Vorraussetzungen fuer Leben auf einem Planeten

  • Klingt sehr nach gentechnisch veränderten "Pflanzen", wenn man das Produkt denn noch als solche bezeichnen kann. Deren Saat gelangt dann mit Pech unkontrollierbar in die Natur und so auch in die Tiere.


    Von Pflanzen erfinden halte ich daher überhaupt nichts, weil man das Zeug nie wieder loswird, wenn es doch nicht das macht, was es sollte. In Amerika bauen sie Soja an, der kaum Pflege braucht, weil man einfach ein Gift drüberschüttet, was alles andere Leben sofort vernichtet und nur die Sojapflanzen stehenbleiben.
    In diesem Fall ist das zwar zum Glück unproblematisch, aber das Vorgehen halte ich trotzdem für ziemlich befremdlich.


    Bis dann,


    Michael

  • Nun Michael:
    Dann darfst du aber auch keinen Apfel essen, keine Katze oder gar einen Hund streicheln, keine Weizenbrot zu dir nehmen und keine Sojabohne und und....
    Was vielen Menschen einfach nicht klar ist: Züchten ist auch eine Art der gezielten Genmanipulation. Sicherlich geht es nicht so schnell, aber das ändert an der Sache mMn wenig. Wenn das Ökosystem erst in zweihundert Jahren zusammenbricht oder jetzt, qualitativ ist das gleich.
    Aber alles, was wir essen ist gezüchtet, vielleicht mal von einigen Waldpilzen abgesehen. Und damit genverändert. Und machen wir uns nichts vor: Das meiste, was wir als "Natur" kennen ist eine Kulturlandschaft. Entweder direkt, wie der "deutsche Wald" zum größten Teil oder die Lüneburger Heide oder indirekt durch Änderung des Gleichgewichts zwischen den Spezies. Entkommen Züchtungen stellen vielerorts ein Problem dar.


    Du hast sicherlich Recht: Mit dem selbstreplizierenden Feuer spielen ist gefährlich. Aber: Die böse Genmanipulation ablehnen und dann das süße Haussschwein streicheln oder das über Jahrtausende gezüchtete Getreide essen ist nicht sehr konsequent. Und was das Einbringen von neuen Spezies in Ökosysteme betrifft, so ist es völlig egal, ob nun genmanipuliert oder nicht, das kann ganz böse schief gehen. Siehe Krötenarten in Australien, ganz ohne Genmanipulation.


    Ich möchte nicht alle Bedenken in den Wind schießen, nur darf Bedenken nicht zu diffuser Angst und Ablehnung aus Prinzip führen. Denn ohne Genmanipulation ginge es sehr vielen Diabetikern schlechter. Ist immer Paradebeispiel.


    Das Problem in meinen Augen ist nicht die Genmanipulation an sich, Biotechnologie ist eine vielversprechende (Ingenieurs-)Wissenschaft. Mit allen Risiken und Chancen, die eine neue Technik bietet. Das Problem ist meiner Ansicht eher die Einbindung in bestehende Systeme der Wirtschaft, die zum Missbrauch einladen.


    Und dann habe ich noch eine Frage, die ich durchaus ehrlich meine, weil ich denke, dass eine Antwort mir beim darüber nachdenken helfen könnte: Warum ist das von dir beschriebene Vorgehen in deinen Augen befremdlicher als beispielsweise das Jäten von Unkraut? In beiden Fällen entfernt der Gärtner Leben, dass ihn stört.

  • Will nur noch einen Punkt aufnehmen:
    Laura schreibt: "Ich frage mich nur wozu es notwendig waere Maschinen die selbststaendig handeln koennen erschaffen zu wollen, wie z.b. Roboter oder gar kuenstliche Menschen durch den biologieschen
    Nachbau von Mikroorganismen."


