Tebeou 32" - es wird

  • Hallo zusammen, bitte nicht ins persönliche Streiten. Es gibt sicher Unterschiede in der Konstruktion zwischen den verschiedenen Rockerboxen. Bei der meinigen (mit Herrn Martini abgestimmt) liegt der Drehteller fast ganz aussen unter der Box. Die Box ist selber recht hochgezogen, bietet also deswegen schon Einiges an Stabilität im Vergleich zu einer nur aus dem Grundbrett bestehenden Lösung. Natürlich geht stabiler immer. -in der RB ist noch 5cm Luft für Verstärkung. Habe mal mit Pappkarton und Schere getestet. Verstrebungen in den Ecken bringen enorme Steifigkeit und das sollte sich recht einfach bewerkstelligen lassen. Die Rundung, in der die HR laufen lässt den Karton anfällig für Verwindung werden, das möchte ich durch eine Querverstrebung zwischen den Hochpunkten verbessern. Seitiche Halterungen gegen das Rauswandern der Spiegelbox müssen sowieso her und da kommt eine Querverbindung gelegen.


    Gerd, über die Verblendung habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht viele Gedanken gemacht. Es wird wohl auf eine Verlängerung der Fangspiegelstreben (5cm Blech oder CFK Streifen) hinauslaufen.
    Hab mir Eure Bauberichte schon öfters angeschaut und bin davon sehr angetan. Wenn mein Spiegel auch die konventionelle Dicke hätte, wäre ch nie auf die Idee der Autoverladung gekommen. So mit ca. 100kg Unterbaugewicht sollte es gerade noch machbar sein.


    Viele Grüsse
    Bernd

  • Hallo Bernd,
    schön, dass es voran geht!
    Wegen dem Spiegel würde ich mir vorerst keine Sorgen machen.
    Es ist leider so, dass die Vermessung eines 40kg Glasklotzes <b>mit Aluschicht</b> keine leichte Sache ist. Man kann sowas schlecht anfassen und hochheben, das Bruch-Risiko ist nicht zu unterschätzen und der Bau geeigneter Hilfsvorrichtungen kostet einen Haufen Zeit.
    Weil ich die im Moment nicht habe und weil ich ungern Geld für so einen Dienst unter Astrokollegen nehme, würde ich die Prüfung des Spiegels verschieben, bis die Entscheidung für eine Retusche gefallen ist und die Aluschicht sowieso runter muss. Vielleicht wirst Du dann zum Spiegelschleifer bzw Polierer?[:D]

    Eine andere Sache ist das Messergebnis.
    Es ist unwahrscheinlich dass ein 32-zöller einfach so mit Strehl 80 daherkommt. Selbst die messtechnische Sicherstellung der lapidaren Beugungsgrenze ist hier nicht ganz trivial.
    Trotzdem kann die Abbildung in der Praxis, je nach Fehlertyp, völlig befriedigend sein.
    Es ist nicht immer gut genaue Zahlen zu kennen. Selbst wenn man abgebrüht ist, nagt der Zweifel. Er kann einen regelrecht aufressen [xx(]


    Sogesehen machst Du das einzig richige - Dobson bauen und überraschen lassen[:)]
    Es muss ja sowieso gemacht werden. Einen 32'er Spiegel (oder schlimmstenfalls Rohling) gibt man nicht einfach so auf.


    Ein paar Punkte zum Bau:
    Die 45x2 Stangen finde ich für 2,50m sehr gut gewählt!
    Es hätten auch 45x1,5 oder 50x1 sein können. Sind evtl schwer zu bekommen bzw überhaupt nicht. Selbst mit Carbon würde ich 45mm wählen.
    Habe selbst 41mm Hochmodul Carbon verbaut, bei nur 2,30m Länge. Nicht einen Millimeter dünner hätte ein sein dürfen wenn man gelegentlich bei Wind beobachtet.
    Passt also!


    Das Hineinzwängen eines 32" in einen Kombi erfordert Kompromisse!
    Die Spiegelbox hätte ich viel höher gebaut damit sie torsionssteifer wird. Aber wohin mit dem Hut?
    So eine Kombi hat ja keine Hutablage[;)]


    Schwerpunkt?
    Zwanghaften Balance-Fetischismus sollte man selbstbewusst mit massiven Argumenten entgegentreten:
    Ein oder zwei abnehmbare Blei-Klötze sorgen für Planungsfreiheit und eine klare Fokusierung auf die wirklich wichtigen Dinge.

