Anfangen mit Astronomie / Sterne Gucken ;)

  • Schönen guten Tag,


    Ich interessiere mich schon seit Jahren für den Weltraum, und sauge gerade zu, alle Dokus die damit zu tun haben, in mich hinein.


    Nun habe ich mir gedacht das ich mal selber den Himmel erforschen möchte.
    Dazu habe ich mich nun erkundigt und sehr viel gelesen. Aber leider bin ich mir doch ziemlich unschlüssig was ich mir denn nun zulegen sollte und vor allem, was alles...


    Meine Finanzen erlauben ca. 300€ - 350€. Ich weiß das ich dafür nicht die Welt bekomme aber für den einstig sollte es reichen. Hoffe ich...


    Nun. Ich weiß das der wert der Öffnung wichtig ist. Das würde heißen bei 350€ kommen ich nicht über 6" hinaus. Oder? Aber was ist noch wichtig? Und ganz wichtig, was ist in den Preissegment Qualitativ gut? Habe mir zb. das ins Auge gefasst http://www.astroshop.de/omegon…/p,18010#tab_bar_1_select
    Aber taugt das was?


    Ich möchte damit auf jeden Fall Galaxien und Nebel erkennen können. Und evtl auch die Möglichkeit haben eine Kamera nach zu rüsten oder eine Halterung für eine Digitalkamera / Webkamera oder so anbringen können.


    Ach und Brauch ich auch noch einen Stadt filter... Wohne auf dem Land und die nächste Stadt mit großen licht kegel ist ca. 25Km entfernt. In meiner direkten Umgebung sind ca. 20 Laternen und hinter meinem Haus ist gleich weites Feld ohne licht quellen.


    Ich hoffe ich frag hier nicht zu viel auf einmal... [:I]

  • Hallo Marcel,


    willkommen beim Astrotreff.


    Vergiss das 6" Omegon auf der (Omegon-)EQ-3. Die Montierung ist viel zu schwach für das Teleskop.
    Aber für den gleichen Preis gibt es einen 8"-Dobson von GSO oder Orion USA. Ich würde den Orion nehmen, denn der hat einen Leuchtpunktsucher, der einfacher zu benutzen ist als ein Sucherfernrohr.


    Das einzig wirklich sinnvolle Filter dürfte erst mal ein ND 0.9 Graufilter für Mondbeobachtungen sein.


    Gruss Heinz

  • Hallo Marcel,


    willkommen auch von mir beim Astrotreff.


    Schon wieder so ein "Omegon-Schnäppchen"- fürchterlich. Wenn es schon unbedingt ein parallaktisch montierter Newton sein soll dann hätte dieser hier zumindest eine stabilere Montierung. Steht zwar nicht Omegon drauf, aber das ist auch gut so, ist eh nur ein Name für ein teures Label. [}:)]


    Ich würde dir aber ebenso wie Heinz einen Newton als Dobson montiert vorschlagen. Der Grund ist einfach- die Rockerbox unter dem Newton trägt den Tubus stabil und ksotet anteilig so gut wie nichts. Das Geld steckt dafür in der Optik und dem besseren Zubehör.


    Gruß
    stefan

  • Hallo Evildad (hast Du auch einen Namen, den man aussprechen kann?),


    wilkommen im Forum. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich interessiere mich schon seit Jahren für den Weltraum, und sauge gerade zu, alle Dokus die damit zu tun haben, in mich hinein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dieses Stadium kenne ich. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun habe ich mir gedacht das ich mal selber den Himmel erforschen möchte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ehe Du ein Fernrohr kaufst, solltest Du bei einer Sternwarte vorbeischauen und dort mal durch verschiedene Fernrohre durchsehen. Das hat mit der bunten, durch tolle Musik unterlegten "Realität" der Dokus nämlich nicht viel zu tun.


    Alles, was Du durch ein Fernrohr siehst ist hellgrau vor dunkelgrau oder dunkelgrau vor noch dunklerem Grau. Fast Ton in Ton. Nix da mit bunten Nebeln, wirbelnden Galaxien... Kleine Rauchkringel, zerrupfte Wattebäuschles, wenn überhaupt...


    Schau mal hier:
    http://aschnabel.bplaced.net/html/deepsky.html


    und zwar die Zeichnungen, die mit 6" gemacht wurden... Soooo schauts aus im Okular.


    "Bunt" sind nur die Planeten und Doppelsterne. Wobei die Planeten etwa so groß wie Stecknadelköpfe und sehr pastellfarben sind. Strukturen erkennt man nur bei korrekt justierten Teleskopen, bei hoher Vergrößerung und nur an Abenden mit sehr ruhiger Luft.


