Out of Stellaland oder das Raunen der Kleinodien

  • Hallo,


    kurze Erinnerung an den schönen Spielfilm " Out of Africa"…


    Bin ich so froh dass Timm den BB über unsere südafrikanische Reise geschrieben hat, denn ich wäre dazu unfähig gewesen. Es war tatsächlich ein Traumurlaub und Timm hat nicht übertrieben.


    Der erste schwere Schock geschah sofort am ersten Abend als wir kaum zwei Stunden in Klipfontein waren. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang wurde es schnell dunkel und es war noch nicht 20:00 Uhr als ich zum ersten Mal das fantastische Panorama der so hellen Milchtrasse sah, genau wie unten auf Rainers Bild. Wie könnte man diesen Eindruck beschreiben? Die Milchstrasse, unsere Heimat, dieser gigantische breite Streifen der den ganzen Himmel in zwei spaltet, thronte da oben über unsere Köpfe mit dem Schützen und dem Skorpion als höchste Herrscher im Zenit. Man hatte das Gefühl man stünde unter einer Teedusche deren duftende Flüssigkeit aus der Teekanne herunterfliesst. Aus Erfahrung wisst ihr alle was in diesen zweien Sternbildern steckt. Da wird nicht mehr gesucht, vermutet oder geahnt, die famosen Nebel und Haufen liegen alle da vor den Augen: Pfeife, Lagune, M6, 7, 22, 23, 25, usw. Es wimmelt und wimmelt überall und lässt den Beobachter sprachlos. Ach ja dort oben neben M6 steckt das Zentrum unserer Galaxie mit dem schwarzen Loch als Superturbo, 26 000 Lichtjahre von uns entfernt, ein Katzensprung…!




    Der zweite Schock wohnt einfach der südlichen Halbkugel inne: dort steht alles auf dem Kopf. Der Nordwind bläst warm, der Südwind kalt, das Lenkrad steht rechts und sie fahren links, die Leute sprechen Afrikaans, eine gutturale Sprache die für mich ziemlich fremd ist ausser die zwei Hähne der Farm die ich gut verstehe: sie krähen jeden Morgen " Cocorico!" auf Französisch. Ich habe sie sofort umbenannt: der weisse heisst jetzt DE GAULLE und der bunte NAPOLEON! Pegasus, Skorpion, Lyra und alle andere stehen Kopf nach unten, Füsse oder Schwanz nach oben, die Mondsichel sieht aus wie ein Schiff, kurz und gut ich war ganz verloren. " Mein Gott! Auf welchen Planeten bin ich gelandet…?" dachte ich.

    " Freude, schöner Götterfunken,
    Tochter aus Elysium,
    Wir betreten feuertrunken,
    Himmlische, dein Heiligtum!"


    wird in der 9. von Beethoven gesungen…


    Kleiner Prinz, wo bleibst du? Hilf mir… ich bin hier, guck auf deinem GPS: früher hiess das Land Stellaland weil sie einen Kometen gesehen hatten. Ich kann den Kopf drehen wie ich will und muss zugeben dass ich meinen Himmel endgültig verloren habe…



    Zum guten Glück steht bei mir der beste Astroführer den man sich nur wünschen kann, Herr Timm Klose ( Beiname = "Franzosenquäler", wenn er mich manchmal aus dem Bett schmiss). Timm hat eine sehr leistungsstarke GoTo-Steuerung in seinem Kopfe. Ab und zu rennt er auf das Interstellarum Atlas und sucht irgendeinen winzigen Pal oder Terzian der nicht mehr lange dem 13er Ethos entgehen kann, ansonsten läuft alles vollautomatisch…wie ein Formel I Getriebe… zack zack: " So Patrice! Setz dich…guck und sag was du siehst". Die NGC defilieren am laufenden Band, die Photonenorgie ist in vollem Gange und macht unheimlich Spass! Die Teflon-Pads vom Teleskop dampfen, die stabile Karbonstruktur hält es aus, leider der Astrostuhl nicht: der Sitz hat diesen Stress nicht überstanden und hängt jämmerlich. Am nächsten Tag werde ich ihn wieder repariert haben, diesmal mit zwei festen Röhren aus Stahl und einer programmierten Obsoleszenz von mindestens 10 Jahren > made in Fronkreisch wie der Eiffelturm der damals provisorisch für die Weltausstellung gebaut wurde: der steht heute noch!