    Leider oder vielleicht auch GottSeiDank verwirklichen unsere technischen Gesellschaften das meiste, was technisch möglich ist, solange man sich auch nur den geringsten Nutzen davon verspricht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo Jo,
    so ganz pessimistisch sehe ich das nicht. Lass der Menschheit nur noch ca. 10000 Jahre Zeit, ohne größere Katastrophe (Riesenmeteorit o.ä.). Dann, oder auch schon viel eher, ist eine von Hans(HWS) beschriebene technische Evolution, gepaart mit der Rettung/Aussiedlung von der Erde auf äußere Planeten/Monde oder andere Sternsysteme, möglich oder zumindest gut vorstellbar. Eine solche "In den Weltraumfluchtevolution"
    halte ich für realistisch (irgendwann).
    Viele Grüße
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und ich bin für genauere Sprache. Das ist alles nicht realistisch (wirklichkeitsnah), sondern ein blumiger, hochspekulativer, naiver Traum, der ausserhalb jeder praxistauglichen Vorstellung liegt. Aber fixe Utopien, mit denen man sich über die Nichtigkeit des eigenen Schicksals hinweglügt/tröstet, ohne die Widrigkeiten anzuerkennen, sind als unverbindliche Fiktion legitim, keine Frage.


    Diese Weltraumkoloniegeschichten sind die gleiche Kategorie wie der narzisstische Kinderglaube ans Jenseits. Tröstend, aber mehr auch nicht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    Diese Weltraumkoloniegeschichten sind die gleiche Kategorie wie der narzisstische Kinderglaube ans Jenseits. Tröstend, aber mehr auch nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hat man so etwas ähnliches vor 200 Jahren nicht auch über das Fliegen erzählt.
    Oder noch früher über das sich Bewegen mit Geschwindigkeiten jenseits der Pferdekutsche?


    Abwarten was die Zukunft bringt.
    Grüße, Markus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Q4ever</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    Diese Weltraumkoloniegeschichten sind die gleiche Kategorie wie der narzisstische Kinderglaube ans Jenseits. Tröstend, aber mehr auch nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hat man so etwas ähnliches vor 200 Jahren nicht auch über das Fliegen erzählt.
    Oder noch früher über das sich Bewegen mit Geschwindigkeiten jenseits der Pferdekutsche?


    Abwarten was die Zukunft bringt.
    Grüße, Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich war mir ja durchaus im Klaren, dass dieses Scheinargument als nächstes kommt. Nur ist es beliebig, da es Rosinenpflückerisch auf Einzelfälle verweist, die anders als einige Meinungen es sahen eingetreten sind.


    Genauso könnte ich im Gegenzug auf den Traum verweisen alle Krankheiten zu besiegen. Die Armut, den Hunger.


    Es ist also nichts gewiss. Und was nicht ist, muß nicht werden. So ist das mit der Freiheitsgraden der zukünftigen Entwicklung.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    Und was nicht ist, muß nicht werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann aber!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Q4ever</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    Und was nicht ist, muß nicht werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann aber!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sag niemals nie.[8D]


    Immerhin ist die Fiktion der Weltraumkolonisaition eine Projektion auf das Diesseits, und nicht auf eine grundsätzlich für Lebewesen unerreichbare, imaginäre Welt.

  • Caro hat in einem ihrer neusten Beitraege in denen es darum geht dass beim Stern Keppler 444 im Sternbild Lyra Erdaehnliche Planeten gesichtet worden sind moegliche Kandidaten fuer Planeten geliefert auf denen es Leben geben koennte aufgestellt.
    Ja vielleicht existiert dort ja intelligentes Leben, wer weiss und falls nicht bestimmt auf anderen Planeten im Universum. Bei den vielen Sternen die existieren ist die Wahrscheinlichkeit gross und nahliegend dass es auch Planeten gibt die jene richtige Vorraussetzungen fuer Leben bieten. (Je nach der individuellen Anpassungsfaehigkeit der Lebewesen und den Umwelt- und Sonnenbedingten Mutationen, z.b. Vertraeglichkeit von Schwerkraft, Pflanzen, Stoffen usw... sowie auch Immunitaet und Notwendigkeit von bestimmten Stoffen)


    Was der technische Fortschritt angeht:
    Ich wollte damit keinesfalls sagen dass ich die Erfindung und Entwicklung von neuen Geraeten und Maschinen nicht willkommen heisse. Im Gegenteil, haeufig koennej dadurch sogar Barrieren besiegt werden und Arbeiten leichter erledigt werden.
    Mir ging es eher darum dass ich es als wichtig empfinde dass die Menschen aufpassen dass sie nicht von den Maschinen beherrscht und manipuliert werden, denn wenn das geschieht und Geraete die allermeiste Arbeit abnehmen koennte dies dazu fuehren dass die Menschen ihre Selbststaendigkeit und Selbstbestimmung verlieren und alles was zuvor als kostbare Kultur, Arbeit usw. empfunden wurde dadurch verloren geht.[;)]

  • Kreislauf, du schreibst
    "Genauso könnte ich im Gegenzug auf den Traum verweisen alle Krankheiten zu besiegen. Die Armut, den Hunger.
    Es ist also nichts gewiss. Und was nicht ist, muß nicht werden. So ist das mit der Freiheitsgraden der zukünftigen Entwicklung."