    Und erst, nachdem man gelernt hat, konzentriert viele Minuten auf ein schwabbelndes, zappelndes Etwas zu schauen, bis sich dann mal für Bruchteile von Sekunden die Turbulenzen in unserem Luftozean legen und einen die Strukturen tatsächlich "anspringen". [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Finanzen erlauben ca. 300€ - 350€. Ich weiß das ich dafür nicht die Welt bekomme aber für den einstig sollte es reichen. Hoffe ich...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, damit läßt sich was anfangen. Blos ist es nicht so, daß Geld im Hobby Astronomie ausschlaggebend ist. Ausschlaggebend ist die Dunkelheit Deines Nachthimmels. 20 Straßenlaternen rundum? Vergiß Astronomie. Zumindest wirbelnde Galaxien und Nebel. Mit Straßenlampen rundum geht nur Mond, Planeten, Sternhaufen und Doppelsterne.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich möchte damit auf jeden Fall Galaxien und Nebel erkennen können. Und evtl auch die Möglichkeit haben eine Kamera nach zu rüsten oder eine Halterung für eine Digitalkamera / Webkamera oder so anbringen können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für Galaxienbeobachtung mit dem Auge durch ein Teleskop solltest Du 100 km weit weg von der nächsten Stadt mit mehr als 25.000 Einwohner sein. Bist Du das?


    Seit jeder Depp sein Wohnhaus Nachts anstrahlt, damit die Einbrecher genau sehen, wo sie ne Scheibe knacken können, Doppeltverglaste Fenster licht- und wärmedichte Vorhänge/Rolladen überflüssig gemacht haben und wir Weltmeister im Anstrahlen der Flugzeugbäuche über unseren Köpfen sind, gibt es kaum noch eine echte, dunkle Nacht.


    Kannst Du von Deinem Garten aus die Milchstraße richtig gut sehen, sofern es mal sternklar ist? Wenn ja, hast vom Acker hinter dem Haus eine Chance auf Galaxienbeobachtung. So etwa 8 oder 10 der hellsten. Denn mehr dürfte mit 6" nicht mehr zu machen sein. Und mehr als 6" (= 150 mm Spiegeldurchmesser) ist mit Deinem Budget nicht bezahlbar.


    Beim Fotografieren mußt ne Entscheidung treffen. Willst Mondkrater oder Planeten fotografieren, so daß man Einzelheiten sehen kann (Cassiniteilung beim Ring vom Saturn, Polkappen und Albedostrukturen bei Mars, Großer roter Fleck und Bänder bei Jupiter), dann brauchst ne astrotaugliche Planetenkamera und ein Teleskop mit viel Brennweite. Plus ne Montierung, die die Nachführung mit Elektromotoren übernimmt.


    Sollen es Galaxien und Nebel werden, dann brauchst ne Kamera, mit der man viele Minuten am Stück belichten kann. Das ist nicht mit Tageslichtfotografie zu vergleichen. Das ist was völlig anderes...


    Guck mal hier:
    http://www.sternwarte-zollern-…kowollik/galaxies/M31.htm


    dieses Foto der Andromedagalaxie habe ich 2 Abende lang "fotografiert". 20 Aufnahmen a 4 Minuten am Stück, eine war Murx, also sind in dem Bild 76 Minuten Belichtungszeit "drinn". Und für die Zusammenfügung der Einzelbilder, die Bildbearbeitung habe ich auch nochmal mehrere Abende am Computer verbracht. Dabei ist die Andromedagalaxie soooo hell, daß Du sie unter einem dunklen Himmel problemlos mit dem nackten Auge als Wölkchen am Himmel erkennst.


    Andere Galaxien sind deutlich lichtschwächer, müssen also entsprechend länger belichtet werden. [:(]


    Mit Deinem Budget kannst Galaxienfotografie knicken. Dazu benötigst Du als Minimum das 10 fache Budget. Weil dann eine entsprechend starke parallaktische Montierung mit Schrittmotorsteuerung und Autoguidingeingang sowie eine Autoguiderkamera angeschafft werden muß. Mit den vorgeschlagenen Teleskopen in Dobsonbauweise (= Dein vorgegebenes Budget) geht keine Deepsky-Fotografie.