    Rockerbox zu dünn?
    Hier musste ich zweimal lesen.
    Dass der besagte Tischlermeister identisch ist mit Herrn Martini ist überhaupt nicht offensichtlich, jedenfalls nicht <b>bevor</b> er sich selbst zu Wort gemeldet hat.
    Also vertragt Euch wieder, Wacklizität ist eine persönliche Ansichts- und Toleranzfrage. 21mm Multiplex mit einem riesen Loch in der Mitte mögen auf einem durchgeweichten Rasen nur das <b>zweitschwächste</b> Glied in der Steifigkeitskette sein.
    Auf einem befestigten Weg oder Parkplatz kann man sich sowas nur mit einer niedrigen und damit vielleicht physiologisch erträglicheren Schwingungsfrequenz schönreden.[;)]


    Die Rockerbox meines 33" besteht aus Balsa/Carbon Sandwich mit satten 52mm Dicke - ohne Loch versteht sich.
    Ich würde da weder ein Loch rein "bohren" noch würde ich es dünner bauen wollen.


    So eine Rockerbox hat leider nicht nur Biegekräfte sondern auch jede Menge Torsion zu verdauen. Torsionssteifigkeit wächst mit dem eingeschlossenem <b>Volumen</b>!
    Wo soll das bitteschön herkommen?
    Ja, wenn man die Rockerbox oben schließen könnte, dann ginge es vielleicht...[;)][8D][:D][xx(]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Bernd


    Die Drehsteifigkeit steigt bei einer einfachen Platte mit der Dicke^3 bei einem dünnwandigen Hohlprofil mit dem Quadrat der umschlossenen Fläche .
    Danach ist ein offenes Profil ungünstig . Allerdings gilt auch sinngemäß (Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau) :
    "Ist die Verwölbung in irgendeinem Querschnitt behindert , so treten in Längsrichtung Normalspannungen und damit verbunden zusätzliche Schubspannungen auf . Der Drehwinkel wird kleiner wie bei wölbungsunbehinderter Torosion ."
    Dies ist hier durch die Seitenteile der Fall , und damit auch die Antwort auf die Frage von Kay wo sie denn herkommen soll ,die Torosionssteifigkeit . Einfach berechnen geht allerdings nicht und so wird der Versuch entscheiden müßen .


    Hallo Kay


    Was mich sehr interessiert ist wie Du das max. Torosionsmoment für eine Rockerbox berechnest . Wenn diese Frage von allgemeinen Interesse ist , sollten wir einen neuer Thread dazu eröffnen .


    Gruß Rainer

  • Ich vermute, dass die 21mm reichen werden. Rolfs 'Waschlappen' hat keine Seitenwände und bei Stathis sind nur die Bretter rechts und links stabil ausgeführt - beides ist mit deiner Konstruktion nicht vergleichbar.


    Gruss Benny

  • Die letzten "käuflichen" Zubehörteile mit Budgeteinfluss sind bestellt (JMI EV1N und Tele Vue Paracorr-2010), so dass jetzt "nur" noch paar Halbzeuge (Schrauben, Gewindeeinsätze, Bleche, Profile) besorgt und anschließend zusammengebaut werden müssen. Der Fangspiegel fehlt noch, wird aber hoffentlich vor meinem im November anstehenden Monat Elternzeit fertig, mal schauen ob mir der neue Erdenbürger paar freie Stunden zum Bauen lässt ;)


    Viele Grüße
    Bernd

  • Der Fangspiegel macht Fortschritte und sollte rechtzeitig eintreffen, die wertigen US Kleinteile kommen in 3 Wochen :)
    Die Spiegeldreiecke sind zum Lasern beauftragt, für die anderen Kleinteile läuft zum Teil noch Recherche, z.B. Stangenscharniere gibt es in der gewünschten Größe (Edelstahl, Gesamtbreite 60mm) nicht überall von der Stange...oft werden 5m Mindestabnahme gefordert...


    Noch eine Bitte an die Forumsleser: Falls Ihr in der Vergangenheit irgendwas von dem Spiegel gelesen oder gerüchteweise gehört habt, lasst es mich bitte wissen (am besten per pn). Ich würde halt gern die Entstehungsgeschichte des Teleskopes soweit wie möglich "komplett" erzählen wollen. Vom VorVorbesitzer und vermutlichen Importeur habe ich leider keine Kontaktdaten. Danke !

