Asti im Foucault

  • Servus,


    Ich nutze die gegenwärtige Situation mal für ein paar Eindrücke.


    Kratzer im Spiegel haben mich zum Läppen (Feinschliff) gebracht.


    Um nicht immer nur den Rand als letztes aus zu polieren mache ich mal was anderes.


    Die Mitte darf dieses mal warten.[:D]


    Der Spiegel ist nahezu Sphärisch.
    Deutlich ist in der Mitte ein Oval zu erkennen. (Asti)



    Das Oval zeigt die Lage des Asti.
    Auf 01:30 Uhr und auf 07:30 Uhr ist der Rand tiefer.
    Die Gegenseite 10:30 Uhr 04:30 Uhr Zeigt dass der Rand höher steht.


    In diesem Bild am einfachsten auf der rechten Spiegelhälfte zu erkennen.


    Unten rechts wird ein Schatten sichtbar, welcher durch den erhöhten Rand erzeugt wird.
    Dieser Schatten ist oben rechts nicht vorhanden.



    Wieder ist es so, dass das Tool einen bestimmten Bereich der Spiegelfläche nicht erreicht.
    Das Tool überfliegt, so zu sagen.
    Verursacht durch die hohen Stellen.


    Um den Asti deutlicher zu fühlen, hat das neue Tool nun sehr wenig Facetten und dadurch mehr Fläche pro Facette.


    Das bewirkt das die Facetten nicht so leicht über die Erhebungen flutschen.
    Sie sollen jetzt nicht Wellenreiten, sondern deutlich an den Erhöhungen hängen bleiben.
    Beim Parabolisieren wiederum, sind viele Facetten nützlicher.


    Im Moment lege ich mir den Spiegel hauptsächlich so hin, dass die erhöhten Seiten genau vor mir liegen.
    Dann mache ich so lange gerade Striche über die Hoch-Stellen, bis kein Wiederstand mehr Spürbar ist.


    Im Anschluss wird das Tool um 45 Grad gedreht und wieder die Hochstellen überfahren.


    Es hat sich nun gezeigt, dass ich höchstens 10 Striche machen kann, dann hat sich das Tool schon wieder angepasst.


    Die aller tiefste Stelle ist übrigens auf 01:00 Uhr.


    Lasst die Bilder mal auf euch wirken.


    Viel Spaß beim betrachten und grübeln.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo


    Hast du denn die Lichtquelle und den Beobachtundspunkt auf einer Achse?
    Da brauchst du einen Strahlteiler,Plättchen würde reichen.
    Oder ein Ronchigitter, Streifen quer und hochhält zählen, Spiegel um 90 Grad drehen und nochmal.
    Man findet wenn man das Gitter dreht auch die Achse.
    Laborstartest wäre auch noch was.


    Einfacher ist Pdi
    Das siehst du s hin daran das der Satz kürzer ist.


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    Du hast schon recht mit PDI und Ronchi.


    Ich wollte mit meinem Beitrag nur 3 Dinge rüber bringen.


    1. Man kann mit wenig Facetten beim Sphäre polieren, Abweichungen auch fühlen.
    Immer da wo das Tool gebremst wird, steht was hoch.


    2. Die Foucault-Bilder können dieses auch bestätigen.
    Man muss sich nur Zeit nehmen die Bilder zu verstehen.


    Voraussetzung ist allerdings, ein genaues Einrichten des Testers.
    Verschiedene Schnittweiten und Messerschneiden Einstellungen sind auch Voraussetzung.
    Nur so bekommt man ein Spektrum.


    3. das Tool passt sich rasend schnell an.
    Darum ist häufiges drehen (Beides Tool und Spiegel) das A und O gegen Asti.


    Klar, mein Weg ist der längere und setzt einige Erfahrung voraus.


    Aber du hast auf alle Fälle Recht.
    PDI ist in der heutigen Zeit fast schon ein muss.


    Ich hoffe aber, dass ich ein paar Leuten was zeigen konnte.
    Jedes bisschen das man sich durch lesen aneignet, bringt einen ja auch weiter. [;)]


    Viele Grüße,
    Otto

  • Frank,


    Versatz, Lichtquelle zu Beobachtungsloch.