    Liebe Grüße
    Silvia

  • Hallo Evildad,


    wie du in den bisherigen Antworten lesen kannst gehen die Meinungen zu "brauchbaren" Anfänger-Setups schon sehr weit auseinander....
    Die angesprochenen Fakten zeichnen ein deutliches Bild von den Vorlieben der Verfasser und den allgemeinen Problemen mit denen sich der Hobby-Astronom heute herumschlagen muß.
    Natürlich ist dunkler Himmel durch nichts zu ersetzen, aber 100km von der nächsten Kleinstadt um Galaxien zu beobachten? Ja, für den Fortgeschrittenen mag das stimmen. Für den Anfänger gibt es auch im Lichtsumpf viel zu entdecken. Man darf sich dabei allerdings, wie schon erwähnt, nicht zuviel erwarten.
    Leider ist die Enttäuschung beim Blick durch das Teleskop bei vielen Anfängern groß: "Dafür hab ich hunderte Euro ausgegeben? Für einen blassen Fleck?" Vorausgesetzt der blasse Fleck wird überhaupt gefunden....
    Es hat viel mit Verständnis zu tun, nicht mit spektakulären Bildern.
    Sich zu verinnerlichen was man da gerade sieht, auch wenns "nur" ein schimmer von nichts ist.
    Sich abseits der Beobachtung mit der Materie zu beschäftigen, was passiert da draussen?
    Woher kommts? Wohin gehts?
    Wo ist unser Platz darin? Warum formt sich Materie zu einem Gebilde das aufblickt und versucht sein Universum zu verstehen? Woher stammt diese Materie?
    Es geht um Forschergeist, Jagdinstinkt beim Suchen, Erfolgserlebnisse beim Entdecken.
    Wer nur nach der kurzen "Sensation" sucht wird mit dem Astro-Hobby nicht lange Freude haben.
    Wer aber neugierig, geduldig und bereit ist sich neuem zu öffnen dem bietet es alles.
    Technik, Natur, Wissen, Wunder.
    Ich selbst habe den Schritt zur Astrofotografie gemacht. Auch schön! Aber die Abende an denen ich mich einfach ans Teleskop setze und mir so meine Gedanken mache über unser Universum und die Dinge die ich da sehe sind immer noch die Besten. Eine kleine Auszeit von der hektischen Alltagswelt.
    Ich werde dir nicht sagen: Kauf dieses oder jenes!
    Mach dir einfach vor dem Kauf Gedanken.

  • Hallo Silvia,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Silvia581</i>
    <br />Für Galaxienbeobachtung mit dem Auge durch ein Teleskop solltest Du 100 km weit weg von der nächsten Stadt mit mehr als 25.000 Einwohner sein. Bist Du das?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">da hast du jetzt aber reichlich dick aufgetragen, denn wenn das stimmt, ist Galaxienbeobachtung in Mitteleuropa gar nicht mehr möglich.
    Selbst die Kernzone des Sternenparks Westhavelland, eine der dunkelsten Ecken unserer Republik, liegt nur etwa 10 km von Rathenow (&gt; 24000 Einwohner) und ca. 80 km von Berlin entfernt. [;)]


    Gruss Heinz

  • Hallo Marcel,


    halte in den Ebay Kleinanzeigen oder hier im Forum nach gebrauchten 8" Dobsons ausschau. Teldrad, rote Lampe, DeepSky Reiseatlas und du hast ein Einsteigerset unter 400€ mit dem man ziehmlich sicher auch dabei bleibt. Für den Anfang tuns die Standardokulare auch, wenn möglich die Erfle den Plössels bevorzugen. Wenn das Fieber dich packt, wirst du dann im Jahr 2015 nochmal so viel investieren wollen für Zubehör (bessere Okulare, Filter, Justagezubehör, Tubustuning, etc.).


    Zum Standort:
    je dunkler desto besser, d.h. weit weg von Städten und möglichst hoch hinaus :)
    Du wirst aber Kompromisse finden müssen: Wetter, Privatleben, Mondphase. Nur wenn alles passt, wird man eine entspannte Nacht an dem eperfekten Ort erleben. Solche Nächte lasen sich in der Regel jährlich an einer Hand abzählen. D.h. es spricht überhaupt nix dagegen auch aus dem Vorgarten zu Beobachten. Gerade am Anfang, und jetzt im Winter ist es extrem von Vorteil in der Nähe des Hauses den Umgang mit dem Teleskop zu üben. Man fängt in der Regel mit Mond, Jupiter, Orionnebel und den hellsten Haufen an. Alles geht auch aus einem Dorf und in der Nähe einer Stadt. Mit der Zeit steigen die Ansprüche an die Objekte und an die Details in den Objekten, dann muss man zwangsweise Raus. Aber das wirst du dann selbst merken ;)


    Viel Erfolg bei deinem Einstieg.


    Grüße Stefan


    Grüße Stefan

  • Hallo Marcel,


    willkommen im Astrotreff! Es wurden schon viele gute Hinweise gegeben. Ich schlage da in dieselbe Kerbe:


    1) Halt entweder Ausschau nach einem gebrauchten 8" Newton auf Dobson-Montierung (Großteil des Budgets geht in die Optik, das ist wichtig) und kauf vom Rest des Geldes eine dunkle Rotlichtlampe (die zerschießt Dir nicht die Dunkeladaption), ein 2" Übersichtsokular (achte im Gebrauchtmarkt auf möglicherweise enthaltenes Zubehör und frage ruhig noch mal hier im Forum nach, ob die Angebote sinnig sind oder nicht bevor Du in der Bucht zugeschlägst) oder


    2) wenn sich nichts dergleichen finden lässt, kauf ein neues 8" Newton-Teleskop mit Dobson-Montierung und spare auf den Rest (Rotlichtlampe, DeepSky Reiseatlas, Telrad, Übersichtsokular, Filter etc.).


