3,5" oder 4" MAK?

  • Hallo Leute,


    Ich möchte mir für´s (Mond/Planeten-) Beobachten auf´m Balkon ein kleines, handliches Teleskop zulegen.
    ....also ein kleiner Mak!


    Da das Seeing zwischen den Häuserwänden selten (eigentlich nie) eine Vergrößerung über 150x zulässt, dachte ich an einen 3,5" oder 4" Gerät.


    Ist der Unterschied zwischen 90mm u. 102mm Öffnung beim Mak eher marginal, oder deutlich sichtbar?


    Der Preisunterschied ist ja eher deutlich.


    Gruß,
    Alfons

  • Hallo Alfons,


    mit aktuellen Maks dieser Öffnung habe ich wenig Erfahrung, aber ich hatte mal ein Celestron 90 (Maksutov-Cassegrain). Es war sehr kompakt, hatte aber eine deutlich "gebremste Definition" mit einer sehr weichen Abbildung, die besonders bei Planeten unangenehm auffiel.


    Meade vertrieb in dieser Zeit ein kleines 4"-Teleskop (war allerdings ein SC, denke ich). Es war meinem C90 in allem überlegen.


    Schöne Grüße, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Alfons,


    habe seit einiger Zeit einen 90er Mak - ein Meade DS2090 (Made in China), den ich gebraucht als grab&go Teleskop gekauft hatte. Die Optik hat mich schlicht umgehauen so rattenscharf ist sie! :) An der 100m entfernten Straßenlaterne kann ich problemlos auf 300fache Vergrößerung gehen und ner dicken Spinne beim Insektenjagen zuschauen ohne das das Bild flau oder unscharf wird. An Mond und Planeten geht da natürlich aufgrund der geringen Öffnung schon langsam das Licht aus - zeigt aber wie gut die Optik ist - war echt baff! 250fach mit nem 5mm Pentax XW geht aber am Mond einwandfrei und macht richtig Spaß - Seeing muss natürlich passen.


    Wenn Du also die Wahl hast und es preislich passt würde ich die 10mm mehr Öffnung mitnehmen! die geringe Größe des 90ers hat aber definitiv auch was :) ...und ich glaub kaum, dass der Unterschied groß ist.


    Auf jeden Fall tolle Geräte die Meade da gemacht hat! dürften 1:1 identisch zu den ETX Geräten sein - hab gesehen bei astroshop.de gibt es das 102er sogar noch neu - hatte auch schon überlegt :D Wobei man wissen sollte, dass Montierung u. Stativ dürftig sind (nicht schlecht verarbeitet - im Gegenteil!) aber trotzdem wacklig - und ob man bei so nem kleinen Gerät Goto braucht ist wohl auch eher fraglich...


    Ich hab an meins aufgrund fehlender Handsteuerbox nun einfach eine Prismenschine geschraubt und es auf ne GP gepackt... da wackelt nun nix mehr und Mond u. Planeten finde ich gerade eben noch so ;)


    Gruß
    Christoph

  • Hi Volker u. Christoph,


    Danke für eure Antworten.[:)]


    Hab´ inzwischen den 4"/f14 Mak von Bresser, als Ausstellungsstück, geordert.
    ...soll lt. UPS morgen ankommen...


    Bin mal gespannt ob das Teil was taugt.


    Gruß,
    Alfons

  • Na denn viel Glück und CS!


    btw. hatte noch vergessen zu erwähnen, dass insbesondere der Leuchtpunkt-Sucher an meinem Mak der absolute Ober-, Ober-, Oberschrott war! Plastik-Fantastik... mann, mann, mann - hab da jetzt nen Standard-Sucherhalter mit 6x30 dran - also Optik Top! der Rest Flop bzw. optimierungswürdig! ...aber die Optik - fein, fein :)


    Drück Dir die Daumen!

  • Mensch Christoph [:)],


    also nichts für ungut, aber 300x bei einem 90mm MAK und dann "rattenscharf"? Dann ist deine Definition von rattenscharf die meine von pudelweich.



    Wollen wir mal auf dem Teppich bleiben. Es kann ja sein, dass das die dicke Spinne auf Insektenjagd hier noch einigermaßen scharf rüberkam oder den Eindruck machte, aber astronomisch kannst du das natürlich knicken. Das ist allenfalls noch an Doppelsternen sinnvoll. [;)]




    Viele Grüße,
    Christian

  • ...wie gesagt 5mm Pentax XW am Mond ist der Knaller wenn das Seeing passt! hat mich auch SEHR überrascht was das kleine Teil hergibt und hab genügend andere Rohre zum Vergleich ;)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />Mensch Christoph [:)],


    also nichts für ungut, aber 300x bei einem 90mm MAK und dann "rattenscharf"? Dann ist deine Definition von rattenscharf die meine von pudelweich.