    programmierte Obsoleszenz von mindestens 10 Jahren > qualité française




    Ganz verloren bin ich doch nicht. Mit Timms 20-Zöller finde ich schnell wie auf meinem zuhause dieselben Empfindungen und Reflexe wieder. Er ist schlicht und schön, leicht beweglich und gut stabil. Der Roland Herrmann Spiegel ist aussergewöhnlich gut, z.B. auf Antares B ( Sirius konnten wir nicht trennen). Die Lowrider-Konstruktion bietet einen hohen Beobachtungskomfort und man kann stundenlang intensiv spechteln. Sobald ein Nebel im Okular steht, wird der Filterschieber auf OIII oder UHC verstellt.


    Drei Stunden sind schon vorbei. Ein Schatten schleicht heimlich in der Dunkelheit, wir bekommen Besuch, wer könnte das sein? Vier Möglichkeiten: Trumpy der treue Wachhund der auch an Astronomie Interesse hat, Sarah, Heike oder Hottie die uns einen willkommenen heissen Tee bringen. Es ist Hottie. Wir machen gemütlich Pause und geniessen auf unseren Stühlen die Schönheit des Unendlichen. Keiner spricht mehr… wir hören das mystische Raunen der Sterne.

    Mitternacht schlägt die Stunde der Morde in der Savanne für das nächtliche Raubwild. Es wird gejagt und gemordet, jedes Tier kämpft um sein Überleben. Die Schakale nähern sich und heulen, sie riechen das appetitliche Geflügel der Farm. Aber die fünf Hunde bewachen, schlagen Hochalarm und bellen bis es wieder still wird. Nevies, der stolze Husky, wird warscheinlich auch irgendwo auf Achse sein. Der Tee hat Timm wie eine Aufzugsfeder aufgezogen, unsere himmlische Plünderung läuft wieder rund. Die Milchstrasse rutscht langsam nach Westen und im Osten gehen Stier, Hase, Orion, Einhorn und Grosser Hund auf. Das SQM-Messgerät schlägt Rekorde… ich befürchte einen Dopingsverdacht. Könnte es sein dass Hottie zwei drei Tröpfchen irgendeinen geheimen Sternen-Viagras so ähnlich wie einst Miraculixes Zaubertranks in dem Tee hinzugefügt hätte? Ich wusste gar nicht dass sich der gallische Lebenswandel so weit in die Welt ausgebreitet hatte. Timm wiederholt vier neuen Messungen: 21,92 im Durschnitt, der Mann ist unschuldig!

    Eines Abends kamen Sarah und Hottie an unserem Beobachtungsplatz und wenn wir doch schon im Lande der zahlreichen Gold- und Diamantenminen waren, wollte ich unseren Gastgebern eine farbige Himmelsrunde anbieten. Es fing an mit dem klassischen T Lyrae, der rötlichste Stern mit R Leporis im Hase, als Rubinstern, und dem grünen PN NGC 6572 Smaragd den Timm schon genennt hat. Dann gings los mit der famosen Schatzkammmer im Skorpion wo man die unterschiedlichen Farben der Kleinodien mit blossem Auge sehen kann und natürlich mit dem Teleskop noch viel besser. Der Stachel besteht aus zwei hellen blauen Diamanten, Shaula und Lesath, Lambda und Ypsilon SCO. Dann haben wir den Schwanz besucht mit dem goldigen Doppelstern Sargas Theta SCO und dem wunderbaren offenen Sternhaufen NGC 6231, ein wertvolles Schmuckkästchen mit 20 Brillanten neben Zeta SCO. My SCO ein blauer Doppelstern grenzt den Schwanz gegen den Körper den Mars und Antares mit ihrer orangeroten Farbe stark erleuchteten. Mit dem gelben Wei Epsilon SCO kam wieder Gold zum Vorschein. Unsere Promenade ging zu Ende mit den weissblauen Sternen der Scheren: Al Niyat Sigma SCO, Dschubba Delta SCO, Akrab Beta SCO und die netten Omega 1 und 2.