    Und hier der wichtigste Hinweis meinerseits: LASS DICH NICHT VERUNSICHERN ODER ENTMUTIGEN! Oftmals erschlägt einen die Informationsflut am Anfang, das ist ganz normal, man lernt jeden Tag dazu. Aber wenn man sich ernsthaft für das All und seine Wunder interessiert, ist der Kauf eines Spiegelteleskops (spreche da nur aus eigener Erfahrung) der richtige Schritt!


    Ich beobachte von einem Vorort Gießens (80k Einwohner) heraus, da liegen Wetzlar (ca. 50k Einwohner) und in mittlerer Entferung noch Frankfurt in Lichtglockensichtweite - trotzdem habe ich schon eine beachtliche Anzahl von Objekten in den letzten 13 Monaten sehen dürfen. Also, da draußen warten Galaxien, Nebel und Planeten (Jupiter, Saturn... Wahnsinn!) auf Dich :)

  • Erst mal danke für die vielen Antworten.


    mintaka:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber für den gleichen Preis gibt es einen 8"-Dobson von GSO oder Orion USA. Ich würde den Orion nehmen, denn der hat einen Leuchtpunktsucher<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hab da einige Angebote gefunden aber irgendwie nichts mit Leuchtpunktsucher :(
    Hättest du zufällig da ein Shop Link (Wenn es keine Umstände macht) wo ich mal schauen kann?


    Silvia581:


    Ich durfte bereits schon mal durch ein Paar durchschauen. Allerdings wahren die Modelle nach deren aussage ziemlich nahe am zweistelligen Tausender Bereich oder schon drinnen. Die wurden auch durch Stellmotoren ausgerichtet und einige konnten sogar ihr Laptop daran Anschließen mit Datenbank und so was...


    Mit den schönen (nicht vorhandenen) Bunten Bildern wusste ich glücklicherweise bereits. Hätte aber auch nicht erwartet das man in der Größenordnung überhaupt Farbe erkennt. Sprich unsere Planeten. Wenn ich richtig aufgepasst habe werden die zb Nebel ja mit Infrarot (rot), Röntgenstrahlung (Ultraviolett), und Mikrowellenstrahlung (Glaube grün dargestellt) aufgenommen und dann übereinander gelegt. Und ansonsten ins rot verschoben. Oder?


    Ansonsten würde mich interessieren wie hoch ein 200/1200 mit Dobson-Montierung so ist. Die 1200 ist doch die Länge oder. Und schaut man im sitzen oder stehen? Die die ich gesehen habe, haben wie oben geschrieben meistens über ihre Kamera oder Laptop geschaut. Und anfassen durfte ich sie auch nicht wirklich. Also die Teleskope [:I]
    Die ganze zeit gebückt stehen wäre ziemlich unschön. Bin nämlich ziemlich groß^^


    Und was mir noch eingefallen ist. Ich habe schon öfters gelesen das sich welche eine Kamera universell Halterung geholt haben und dann mit einer Web Kamera arbeiten. Wäre das zum Testen was? um einfach mal zu schauen ob es für mich Sinn macht.


    Ach ja und die Milchstraße ist fast nicht oder überhaupt nicht zu erkennen mit bloßen Auge :(


    Gerade noch was eingefallen. Habe gerade was gesehen das manche Spiegel bei den 8" gekühlt sind. Erzeugt das gebündelte licht bei Nacht schon so viel Temperatur das der Spiegel sich verformt?

  • Hallo Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da hast du jetzt aber reichlich dick aufgetragen, denn wenn das stimmt, ist Galaxienbeobachtung in Mitteleuropa gar nicht mehr möglich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, ich hab "dick" aufgetragen. Um total unrealistische Erwartungen zu dämpfen. Was man sowol ans Anfänger als auch als alter Hase mit 6 oder 8" im Fernrohr mit dem eigenen Auge sehen kann an Galaxien, das hat nix, niente, nada mit den hübschen bunten Bildern aus den Dokus zu tun. Keine klar strukturierten, wirbelnden Spiralarme mit roten oder blauen Knoten, kein gelbes, staubgesprenkeltes Zentrum gegen zahrte bläuliche Ausläufer von Spiralarmen und Gezeitenschweifen.


    Und Galaxien- oder Nebelfotografie mit nem Dobson und 350 Euro Budget? Das ist genauso unrealistisch.