    Wollen wir mal auf dem Teppich bleiben. Es kann ja sein, dass das die dicke Spinne auf Insektenjagd hier noch einigermaßen scharf rüberkam oder den Eindruck machte, aber astronomisch kannst du das natürlich knicken. Das ist allenfalls noch an Doppelsternen sinnvoll. [;)]




    Viele Grüße,
    Christian
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mensch Christian,


    der Mond ist kontrastmäßig wunderbar - gerade am Terminator.
    Also zerr mal die Nase aus den Lehrbüchern und probiere es selbst, bevor Du hier immer wieder Lehrmeinungen runterbetest, die kaum noch jemand hören mag.
    Es gibt hier bereits genügend Wiederkäuer, also kaue weiter - aber im Stillen[|)]


    Gruß & CS Franjo

  • ja zefix! gestern erwähne ich noch den 102er DS2102 bei astroshop.de und heute ist das Teil von 400 auf 270 EUR runtergesetzt im Ausverkauf - hatte ihn schon im Einkaufwagen und wollte nur nochmal nach den Ferngläsern gucken und - schwupp! weg isser... - grrr ;) wer wars? ein Mitleser hier?


    Christian - geb´s zu! ;)


    Jedenfalls Glückwunsch an den Käufer! - den hätte ich für das Geld definitv auch genommen - gute Entscheidung - drück die Daumen, dass er so gut wie mein 90iger ist! Bei mir ist es somit "nur" ein 10x50er Fernglas von Pentax geworden ;)

  • Hallo Christof,


    dann muss die Serienstreuung beim DS Mak 2090 von Meade aber sehr hoch sein. Ich habe in meiner Teleskop-"Karriere" und auch als "Sammler" in den letzten fast 20 Jahren zig Teleskop-Typen in meinen Händen gehabt - der DS Mak 90 von Meade zählte zu den grottigsten Dingern, durch die ich je schauen durfte. Optik absolut mies, Shifting enorm, z.T. wanderte ein Objekt beim Fokussieren komplett aus dem Sichtfeld selbst bei Kleinstvergrößerung. Der Fokussierknopf eine lächerlich mickrige Konstruktion...man hat das Gefühl, wenn man zu viel dreht, bricht der ab...bah..nie wieder !


    Ich bin einigermaßen schmerzfrei, aber DAS würde ich keinem empfehlen !


    MfG Micha

  • Ich bin gerade ueber diesen Thread gestolpert.


    An Volker/Specht: Das 4" von Meade war das 1040, das es auch als Modell 2045 in einer parallaktischen Gabel gab. Ein SCT mit f/10, wobei der Hauptspiegel hier nicht wie bei den groesseren SCTs (8" Modell 2080 und 10" Modell 2120) ueberdimensioniert war, um die Feldausleuchtung zu verbessern.


    Ich habe nie eines der beiden Geraete gehabt, kannte aber jemanden, der seinerzeit (fruehe 1980er Jahre) das gekaufte C90 wieder zurueckgeben musste, da es sehr flau abbildete.


    Selber hatte ich mal ein Meade ETX90 RA (alte Ausfuehrung ohne GoTO). An der Optik war, nachdem ich das Sekundaerspiegelblendrohr neu befestigt hatte (es rutschte langsam die Korrekturplatte herunter!), nichts auszusetzen. Kleine aber feine Optik, einzig durch den 8x21-Winkelsucher und durch die Plastikgabel ein wenig benachteiligt.

  • Micha - keine Ahnung wie die Serienstreuung bei den Teilen ausschaut - offenbar nicht unerheblich wenn Du wirklich so ne Gurke hattest. Ich kenne nur ein Gerät und das ist dasjenige welches hier steht und das ist top! auch Spiegelshifting kann ich keins feststellen und der Fokusierknopf geht butterweich, ist aus Metall und macht einen relativ wertigen Eindruck - könnte vielleicht etwas größer sein aber sonst kann ich da wirklich nichts aussetzen.


    Das Einzige was mich am Gerät anfangs noch störte war die Okularaufnahme aus Kunststoff - funktioniert zwar einwandfrei aber da mag ich lieber was wertiges aus Metall. Daher habe ich per Adapter auch einen Standard-Zenitspiegel am rückwärtigen (Metall)gewinde.