    Ja klar, dass ist sogar ein ganz wichtiger Punkt.


    Danke für deinen Hinweis.[:D]


    Ich habe auch einen Versatz.


    Allerdings so gering wie nur irgend möglich.


    Bei schnelleren Spiegeln ist dadurch ein stärkerer Fehler eingeführt.



    "Hast du eigentlich eine Grenze, wo das Öffnungsverhältnis für Foucault zu schnell wird"?


    Ich denke, es wird bei f/6 schon langsam los gehen.
    Wahrscheinlich noch langsamer.


    Viele Grüße,
    Otto


    Sag mal, hast du heute frei?

  • Hallo


    F/5 ging noch,habe den aber nie mit Interferometer gegengemessen,am Himmel sah erster gut aus.
    Danach kam f/2,8... Da schafft man es gar nicht mehr die äußeren Zonen gleichzeitig zu sehen,
    Ob der Spiegel gut war kann ich nicht zu 100% sagen, weil er hatte einen abfallenden Rand, eher die letzten 3mm rund, eigentlich scharf, aber auf Fotos dann heftige Halos,seit damit Finnisch Interferometer. Mit Strahlteiler schon seit den Fs.
    Einen Megastar habe ich auch mal mit Foucault parbolisiert,f/3,6... der war wirklich gut, hatte aber schon von Werk aus eine gute Sphäre.
    Die Schulter hatte i h mir auch mal parbolisiert, das bockt auch schön, die Kurve konnte ich ein halbes Jahr im Spiegel ablesen.


    Ja du kommst wohl nie zum nächstem Spiegel, ich hoffe du bist noch jung.


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    F/5 also.
    Klingt gut als Grenze.


    Wie viele Spiegel hast du denn so gemacht?


    Fertig werden ist im Moment für mich nicht wichtig.
    Ich werde den nächsten Spiegel definitiv erst im Frühjahr anfangen.
    Was sollte ich denn so lange sonst machen, wenn nicht alles mögliche probieren.[:D]
    Du weist ja, das für mich ein Spiegel immer ein Spielplatz ist.
    Ist wie Zauberwürfel drehen.
    Nur nicht so langweilig.


    Viele Grüße,
    Otto

  • wieviel?


    an 24 kann ich mich erinnern + 1xLinse, da sind 9x 6" Planspiegel dabei und Referenzen für verschiedene Interferometer.
    nur nicht so langweilig ;)


    guck dir mal die hell leuchtende Kante an, dick , dünn, dick , dünn
    ich bevorzuge den Spiegel direkt mit Riemen anzureiben, ca 30s/Umdrehung oder noch langsammer


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich bevorzuge den Spiegel direkt mit Riemen anzureiben, ca 30s/Umdrehung oder noch langsammer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das geht bei mir seit ca. 15 Jahren ganz ähnlich und zwar ganz gleich wie groß der Spiegel ist. Es soll aber immer noch Spiegelschleifer geben die laufen wie bekloppt um einen Tisch herum...[:D]


    Gruß Kurt

  • Hallo Otto,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Glasquaeler</i>
    <br />Servus,


    Ich nutze die gegenwärtige Situation mal für ein paar Eindrücke...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    deine Asti- Identifikationsmethode kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Ist aber nicht so wichtig*. Bei der Sanierung könnte ich schon eher folgen. Aber damit mam von deinen speziellen Versuchen mehr profitien kann wäre es hilfreich wenn du bitte folgende Daten angeben könntest:


    1. Pechhärte
    2. Dicke der Pechhaut
    3. Größe des Tools und der Facetten
    4. Raumtemperatur
    5. "Taktzahl" = Striche/min
    6. Art des Poliermittels
    7. Dicke der Poliersuspension in g/l
    8. Häufigkeit der Suspensionszugabe
    9. Behandlung des Tools nach Beendigung einer Session


    *So lange der Spiegel noch annähernd sphärisch ist scheint mir der Labor-Sterntest die sicherste und einfachste nicht-interferometrische Methode zur Asti- Detektion zu sein.

    Gruß Kurt

  • Servus,


    Weiter geht es mit dem Asti.


    Ich habe bei meinem Spiegel immer wieder Fotos gemacht wobei sich keine Messerschneide im Strahlengang befand.