    Da überschreitet alleine der notwendige Komakorrektor, der Adapter fürs Andocken einer DSLR am Fernrohr und der Drahtauslöser bereits die Budgetgrenze. Da ist weder ne entsprechende Montierung, noch der Umbau auf H-Alpha-empfindlichkeit der Kamera, noch die Filter für O-III und H-Alpha für die Nebel geschweigedenn das entsprechende Teleskop oder die Guidingcam drinn. Das muß man ehrlicherweise so hart sagen. Sonst wird das ein Groschengrab ohne Ende und der Frust ist vorprogrammiert.


    Ich mache seit 20 Jahren öffentliche Führungen an 2 Sternwarten, was mir da in Gesprächen mit den Besuchern an völligen "Gaga-Erwartungen" durch solche Dokus um die Ohren gehauen wurde, hat mich zu meinen Aussagen gebracht.


    Es spricht absolut nix dagegen, den Himmel mit einem Teleskop zu erkunden, aber dann sollte man mit den "einfachen" Objekten anfangen. Mond, Planeten, Kugelsternhaufen und Doppelsternen. Und im Winter noch Andromeda und der Orionnebel. Sonst landet das Teleskop schnell aus Frust bei Ebay.


    Grüße
    Silvia

  • Hallo nochmal,


    ja die 1200 sind die Brennweite.
    Der Lüfter ist nich zum kühlen des Spiegels gedacht sondern soll helfen dass er sich schneller an die Lufttemperatur angleicht. Dann muss das Teleskop nicht 2 Stunden vorher rausgestellt werden sondern nur 1 1/2 [;)]
    Der Einblick in den Dobson ist abhängig davon wo du gerade rumspechtels... in Zenitnähe wirds höher, in Horizontnähe tiefer....
    Ein höhenverstellbarer Stuhl ist da ne feine Sache

  • Hi Marcel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hab da einige Angebote gefunden aber irgendwie nichts mit Leuchtpunktsucher :(
    Hättest du zufällig da ein Shop Link (Wenn es keine Umstände macht) wo ich mal schauen kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du kannst bei jedem Händler Dein Teleskop nach Deinen Wünschen ordern. Die Gesamtpakete sind "Lockangebote". Selber zusammengestellt kommt etwa 5-15% teurer, aber dann hast Du genau das, was Du brauchst. [:)]


    Die Leuchtpunktsucher (Red Dot) sind genau wie die 6x30 "Sucherfernröhrles" sehr suboptimal. Besser sind 8x50 Sucher oder gleich nen Telrad.


    Der Telrad hat den Vorteil, daß Du den Himmel seitenrichtig und aufrecht siehst. Und die roten Kreise (von außen nach innen: 4°, 2°, Vollmondgröße) sind zum einen gute Orientierungshilfen beim Abschätzen von Entfernungen am Himmel und andererseits als Aufsuchhilfen im Karkoschka Atlas oder dem Deepsky-Riseatlas eingezeichnet. Telradkreise lassen sich auch bei den meisten Planetariumssoftwares einblenden. So kann man sich selber Sternkarten ausdrucken und per "Starhopping" sein Zielobjekt ausgehend von einem markanten, hellen Stern dann schnell mit dem Teleskop finden. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich durfte bereits schon mal durch ein Paar durchschauen. Allerdings wahren die Modelle nach deren aussage ziemlich nahe am zweistelligen Tausender Bereich oder schon drinnen. Die wurden auch durch Stellmotoren ausgerichtet und einige konnten sogar ihr Laptop daran Anschließen mit Datenbank und so was...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ok, dann war meine Warnung überflüssig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit den schönen (nicht vorhandenen) Bunten Bildern wusste ich glücklicherweise bereits.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    noch besser. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hätte aber auch nicht erwartet das man in der Größenordnung überhaupt Farbe erkennt. Sprich unsere Planeten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn Du die im Teleskop extrem hellen Planeten hochvergrößerst mit einem kurzbrennweitigen Okular, dann verteilt sich das gesammelte Licht auf eine größere Fläche. Dann kommen Farben heraus. Bei Mars die weiße Polkappe (sofern sie wegen der Planetenneigung zu sehen ist), und die Planetenoberfläche je nach Luftfeuchtigkeit und Verschmutzung irgendwas zwischen gelb, ocker und rot.


    Jupiter ist im ersten Moment eine gelbliche Kugel, die wird nach längerem Hinsehen dann "gestreift" mit grauen Polregionen, gelblichen Bändern mit roten, braunen und weißen Punkten, einer weißen Äquatorzone mit eventuell graublauen Girlanden und einem derzeit eher blaßorangenen "roten Fleck", sofern er sich grad auf der uns zugeneigten Planetenseite befindet.


    Saturn ist auch erstmal eine gelbliche Kugel mit blendend weißen Ringen. Bei sehr gutem Seeing kannst Du feine grünliche Bänder auf der Saturnkugel erkennen und einen dunklen Strich innerhalb der Ringe. Das ist dann die Cassiniteilung.


    Uranus und Neptun sind bläulich bzw. türkiesfarbene winzige Murmeln, da habe ich mit 8" Öffnung noch keine Oberflächendetails sehen können...


