Liebes Forum,
ich koppele das hier mal von meinem Teleskop-Thread ab, da es eine spezielle (hoffentlich) einfache Frage an die Optikexperten ist.
Der Hintergrund ist: Auf den anstehenden Teleskoptreffen möchte ich durch möglichst viele Newtons gucken und dabei meine persönliche Komaschmerzgrenze ausloten.
Ich weiß bisher soviel, dass die Stärke der Koma primär vom Öffnungsverhältnis und vom Okular abhängt, bzw. dessen Gesichtsfeld.
Mir ist auch klar, dass die Randunschärfe des Okulars verhindern kann, dass ich die Koma sehe.
Angenommen ich vergleiche zwei Newtons unterschiedlicher Öffnung, aber mit exakt gleichem Öffnungsverhältnis und die Spiegel sind von vergleichbarer Qualität.
Fall 1: Ich gucke durch beide Teleskope mit dem selben Okular.
Fall 2: Ich gucke mit zwei Okularen gleicher (oder vergleichbarer) Bauart, gleicher Randschärfe, gleichem scheinbaren GF, aber unterschiedlicher Brennweiten durch, die so gewählt sind, dass ich auf die selbe Vergrößerung komme. (Ob das in der Praxis machbar ist, sei mal dahingestellt.)
Natürlich alles ohne Komakorrektor.
Ist in einem dieser Fälle die Koma gleich stark ausgeprägt? Wenn ja in welchem?
Viele Grüße
Guido