Berechnung eines 6" Newton für Nagler Typ 6

  • Hallo Miteinander


    vor ein paar Monaten habe ich ja meinen 6" f/9.8 Spiegel fertiggestellt, den ich nun in einen Tubus unterbringen möchte. Den Newton möchte ich auf die Nagler Typ 6 Okulare 7 und 11mm anpassen, sodass ich in den Fokus komme. Ich habe schon während des Beobachtens bemerkt, dass die Nagler gegenüber zum Beispiel meinen Plössls immer etwas weiter herausgedreht werden müssen, damit ich in den Fokus komme.


    Nun hätte ich auch noch Fragen bezüglich der genauen Dimensionierung des Newton. Wer kann mir bei der Berechnung helfen, sodass ich meine Werte dann abgleichen kann?




    Die Daten:
    -- 150mm f/9.8 Spiegel
    -- Fangspiegel ~ 26mm
    -- geplanter Innendurchmesser des Tubus 200mm
    -- geplante Wanddicke 12mm



    Der 2" Okularauszug:
    -- minimale Bauhöhe 23mm
    -- Verstellbereich 23mm




    Welche Maße muss ich wählen, damit ich mit den Nagler-Okularen in den Fokus komm? Vielleicht mag es jemand in MyNewton mal durchgehen. Wie hoch muss ich z.B. die Brennebene über den OAZ legen?


    So viele Fragen... [:I]




    Besten Dank,


    Gruß
    Christian

  • Hallo Christian,


    willst du den Fokus wirklich so knapp auslegen? Die Nagler Typ 6 haben den Fokus 1/4" tief im OAZ liegen (siehe dazu auch Kalles Okulardatenbank). Viele andere Okulare haben die Feldblendenebene weiter aussen (z.B. dein Plössl). Mit diesen Okularen wirst du dann nicht mehr in den Fokus kommen. Verlängern geht hingegen immer! Darum würde ich eher den OAZ auf das Plössl abstimmen.
    Fotografieren ist bei so einer visuellen Optimierung sowieso nicht mehr drin.


    Gruss Heinz

  • Hi Christian,


    Televue legt die Daten offen- hier für alle Okulare- Spalte F Fokuslage.


    Das etwas weiter draußen liegen ist doch noch kein Beinbruch. Schlecher wäre es wenn du dir mal ein 17er Ethos oder ein 14er Delos anschaffst- dann müsstest du ein gutes Stück nach innen kommen. Nur nach dem Anschlag geht nix mehr, für mehr nach außen hat Heinz ja schon gewunken.


    Nebenbei- ich hatte mir auch so ein ähnliches Teil gebaut. Spiegel 173/1687, also f/9,75. Fangspiegel 28mm und als OAZ den flachen Auszug von GSO, baut ca. 20mm weniger hoch als der normale. Mit der 2"/1,25" Reduzierung baut er 63mm hoch, ich hab die Fokusebene auf 85mm über Tubus gelegt.


    Der Tubus hat bei mir einen Innendurchmesser von 224mm, Wanddicke 3mm- das war ein Hartpapiertubus von Neumann mit 230mm Außen und die max. lieferbare Länge. Weshalb willst du deinen Tubus so dick auslegen? Macht doch keinen Sinn und das Ding nur unnötig schwer.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Christian,

    Weshalb willst du deinen Tubus so dick auslegen?


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    12mm-Wanddicke bringt Stabilität. [:p]
    Das Gewicht Alurohr mit 200mm Innendurchmesser und 12mm Wandstärke beträgt 21 Kilo pro Meter, also insgesamt 35 Kilo.
    Das wird <b>sehr</b> stabil! [:D]


    cs
    Timm

  • Zuerst einmal zum Timm
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>geschrieben von Timm</i>
    <br />12mm-Wanddicke bringt Stabilität.
    Das Gewicht Alurohr mit 200mm Innendurchmesser und 12mm Wandstärke beträgt 21 Kilo pro Meter, also insgesamt 35 Kilo.
    Das wird sehr stabil!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Samma simmer hier im Kindergarten? Ein schöner Scherz, aber leider völlig unsachlich. Außerdem ist deine Bemerkung auch fachlicher nicht tragbar, da ja bekanntlich das Flächenträgheitsmoment eines Kasten- oder Rohrprofils haupsächlich deswegen so groß ist, weil Flächenanteile weit von den Hauptzentralachsen weg sind. Der Abstand geht nämlich zum Quadrat ein. Deswegen ist es Unsinn zu erwarten, dass viel mehr Wanddicke das Profil und damit den Tubus viel stabiler machen.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>geschrieben von Stefan</i>
    <br />Weshalb willst du deinen Tubus so dick auslegen? Macht doch keinen Sinn und das Ding nur unnötig schwer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, es macht Sinn, weil ich einen Holztubus in kastenbauweise aus Multiplex plane.