    Sterne erscheinen zuerst weiß gegen den dunkelgrauen oder schwarzen Hintergrund, aber wenn mehrere Sterne im Gesichtsfeld sind, erkennt man nach und nach doch Farbunterschiede. Bei Kugelsternhaufen kann man bläuliche, weiße, gelbe und auch rote Sterne erkennen. "h & chi" im Perseus ist derzeit ein schönes Beispiel dafür.


    Sehr schön im Farbkontrast sind auch Doppelsterne. Albireo im Schwan z.B.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich richtig aufgepasst habe werden die zb Nebel ja mit Infrarot (rot), Röntgenstrahlung (Ultraviolett), und Mikrowellenstrahlung (Glaube grün dargestellt) aufgenommen und dann übereinander gelegt. Und ansonsten ins rot verschoben. Oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jain. Es gibt Falschfarbenaufnahmen, wo tatsächlich von Röntgenlicht über Mikrowellenstrahlung, IR, sichtbares Licht bis UV alles verwurschtelt wird. Bei den meisten Nebeln, die wir Amateure angucken und fotografieren können, wird nur blau, grün, rot und eventuell noch sehr nahes Infrarot verwendet. [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten würde mich interessieren wie hoch ein 200/1200 mit Dobson-Montierung so ist. Die 1200 ist doch die Länge oder. Und schaut man im sitzen oder stehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So ein 200/1200 Dobson ist 1,2 Meter lang. Und die Rockerbox steht etwa 5-10 cm über dem Boden. Guckst Du etwas in Zenitnähe an, befindet sich der Okularauszug also etwa 1,2 Meter über dem Boden. Da bietet ein höhenverstellbarer Bügelstuhl von Aldi, Liedel... enormen Beobachtungskomfort. Guckst was näher am Horizont an, stellst einfach die Sitzfläche entsprechend tiefer. [;)]


    Wenn Du Spaß am Basteln hast, kannst so nen Beobachtungsstuhl auch selber herstellen. Dazu brauchst blos ein paar Holzlatten und Schrauben aus dem nächsten Baumarkt. Im Internet gibt es viele Bastelanleitungen/Fotos davon...


    An sonsten muß man sich stark bücken und den Rücken verrenken. Ist nicht so angenehm auf Dauer...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die die ich gesehen habe, haben wie oben geschrieben meistens über ihre Kamera oder Laptop geschaut. Und anfassen durfte ich sie auch nicht wirklich. Also die Teleskope<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, da sind die Fotografen "eigen". Anfassen ruiniert die Ausrichtung und Belichtung. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und was mir noch eingefallen ist. Ich habe schon öfters gelesen das sich welche eine Kamera universell Halterung geholt haben und dann mit einer Web Kamera arbeiten. Wäre das zum Testen was? um einfach mal zu schauen ob es für mich Sinn macht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Mond geht tatsächlich schon was mit nem Handy oder einer billigen Webcam. Man erkennt, was es sein soll. Bei Planeten wirds schon etwas komplizierter und vor allem teurer. Denn da sind die Billigwebcams mit der Helligkeitssteuerung total überfordert. Da brauchts schon eine astrotaugliche Webcam. Und eine Barlow-Linse, um die Brennweite mindestens zu verdoppeln. Und eine funktionierende Nachführung, weil bei der Brennweite ohne Nachführung dann der kleine Planet sakrisch schnell aus dem Gesichtsfeld der Kamera verschwindet...


    Eine aktuelle Planetenkamera kostet rund 200 Euro. Ich hab die ALCCD5L-IIc. Mit der gehen Planetenaufnahmen am 6 oder 8" Newton supertoll. Aber ich hab halt auch eine Montierung für 1500 Euro unter dem Newton sitzen, die die Nachführung erledigt. [;)]


    Es gibt jedoch Beobachter, die sich für ihren Dobson eine Nachführplattform zugelegt haben oder selber gebaut. Mit der kann man dann am Dobson auch Planeten fotografieren. Ist billiger als ne parallaktische Montierung für den Newton. [:D]


    Aber "Deepskyfotos", also Galaxien und Nebel sind damit nicht machbar. Denn Du bekommst bei den dafür notwendigen langen Belichtungszeiten Bildfelddrehung. Dafür bräuchtest Du tatsächlich ne ordentliche parallaktische Montierung im Bereich von 1 - 2.000 Euro. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ach ja und die Milchstraße ist fast nicht oder überhaupt nicht zu erkennen mit bloßen Auge :(<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dann würde ich mein Hauptziel nicht auf Galaxienbeobachtung legen, gibt ja genug andere Objekte da oben...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gerade noch was eingefallen. Habe gerade was gesehen das manche Spiegel bei den 8" gekühlt sind. Erzeugt das gebündelte licht bei Nacht schon so viel Temperatur das der Spiegel sich verformt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    neee, der Spiegel ist warm, wenn er aus der beheizten Wohnung kommt. Der Lüfter schaufelt kalte Nachtluft an den Spiegel, damit sich die Zeit zum Auskühlen auf Umgebungslufttemperatur verkürzt. [:)]