    Der Spiegel ist also nur ausgeleuchtet.


    Da es ja nur eine Position gibt wo der Spiegel voll ausgeleuchtet ist, habe ich eine Theorie verfolgt.




    Aber zuerst muss ich noch eine Sache erklären.


    Mir ist aufgefallen, dass ich beim Fotografieren eine stetige Veränderung der Einstellung zwischen Spiegel und Tester hatte.


    Da ich meinen Spiegel immer in der gleichen Position fotografiert habe, war das möglich.
    Der Teststand für den Spiegel ist fest positioniert an einem festen Punkt seit Anfang der Politur und wurde nicht bewegt.
    Der Tester ist nicht in der Höhe gewachsen und auch nicht geschrumpft.


    So, aufgefallen ist mir, dass ich meinen Spiegel nach jeder Poliersession beim Einrichten immer weiter nach hinten neigen musste.
    Anders bekam ich ihn nicht voll ausgeleuchtet.


    Da dieses nach hinten neigen und vor allem immer stärker nach hinten neigen ja eigentlich nicht logisch ist, muss es eine Ursache geben.


    Ich denke es ist Asti.




    So, nun zu dem was ich gemacht habe.


    Ein Bild ohne Messerschneide bei bestens eingerichtetem Spiegel und Tester.
    Das ergibt erst mal nur einen weisen Spiegel auf dem Foto.
    Wenn dieses Foto aber mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet wird kommt erstaunliches dabei heraus.


    Helligkeit und Kontrast wurde als einziges verändert.


    Stark astigmatisch:
    Der helle Fleck befindet sich nicht mal über dem Zentrum des Spiegels.




    Weniger stark astigmatisch:
    Der helle Fleck wandert bereits in Richtung Spiegelzentrum.



    Ich denke jeder kann sich ausmalen dass ich meine Versuche gründlich gemacht habe.
    Daher auch der lange Zeitraum meiner Spiegelbearbeitung.




    Ein vorangegangenes Stadium der Politur:



    Gegenwärtiges Stadium:


    Der Spiegelrand steht auf 05:00 Uhr und 11:00 Uhr hoch.


    Besser zu erkennen ist es, wenn man die 01:00 Uhr Stellung und 05:00 Uhr Stellung wechselweise mit der Hand abdeckt.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...Ich denke es ist Asti....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so ein Denkansatz ist ja nicht schlecht, deine ungewöhnlichen Versuche natürlich auch nicht. Aber wenn du hier neuartige Methoden zu Detektion von Asti glaubhaft machen willst dann erwartet man die experimentelle Bestätigung durch ein anerkanntes Testverfahren, z. B. Sterntest im Labor oder am Himmel und/oder Interferometrie.


    Gruß Kurt

  • Servus Kurt,


    Gemach.


    Ich kann ja keinen fragen, sondern mache anscheinend so etwas wie Pionierarbeit.


    Ich denke aber, dass ich schon ein paar Erfahrungen gesammelt habe und auf einem guten Weg bin.


    Foucault lässt "mich" erst mal nicht los.


    Trotzdem ein Hinweis für alle anderen Spiegelschleifer.
    Macht eure Spiegel lieber mit Interferometer.


    Meine Versuche sind zeitaufwändig und in keiner Weise durch andere Messmittel bestätigt.


    Kurt:
    Ich glaube dass ich mich fast ein bisschen übernommen habe.
    Ich habe mich mit etwas zu viel Problemen auf einen Schlag beschäftigt.


    Das Tool mit Keilfehler macht es noch mal etwas kniffeliger, aber ich will es unbedingt damit machen.


    Der Asti ist mir gut geglückt, weil er nicht einfach ist.
    Bei mir gibt es im Moment drei unterschiedlich hoch stehende Bereiche am Rand.
    Und diese Stellen liegen sich nicht mal gegenüber.
    An einer Stelle liegt der Rand aber sehr tief.
    Das führt wohl auch dazu, dass ich den Spiegel zur vollen Ausleuchtung aus dem Krümmungsradius immer weiter nach hinten neigen musste.
    Mit zunehmendem Asti immer stärker.


    Der Vorteil dabei ist aber, dass ich ihn im Foucault sehen kann.
    Beim Polieren mit großen Facetten, kann ich ihn sehr gut fühlen.