    Hier widersprichst du dir selber. Was die Zukunft angeht, ist nie etwas gewiss, was aber nicht ausschließt, daß alle Optionen doch zur Verfügung stehen.


    Den "Traum" z.B. "alle Krankheiten zu besiegen" würde ich als Realität ansehen. Wir sind ja auf dem besten Wege, individuell angepasst, erbliche Krankheiten auszumerzen. Im Übrigen entwickelt sich die Medizin auch weiter.


    "Armut und Hunger" müssen nicht unbedingt auch in der Zukunft unser Leben verdunkeln.


    So, meiner Meinung nach: "es ist schon". Natürlich "muß es nicht werden", aber die Optionen sind da. Die "Freiheitsgrade der zukünftigen Entwicklung" sind höchst aktuell!

  • Beweisbar im naturwissenschaftlichen Sinne ist immer nur eine Möglichkeit. Wie? Indem man es tut. Unmöglichkeiten sind prinzipiell nicht beweisbar, weil man dazu im Besitz aller Fakten und Zusammenhänge sein müsste. (Etwas, das man gerne in der theoretischen Physik vergisst: Physik ist NICHT Mathematik) Sicherlich kann man sagen, das manche Dinge aus der Sicht des heutigen Wissenstandes extrem unwahrscheinlich sind.


    Aber das sehe ich bei der Schaffung von Lebensräumen im Sonnensystem nicht. Es ist eher die Frage, warum man Ressourcen dazu verwenden sollte, sprich, ob es wirtschaftlich wäre.
    Sicherlich ist es nicht leicht und auch nicht morgen machbar, aber auch nicht mehr Jahrtausende von unseren Möglichkeiten entfernt, wenn wir denn die Ressourcen in so ein Projekt umleiten würden.


    Cherry-Picking ist es vielleicht, wenn man auf Fliegen, das Auto, Impfungen, Telefon, Internet, 70 Jahre Frieden in Deutschland, Sozialsysteme, die Mikrowelle, Teflonpfannen, Überschallflugzeuge,... einzeln verweist. In der Summe aber, würde ich erstmal sagen, dass es schon ein sehr spezielles technisches Problem sein muss, wenn es prinzipiell unmöglich zu lösen sei.



    EDIT: Ich habe beim Rosinenpflücken natürlich den wunderbaren Satz vom "Weltmarkt für maximal fünf Computer" vergessen[;)]

  • Tse Tse, ich bitte dich, jeder weiß, das Schlaraffenland hinter der Mauer aus Kuchen liegt, und nicht im Weltall. Das gäbe Probleme mit dem Bierregen.


    Du scheinst dir deiner Sache sehr sicher zu sein. Kannst du einen Prozess nennen der technisch prinzipiell nicht lösbar ist? Einen kritischen Verfahrensschritt?



    Ich denke man muss so scharf es geht trennen zwischen:
    -techisch prinzipiell unmöglich
    -möglich, aber noch nicht machbar, wobei Machbarkeit mit (hoher/mittlerer/geringer) Wahrscheinlichkeit absehbar ist
    -machbar, aber zu teuer


    Vielleicht reden wir hier ein bisschen aneinader vorbei, aber ich würde das Problem ein Habitat im Sonnensystem zu schaffen, nicht in die erste Kategorie einordnen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jonny</i>
    <br />
    Du scheinst dir deiner Sache sehr sicher zu sein. Kannst du einen Prozess nennen der technisch prinzipiell nicht lösbar ist? Einen kritischen Verfahrensschritt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da hast Du mir es ja einfach gemacht.
    - Perpetuum mobile
    - Zeitmaschine
    - Simulation des Kosmos
    - 0-K-Kühlschrank
    - Reisen mit Lichtgeschwindigkeit


    Und noch vieles mehr...