    Da alle Irritationen ja nun beseitigt sein sollten, können wir vielleicht wieder zum eigentlichen Problem übergehen.




    nochmal die Daten zum OAZ:
    -- minimale Bauhöhe (eingefahren) 23mm
    -- Verstellbereich 23mm


    das heißt ja nun, dass ich nur 23mm Verstellweg habe. Ich möchte ungern mit Verlängerungshülsen hantieren. Deswegen eben die Frage, wie hoch ich den Fokus über den eingefahrenen OAZ legen.



    (==&gt;)Stefan und Heinz: Vielen Dank für die Empfehlungen und die Links zu den Okulardaten. Das hilft mir schon mal sehr weiter.




    Viele Grüße,
    Christian

  • hallo Leute,


    Christian:
    &gt;weil ich einen Holztubus in kastenbauweise aus Multiplex plane.&lt;


    plane doch einfach eine im Tubus verschiebbare/umsetzbare HS Zelle
    dann kannst Du Dich zur Not, wenn Du es nicht berechnen kannst, ranpröbeln...


    Gruß
    Christian

  • Einen Holztubus mit 12mm Wandstärke? WOZU? Das wird doch nur unhandlich und unnötig schwer.
    Ich hab mal einen 250mm Spiegel in ein Hartpapierrohr von Modulor (http://www.modulor.de/Papier-P…apier-Rundrohr-braun.html) eingebaut, das war stabil genug. Als Berliner kannst Du bei denen im Laden einkaufen.
    Das Papprohr hab ich mit Epoxy gestrichen, nie Probleme mit Stabiltät oder Feuchtigkeit gehabt. Zur genauen Justage der Fokuslage hab ich die Spiegelzelle verschoben, einfach 20mm Weg einplanen, das sind dann am Okular 40mm.

  • Hallo Jörg,



    Christian liefert damit:


    "Außerdem ist deine Bemerkung auch fachlicher nicht tragbar, da ja bekanntlich das Flächenträgheitsmoment eines Kasten- oder Rohrprofils haupsächlich deswegen so groß ist, weil Flächenanteile weit von den Hauptzentralachsen weg sind. Der Abstand geht nämlich zum Quadrat ein. Deswegen ist es Unsinn zu erwarten, dass viel mehr Wanddicke das Profil und damit den Tubus viel stabiler machen."


    selber die Bergründung warum 12mm völlig unnötig sind. Aber er wird schon wissen was er tut...



    Viele Grüße Felix

  • Hallo Christian


    ja, vielen Dank für den Tipp, die HS-Zelle verschiebbar zu machen. Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Auch danke an dich Jörg, für den gleichen Tipp. [:)]





    Hallo Jörg


    vielen Dank für den Tipp zu den Papprohren. [:)]


    Ich habe natürlich vorher berücksichtigt, welches Material ich verbauen kann. Eines meiner Lieblingsmaterialien ist wasserfestes Birke-Multiplex aus dem Baumarkt. Ich brauche natürlich eine gewisse Wanddicke, damit ich das Kastenprofil auch zusammenfügen kann, ohne großartige viele innere Stützen verbauen zu müssen. Ich will den Tubus auch teilbar auslegen. Da kommt eine stabile Wanddicke aus festem Holz sehr entgegen, da ich da Metallwinkel ran knallen kann, sodass die Verschraubung dann auch richtig was aushält. Nach meiner ersten Schätzung wiegt so ein ca. 1.7 Meter langer Holzkastentubus so um die 13kg. Das würde ja noch gehen. Entscheidend ist für mich eben, was ich selbst mit meinen Mitteln gut verbauen kann. [;)]



    Hallo Felix,


    da hast du schon recht. Die Begründung ist für einen Metall und Hartpapier-Tubus natürlich zutreffend, gilt aber nicht immer.






    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian.
    Ich sehe jetzt erst, daß Du einen sehr langsamen Spiegel produziert hast. 1,7m Tubus in Birke Multiplex wird extrem unhandlich. Ein Spiegel mit so einer Brennweite gehört eigentlich in einen Gitterrohrtubus. So etwas läßt sich gut mit einfachen Mitteln herstellen. Ich hab meinen 12er mit "nur" 1500mm Brennweite so untergebracht.
    Wie willst Du Dein Teleskop montieren, als Dobson?
    Falls Dir Bearbeitungsmöglichkeiten fehlen, könnt ich Dir auch aushelfen, bis auf eine ordentliche Drehbank und ein WIG Schweißgerät ist eigentlich alles da, was der Heimwerker benötigt.

  • Hi Christian,


    du willst den Tubus teilbar machen- schön. Aber je schwerer dieser ist desto größer werden auch die durch ihn selbst auftretenden Kräfte.


