Interstellarum wird zum Jahresende eingestellt

  • Hallo


    ich stimme vielen Meinungen hier zu.
    Die Kernkompetenz sollte sich auf das Printmagazin richten.
    Alle anderen nicht geldeinbringenden Produkte einstellen oder
    nur für Abbo Nutzer bereitstellen.


    Probehefte gibts ja anscheinend genug aus den Rücklauf vom
    Kioskverkauf - da kann der potentielle Kunde sehen ob ihm IS gefällt.
    Auch mit den digitalen Angeboten könnte das so gehandhabt werden.
    ( ältere Newsletter , Apps etc. damit man einen Eindruck erhält)


    Aber noch ein anderer Aspekt ist bedenkenswert. Der oculum Verlag
    hat es gegenwärtig schwer Einnahmen und Ausgaben in Waage zu bringen.
    Möchte oder muß (verlagsnotwendig ?) auf der anderen Seite sein Personal halten bzw. sogar aufstocken.
    Außeracht gelassen werden dabei betriebswirtschaftlichen Zwänge.
    Wenn der Markt nicht mehr Abnehmer hergibt, dann ist es einfach so.
    Da müssen andere Konzepte her mit außenstehender Betrachtungsweise z.B.


    Als Lösung wird nur ein Weg vorgeschlagen:
    Entweder Kioskkunden (bzw. ein Teil um 100.000 € mehr pro Jahr mehr Einnahmen zu haben) werden jetzt Abo Kunden oder es ist Schluß.


    Ob das realistisch ist ( in dieser Höhe), bezweifele ich sehr.
    Und falls doch die Summe zusammen kommen sollte, gehts weiter wie bisher?
    Bis zur nächsten finanziellen Krise? - Was dann - neue Abbo Kunden generieren?
    Falls da noch überkaupt welche da sind?
    Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl bei der jetzigen Verfahrensweise zur Rettung der interstellarum


    Ich fände es zwar Schade, wenn es die interstellarum nicht mehr geben sollte, aber
    mehr als mein Abo zu behalten trotz steigendes Preises mache ich nicht.


    Viel Erfolg


    Dieter

  • Hallo,
    ich finde es einfach unverschämt wenn ein Betrieb der unwirtschaftlich handelt seine Abbo Kunden unter Druck setzt, Schuld bei Kioskkäufer sucht und hier bettelt!
    Wenn das jeder Handwerksbetrieb tun würde der in Nöten ist, würden da auch die Kunden spenden? Ist doch lächerlich....
    Sorry,aber das mußte ich mal loswerden...
    K.Heinz

  • Nur als kleiner Hinweis. Für VdS Mitglieder gibt es seit 20 Jahren das VdS-Journal. Das ist sowas wie Interstellarum, aber ohne viel Werbung, weil die Arbeit beim Journal ehrenamtlich erbracht wird. Sind auch etwa 500 Seiten im Jahr, 4x im Jahr erscheint das gute Stück. Man muß halt nur Vereinsmitglied werden (tut aber nicht weh) und hat für weniger als bei IS auch die Vereinsmitgliedschaft. Damit stärkt man auch das Auftreten der VdS bezüglich Lichtverschmutzung etc. http://www.vds-astro.de zeigt alle Infos

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: K.Heinz</i>
    ich finde es einfach unverschämt wenn ein Betrieb der unwirtschaftlich handelt seine Abbo Kunden unter Druck setzt, Schuld bei Kioskkäufer sucht und hier bettelt!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So ungefähr, wobei ich das Wort unverschämt durch blauäugig ersetzen möchte. Wie weiter oben geschrieben wird nirgendwo aufgeführt, welche Änderungen sich Verlags-seitig ergeben werden, um nicht in Zeit X wieder in diese Situation zu geraten. Das hält mich ab, über Geld ausgeben (Vorschusslorbeer, denn ich bin derzeit kein Leser) nachzudenken. Auch vermisse ich ein bisschen die Strategie der kleinen Schritte...warum nicht erst mal fokussieren auf eines der vielen Produkte, z.B. auf Print ODER auf Digital-Magazin? Und dann Schritt für Schritt das Angebot ausbauen.


    Ich habe das gerade bei den Krautreportern erlebt. Die wollten auch vorher Geld von mir, haben mir dafür aber auch konkrete Versprechen gemacht, was ich erwarten kann und darf. Also waren die 60 Euro dahin ein kleines Risiko - und alle Versprechen wurden eingehalten.


    Hier sind mir die Zusagen einfach ein wenig diffus...und das hält mich von zwei Dingen ab: Geld vorab zur Verfügung zu stellen, und Werbung zu machen.


    Vielleicht wäre auch eine Abstufung sinnvoll gewesen (Zahlen als Platzhalter): bei 50.000 Zusage gibt es eine Digitalausgabe (ja, ohne dämlichen App-Zwang!), bei 100.000 gibt es Print...irgendwie so...


    Naja...würde ich 30 Euro für ein Jahr Digitalmagazin ausgeben, 6 Ausgaben, und nen wöchentlichen Newsletter aus der Hand recherchierender Autoren mit Fach- und Hintergrundwissen? JA! Kaufe ich das Digitalabo im Zusatz zum Print? Nö, wozu? Entweder oder...ich brauche doch nicht beides! Verstehe ich das Festhalten am so defizitären Kiosk-Modell, wenn ich damit statt 6,90 abzgl MwSt und Porto nur noch 1,50 einnehme - nur um dem Anzeigenkunde Breite vorzugaukeln (was sind das eigentlich für Kaufleute?)? Nö, verstehe ich nicht! Wie erreiche ich die Laufkundschaft? Über eine letzte Ausgabe vielleicht, mit entsprechender Erklärung etc...




    Grüße


    Peter

  • Hi,


    blauäugig kommt gut hin. [B)] Ich hatte ja mal eine Rechnung aufgemacht, aber die stimmt so ja garnicht- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Laut Mediadaten habt ihr ca. 3500 feste Abonenten. Bei zukünftig 69,9€ statt bisher 59,90€ wären das also rund 35.000€ mehr pro Jahr.


    Ihr benötigt rund 100.000€ zusätzlich pro Jahr, fehlen also noch 65.000€.


    Das würde erreicht, wenn sich zusätzlich rund 950 neue Abonenten finden würden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">In die Aktion gehen die 35000€ ja nicht ein. Die 100000€ müssen ja durch neue Abonenten oder Ergänzungen bestehender ABOs erreicht werden.


    Aktuell nach 30 Tagen Laufzeit ist eine Summe von 17376€ aufgelaufen, entspricht rund 285 neuen ABOs- benötigt werden aber <b> 1430 </b>um die 100000€ zu erreichen. Restlaufzeit 83 Tage- wie soll das zu schaffen sein?


    Sorry, in meinen Augen ist das schon sehr blauäugig. Statt den ABO-Preis zu erhöhen hätte ich hier den unrentablen Kioskverkauf eingestellt, dies entsprechend mehrmals für alle Leser gut sichtbar angekündigt und dann die Aktion gestartet- und Daumen gedrückt.


    Stefan

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