Celestron Focal Reducer 6.3

  • Hallo,
    hat jemand Erfahrungen mit dem Celestron Focal Reducer 6.3?
    Ist dieser Baugleich mit dem MEADE Focal reducer?
    Ist der Alan GEE besser?


    Meine Geräte:
    Celestron C8
    Canon EOS 300D
    EQ4 (haha, ja ich weiß...man darf die Hoffnung nie aufgeben..)


    mfg Matthias

  • Hallo Matthias,


    ich benutze den Focal Reducer 6.3 an meinem Celestron C8 seit mehreren Jahren mit Kleinbildkameras! Die Leistung ist in der Bildmitte ausgezeichnet, am Rand gibt es deutlich sichtbar tonnenförmige Verzeichnung!


    Meines Wissens fertigt Baader diesen Reducer für Celestron und MEADE!!


    Liebe Grüße
    Alfred

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...am Rand gibt es deutlich sichtbar tonnenförmige Verzeichnung!


    Meines Wissens fertigt Baader diesen Reducer für Celestron und MEADE!!


    Liebe Grüße
    Alfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    die 300D hat doch da keinen Rand? der Chip ist kleiner als ein Kleinbildnegativ so wird ja nur die gute Mitte genutzt.


    Gruß Frank

  • Hallo Matthias,
    der Celestron und der Meade Reducer sind Baugleich.
    Auch leuchten beider Reducer das Bildfeld der EOS 300D nicht aus.



    Meade Focalreducer f/6,3


    Für meinem 10" SCT habe ich deshalb einen großen Focalreducer konstruiert.




    Duch die verschiedenen Hülsen erreiche ich f/7,5 und f/5,8.
    Test stehen noch aus, darum hier nur ein Bild mit f/5,8 am 10" SCT.



    Und hier noch ein Ausschnitt aus dem Bild:


    Aufnahme: 4 Minuten bei ASA 800, unguided.


    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd!
    Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich habe mal gehört, dass man ein Fernglasobjektiv umfunktionieren kann... Darf ich fragen wie Du Deinen FR konstruiert hast?


    Dein Testbild ist Klasse! Welche Montierung verwendest Du?
    Ich habe nur eine zweifach motorisierte EQ4. Aber ich möchte noch etwas mehr Erfahrung sammeln bis ich mich aufrüste, man gibt da mal schnell Geld aus, und dann ists trotzdem nicht optimal.


    M42 von mir auf : http://www.audeoarts.de


    liebe Gruesse
    Matthias

  • <font face="Arial"></font id="Arial">Hallo,
    ich benutze den Reducer am C8 und am C14, sowie an einem 4" APO f=820mm. Für die EOS 10D ist die Bildmitte recht ordentlich. Der Alan Gee ist weit schlechter, sowohl in der Abbildung als auch im ausgeleuchteten Feld.


    Peter

  • Hallo Ursus Major,


    das ist bei 2" Anschluss so. Der 2"-Anschluss hat innen maximal 46mm. Das ist das maximale ausgeleuchtete Bildfeld. Dieses Bildfeld ergibt zusammen mit der Teleskopbrennweite einen bestimmten Winkel am Himmel, der maximal ausgeleuchtet werden kann, mehr geht nicht. Wenn man die Brennweite reduziert, kann man daran auch nichts ändern. Je kleiner die Brennweite wird, desto kleiner in mm wird auch das Bildfeld. Der f/6,3 hat innen ca. 40mm Durchmesser. Hinter dem Reducer muß man die 40mm auch mal 0,63 nehmen, also 25mm. Aber das Bild sitzt ja nicht direkt hinter dem Reducer, sondern ist mindestens 55mm entfernt. Ein f/6,3 Strahl hat nach 55mm einen Durchmesser von 8,7mm. Diese Strahlen werden also schon zur Hälfte vignettiert. Wenn wir von dem 25mm die ca. 9mm abziehen, kommen wir auf das maximal mögliche Feld mit Reducer in mm, also 16mm. Das stimmt ungefähr mit den Bildern überein. Weil die kleinste Blende im System die Leistung bestimmt, kann man das nur verhindern, indem man den Reducer größer macht, z.B. den 82mm Reducer aus dem Lumicon Giant Easy Guider.


    Clear Skies


    Tassilo

  • Hallo,


    Mit dem Lumicon Giant Easy Guider hätte ich also bei einem 2" Anschluss überhaupt keine abschattung?!
    Natürlich kostet der auch gleich wieder über 500€. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, so hat der die einstellmöglichkeiten zwischen f/6,3 und f/3,3.