    Entsprechend deiner Denke in Richtung Holz hätte ich eine Struktur aus Längsleisten gewählt, ring- oder kastenförmig mit Ringen oder Streben verbunden und außen eine <b>dünne</b> und damit leichte Lage aus Flugzeugsperrholz als Tubusverkleidung übergelegt. Das wäre deutlich leichter geworden und vermutlich sogar noch stabiler als Vollmaterial. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deswegen ist es Unsinn zu erwarten, dass viel mehr Wanddicke das Profil und damit den Tubus viel stabiler machen."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schön- dann nimm mal einen Alutubus mit 30cm Durchmesser und 1mm Wandstärke und stell dich drauf. Dann versuch das mit einem Rohr das 4mm Wandstärke hat oder einem mit 6mm Wandstärke. Dann siehst du sofort, was die Wanddicke ausmacht.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Christian,


    habe das gerade mal durchgerechnet. Ich würde den Fokus auf 42mm über dem Tubus legen. Das sind 19mm über OAZ. Da die beiden Nagler max. 15mm nach innen gehen ist da max. noch 4mm Luft. Beim 7mm ist die Luft etwas größer. Das ist natürlich eine knappe Kiste. Soll es den der HC-2 als Auszug werden ? Der interessiert mich auch, aber ich möchte halt doch etwas wie kamera o.ä. dranhängen können. Oku-beobachtung als Brillenträger geht zwar, ist aber anstrengend.


    mfG Mike

  • Hallo Christian,
    ich würd eher in Richtung Hartpapiertubus gehen. Du hast knapp 1,5 m Brennweite. Dann könntest Du mit einer Tubuslänge von rund 1,5 m auskommen. Ein Holztubus mit 1,7 m wird recht heftig. Soll das ein Dobson werden oder auf eine parallaktische Montierung?
    Servus,
    Roland

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach meiner ersten Schätzung wiegt so ein ca. 1.7 Meter langer Holzkastentubus so um die 13kg. Das würde ja noch gehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ohne Leim, Schrauben, Leisten, Anbauteile...
    Ich hoffe, Du stellst den Bau hier vor. Damit wir uns ein Bild machen können.
    Also 12mm Multiplex hat schon was![:D]

    Jetzt mal im Ernst:
    Wenn Du mit Deinem Spiegel in absehbarer Zeit Sternenlicht einfangen willst, dann nimm Pappe oder Hartpapier. Hartpapier ist ein super Material und wirklich endgültig. Die Mudolor Pappe ist ebenfalls ein sehr gutes Zeugs, da hat Jörg völlig recht. Völlig ausreichend.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für die zahlreichen Anregungen, obwohl es ja eigentlich nicht um die Umsetzung sondern um die Maße gehen sollte. [:I]


    (==&gt;)Mike: Danke für deine Rechnungen. Ich denke, dass ist ne Gute Idee. Ich werde die HS-"Zelle" verstellbar machen, sodass ich da etwas flexibel bin.


    (==&gt;)Jörg: Sehr nett dein Angebot! [:)]






    Ich habe mal eine allgemeine Funktion meiner Wunscheingabedaten berechnet, womit ich wichtige Konstruktionsdaten berechnen kann. Wichtig finde ich die Abstände vom vorderen und hinteren Tubusende.



    Hier folgt ein Bild.



    Ich hoffe dass ich mich nicht verrechnet und keine Denkfehler drin habe. Wenn ja, bitte Bescheid sagen. [:)]





    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Mike, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich würde den Fokus auf 42mm über dem Tubus legen. Das sind 19mm über OAZ. Da die beiden Nagler max. 15mm nach innen gehen ist da max. noch 4mm Luft<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was hast du da denn gerechnet? Die beiden genannten Nagler haben (wie alle Nagler T6) ein Fokuslage von 0,25" = 6,35mm. Und um diesen Wert muss der OAZ über die Fokusebene gedreht werden, also nach außen. Deinem Vorschlag nach mit dem Fokus bei 19mm über OAZ bleibt also nur noch ein Weg nach außen von 4mm übrig. Verstellweg lt. Christian ist 23mm- Wie soll da dann das eingesteckte Nagler T6 in den Fokus kommen? [B)]



    Hi Christian,


    was du gerechnet hast weiß ich nicht- wieso trägst du deine Werte nicht einfach in MyNewton ein und spielst dann mit der SW bis alles passt? Da siehst du auch wo wann was vignetiert bzw. bis zu welcher Feldblende du welche Ausleuchtung erhältst.


    Die vorgesehen Tubuslänge finde ich auch übertrieben- wieso 170cm?


    Wenn du bei 23mm Verstellweg die Fokusebene in die Mitte legst hättest du in beide Richtungen jeweils 11,5mm Verstellweg. Das genügt für sehr viele Okulare mit Ausnahme Speers und bei den Ethos einige mit 2" Nutzung.