    Und vor allem das Fitzolyt. Das hat noch keiner gebaut, weil niemand weiß was es darstellen soll, und daher niemand sagen werden wird, seht, man hat es nicht für möglich gehalten, und es gibt es doch.

  • Hoffentlich werden Astrophysiker bald einen Planeten entdecken auf dem es wie auf der Erde intelligentes Leben gibt sowie bei uns, damit allen Skeptikern eim Licht aufgehen wird.


    Warum sollte die Erde die einzige sein die in ihrer Konstellation Glueck gehabt hat? Bei den vielen Mdr. Sternen im Universum wird es sichrmerlich noch mehr Planeten in habitalen Zonen mit Wasser, einem geschuezten Magnetfeld usw... geben. Denn dann koennen wennoch die kosmische Strahlung noch Sonnenwinde dem Planeten voller gruener Pflanzen etwas anhaben.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: thohem</i>
    <br />Stimmt schon deine Liste aber keines davon wird gebraucht um einen Aussenposten in Sol zu bauen...den du ja auch für absolut unmöglich hälst
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bitte Zitat.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo Jo,
    so ganz pessimistisch sehe ich das nicht. Lass der Menschheit nur noch ca. 10000 Jahre Zeit, ohne größere Katastrophe (Riesenmeteorit o.ä.). Dann, oder auch schon viel eher, ist eine von Hans(HWS) beschriebene technische Evolution, gepaart mit der Rettung/Aussiedlung von der Erde auf äußere Planeten/Monde oder andere Sternsysteme, möglich oder zumindest gut vorstellbar. Eine solche "In den Weltraumfluchtevolution"
    halte ich für realistisch (irgendwann).
    Viele Grüße
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und ich bin für genauere Sprache. Das ist alles nicht realistisch (wirklichkeitsnah), sondern ein blumiger, hochspekulativer, naiver Traum, der ausserhalb jeder praxistauglichen Vorstellung liegt. Aber fixe Utopien, mit denen man sich über die Nichtigkeit des eigenen Schicksals hinweglügt/tröstet, ohne die Widrigkeiten anzuerkennen, sind als unverbindliche Fiktion legitim, keine Frage.


    Diese Weltraumkoloniegeschichten sind die gleiche Kategorie wie der narzisstische Kinderglaube ans Jenseits. Tröstend, aber mehr auch nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du machst es mir ja einfach ;)


    Das Wort Utopie ist hierbei hervorzuheben

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Jan,
    bei Lebewesen, die grundsätzlich in einer Atmosphäre leben, kann ich mir schwer vorstellen, dass sie diese verlassen. Zum Einen benötigt man erhebliche Energie um ohne Auftrieb in den Weltraum zu gelangen, zum Anderen müsste der Körper damit zurechtkommen, dass ohne Gasdruck keine im Körper vorhandene Flüssigkeit anfängt zu "kochen".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kalle,
    sofort denk ich an ne Heliumqualle [:p]
    Ich dachte auf dem Mars suchen sie soetwas, Lebewesen die sich der dünner werdenden Atmosphäre des Mars(es) angepasst haben ?


    Gruß Jan

  • Auf dem Mars gibt es viel strahlungshaltige Materie wie Uran die sehr empfaenhlich fuer die UV- Strahlung der Sonne ist, sowie auch fuer die Sonnenwinde, wodurch dieser Planet soviele radioaktive Strahlung enthaelt. Da der Mars laengst kein stabiles Magnetfeld hat ist er zudem auch noch der kosmischen Strahlung ausgesetzt.


    Es koennte dennoch sein dass sich auf dem Mars primitives Leben in Form von Mikroben befindet, die sich ihrer Umwelt angepasst haben und somit immun gegen die Radioaktive Strahlung sind.


    Demnaechst soll es ja auch eine Expidition zum Mars geben, sosass Wissenschaftler die Moeglichkeit erlangen den roten Planeten unter die Lupe zu nehmen. Natuerlich nur mit Schutzkleidung- und kapseln die vor der Radioaktiven Strahlung schuetzt, mit Pflanzenanbau, Suchddektoren usw...