    Beim ausgeleuchteten Spiegel ohne Schneide kann ich nun das erste mal einen Fortschritt sehen.
    Bisher war der helle Fleck nach verstellen von Helligkeit und Kontrast immer zum Rand hin orientiert und nicht mal oval geschweige denn rund.
    Am Rand war das Bild dann immer eher braun gefärbt.
    Das wird nun auch schon besser.


    Da ich diese Methode schon länger verfolge, kann ich mir vorstellen dass sie auch zu etwas nützlich ist.


    Es sei denn es meldet sich noch jemand der es schon mal vor mir gemacht hat.


    Ansonsten, mache ich damit weitere Versuche.



    Jetzt wird es aber wieder eine Zeit lang dauern bis ich erheblich weiter komme.


    Der Asti ist sehr heftig gelungen.


    Ich halte euch auf dem laufenden.


    Ach ja, im Moment arbeite ich wechselweise mal innen und mal außen.
    Als nächstes kommt der kleine Berg mit ein Millimeter SWD wieder dran.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Hammer, geht das Bild frei schalten hier schnell.
    Danke!


    So, heute habe ich kein Foucault-Bild im herkömmlichen Sinn.


    Deutlich kann ich für beim Polieren spüren wie sich die erhabenen Stellen verflüchtigen.


    Der hell ausgeleuchtete Spiegel ohne Messerschneide hat ja eigentlich keinen Wert.
    Das gebe ich zu.


    Aber ich bin mir immer sicherer, dass die Methode mit dem verschieben des Helligkeit und Kontrastreglers doch nicht so schlecht sein kann.


    Gleichzeitig denke ich aber, dass es wohl nur bei einer Sphäre so richtig brauchbar ist.
    Wir werden sehen.


    Die helle Stelle ist heute noch etwas mehr zur Mitte gewandert und ich denke sie ist auch etwas runder geworden.
    Der Rand wirkt auch nicht mehr so dunkel wie bei meinen ersten Bildern.


    Schade dass ich meinen PC ausgemistet habe.
    Jetzt könnte ich nämlich noch Bilder aus meinen ersten Versuchen zeigen.


    Was mich bei den ersten Bildern etwas geschockt hat, ist die Tatsache dass der helle Fleck nie auch nur ansatzweise zur Mitte zu bewegen war.


    Kann mal jemand von euch einen unbelegten Spiegel welcher sphärisch ist auf die gleiche Weise fotografieren?


    Ich benutze das Programm HP MediaSmart Photo Main Program.
    Wird aber wohl auch mit anderen Fotobearbeitungsprogrammen funktionieren.



    Wenn ich bedenke dass ich da nur durch Zufall drauf gekommen bin.
    Ich habe auf diese Weise nämlich zuerst nur den Polierfortschritt beobachtet.
    Beim verschieben der Regler, wurden nämlich unauspolierte Stellen sehr gut sichtbar.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto


    mit sowas habe ich auch noch nicht experimentiert,
    aber müsste man für sowas nicht eigentlich Flats abziehen?? weil Objektivvignette wird wahl auch vorhanden sein.
    Und dann ist mir nicht klar in wie weit die beleuchtete Rückseite sich mit dem Refex der Vorderseite mischt?


    Gruß Frank

  • Hallo Otto,


    Zu dem was Frank schreibt<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo Otto


    mit sowas habe ich auch noch nicht experimentiert,
    aber müsste man für sowas nicht eigentlich Flats abziehen? weil Objektivvignette wird wahl auch vorhanden sein.
    Und dann ist mir nicht klar in wie weit die beleuchtete Rückseite sich mit dem Refex der Vorderseite mischt?


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    möchte ich noch hinzufügen. Wie stellst du denn überhaupt sicher dass dein Spiegel völlig gleichförmig ausgeleuchtet wird? Das wäre doch die notwendige Voraussetzung um denkbare Asti- Lichteffekte an deinen Abbildungen diskutieren zu können.


    Gruß Kurt

  • Hallo Otto,


    der Effekt den du entdeckt hast kann so viele Gründe haben...