    Die DS Maks sollten - soweit ich das anhand Bildern beurteilen konnte - 1:1 identisch sein zu den ETX Maks und die haben wie häufig nachzulesen ist sehr gute Feedbacks - vielleicht hattest Du ja ein "frühes" Modell :D
    Gruß
    ChristoPH

  • Hallo Leute,


    Gestern morgen ist der Bresser 4"-Mak wohlbehalten u. gut Verpackt angekommen.


    Es ist ein Ausstellungsstück mit Garantie u. dem beschriebenen Zubehör für 130€.


    Natürlich gleich ausgepackt u. in Augenschein genommen.


    Hmmm, auf der Bresser Webseite ist der Mak mit der weißen Kunststoffrückwand (mit rotem Zierstreifen) abgebildet..., der hier hat aber das schwarze Hinterteil (auch Kunstoff) der (offenbar) älteren Messier-Serie...


    ....dafür ist der Objektivdeckel geschraubt u. aus Aluminium...[;)]


    ....aber egal. Erst mal schauen was das Teil so drauf hat!?


    First Light, mangels Dunkelheit, erst mal am frühen Nachmittag an den üblichen Objekten, wie Dachziegel, weiter entfernten Straßenlaternen usw.


    ...eigentlich war die Abbildung ganz gut, aber doch nicht so wie bei MAK´s immer beschrieben...es fehlte ein wenig Schärfe/Kontrast...


    Also, Justage überprüft u. für nicht gut befunden!
    Da (nur) der Hauptspiegel justierbar ist, hab ich mich gleich dran begeben...und dann nach ca 15min das second Light:
    Jepp, das isses!
    Scharf und kontrastreich!
    Den behalt´ ich!


    Beim späteren third Light (bei Dunkelheit) dann auch die Bestätigung meiner Justage: Beugungsbild am unscharfen Stern ist schön symmetrisch. [:)]


    Bin mal auf die Abbildung am Mond gespannt....


    Der komplette Tubus (Außendurchmesser 116mm) ist mit 3 Schrauben von hinten in die Kunstoffrückwand (Innendurhmesser 118mm), wo auch die Prismenschiene angebracht ist, geschraubt.


    Durch die unterschiedlichen Durchmesser hatte der Tubus entsprechend Spiel u. zitterte, beim Berühren, wie Espenlaub!


    Abhilfe brachten zwei Lagen Tape um das Tubusende.
    Jetzt sitzt der Tubus straff u. es zittert nix mehr! [:)]


    Der mitgelieferte Leuchtpunktsucher, mit seiner getönten(!) u. verspiegelten(!) Scheibe, wird auch immer ein ,,Sucher" bleiben.[;)]


    Der mitgelieferte Zenitspiegel ist (in meinem Falle) richtig gut!


    P.S.: das Spiegelshifting ist sehr gering, u. für mich in Ordnung.


    Gruß,
    Alfons

  • Hallo Franjo


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrG</i>
    <br />der Mond ist kontrastmäßig wunderbar - gerade am Terminator.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja genau. Der Mond ist bei Wahnsinniger-MAK-Vergrößerung von 3*D in Millimetern noch knackscharf am Terminator. Warum? Klar, weil es eben ein Mak ist. [:I] Der kann das! [^]



    Also sorry, aber bei so einem Unsinn muss man einfach widersprechend, denn das entspricht nicht der visuellen Realität am Teleskop. Du sprichst von Lehrmeinungen... naja, was soll man dazu sagen? Ich kenne unterschiedliche Öffnungen am Mond und am Planeten bei unterschiedlichen Vergrößerungen und das sowohl visuell als auch fotografisch. Glaube mir, wenn ich eines meiner scharfen Mondbilder mit einer ähnlichen Optik, wie dem Mak hier, superduper mal locker 3x vergrößere, ist da nur noch Matsch. Das gilt genauso für die visuelle Beobachten. Also erzähl du mir mal nichts. [;)]




    Viele Grüße,
    Christian

  • Christian, Du glaubst natürlich was Du willst... und ich weiß was mein Mak kann - ob mir das dann jemand glaubt wenn ich's hier schreibe obliegt natürlich wiederum jedem selbst. ;)


