Apochromate „Made in Germany“

  • Hallo Ralf,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    Das macht für mich als Laie sehr viel Sinn. In diesem Zusammenhang finde ich es interessant, dass im allgemeinen kaum auf die Eigenschaften der Partnergläser eingegangen wird.


    Ihr seid hier eine rühmliche Ausnahme!


    Viele Grüße,
    Uwe

  • Hallo Ralf,


    auch von meiner Seite aus viel Erfolg! Kann man dieses Konzept auch auf etwas schnellere / kompaktere Optiken übertragen? Ginge z.B. ein 110/770 oder 115/805? Also mehr in die Richtung "Grab-and-Go".

  • Hallo Volkmar,
    ohne spürbare Verluste lässt sich das Konzept nicht auf f/7 Optiken übertragen. Auch bei Verwendung von FPL-53 oder interessanter mit dem neuen FPL-55 und dem N-ZK 7 ist f/8 meiner Meinung nach die Untergrenze wenn hohe Qualität in der Abbildungsleistung angestrebt wird.


    Deine vorgeschlagenen Größen 110/770 oder 115/805 gibt es ja schon aus chinesischer Produktion zu sehr günstigen Preisen.
    Dort werden große Stückzahlen mit guter maschineller Ausrüstung produziert.
    Dagegen lässt sich preislich hierzulande wenig ausrichten und bei den Rahmendaten wird es qualitativ auch nicht so gut ausfallen um den Mehrpreis bei Deutscher Produktion zu rechtfertigen.


    Der 130/1200 ist durch sein geringes Gewicht und die einziehbare Taukappe gar nicht so schwierig zu transportieren. Durch das leichte Gewicht des Objektivs lässt sich der Tubus auch günstig ausbalancieren, aber die 1200mm Brennweite sind eben da und damit unhandlicher als kurze Geräte.
    Dafür gibt es aber sichtbare optische Vorteile, die mir selber wichtiger sind.


    Unsere Definition oder Anspruch findet sich in der Qualität der Optiken; im Preisvergleich mit China Optiken verlieren wir immer.


    Soweit meine Einschätzung


    Besten Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    wünsche Euch alles gute mit Eurem Projekt!
    Macht einen sehr stimmigen Eindruck auf mich, klare Trennung zwischen visuellen und fotografischem Anspruch, keine Kompromisse, passt!


    Ich bin schon lange der Meinung, dass ein langer Refraktor nicht allein durch das lange Öffnungsverhältnis und die damit erreichbare Qualität so gut abbildet - es scheint auch die Höhe des Lichteintritts eine große Rolle zu spielen!


    Das Seeing verschlechtert sich auf den letzten Metern vor dem Boden noch einmal wesentlich.
    Leider ist das sehr schwierig im konkreten Fall zu messen. Aber das kann ja noch werden.
    Bis zum Beweis des Gegenteils die Teile auf keinen Fall einkürzen, f/10 das mindeste :o)


    Noch eine Frage:
    Würde zum dem neuen FPL-55 nicht das BK7 oder BSL7 perfekt passen?



    Viele Grüße
    Kai

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