    Von Anfang an hatten wir die Möglichkeit erwähnt bei wolkigem Himmel eine Safari in den Pilanesberg National Park zu unternehmen und das war eine gute Idee. Die 330 Km Fahrt wurde von unseren klugen erfahrenen Fernfahrer Hottie und seiner Beifahrerin Sarah rasch zurückgelegt. Unterwegs konnten wir sogar das grösste Platinbergwerk der Welt sehen. Wir haben in einem Hotel in der Nähe des Parks übernachtet und sind dann früh am Morgen aufgestanden um die besten Chancen viele Tiere sehen zu können. Das Glück war auf unserer Seite. Wir waren kaum eine Viertelstunde im Park dass wir schon eine Löwengruppe gefunden haben und so ging es den ganzen Tag. Sogar Hottie gab zu dass er selten solche grosse Menge Tiere an einem Tag gesehen hatte. Ich bin überzeugt dass sie sich aus Neugier untereinander abgesprochen hatten und wollten mal einen Franzosen von nahem betrachten! Wolken gab es keine, es war ein herrlich erholsamer Tag.




    Was will der mit mir?





    eine hohe nette Dame





    so versteckt man sich am Besten




    Gute Leute, Timm hat euch noch lange nicht alles erzählt u.a. dass wir jetzt miteinander quitt sind: er hat mir das Leben einmal gerettet, ich ihm aber auch!

    Als wir auf einer Buffelherde gestossen sind, sprang ich natürlich wie immer aus dem Auto um sie zu filmen. Die Herde bestand aus einem kräftigen wie Stallone muskelbepackten Bullen und mehreren Kühen.




    Ich wollte nur die Begegnung zwischen dem Fuchs und dem kleinen Prinzen vor Ort experimentieren auch wenn das Tier etwa grösser als ein Fuchs war.


    "Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache", sagte der Fuchs. "Es bedeutet: sich vertraut machen " steht im Buch von Saint-Exupéry.


    Der Blick des Bullen wurde aber nicht so gütig wie ich es mir vorgestellt hatte. Sarahs und Hotties Antlitze wurden plötzlich so weiss wie ihr Auto, Hottie hatte schon sein Gewehr in der Hand. Als der Bulle mich sah muss er bei sich gedacht haben dass ich es auf eine seiner Kühe abgesehen hatte.




    Er ging drei Schritte vor, ich auch… ( seht die Bilder!), dann hat sich Timm in dieser Streitsache eingemischt und sag dem Bullen:


    " Hör mal Bulle: forget it, he's a Frenchman and you won't beat him!" ( ich kann ja kein Englisch) und schon war die Sache geregelt, der Bulle ging ganz langsam zurück, ich auch…!




    Am Donnerstag Nachmittag ist mir aufgefallen dass mein Handy im Zimmer geblieben war. Als ich ins Rondawel eintrat, sah ich kurz wie sich als eine Art Schlange unter Timms Bettdecke heimlich schlich.






    Dann dachte ich: " Wenn ich jetzt nichts tue, könnte Timm heute Abend eine unheimliche Begegnung der dritten Art erleben wenn er ins Bett geht". Ich nahm sofort Henies Pistole in der Hand, lud sie und schoss der Kapkobra direkt zwischen ihren beiden Augen, Timm war gerettet!




    die Kapkobra liegt dort in Fetzen



    Sarah und Hottie, zum Schluss möchte ich hier eure Freundlichkeit und Gastfreundschaft besonders betonen und euch ein grosses Dankeschön ausrichten. Hier finden sie drei Melodien die euch schöne Erinnerungen erwecken werden >


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    Ohne Rast und Ruh er spechtelt bei Tag und bei Nacht





    Ein von den aufeinander folgenden Nachtschichten ausgeschöpfter Franzose ruht aus



