle wichtigen Lagerelemente wurden natürlich in einer Aufspannung gedreht um den "Rundlauf" der Lager zu gewähren. Das Schwierige bei den Franke-Lagern ist jedoch, das sie beim Zusammenbau spielfrei eingestellt werden müssen. Das geschieht entweder über Beilegscheiben (man fertigt die Lagerschalen praktisch untermaßig, also das sie zu eng sind, und legt Final dünne Bleche unter), oder durch anpassen (sprich abdrehen) der Lagerschalen. Wir haben uns mit Thomas für die zweite Variante entschieden, da hier die Lagerschalen vollflächig zusammen liegen und somit steifer sind. Und damit sind wir beim Thema Wiederholgenauigkeit. Thomas war beim Zusammenbau extra bei mir und wir haben die Lagerluft gemeinsam eingestellt. Beide hatten wir natürlich überhaupt keine Erfahrung mit den Lagern und wir haben uns nur nach der Montageanleitung von Franke orientiert. Und hier kam bei mir der große Aha-Effekt und ich war froh, bei den neuen Maschinen auf Qualität statt Quantiät geachtet zu haben. Obwohl die Teile mittlerweile eloxiert waren und das Futter auf der Drehmaschine mehrmals gewechselt wurde, war nach Einspannen in die Spezialaufnahme keinerlei Unwucht zu messen. So haben wir µ für µ abgedreht, die Lager zusamengebaut, das Spiel vermessen, wieder etwas abgedreht, usw. usf. Am Ende war es doch einfacher als gedacht und wir waren vollends zufrieden. Die Lager laufen sowas von weich und sind doch wesentlich stabiler und platzsparender als die vorher verbauten. Also ich bin total begeistert und plane für mich schon eine azimutale Gabelmontierung für ein 60cm Netwton und nun ratet mal, was ich da für ein Azimut-Lager verbaue...
Viele Grüße,
Steffen
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==> Steffen,
noch mal ganz herzlichen Dank für all die Aktion für die Montierung (und nicht nur die), insbesondere die Lagerelemente. Ohne deine CNC-Maschinen, die Präzision und auch deinen Optimismus wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Wie du schreibst waren wir beide etwas unsicher, doch es hat super geklappt und der Zusammenbau hat auch viel Spaß gemacht. Freut mich zu hören, dass du auch selbst jetzt damit so zufrieden bist.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
<br />Hallo Thomas,
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Frage zum Verständnis: minimaler Abstand der Tuben ist doch nur erforderlich, wenn die EMS-Ansätze vignettieren, oder? Wenn deren teleskopseitiger Spiegel (und die Mechanik drumrum) groß genug sind, könnte der Abstand auch größer sein? Was ist im Zweifelsfall die weniger aufwendige Variante, größere EMS oder schmalere Montierung?
Viele Grüße
Holger
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==> Holger,
weiter unten hat Jochen ja schon geschrieben, dass bei diesem recht lichtstarken Bino die Spiegel, die zu den Objektiv-Linsen hingewiesen zur Limitierung führen können. Mit größeren Spielgel, hätte ich die Gabel auch breiter machen können, doch durch Standardmaße von Tatsuro ist man inzwischen auf 120 mm Länge beschränkt. Weiter oben ( bei Abb. 13) habe ich etwas zu geschrieben, man hätte die Gabel letztendlich auch breiter machen können, doch dann wäre das voll ausgeleuchtete Feld geschrumpft.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
<br />Hallo Holger,
Hier noch mal zur Verdeutlichung die Spiegelgrössen der verschiedenen EMS:
Je grösser der Abstand der Teleskoptuben ist desto länger ist der Lichtweg in den EMS und desto näher wandern die EMS Richtung Objektiv.
Erschwerend kommt der flache Winkel der EMS hinzu, ein "normaler" bei 45° eingesetzter Fangspiegel kann den kompletten Lichtkegel reflektieren, bei dem Winkel der EMS müssten die Spiegel aber deutlich länger (längliche ovale Form) sein und den kompletten Lichtkegel zu reflektieren, die Grösse und insbesondere Länge der Spiegel ist aber durch die EMS Gehäuse begrenzt.
Deutlich sieht man dies bei dem dafür speziell in eine längliche Form geschliffenen XL-Premium Spiegel auf meinem oben verlinkten Bild.
Grüsse Jochen
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Hallo Jochen,
du beschreibst exakt das Problem. Allerdings werden die Standargrößen der Spiegel mittlerweile in der Praxis wohl für fast alle Projekt reichen. Wenn man 200 mm f/5 Gerät bauen möchte könnte es knapp werden...
Zu deiner Frage zu Friktion habe ich oben etwas geschrieben, ein Foto soll auch noch kommen
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
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Dank der guten APO Optik ist dieses Bino sowohl für Deepsky wie auch für die hellen Planeten Mars, Jupiter und Saturn gut geeignet.
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Jetzt würden mich natürlich schöne Beobachtungsberichte freuen und neugierig machen. Meine einzige Erfahrung hatte ich bisher an einem 10" Doppelsdobson in den Hohen Tauern. Das war wirklich ein Traum. [:p]
Dein Doppelrefraktor hat zwar weniger Öffnung aber aufgrund der kleineren Brennweite kannst Du ein größeres Feld überblicken....
Ich bin jedenfalls schon auf Deine Beobachtungsberichte mit diesem gerät gespannt.
Servus,
Roland
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==> Roland,
freut mich, dass dir das Teleskop gefällt, in der Tat ist es recht universell. Den Bericht über den Bau verfasse ich ja im 'Nachhinein', hier findet sich ein Beobachtungsberich aus dem lezten Sommer,
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=185944
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
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Als Nachtrag zur Diskussion von weiter oben über die begrenzte Öffnung von Doppelteleskopen hier noch zwei schöne Links aus meiner Sammlung:
APM 304mm Apo-Bino
Jörg Peters 28 Zoll f/4,8 Bino Teleskop
Holger
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==> Holger,
ja die beiden , dies sind ganz besondere Instrumente!
Bilder von der Montierung folgen noch.
beste Grüße
Thomas