M42 Nebel nicht zu sehen

  • Hallo, ich habe schon zwei mal den Nebel im Orion angepeilt, leider konnte ich bis jetzt bei keinem Mal den Nebel an sich sehen, ich kann zwar die Sternanordnung erkennen, und vielleicht mit etwas Fantasie den Nebel auch erahnen würde den aber lieber richtig sehen. Was mache ich falsch? Ist es vielleicht zu hell? Ich benutze ein Newton mit 900mm Brennweite und 130mm Spiegel, habe es mit 25mm und 10mm mit und ohne barlow 2x Linse versucht. Danke schon mal für eure Antworten.
    Darek

  • Hi Darek


    bist du Sicher, dass du an der richtigen Stelle geschaut hast? Denn der Nebel müsste dir mit 130 mm Öffnung quasi ins Auge springen! Er ist übrigens im "Schwert", unterhalb der Gürtelsterne.
    Hier ist er gut zu erkennen: http://www.allthesky.com/constellations/orion/orion.jpg Es ist der Helle unscharfe Klecks in der Mitte der Schwert-Sterne.


    Grüße
    Carsten

  • Naja, eigentlich bin ich mir schon sicher, man kann ja schon mit den augen erkennen, dass etwas unter dem Gürtel noch ein paar Sterne sind und da hab ich auch hin geschaut. Muss es sehr dunkel in der Umgebung sein? sonnst könnte da der Fehler liegen.

  • naja,
    Vollmond ist schon unpraktisch bei DS. Der Mond überstrahlt schon so einiges, so dass es in der Tat schwieriger ist. Aber ist ja auch bald wieder dunkler, versuchs dann nochmal.

  • Hi,
    ... also ich sehe M42 mit blosem Auge hier von der Straße trotz der flutlichtartigen Straßenbeleuchtung mit blosem Auge ... Er macht so natürlich keinen großen Eindruck. Empfehlung: Dunkler Ort, Vorsondieren mit dem Feldstecher ... In dem muß er zu sehen sein!
    Gruß
    Flatratte

  • Hallo
    Versuche es mal mit indirektem Sehen, also mit dem Auge dran vorbei sehen.
    Das Auge ist hier empfindlicher.
    Ein geschultes DeepSky "Auge" sieht auch immer mehr, zu Anfang habe ich ihn auch nur indirekt gesehen, nun sehe ich ihn fast "blind" ;)

  • Hallo Darek


    den M42 sieht man mit dem schlechtestem Lidl, da solltest du dir mal Gedanken machen was an deinem Teleskop nicht stimmt.
    Kenn mich da ja nicht mit aus aber es gibt sogenante Eichfelder in denen man die visuelle Grenzgröße testen kann, das könnte man dann mit dem für diese Optik vorgesehenem vergleichen.
    Da geht aber auch etwas das Seaing mit ein.


    Oder du findest jemand der einfach mal die Justage prüft.


    Gruß Frank

  • Hi,


    man darf sich als Einsteiger natürlich keine Illusionen machen; selbst von diesem hellen Nebel sieht man kaum mehr als einen fahlgrauen, mit Glück etwas wolkigen Schleier, selbst wenn man ein bischen daran vorbeisieht. [:0]


    Gruß
    DrMoriarty

  • Hi DrMoriarty, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">selbst von diesem hellen Nebel sieht man kaum mehr als einen fahlgrauen, mit Glück etwas wolkigen Schleier, selbst wenn man ein bischen daran vorbeisieht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> naja, wohl noch nie bei mondlosem 6m Himmel durch einen 20er geschaut, da hauts dir nämlich bei M42 die Adaption weg, siehe auch hier


    Gruß

  • Hallo Darek,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Darek81</i>
    <br />....ich benutze ein Newton mit 900mm Brennweite und 130mm Spiegel, habe es mit 25mm und 10mm mit und ohne barlow 2x Linse versucht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn etwas nicht funktioniert, probiert man alles mögliche aus - mit zunehmender Ungeduld auch immer oberflächiger ;)


    Wenn du den Nebel entdecken willst, dann bitte nicht unter "erschwerten" Bedingungen. Lass deshalb dein 10mm Okular und die Barlowlinse weg.


    M42 ist selbst bei Mondschein mit dem Feldstecher noch leicht zu entdecken - vorausgesetzt man erwartet kein bunt leuchtendes Prachtbild. Du schreibst, dass du den Nebel "mit etwas Fantasie erahnen" konntest. M42 braucht man nicht erahnen, M42 sieht man mit kleiner Ausrüstung als deutlichen grauen Nebelfleck.


