ISS durch Saturn

  • Wir habem heute abend dank CalSky den Durchgang der Raumstation beim Saturn visuell beobachtet. Der Beobachtungspfad hatte eine Breite von 200 Meter. Geräte waren ein Dob 222 mm f 5.8 und ein Refraktor 80/1200. Fazit: CalSky ist Klasse!


    m.fr.Gr. Celobsonaut

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ISS durch Saturn<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    deutsche Sprache, schwere Sprache.[:D]

  • Ähhhh, mir ist bisher keine erfolgreiche Beobachtung eines Planetentransits durch die ISS bekannt - zumal die eigentliche Bedeckung des Planeten 0.0003 Sekunden dauern würde.
    Die ISS war gestern wohl aber beleuchtet? Beschreib doch mal, wie Du das gemacht hast, was Deine Eindrücke waren etc...


    Hartwig

  • Hallo Hans


    Ich habe den Transit auch beobachten können. DU AUCH?


    Wenn nicht habe ich Dir so einiges voraus[:D]


    Wie kann man sich über so etwas aufregen. Egal, ich habe Sie gesehen.


    CS Matthias

  • Hall Matthias,
    berichte mal wie es war. Du hast Saturn beobachten und dass ist die ISS vor Saturn vorbeigeflogen. Wie lang war die IS im Blickfeld?
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo hier mein Beobachtungs Bericht


    Ich konnte gestern abend mit meinen Kollegen um 23.00 Uhr den Transit der Raumstation vor dem Saturn beobachten.
    Wir hatten das große Glück das die 200m breite Beobachtungsline, um den Transit zu verfolgen, genau an unserem Beobachtungsplatz vorbei ging.


    Das seeing war mäßig bis schlecht und ab 22.30 Uhr wurde die Sicht zunehmend schlechter und immer mehr Cirruswolken bedeckten den Sturn. Durch unsere Teleskope einen kleinen Refraktor und einen 8" Dobson war er aber weiter sichtbar. Ohne Teleskop wurde das beobachten zunehmend schwiriger.
    Pünktlich zur errechneten Zeit kamm die ISS aus südwestlicher Richtung und flog für uns gut beobachtbar, mit einer irrsinigen Geschwindigkeit genau vor dem Saturn vorbei. Wir hatten den richtigen Standpunkt um den Transit perfekt verfolgen zu können. Mit kleiner Vergrößerung war die Raumstation zwar lange zu sehen aber vor dem Saturn so schnell wie ein Augenzwinkern vorbei. Bevor sie aus dem Gesichtsfeld verschwand konnte ich noch mal kurz etwas verschwommen die Sonnenflügel sehen. Die Fokussierung erfolgte auf dem Saturn.
    Ein sehr schönes Erlebnis.
    Wie von Geisterhand schoben sich dannach alle Wolken vom Saturn und er war wieder klar zu sehen.


    Clear skies
    Matthias

  • (==&gt;)Hans:
    Die Beobachtung erfolgte um 22h.53min. Ich feierte das erfolgreiche Spechteln später noch mit einigen Schluck Bier. Dann erst kam mir der
    Gedanke, das Ereignis hier im Forum mitzuteilen.
    Jetzt ist der Kopf wieder klar, und ich hoffe, die Schreibfehler bleiben diesmal aus. Wenn nicht, darfst Du sie behalten,ich schenk sie Dir.


    (==&gt;) Hartwig
    Durch den E-Mail Benachrichtigungsservice von CalSky, bei dem ich mich registriert habe, wurde ich schon am Wochenanfang auf die mögliche Saturnbedeckung hingewiesen. Beim Betrachten der Karte mit der Zentrallinie bemerkte ich, dass der Bodenpfad ganz knapp am Spechtelplatz der Mitwitzer Sternfreunde vorbeiführt, etwa 250 m südlich. Zum Glück führt aber eine Feldfuhr, die mit einer Schranke gesperrt ist, auf die Wiese beim Golfplatz. Die Schranke ist aber nicht abgeschlossen. Also einfach hochgestellt und weitergefahren. Ich stellte in der Dämmerung die beiden Teleskope auf, jedes mit einem 14 mm Okular. Moderate Vergrößerung, ca. 90 fach, um ein gewisses Umfeld noch im Okular zu haben.
    Etwa eine halbe Stunde vor der Bedeckung kam mein Freund Matthias dazu, der den Refraktor auf der Pipemount verwendete, ich blieb am Dobson. Saturn stand schon ziemlich tief und näherte sich dem Horizontdunst. Zudem zog von Westen her eine Wolkenbank heran. Wenige Minuten vor 22h.53min. wurde Saturn immer schwächer und war fast nicht mehr freisichtig, aber im Okular noch gut zu sehen.
    Die letzte Minute kam, das Auge ging nicht mehr vom Okular weg. Und pünktlich zur berechneten Zeit huschte ein heller länglicher Lichtfleck durch das Blickfeld. Genau durch den Saturn. Ein doppelter Jubelschrei schallte über die Wiese. BINGO. Wir waren genau auf der Zentrallinie.
    Für Details war das Ereignis zu kurz, vielleicht eine halbe Sekunde. Ich meine aber, die ISS war heller und auch größer. Die Sation stieg höher, zog weiter Richtung Nordosten und wurde richtig hell. Und auch Saturn war wieder ohne optische Hilfe zu sehen, denn die Wolken lockerten kurz auf.
    Eine erfolgreich gesehene Planetenbedeckung wurde später zu Hause noch etwas begossen und wird in langer Erinnerung bleiben.


    Roland

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