    Liebe Grüße
    Silvia

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">neee, der Spiegel ist warm, wenn er aus der beheizten Wohnung kommt. Der Lüfter schaufelt kalte Nachtluft an den Spiegel, damit sich die Zeit zum Auskühlen auf Umgebungslufttemperatur verkürzt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Achso... Schon gewundert [8)]


    Dann hab ich ja schon mal die nötige info um mich zu entscheiden :) Und dafür noch mal recht herzlichen dank!


    Mich würde aber noch interessieren ob jemand Erfahrung hat mit astroshop.de
    Was mich da reizt ist das Buch "Teleskop-ABC" für Anfänger und mehr Zubehör als bei anderen Shops. So weit ich das bis jetzt beurteilen kann.


    Ich denke ich werde das das nehmen...


    http://www.astroshop.de/orion-…/p,13770#tab_bar_0_select

  • Hi,


    Astroshop.de (nicht zu verwechseln mit Astro-Shop.de!) ist OK wenn Du genau weist was Du haben willst. Ein normaler, großer Onlineshop. Du solltest Dich halt nur vorher genau informieren welches Teleskop und Zubehör Du benötigst, die Kaufberatung des Shops ist nämlich oft nicht optimal. Zum Teil werden da Anfängern Teleskope, Okulare und weiteres Zubehör empfohlen, die nicht unbedingt optimal zusammengestellt sind, mal wohlwollend ausgedrückt.


    Aber solange Du Dich hier informierst, ist alles gut. Alternativen zum Astroshop wären zum Beispiel Teleskop-Express, Intercon Spacetec, die Teleskop-Spezialisten, Astrogarten, APM, Bader Planetarium oder besagter Astro-Shop. Diese Auflistung ist nicht vollständing, es gibt eine ganze Menge Shops in Deutschland.


    Das "Teleskop-ABC" kenne ich nicht. Ein gutes, mir bekanntes Einsteigerbuch ist der "Fernrohr-Führerschein" aus dem Oculum-Verlag. Dazu noch der Atlas für Himmelsbeobachter von Erich Karkoschka (Kosmos Verlag) und/oder die Kombination aus Deepsky Reiseführer und Deepsky Reiseatlas von Oculum.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Das Teleskop-ABC ist einfach ein kleines Handbüchlein mit ein paar Einsteiger-Infos. Ich hab das Zuhause auch irgendwo rumliegen, hab es aber nie gross angeschaut. Alleine davon würde ich die Entscheidung, bei welchem Shop du kaufst, nicht abhängig machen.


    Wie Marcus schon sagte, der Astroshop ist einfach ein grosser Händler, mit der Beratung habe ich aber leider auch schon schlechte Erfahrung gemacht. Ich tendiere mitlerweile auch eher zu Teleskop-Express, mir persönlich ist der Shop sympathischer. Wobei ich als Schweizer wenn möglich immer bei AOK-Swiss bestelle, soviel muss noch gesagt sein ;)


    PS: Wenn man bei Astroshop bis Montag, 1.12 bestellt, bekommt man mit dem Gutschein-Code christmas2014 5€ Vergünstigung. Nicht gerade die Welt, aber besser als nix...

  • Moin zusammen,


    ich habe zu meinem Teleskop den "Fernrohr-Führerschein" mit dazu bekommen, aber mir ging´s dabei wie Matthias mit den Teleskop-ABC - einmal reingeschaut und selten wieder angefasst. Natürlich enthalten solche Büchlein nützliche Tipps für den Einsteiger, aber diese holt man sich meist sowieso schneller hier im Forum. Just my 2 cents.

  • Hallo,
    möchte hier für den Anfang das Sternbuch "Welcher Stern ist das" (Kosmos Naturführer) empfehlen.
    Damit habe ich 1963 auch angefangen. Habe es heute noch, obwohl es schon sehr "zerlesen" ist, und mehrmals geklebt habe.
    Zeigt zwar nur Sterne bis 4,5mag, das erleichtert einem die Aufsuchung div. Objekte.


    Vielfach wird auch der "Karkoschka" empfohlen, kenne ich nur vom Namen her.
    Außerdem sollte man sich ein Jahrbuch gönnen, auch vom Kosmos Verlag. Den "Ahnert" gibt es ja leider nicht mehr für 2015.
    Das wird fürs erste reichen. Ohne Investition geht es leider nicht, will man das "Sternegucken" zu seinem festen Hobby machen.
    Würde auch ein Dobson fürs erste empfehlen. Früher ging die Empfehlung zu einem Fernglas. Ich fing mit einem 7x50 Bino an.....(Das war im Jahre 1961....)