    ...und nun gib endlich zu, dass Du Dir auch schon so ein Teil geordert hast :D

  • Hallo Christian,


    sollte Dir trotz der großen Beobachtungserfahrung entgangen sein - unabhängig vom Teleskoptyp -, dass der Mond aufgrund der hohen Kontraste visuell deutlich mehr Vergrößerung verträgt als ein Planet, dann würde ich an Deiner Stelle mal einen guten Augenarzt aufsuchen[8D]


    Gruß & CS Franjo

  • Hallo Christian,
    mit meinen 100 Millimetern Öffnung gehe ich gelegentlich mit dem 3,5er Pentax auch in die Richtung 0,3mm AP. Natürlich bemerkt man die Beugungsunschärfe, auch bei 200fach und 0,5mm AP ist das Bild nicht mehr soo knackig, wie bei 100fach...logisch. Trotzdem kann von Matsch keine Rede sein. Beim Mond ist das Bild, bei gutem Seeing, durchaus noch sehr angenehm.
    Gruß Armin

  • Hi Christoph,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">.. gestern erwähne ich noch den 102er DS2102 bei astroshop.de....hatte ihn schon im Einkaufwagen und wollte nur nochmal nach den Ferngläsern gucken und - schwupp! weg isser... - grrr ;)...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...Er ist nicht weg!...versuch´s nochmal...die haben wohl noch mehr davon!...[:)]


    ...Du kannst das Teil immer noch kaufen![;)]


    [url="http://www.astroshop.de/meade-maksutov-teleskop-mc-102-1356-ds-2102-goto/p,14960"]...sieh mal hier. (klick mich)[/url] [:o)]


    Gruß,
    Alfons

  • Hallo Alfons,


    sehr komisch - gestern hatte ich ihn schon im Einkaufswagen und beim Abdrücken war die Verfügbarkeit dann auf einmal rot... mmmmh. Aber letztenendes war es auch gut so da ich ein gebrauchtes ETX125 organisiert habe - und damit reichts dann auch mir mit den kleinen Maks :)


    Aber danke für den Tipp! Vielleicht noch interessant für den ein oder anderen Lottospieler ;)


    Gruß
    Christoph

  • Erstmal (==&gt;) Franjo: Hallo Franjo, der Mond besteht nicht nur aus den dicken Kratern, die man als auffälligstes Merkmals sieht. Auf der Mondoberfläche gibt es auch feinere Strukturen, wie zum Beispiel kleinere Krater, die sich nur schwach grau absetzten und viele Farbnuancen und feine Farbkontraste und feine Graukontraste und und und... das alles zu ignorieren und die Vergrößerung zu puschen bist zum Geht-Nicht-Mehr ist ja wohl großer Unsinn. Bei zu hoher Vergrößerung sind diese Details schlicht einfach weg, wie auch am Jupiter usw. Und du kommst mit so einer platten Aussage wie "geh mal zu Augenarzt". Wenn dir die Argumente ausgehen, musst du ja nicht gleich derart reagieren.



    Und noch (==&gt;) Armin: Hallo Armin, hier gilt das gleiche. Man muss es mit der Vergrößerung nicht übertreiben. 300fach bei 90mm Öffnung und auch bei 100mm ist weit in der Übervergrößerung. Da sieht man nichts, was man nicht schon bei 150fach der 200 fach gesehen hätte, eher weniger, weil Kontraste verschwinden. Zum Thema optimale Vergrö0erung wurde ja schon einiges geschrieben.




    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,
    bist Du heute als großer Lehrmeister unterwegs? [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    Man muss es mit der Vergrößerung nicht übertreiben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Muss man nicht, kann man aber [;)] und was einem beim Hobby Spaß macht ist für einem richtig.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Alfons,


    vor einiger Zeit konnte ich mit 4 MAK´s nebeneinander beobachten.
    einer 100 /1000 Russentonne mit Baader T2 Zenitspiegel Borg + Fokussierer
    einem ETX 90
    ein 125 / 1500 Skywatcher mit Baader Zenitspiegel
    + ein 125 mm ETX
    Russentonne und Skywatcher sind robuster verarbeitet besonders am Okularende.
    bei den ETX nervt der viele Plastik auch an den Montierungen schon sehr!


    Mit dem Baader Zenitspiegel zeigten Sie mit 70° und 80° Okulare auch das bessere Bild,
    was scheinbar am besseren Zenitspiegel liegt, der nicht bis zum Rand ausgenutzt wird wie bei den ETX Klappspiegeln!
    Die ETX haben eine hohe Schärfe auf der Achse, fallen zum Rand aber leicht ab
    Was auch die Verwendung meines Zenitspiegels dann zeigte!