    Liebe Astrotreffer, was soll ich noch sagen? Eine 10-tägige Reise in Klipfontein ist nicht sehr teuer und die Miete für den 20-Zöller auch nicht. Solche unvergessliche Astroreise lohnt sich allein für den Skorpion und den Schützen im Zenit, für den Tarantelnebel, für 47 TUC, für NGC 253, für NGC 55, für die KMW und GMW, für NGC 1365, für NGC 3372 Eta CAR, für NGC 3532, für NGC 2602 den Südlichen Plejaden, für NGC 4755 Schmuckkästchen, für den sensationellen Fornax-Galaxienhaufen mit 15 Galaxien im 21er Ethos… ich muss aufhören, die Liste ist endlos! Eigentlich war ich nur für den Kohlensack gereist und der Kohlensack war so schwarz dass Timm ihn nicht gefunden hat, also muss ich so schnell wie möglich wieder dorthin fahren! Bis zum nächsten Jahr werde ich ein bisschen Afrikaans sprechen können. Bis dahin höre ich Stimme Aufnahmen der Palmtaube bis ich das R so gut wie Hottie rollen kann!





    Re geht ins Bett





    Eine schiffsartige Mondsichel mit Merkur




    Gute Nacht, Freunde
    Es wird Zeit für mich zu geh'n
    Was ich noch zu sagen hätte
    Dauert eine Zigarette
    Und ein letztes Glas im Steh'n


    Für den Tag, für die Nacht unter eurem Dach habt Dank!
    Für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank
    Für den Teller, den ihr mit zu den euren stellt
    Als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt


    Habt Dank für die Zeit, die ich mit euch verplaudert hab'
    Und für Eure Geduld, wenn's mehr als eine Meinung gab
    Dafür, dass ihr nie fragt, wann ich komm' oder geh'
    Für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh'


    Für die Freiheit, die als steter Gast bei euch wohnt
    Habt Dank, dass ihr nie fragt, was es bringt, ob es lohnt
    Vielleicht liegt es daran, dass man von draußen meint
    Dass in euren Fenstern das Licht wärmer scheint


    Gute Nacht, Freunde
    Es wird Zeit für mich zu geh'n
    Was ich noch zu sagen hätte
    Dauert eine Zigarette
    Und ein letztes Glas im Steh'n


    Gute Nacht, Freunde Songtext
    von Reinhard Mey





    Name: Nevies, Beruf: Jäger und Hüter




    ratet mal wer ich bin!

    DE GAULLE…> " COCORICO"…!




    Ein herzliches Dankeschön an Timm für die Einladung im Stellaland!


    Gute Nacht aus Lothringen!


    P.S. Die schönsten Bilder sind von Timm, die am wenigsten schönen sind von mir.

  • Hallo Patrice,


    Vielen Dank für diesen tollen Bericht.


    *auch da hin will* [:p]


    Irgendwann, wenn meine Tochter etwas größer ist, werde ich mir den Traum von Namibia auch erfüllen. Bis dahin lese ich jeden Reisebericht den ich finden kann und träume. Und dein Bericht wird mich heute Nacht sicher zu schönsten Astroträumen bringen. [:)]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Patrice,


    das ist eine wundervolle Ergänzung zu meinem Bericht!
    Du schreibst ein richtig schönes poetisches Deutsch und das als Franzose!
    Wie es der Dietmar schon sagte... Chapeau!
    cs
    Timm


    P,S.: die Kapcobra ist aus Holz... trotzdem vielen Dank für die Lebensrettung ;-)))

  • Hallo Dietmar, Timm, Marcus und Gerd,


    herzlichen Dank für Eure netten Rückmeldungen!



    > Dietmar,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen solch poetischen Bericht habe ich im Astrotreff noch nie gelesen, CHAPEAU!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    solchen Kompliment von einem Klipfontein routinierten Besucher und Kenner wie dir ist für mich eine besondere Ehre. Ich versuche nur meine Emotionen in Worte zu kleiden, was für mich nicht immer einfach ist weil ich teils auf Französisch teils auf Deutsch-Lothringisch denke und muss es auf Hochdeutsch übertragen.


    Spielt aber keine Rolle, am Ende hat doch der Fuchs immer Recht &gt;
    " Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar".


    Stell dir vor Dietmar, wir haben in Klipfontein sogar von Dir geredet... aber nur Gutes! Es freut mich jetzt schon mit dir nächstes Jahr mitzureisen weil wir, Timm und ich, uns auf dich verlassen um den Plan B umzusetzen. Jetzt möchtest du gerne wissen was im Plan B eigentlich steht. Werde ich dir schnell aufklären.