    Diese Leute wollen sogar fuer immer auf dem Mars bleiben.
    Als Urlaubsziel waere es fuer mich auch eine sehr beglueckende Abenteuerreise, aber fuer immer....


    ...das waere nichts fuer mich, weil ich dafuer auf der Erde zuviel vermissen wuerde und meinen allermeisten Interessen koennte ich
    da nicht nachgehen.

  • Hallo Laura,
    da bringst du wohl was durcheinander. Ich weiß jetzt nicht wieviel Uran auf dem Mars ist, aber erstmal müßte das ja an der Oberfläche liegen um mit seiner Strahlung Leben zu stören. Dann läßt sich aber Uran von anderen Strahlen wie UV überhaupt nicht beeinflussen. Und die natürliche Uranradioaktivität ist ziemlich gering.
    Die kosmische Strahlung ist schon gefährlicher, aber nicht wegen dem ganz schwachen Marsmagnetfeld, sondern wegen der sehr dünnen Marsatmosphäre. Diese ist so dünn, wie auf der Erde in 35 km Höhe.
    Viele Grüße
    Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>


    Da hast Du mir es ja einfach gemacht.
    - Perpetuum mobile
    - Zeitmaschine
    - Simulation des Kosmos
    - 0-K-Kühlschrank
    - Reisen mit Lichtgeschwindigkeit


    Und noch vieles mehr...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nichts davon braucht man für ein Habitat im Sonnensystem. Wie gesagt, ich rede nicht von Kolonien um andere Sterne, das ist in der Tat sehr optimistisch gedacht. Ich will es nicht ausschließen, aber die Entfernung ist dann doch recht groß.


    Bei den letzten beiden Dingen schlägt voll die Theorie durch [:D]
    Sicher, 3. HS der Thermodynamk, aber: a) technisch ist es (meist) völlig egal, da reicht flüssiger Stickstoff oder flüssiges Helium aus. Und b) wenn man dann doch mal kälter als 4,2 K werden will, dann geht das, sehr aufwendig, bis sehr nahe an 0 K ran, wird nur teuer.


    Lichtgeschwindigkeit: c ist unmöglich, aber theoretisch kann man sich mit fast c bewegen. Technisch (noch?) unmöglich, aber nicht theoretisch "verboten". Und für die Reiseplanung macht der Unterschied zwischen c und fast c zwar einen messbaren Unterschied, aber nu auch nicht so gewaltig, wenn ich mich mit 99,999999%c bewegen kann, nuja, dann ist das schon ziemlich gut. Wird immernoch lange dauern, aber die nähere Umgebung rückt dann in überschaubare Zeiträume.


    Aber gut, machen wir es konkret:
    Ich will ein Habitat auf dem Mars aufstellen, das Ding soll mindestens 5 Jahre bestehen und dauerhaft mit 10 Menschen besetzt sein. Dazu noch ein schönes Marsauto (das aber bitte die Umweltnormen der MU erfüllt). Was genau wäre daran technisch völlig unmöglich?

  • Fuer die Liste die Kreislauf angefertigt hat kann ich viele spannende Wissenschaftsdokumentationen im Bereich der Sience Fiction auf N24 empfehlen.


    Dort zeigen Astrophysiker in ihren Sendungen wie es ihren Theorien zufolge gelingen soll Zeitmaschinen zu erfinden, wie eine Reise ins Paralleluniversum moeglich sein soll usw...


    Das ganze ist selbstverstaendlich auch mit unterhaltsamen Experimenten untermalt und eindrucksvollen Darstellungen der jeweiligen Theorien und Forscherergebnisse.


    Natuerlich wird auch nach ausserirdischem Leben und erdaehnlichen Planeten gesucht und ich bin neugierig darauf zu wissen wie das Zeitparadoxom bei Zeitreisen ueberwunden werden kann. Auch moechte ich erfahren ob tatsaechlich Wurmloecher existieren die Theorien zufolge in eine parallele Welt hinein fuehren koennen.


    Hinter dem Ende eines schwarzen Loches kann sich auf Grund der extremen Gravitation und der dadurch entstehenden Raum- Zeitkruemmung auch ein zweiter Urknall befinden, wer weiss.


    Moege die Wissenschaft die Menschheit noch lange bereichern und mit ihrem Glanz erfuellen.

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