    Gruß
    Guenther

  • Hallo,
    die beiden Jahre 1961 zu 1963 habe ich nicht verwechselt: Zu Anfang benutzte ich die runden Sternkarten aus einem Atlas, später dann den "dicken Atlas vom Bertelsmann-Verlag", bis ich dann in 1963 das Sternbüchlein "W.St.i.d." kaufte.


    Gruß
    Guenther

  • Hi,


    mit einem 8" Dobson macht du sicherlich nichts falsch.


    Als Sternkarten könnte ich den Deep-Sky Reiseatlas oder den Karkoschka empfehlen. Eine Drehbare Sternkarte z.B. von Kosmos ist für mich auch nicht mehr aus der Beobachtungsplanung wegzudenken.


    Gruß
    Yasin

  • Moin,
    durfte gerade bei einem Arbeitskohlegen durch ein 6" Schauen...
    Ja und was soll ich sagen.
    Milliarden von Galaxien, Milliarden Sternen Haufen und in jeder Galaxie Milliarden Sterne und ich brauche 20 min. um irgendetwas zu finden^^ Ich weiß zwar nicht was es war aber es hat weißlich geleuchtet ;)


    War aber trotzdem toll!


    Vom Weihnachtsgeld hole ich mir auf jeden Fall das 8"


    Ansonsten kann das Thema geschlossen werden. Alles so weit beantwortet, und noch mal Tausend dank!

  • Hallo Marcel, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Optik Orion SkyQuest:


    Die Newton Reflektor Optik dieses Teleskops wird in bekannter Orion Qualität hergestellt, die Spiegel aus Borsilikatglas (Pyrex) sind mit hochwertigen Aluminium- und Silikondioxid Beschichtungen versehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da zeigt sich wieder die tolle Qualität von Astroshop. [}:)]


    Pyrx ist zwar auch ein Borosilikatglas, aber eben ein ganz spezielles von Corning- und kann daher nicht einfach so gleichgesetzt werden. Auch "Silikondioxid" ist schlichtweg falsch aus der englischen Übersetzung übernommen- das nennt man bei uns Siliciumdioxid.


    Aber der Shop schreibt ja selbst unten drunter- <b>Es kommt nicht nur darauf an, welches Teleskop man kauft, sondern auch wo.</b> Vielleicht mit der wichtigste Satz auf diesen Seiten.


    Ich würde dir eher zu einem Dobson von GSO (klick mich) raten oder zu einem Galaxy-Dobson. Bei dem GSO ist bei dem normalen auch nur ein 25mm Okular dabei. Bei der Deluxeversion wäre ebenso wie bei dem Galaxy bereits ein deutlich besseres Okualr für Übersicht dabei und beide Varianten hätten auch den besseren Okularauszug mit Untersetzung.


    Bei dem Orion bekommst du auch nur den simplen Auszug und dieses einfache 25mm Okular. Mit einem Okular kommst du aber nicht weit, Zukauf oder Nachkauf ist also vorprogramiert- und damit komsmt du schnell auf den Preis der scheinbar teureren Dobson.


    Bezüglich Sucher- ein Telrad anstelle der einfachen Rotpunkt- oder der einfachen optischen Sucher wäre zu empfehlen, dazu als Aufsuchkarte den Deepsky Reiseatlas nehmen.


    Gruß
    Stefan

  • Mal so interessehalber...welches Material für Hauptspiegel wäre denn überhaupt das Beste? Ich lese immer von Quarz, Zerodur usw.
    Das Wichtigste ist doch(soweit ich weiß) die "Nichtformveränderung" durch Temperatur und Eigengewicht?
    Danke Armin

  • Hallö,


    so mal ein kleines Update.


    Habe es nun endlich geschafft. Mein Teleskop wurde am Sonntag bestellt und ist gerade angekommen [:D][:p]


    Zwar nicht das was ich eigentlich haben wollte http://www.astroshop.de/orion-…/p,33295#tab_bar_0_select da mir meine Freundin einen Strich durch die Rechnung gemacht hat (700€ sind zu Teuer wir brauchen eine neu Küche [:(!] Würg)
    Aber ich hoffe das reicht für´s erste.
    http://www.astroshop.de/gso-do…kop-n-200-1200-dob/p,8236


    Leider ist die Anleitungsausstattung sehr mager ausgefallen. Hat einer einen Tipp wo ich die Passende Lektüre finden kann oder kann mir einer erklären wie das mit dem Justieren am besten geht...


    Ach soll ich dafür ein neues Thema anfangen?


    Ach noch was vergessen [8)]
    Das wollte ich noch nach Kaufen wenn sich meine Freundin beruhigt hat.
    http://www.astroshop.de/omegon…und-zubehoerkoffer/p,8353
    Oder?

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