  • Hallo John,
    der GEG geht nur an das große SC Gewinde dran, der kleinere EG vignettiert genauso wie der von Meade oder Celestron. Der GEG macht nur Sinn bei dem großen freien Duchlaß wie die SC´s ab 10" Öffnung haben.
    Mit meinen Focalreducer habe ich bei f/6 nur noch in den Bildfeldecken eine Vignettierung. Auch sind die Abbildungen am Rand erstaunlich gut. Genauer kann ich das aber erst beurteilen wenn mehrere Aufnahmen gemacht sind. Die vorletzte Nacht war für eine feine Nachführung einfach zu windig.



    10"SCT,1550mm Brennweite (F/6), 5 Minuten, ASA 1600, ganzer Chip/ EOS 300D.


    Wenn das Wetter mal mitspielt, werden längere Belichtungszeiten gemacht und dann wird man sehen, was so eine "einfache" Hilfslinse bringt. So wie ich es bis jetzt beurteilen kann hat sich der Selbstbau gelohnt[:D]


    Gruß Bernd

  • Hi John,


    der GEG von Lumicon geht an das große Gewinde hinten an Deinem Teleskop. Es gibt da 2 Ringe, einmal den wo der Fokusiermotor draufgeschraubt wird und einmal den Deckel, wo das Gewinde für die Aufnahme des Fokusiermotors drauf ist. Der hat vielleicht 3.5" Durchmesser.


    Ciao,
    Martin

  • Hallo John,
    Dein 10"er SC besitzt das große Gewinde, (3 1/4 16GPZ).
    Der freie Durchlaß beträgt genau 51mm.
    Auch der GEG vignettiert, genauso wie mein Reducer, dass liegt an der freien Öffnung, die ist halt nur 51mm[^]
    Hier mal ein Bild vom GEG:



    GEG bei F/6,3



    GEG bei F/5


    Meines Erachtens ist es nicht unbedingt nötig, zumindest am 10" 11" oder 12"er, eine so große Linse zu verwenden! Sinn macht die große Linse wohl am 16" SC von Meade, das hat ein 4" 16GPZ Gewinde und natürlich einen größeren freien Durchlaß.


    Gruß Bernd

  • Ist doch ein großer Unterschied. -&gt; finde ich. Bei dem GEG kann ich ja auch mehrer f/x einstellen:-) Dann kommt das wieder gleich.
    Allerdings ist dein selbst konstruierter Reducer auch sehr gut. Wie hast du das gemacht?

  • Hi John,
    alles auf meiner Drehbank[;)]
    Im Grunde ist das nur ein Prototyp, der nächste (habe ja einen ganzen Feldstecher gekauft[:D]) wird ähnlich konstruiert wie der GEG. Was mir beim EasyGuider nie gefallen hat waren die vielen Schrauben die man lösen mußte um den Leitstern zu zentrieren. Das wird bei mir anders ausgeführt. Mit der längeren Hülse (oben) komme ich auch auf F/5, mit einem 2" Prisma noch schnellere F-Zahlen hin (ca. F/4).
    Ist aber nicht Ziel meiner Konstruktion, mir geht es nur um weniger Vignettierung bei meiner EOS 300D[;)]
    Hier noch ein paar Bilder:





    Beste Grüße
    Bernd

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der GEG von Lumicon geht an das große Gewinde hinten an Deinem Teleskop. Es gibt da 2 Ringe, einmal den wo der Fokusiermotor draufgeschraubt wird und einmal den Deckel, wo das Gewinde für die Aufnahme des Fokusiermotors drauf ist. Der hat vielleicht 3.5" Durchmesser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    auf dieser Seite http://www.lumicon.com/eg10.htm sieht das aber so aus, als wenn es an den 2" befässtigt wird
    Auf der Seite wo der Fotoaperat angeschlossen wird, sind es doch aufalle Fälle 2", oder?
    Un deinen Fotoadapter benötige ich doch auch nicht mehr, oder? -&gt; Nur einen T2-Ring?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mixter</i>
    <br />(==&gt;)Deep Sky
    Kann man sich so ein Teil auch von Dir bauen lassen? Was würde das kosten? ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Matthias,
    ich habe heute einmal eine Aufnahme von M42 gemacht! Der Reducer arbeitet perfek, also mit nur minimaler Vignettierung[:D]



    Diser "Selbstbau" ist einfach genial und somit besser wie der von Celestron oder Meade angebotenen Reducern[:o)]


    Gruß Bernd

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