    Die Russentonne hat von allen das bessere Bild im gesamten Gesichtsfeld bis zum Rand gleichbleibend große Sterne!
    Der 125 / 1500 Skywatcher hat scheinbar das bessere Verhältnis Öffnung zu Brennweite, was sich für mich an einigen Objekten im Grenzbereich deutlich an Helligkeit und Kontrastwahrnehmung zeigte!


    Das war der sechste 5" Skywatcher MAK mit dem ich nun beobachten durfte, optisch waren Alle ausgezeichnet, nur bei Einem, viel mir das Shifting etwas stärker auf und Er musste extrem nachjustiert werden.


    Insgesamt sind mit allen MAK´s bei sehr guten Sichtbedingungen auch AP´s bis zu 0,5 noch Sinnvoll einsetzbar, gerade in dem Bereich, sind mir bei Mond Beobachtung, Detailreiche Sichtungen gelungen. Bei 0,4 AP sieht man zwar noch neue Details, könnte Sie aber nicht mehr sicher skizzieren! Da gilt für 4" und 5" gleichermaßen!


    Sie zeigen am Mond ausgezeichnete; &gt; am den großen Planeten recht Gute; &gt; an Sternhaufen und hellen Nebeln ausreichende gute Leistungen; &gt; auch helle Galaxien bis 9,5 m/vis. sind noch gut beobachtbar!
    Z.B. konnte ich in all den Jahren 28 Galaxien mit der Russentonnen eindeutig erkennen!


    Mit der Russentonne, ( die seit fast 18 Jahren Urlaubsbegleiter ist ) gelangen mir beste Beobachtung mit 4" an den Galaxien rund um den großen Wagen, im Löwen und Virgo - Haufen, im Bayrischem Wald, sowie auch besonders auf Mauritius und da an M 104 im Zenit! Und an vielen Kugelsternhaufen und Dunkelwolken rund um den Skorpion!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Christian,


    über Sinn oder Unsinn von Übervergrößerungen muss doch jeder selbst entscheiden was für ihn noch sinnvoll ist oder nicht - ich denke nicht, dass man hier pauschal sagen kann macht Sinn oder eben nicht...


    Wie ganz oben geschrieben waren die 300fach ein Test an einer hellen Straßenlampe - Optiken die nicht ideal gearbeitet oder kolimiert sind zeigen mir bei einer Vergrößerung von 3x Öffnung hier nur noch ein verwaschenes Bild, dass absolut nicht sinnvoll nutzbar ist. Bei dem Mak war das nicht so - sondern ich konnte absolut klar einer Tekla bei der Arbeit zuschauen und auch feine Details erkennen - hauptsächlich haben mich da nur meine Mücken im Auge gestört - außerdem war das 4mm Vixen LV auch nicht unbedingt das entspannteste Okular.


    Für die Beobachtung am Mond bin ich daher auf ein 5mm Pentax XW gewechselt - das sind am Mak 0,36mm Austrittspupille bei 250facher Vergrößerung und das Wichtigstes: das Ganze bei einem absolut entspannten Einblickverhalten - hier war dann das Seeing limitierender Faktor und bei guter Durchsicht war die Kombination einfach klasse! Wohlgemerkt am Mond...


    Gruß
    Christoph

  • Hallo,


    ==&gt; Günter:
    Danke für den Vergleichsbericht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...was scheinbar am besseren Zenitspiegel liegt, der nicht bis zum Rand ausgenutzt wird...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das kann ich mittlerweie bestätigen, nach einigen Vergleichen mit einem provisorisch angepassten guten 2" ZS.
    Hatte zwar geschrieben, das der mitgelieferte ZS gut sei, aber wie sich herausstellte, nur auf Achse.
    Also muß da noch ein passender, guter, 1,25" ZS her! [:D]



    ==&gt;Christian:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Thema optimale Vergrö0erung wurde ja schon einiges geschrieben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...genau!....aber es ist und bleibt eine individuelle Sache.


    z.B.:
    Da meine Augen mittlerweile nicht mehr die besten sind, ist es ,,mir" nicht immer möglich, am Mond, mit 1mm AP oder 0,7mm AP <u>alles</u> aufzulösen!


    Wenn also, <u>für mich </u>, 0,5mm AP oder gar 0,4mm AP (o. noch weniger) gewinnbringend einsetzbar sind, dann tu´ ich das..![:o)]


    ...Fachliteratur hin oder her...! [;)]


    So seh´ ich das.


    Gruß,
    Alfons

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