    Es war alles tip top wunderbar in Klipfontein bloss eins nicht. Weisst du was uns am meisten gefehlt hat? &gt; solches zartes saftiges Fleisch sollte man nie ohne einen guten französischen Wein kosten! Ich möchte also einige Flaschen Crémant d'Alsace, Bourgogne und Bordeaux mitnehmen, aber hast du Ahnung wie kalt es im Gepäckraum ist? Nicht dass es uns wie im Januar 1709 geht als der Wein auf dem Hof des Sonnenkönigs im Schloss Versailles in den Karaffen gefror!


    Der Plan B besteht darin dass du mit deinem Freund Kommandanten verhandelst, er solle das Gepäckraum ein wenig aufheitzen damit unser Wein die lange Reise am Besten vertragen werde! Was hältst du davon?
    [:D][:D][:D]



    &gt; Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und Dankeschön daß Du auf den alten Spechtelfuchs Timm aufgepasst hast.(Kapkobra)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schon OK! Ich glaube ich werde in Zukunft nie ohne die Pistole ins Bett gehen!
    Aber dein "alten" wird er dir schwer aufschreiben! [;)]


    Nochmals gute Nacht Freunde...das Lied kennt ihr ja![:D]

  • Hallo Patrice,


    Rotwein nach Südafrika mitnehmen ist wie Käse nach Frankreich tragen!


    Hast du schon mal von im Flieger gefrorener Zahnpasta gehört? Nicht?
    Klaro, der Frachtraum wird zwischen 5° und 25° beheizt, je nach Ladung (Blumen oder Küken).


    Die Vorfreude aufs nächste Jahr wächst ...

  • Hallo an alle,


    &gt; Hottie,


    danke Dir aber vergiss nicht was Albert damals sagte: "Alles ist relativ!" [;)]


    &gt; Dietmar,


    danke Dir auch für deine hervorragende Darlegung der Temperaturskala in rauen Bedingungen auf einer Höhe von 12 000 Metern.


    Wir müssen eine Lösung finden im Wissen dass der Crémant bei 5°C, der Bourgogne bei 15 und der Bordeaux bei 17°C gelagert werden soll. In Bezug auf den elsässischen Münsterkäse, in Frankreich besser bekannt als Stinkkäse, wenn ich schon so viele Flaschen mitschleppen muss, würde ich vorschlagen dass du ihn anstelle irgendeiner unnötigen Klamotten in deinem Koffer unterbringst! Timm hat auch nichts dagegen, sein Koffer ist sowieso so voll dass sogar keine nette kleine Tarantel drin biwakieren könnte und möchte!


    [:D][:D][:D]


    Auf diesen riechenden Erwägungen wünsch ich euch eine sanfte Nacht!

  • Hallo,


    falls einige von euch die doppelte Staatsangehörigkeit hätten, könnt ihr jetzt die sehr sehr lange und mit 49 Bildern von Timm, Rainer, Ulrich und sogar mir französische Version des Berichtes durchlesen &gt;


    - im WEBASTRO &gt;


    http://www.webastro.net/forum/showthread.php?t=123746


    oder im ASTROSURF &gt;


    http://www.astrosurf.com/ubb/Forum15/HTML/002328.html


    ich wünsche euch ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr [;)]

  • Hallo Patrice,


    vielen Dank für diesen wirklich eindrucksvollen Bericht! Er weckt das schlimmste Fernweh aller Zeiten. Ich werde wohl noch einige Jahre sparen und das im Sommer erwartete Kind großziehen müssen, dann wird Namibia auch von uns besucht werden. Meine Partnerin hat dort als Tierärztin für einige Monate mal praktiziert und kennt das Land ebenfalls gut. Ich freue mich drauf! Danke nochmal!

  • Hallo,
    ganz kleinlaut hinzugefügt:sollte ich mal dort Urlaub machen wo ihr ward, könnte ich auch V.St. beobachten: die AAVSO hat in ihren Vorhersagen auch solche Objekte, die "ganz weit südlich" stehen.


    Gruß
    Guenther

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