    Ein Teil hat Frank schon genannt. Noch einige Beispiele:


    - ungleichmäßige Reflexion - wenn ich dich richtig verstanden habe, ist der Spiegel nicht mal auspoliert
    - Dezentrierung der Aufnahmeoptik auf der Spiegelachse
    - Dezentrierung der Aufnahmeoptik zu der Abbildung der Lichtquelle


    Auch theoretisch entspricht das was du zeigst gar nicht einem Astigmatismus. Wie bist du zu dem Schluss gekommen, dass die exzentrische Ausleuchtung vom Asti kommen kann?


    Viele Grüße,
    Horia

  • Gähn...


    *Wiederholung*


    dabei isses doch so einfach Asti per Foucault zu detektieren, man bearbeite den Substratträger rotationssymetrisch von Hand, definiere eine Null und drehe das Teil in 30 oder 45° Schritten mit angepassten Temperierphasen zwischen den Messungen auf dem Prüfstand. Das hat mir zumindest geholfen 3er Spiegel in der 500/25mm u 612/24mm F/4-Klasse Herr zu werden bei denen sich bei der Politur schon Asti ankündigte.


    Gruß Roland

  • Servus,


    Ich habe in allen meinen Bildern diese Form.
    So auch im aktuellen Bild.




    Das gewährleistet, dass nicht die Oberflächenform ins Gewicht fällt, sondern die Sattelform des Spiegels.



    Das aktuelle Hell-Bild ohne Messerschneide.
    LED weitgehend in der Mitte.



    Um nun einen Vergleich zu haben, zu einem voran gegangenen Hell-Bild, habe ich die LED noch mal nach Oben verschoben.



    In Relation dazu das frühere Stadium.



    Und noch ein Hell-Bild wo die LED zum Rand verschoben wurde.



    Ich behaupte, der Asti ist schwächer geworden.


    Ziel ist es nun ein paar kleinere Buckel am Rand noch weiter ab zu schwächen.


    Was die LED am Schluss zeigen wird ist noch ungewiss.


    Für mich ist es jedenfalls jetzt schon klar, dass diese Methode Asti sichtbar machen kann.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Noch mal eine kleine Bildserie.
    Achtet bitte auch gleich auf die Farb und Helligkeit`s - Verteilung am Rand.


    Heller Lichtfleck eindeutig oval.



    Langsam wird es rund.



    Lichthöfe werden ebenfalls rund und die Energie des Fleckes wird höher.



    In allen Bildern ist deutlich zu erkennen dass der Rand Stück für Stück besser wird.


    Aber es ist noch ein weiter Weg, bis auch dieser in Ordnung ist.


    Um es noch zu veranschaulichen hier noch ein Bild.
    Zu erkennen ist, dass die linke Kante ihre höchste Helligkeit nicht auf 09:00 Uhr hat, sondern auf 08:00 Uhr ausgeprägt leuchtet.






    Das polieren mit ausschließlich Spiegel oben, führt offensichtlich (zumindest bei mir) zu Problemen.


    Das Tool verändert sich mit jedem Strich.
    Dadurch habe ich mir diesen Asti ein poliert.


    Dagegen beim polieren mit Werkzeug oben, fließt das Pech immer zum Spiegel hin.


    Ich denke, dass dadurch das Tool besser passt.


    Darüber hinaus, bekomme ich beim polieren mit Werkzeug oben, ein gutes Gespür für die Stellen, wo das Tool auf dem Spiegel hängen bleiben will.


    Das habe ich MOT noch nicht erlebt.


    Jetzt werde ich erst mal dieses Thema nicht weiter füllen.
    Soll sich jeder selber seine Gedanken machen, über Sinn oder Unsinn.


    Bis zur Sphäre dann.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Obwohl ich es selber immer noch nicht verstehe, habe ich weiter experimentiert.


    Wie schon geschrieben, nehme ich ein Foucault-Bild ohne Messerschneide.



    Anschließend wird es nur in der Helligkeit reduziert und Kontrast verstärkt.


    Wenn da keine Schneide im Strahlengang ist, wie kann dann so eine Abweichung auf der Spiegelfläche zu erkennen sein?


    Sei`s drum.


    Die aktuelle Form ist immer noch die gleiche wie bei den vorangegangenen Bildern.
    Ich habe den Mexikaner-Hut sogar noch etwas verstärkt.