    Gruß
    Stefan


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Christian


    Holz hat seine guten Eigenschaften (E-Modul , Temperaturausdehnungskoefizient) nur längs zur Faserrichtung . Da beim Tubus überwiegend Druck und Zugkräfte in Längsrichtung auftreten , sollte man dafür Leisten einsetzen . Die Seiten (aus Sperrholz oder Multiplex) brauchen nur die Leisten auf konstanten Abstand halten und können deshalb leicht sein . Das ergibt eine leichte und steife Konstruktion , mit dem Nachteil das man ev. einige Krafteinleitugspunkte gesondert verstärken muß .
    Mein 4" f15 FH (Brennweite wie dein Newton) wiegt nur 4,8kg (Objektiv,Tubus,Taukappe,Okularauszug,Sucherhalter). Die Leisten sind soweit ich das noch erinnere aus 20x20 Kiefer und die Beplankung aus 3mm dünnen , billigen und leichten Pappelsperrholz .
    Diese Leistenbauweise ist auch sehr einfach zu fertigen und teilbar ist kein Problem .


    Gruß Rainer

  • Hallo Miteinander [:)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    <br />Das ergibt eine leichte und steife Konstruktion , mit dem Nachteil das man ev. einige Krafteinleitugspunkte gesondert verstärken muß .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielen Dank, aber ich wollte aus der Tubuskonstruktion keine Wissenschaft machen. [;)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Soll das ein Dobson werden oder auf eine parallaktische Montierung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, es soll ein Dobson werden. [;)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />wieso trägst du deine Werte nicht einfach in MyNewton ein und spielst dann mit der SW bis alles passt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">MyNewton finde ich irgendwie doof. Ich fühle mich sicherer, wenn ich die Werte selbst berechne.




    (==&gt;)Mike: Ich habe den Antares Low Profile 2" Helical Auszug. [8D]








    Beste Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,



    einmal der Reihe nach...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat:
    Original erstellt von: rainer-l


    Das ergibt eine leichte und steife Konstruktion , mit dem Nachteil das man ev. einige Krafteinleitugspunkte gesondert verstärken muß .
    Vielen Dank, aber ich wollte aus der Tubuskonstruktion keine Wissenschaft machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nehme an Du möchtest Dir die Möglichkeit behalten Höhenräder, OAZ usw. einfach "überall" anschrauben zu können geschenkt...bei 6"fx muß es kein Leichtbau sein


    Mit f9,8 hast Du dafür gesorgt das es ( die Justage ignorierend ) völlig egal ist ob der HS und der FS auf den mm optimal sitzen, die Ausleuchtung ändert sich nur geringfügig wenn der Fokus 10mm weiter drinnen oder draußen liegt.


    Der Tubus erfordert bei 200mm innen und 12mm Wandstärke einen "optischen Weg" von 112mm von der Mitte bis zur Außenseite, dazu kommt die Bauhöhe des OAZ von 23mm.


    Bei den T6 liegt der Fokus noch auf Höhe der 1 1/4" Steckhülse, und zwar die schon erwähnten paar mm vor dem Übergang zum Gehäuse - der Fokus darf also bei ganz eingefahrenem 1 1/4" OAZ bis zu diesem Betrag IM OAZ unter dessen oberer Kante liegen, besser leicht nach außen um noch gescheit fokussieren zu können bzw. um beim 2" OAZ Platz für eine 2" auf 1 1/4" Reduzierung zu haben wenn nötig. Ich persönlich würde den Fokus leicht über die Oberkante legen, kann man aber halten wie man lustig ist.



    Das wären dann auf Oberkante OAZ: 112 mm Tubus + 23mm OAZ = 135mm


    Mit Angstzugabe für 2" auf 1 1/4": 112mm + 23mm + 10mm = 145mm


    Wenn bei Dir "a" der Abstand HS -&gt; Mitte FS ist dann kannst Du von der Brennweite des HS diese 135mm bis 145 abziehen und landest mit dem Fokus auf Oberkante OAZ-Rohr.


    Kurz überschlagen: bei f9,8 reicht der 26mm FS für eine Ausleuchtung bei dieser Fokuslage von


    9,8 x 26mm = 245,8mm


    245,8mm - 135mm = 110mm


    245,8mm - 145mm = 100mm


    110mm bzw. 100mm/9,8 = jetzt spinnt der Taschenrechner, ungefähre 10mm Ausleuchtung reichen bei einem Planetenrohr mehr als aus.



    Für Barlow- oder Binoansatzspielereien würde ich den HS trotzdem nach vorne versetzbar machen, ein paar zusätzliche Löcher kosten nix und die Ausleuchtung nimmt pro 9,8mm die Du den HS nach vorne bringst um 1mm ab, da ist also noch etwas Luft wenn der FS bis zur Kante gut ist.



    Viele Grüße Felix

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