    Ich nehme schwer an, dass du nicht am richtigen Ort warst. Nutze die Tageszeit, um deinen Sucher auszurichten. Peile einen möglichst weit entfernten Punkt an (ein paar Kilometer sollten es schon sein). Das genaue Vorgehen zur Justage solltest du deiner Anleitung entnehmen.


    Was für einen Sucher hast du denn - je nach Antwort ist vielleicht ein kleines Upgrade angeraten.

  • Hallo,
    es schadet auch nicht,wenn Du Deinen Augen eine halbe Stunde Zeit gibst,um etwas lichtempfindlicher zu werden.
    Dann wirst Du schon einen großen Unterschied merken.


    Tschüß


    Sascha

  • HI


    Versuch es erst mal mit einem Fernglas damit(jedenfals bei mir)geht es vieleicht beim ersten mal am besten ihn zu finden und dann wies man auch wo er liegt.


    MFG Gamer


    Und einen guten Rutsch ins neue Jahr[;)]

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo Darek,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Darek81</i>
    <br />


    der Sucher ist 6x24.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    leider sind diese mikrigen Sucher in dieser Klasse Standard. Ein erfahrener Beobachter könnte zwar mit einem solchen Sucher zurecht kommen - aber er will es sicher nicht - jemand, der beginnt tut sich mit diesen Suchern schon recht schwer.


    Es stehen zwei Optionen zur Verfügung - ein 8x50 Sucher - oder ein Telrad (werfe mal die Suchfunktion in diesem Board an).


    Ich möchte dir nichts einreden - bin aber zu 90% sicher, dass du einen Telrad bevorzugen würdest. Besuche mal eine Sternwarte in Deiner Nähe und begutachte die Sucher bei sternklarer Nacht.

  • Moin Darek,


    den 6x"24"-Sucher kenne ich wahrscheinlich, da ich ebenfalls mal so ein "Plünn" hatte. Ich kenne den Sucher dann nicht nur, <b>ich hasse ihn ... </b> Die 24 habe ich extra in Anführungszeichen gesetzt, und zwar aus folgendem Grund:


    Bei meinem Sucher bestand das Objektiv aus einer einzigen Linse, die zwar einen Durchmesser von 24 mm hatte, jedoch mit einer Lochblende <b>direkt</b> hinter der Frontlinse auf ca. 6 mm (!) abgeblendet war, um den optischen (physikalisch bedingten) Farbfehler der Einzellinse zu vertuschen. Mit dem Ding sah man (aus erklärlichen Gründen) sogar weniger als mit bloßem Auge. Schau Dir den Sucher einmal an, ob er genau so aufgebaut ist. Das kannst Du mit einem Blick erkennen, die Blende ist durch die Frontlinse sichtbar.


    Es handelt sich bei diesen Dingern also nicht um 6x24 Sucher, sondern um 6x6-Sucher [xx(] Für so ein Ding ist jedes Hauptrohr viel zu schade.


    Ich finde den Tipp mit dem neuen Sucher gut. Welchen auch immer Du nimmst, er wird besser sein als der vorhandene (wenn es sich um das gleiche Sch...teil handelt, das ich zum Glück mal weggeworfen habe). Auch jede selbstgebaute Peilvorrichtung ist besser als dieser Müll.


    Aaaaaaaaahhh, mich bringt das Ding jetzt noch zum Kochen, wenn ich nur daran denke !!!! Es hat mir viele Beobachtungen mit einem 114/900 Newton versaut, bis ich es gerafft hatte!! (Großhirn an Blutdruck: steigen!)


    Bevor Du irgendetwas wegwirfst, aber bitte nachschauen, ob die Blende <b>unmittelbar hinter </b>der Frontlinse auch wirklich da ist ... [:D]



    Viele Grüße
    Karl

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...
    Bevor Du irgendetwas wegwirfst, aber bitte nachschauen, ob die Blende <b>unmittelbar hinter </b>der Frontlinse auch wirklich da ist ... [:D]



    Viele Grüße
    Karl


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    nix wegwerfen die Plastelinse reicht aus um einen Telrad oder Quickfinder zu bauen, weil die LED ist ja einfarbig


    ein Leuchtpunktsucher wäre noch einfacher zu bauen


    Gruß Frank

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