    Gestern habe ich mir gedacht dass die dunklen Stellen am Rand eine Aussage haben.


    Bisher habe ich mit dem Tool immer die Stellen wo es beim Polieren hängen bleiben wollte, etwas öfter beackert.


    Da es auf der unteren Hälfte ziemlich gezwickt hat habe ich mal dort verstärkt poliert.


    Zwischen gestern und heute ist auf alle Fälle ein Unterschied zu spüren.


    In der unteren Spiegelhälfte hängt das Tool nun nicht mehr.
    Im Gegenteil.
    Es fühlt sich sehr gut an.


    Leider will das Tool aber immer noch auf der linken Seite und auch oben etwas hängen bleiben.


    Die Bilder sind noch mal etwas mehr Kontrastverstärkt.


    Gestern:



    Heute:


    Ach ja.
    Das ist glaube ich auch noch wichtig.


    Es gibt immer wieder neue Stellen im Spiegel, welche zu einem Toolhänger führen.


    Auch noch interessant.
    Wenn ich das Tool ein paar Minuten liegen lassen habe und es anschließend auf dem Spiegel um 90° Grad verdreht habe, dann habe ich sehr deutlich gespürt das gar nichts passt.


    Jetzt bemerke ich schon einen unglaublichen Unterschied, trotz Mexikaner-Hut.



    Ich bleibe mal dran, schließlich soll man ein Experiment nicht vorzeitig beenden.
    Zumindest wenn es Erfolg verspricht.


    Wie gesagt, verstehen tu ich es selber immer noch nicht.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus Leute,


    Ich habe jetzt noch nicht weiter poliert.
    Der Spiegel schaut also immer noch so aus wie im letzten Bild.


    Nun habe ich aber noch ein Bild mit Messerschneide gemacht.
    Wieder Kontrastverstärkt und in der Helligkeit verschoben.


    Wieder ist der Asti sehr deutlich zu sehen.


    Vergleich, ohne Schneide:


    Vergleich, mit Schneide:


    Ich habe ja schon beschrieben, dass das Tool vorwiegend oben und links hängen bleiben will.


    Im letzten Bild ohne Messerschneide, konnte man das aber auch schon vermuten.


    Heute ist mir etwas eingefallen.
    Ying-Yang Thread Seite 5 letzter Beitrag.
    Das zu viele schwarze wegwischen.


    Mit anderen Worten, auf der Seite Glas weg polieren, wo sich das schwarze "C" und die schwarze Niere treffen.
    Das deckt sich mit der Erfahrung, dass ja das Tool auch da hängen bleibt.


    Wenn der Spiegel fertig sein wird, habe ich mindestens 2x Asti behandelt und mindestens 2x parabolisiert.


    Im Thread 12er wird nun parabolisiert, habe ich auf der ersten Seite ein Bild eingestellt mit einem Rotationssymmetrischen Spiegel, so werde ich ihn wieder machen.



    Ich bin nun absolut sicher, dass ich einen guten Spiegel machen kann.
    Selbstkritisch genug bin ich dafür.
    Aus dem Tritt, werde ich nun nicht mehr kommen.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Gestern habe ich noch etwas poliert.


    Wie sich heraus stellt, ist der Rand wieder etwas besser geworden.
    Ich finde dass man den Asti in diesem Bild sehr gut erkennen kann.



    Das Hauptproblem ist immer noch die linke Seite.


    Ich dachte dass es in der Bildserie nicht fehlen sollte.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto


    im Prinzip fehlt aber die Formel welche das aus dem Bild meßbare in Zahlen umwandelt
    das dürfte wohl der schwierigste Teil der Übung sein.
    Wenn du jetzt den Laborstartest machst könntest du die sagitiale und tangentiale Achse sehr leicht ermitteln und versuchen eine Gleichung aufzustellen wie man aus deinen Fotos auf das Ergebnis kommen könnte, das braucht dann dank mehrerer Unbekannter eine ganze Reihe unterschiedlicher Zustände des Prüflings.
    mir ist jetzt nicht mal klar ob das in deinen Bildern nur vom Öffnungsverhältnis oder zusätzlich noch von der Brennweite abhängig ist.


    Gruß Frank

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