Hallo Laura,
interessantes Vorhaben 
Wieso machst du die Objekte nicht aus Styroporkugeln? Die haben eine schöne Kugelform und sind leicht zu bearbeiten.
Ansonsten würde ich im Baumarkt nach Ton oder Gips fragen. Kannst ja auch eine Styroporkugel als Kern nehmen und außendrum mit Gips o.ä. die Oberflächenstruktur (Krater...)formen.
mfg, Alex
Im Bastelladen gibt es Modelliermasse, die z.B. direkt an Luft aushärtet - wär das nix?
Da schoss mir "FIMO" durch den Kopf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fimo
Die Knetmasse haertet bei Luft aus, aber es sollte die Ausgasung beruecksichtigt werden wie unter "Toxititaet" beschrieben.
Ich habe auch schon mal das Planetensystem einer Pfadfindergruppe dergestalt beigebracht, dass ich verschiedene Obstsorten gekauft habe. Die Kids waren erstaunt, als ich nach der Blaubeer-Erde einen Grapefruit-Jupiter hervorgkramte.
Ansonsten gibt es Kugel aus Styropor oder anderen Materialien zu kaufen. Beim Massstab 1cm zu 10000km beispielsweise sind folgende Kugeln erforderlich:
Sonne 1.39m (kann durch ein gezeichnetes Segment angedeutet werden)
Merkur 4.8mm
Venus 12.5mm
Erde 12.7mm
Mars 6.8mm
Jupiter 143mm
Saturn 121mm
Uranus 50mm
Neptun 48mm
Die Zahlen waren jetzt aus dem Gedaechtnis, im Zweifelsfalle nochmal nachschauen.
Hallo Leute,
Zum gleichen Thema mache ich mir auch gerade Gedanken.
Die Idee mit den Früchten finde ich genial. Das ist natürlich nicht so dauerhaft wie Holz oder Styropor[;)].
Für Planetenmodelle zum Ertasten wäre es genial, wenn auch das spezifische Gewicht noch stimmen täte. Die schnell rotierenden Gasplaneten müssten am besten abgeplattet statt exakt kugelförmig sein.
Gruß,
Martin
Hallo Martin,
wenn es ums ertasten geht, sollte man noch deutlich weitergehen. Das explo, eine Art Mini-Science-Museum mit angeschlossenem Schülerlabor hier in Heidelberg, hat vor einigen Jahren mal ein Sonnensystemmodell für Blinde und Sehbehinderte konzipiert, das man auch als Normalsehender in einem völlig dunklen Raum ertasten sollte. Dabei haben die terrestrischen Planeten zum Beispiel eine rauhe, sandpapierartige Oberfläche, während Gasplaneten wie der Jupiter keine feste Kugeln sind, sondern aus mit Stoff bezogenem Schaumstoff bestehen, so daß man sie eindrücken kann. Da hat man sich richtig Mühe gegeben, denn die Wolkenbänder werden da zum Beispiel mit unterschiedlichen Stoffen realisiert, und der Große Rote Fleck ist eine eingenähte Rosette, so daß man den Wirbel spüren kann.
Viele Grüße
Caro
Moin,
im Blumenladen gibt es auch Ton, der ist etwas billiger. Allerdings u. U auch nicht so "glatt", hatte da solchen und solchen. Fimo ist auch ganz nett, aber recht teuer. Ich hatte mit beidemm Schwierigkeiten wirlich schöne Kugeln hinzubekommen. Die Festkörpermodelle für die ich das haben wollte, habe ich dann doch mit Styroporkugeln gemacht, weil dass immer ein bisschen "schief" aussah, also nicht kugelförmig.
Die Idee mit den Früchten ist wirklich gut.
Hallo Juergen, Martin, Caro und Jonas,
Auch an euch ein herzliches Dankeschoen fuer eure vielfaeltigen Tipps die mich alle fuer dieses Vorhaben inspiriert haben.
Das wird bestimmt auch die beiden vom Andersichtverein mit denen ich seit kurzem zusammen arbeite sehr freuen, da sie sich auch in vielerlei Hinsicht fuer inklusive und kulturelle Ereignisse fuer jeden einsetzen, ganz besonders auch im Bereich der Astronomie.
"Es war als eroeffnete sich in mir ein ganz neues Universum als ich zum ersten mal die Flaeche des Mondes ertastet habe" sagte einst einer von ihnen, ein sehr weiser astronomiescher Inklusionoer wie ich finde!
Sonnenengegossene Gruesse von Laura D
Hi Laura,
ich frag mich, warum es Ton sein soll. Brennen kannst du den nur als Hohlkugel (mit Öffnung), wenn er eine bestimmte Größe überschreitet. Und perfekt rund kriegst du ihn auch kaum. Wenn es um Oberflächenreliefs geht, welche den Topografien der Planeten entsprechen sollen ... da bleibt bei den gängigen Maßstäben nicht viel übrig, was zu modellieren wäre.
Falls du nach Material suchst, dass man halbwegs einfach bearbeiten kann ...
Wie wäre es mit Ytong-Steinen (Schaum-/Porenbeton)? Die lassen sich recht einfach schleifen, sägen, behämmern, raspeln. Anschließend kann man sie mit Zement/Mörtel, Gips - sogar mit Ton - o.ä. versiegeln. Ganz so wie im Hausbau üblich.
Yton-Blöcke gibt es z.B. in der Abmessung: 60 x 50 x 25 cm (also für Kugeln bis ~25 cm). Man kann auch Steine mit Mörtel verbinden.
Gruß
PS: Weichnachtskugeln könnte man sicher auch zu einem Planetensystem umgestalten. [:D]
Hallo Kalle,
Auch an dich ein herzliches Dankeschoen, was mich wieder mal im Ufer meiner Inspirationsquelle mit neuen Erkenntnisschoepfungen geschmueckt hat.
Sonnengegossene Gruesse von Laura D
An der Stelle koennte man natuerlich auch die Moeglichkeiten des 3D-Drucks nutzbar machen. Die Druckvorlage koennte im Falle der festen Planeten ueberhoeht werden, sodass Kontinente oder Gebirge tastbar werden. Ich habe schon Bilder von ausgedruckten Kleinplaneten gesehen, da ist offenbar viel moeglich wenn man das Produktionsmittel dazu hat.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