  • Kleines Update:
    Leider kommt die Fangspiegelerstellung doch nicht so voran wie erhofft. Aufgegeben ist sie und damit das Lowriderkonzept jedoch noch nicht und wird nur auf später verschoben.
    Um dennoch in absehbarer Zeit beobachten zu können habe ich jetzt einen 150mm Orion FS bestellt und gehe damit erstmal in die klassische Auslegung.
    Die Spiegeldreiecke sind vom Lasern zurück, OAZ, Paracorr, Stangenscharniere und diverses Kugellager- und Edelstahlschraubenzeugs sind auch eingetroffen - es wird also Zeit, mit der Montage zu beginnen ;)


    Viele Grüße
    Bernd

  • So, der FS ist da und damit "startet" die Überlegung zu dessen Halterung... Üblicherweise wird mit drei Silikonpunkten "geklebt" oder wie bei Kai in die Halterung geschoben. Wird das für die nur 15mm Dicke Scheibe ausreichend sein oder holt mich da der heftige Asti ein? Vielleicht beruhen ja die gemischten Erfahrungen mit den großen Orion FS auf der geringen Dicke mit nachfolgender Verformung? Eine Mehrpunkthalterung wie bei den HS ist ja aufgrund der Schwerkraft etwas schwierig zu bewerkstelligen. Man könnte es an drei angeklebten Wippen aufhängen!? Hat das schon mal jemand versucht bzw. würde das wirklich etwas bringen? Um Kräfte aus sich ergebenden Längenänderungen zu minimieren müsste sicher Spiegelmaterial und Wippe einen annähernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen...Der Teufel steckt im Detail...


    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd


    Ich habe einen 130er FS mit drei dicken Silikonpunkte und 5 mm Luft befestigt. Das hält und ich habe ab und an etwas Probleme mit Asti.
    Mein Newton wird auf einer ALT Montierung verwendet. Als Dobson wirst du weniger Probleme haben.
    Bei deinem auch dünnen 150er FS wird ein Halter sicherlich Probleme bereiten.
    Du solltest diesen auch mit drei dicken Silikonpunkten mit etwas Luft dazwischen befestigen.
    Ich finde die OO UK FS dieser Größe auch zu dünn und würde einen dickeren FS bevorzugen, deshalb möchte ich auch einen kleineren FS verbauen.


    Viele Grüße aus der Eifel


    Thomas

  • Hallo Bernd,


    ich habe einen runden 150mm FS mit 15 mm Dicke, der auch mit drei Silikonblops geklebt ist. Diese befinden sich (mit Plop optimiert) bei 64% Radius. Müsstest Dir jetzt überlegen, was das für einen elliptischen FS bedeutet :)


    Die Klebeblops sind maximal 2mm hoch, bei mehr wurde mir das zu weich. Asti habe ich bei mir bisher nicht feststellen können mit dem Setup.


    Über spielfreie Wippenlagerung habe ich auch nachgedacht, ist bei der Größe aber wohl noch nicht notwendig.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Bernd


    Um die seitlich in den Spiegel eingeleiteten Kräfte zu reduzieren gibt es mehrere Möglichkeiten :


    Ein Trägermaterial mit ähnlichen Ausdehnungskoefizient .
    Dein Spiegel hat ca. 4 * 10^-6 (BORO)
    normaler Baustahl ca. 11,8 * 10^-6
    Edelstahl (zB. V2A) 16 * 10-6
    Aluminium 23,8 * 10^-6


    Stahl und Glas liegen ca. 8 auseinander , Aluminium und Glas aber bereits ca. 20 * 10^-6 .
    Die Alternative zu Aluminium als Trägermaterial ist Glas weil es ca. das gleiche Elastizitätsmodul hat , bei gleicher Dicke also gleich steif wie Aluminium ist .


    Eine andere Möglichkeit ist es jeden einzelnen der drei Siliconblops noch mal in zB. 4 Einzelblops mit der insgesamt gleichen Querschnittsfläche zu unterteilen . Dadurch reduziert die seitliche Kraft auf ca. 1/4 des Wertes von einem geschlossenen Blop .


    Viele Grüße Rainer

  • Neuer Stand sollte Anfang nächster Woche vorliegen, die nächsten zwei Tage habe ich Urlaub von Arbeit und Familie, das langt hoffentlich zur Fertigstellung der Spiegelzelle und Integration in die Rockerbox. In zwei Wochen sind dann nochmal zwei Tage für den Hut und Fangspiegelhalterung eingeplant.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Ein bisschen was ist geworden an den anderthalb Tagen Kellerschrauberei:



    Die Rockerbox ist jetzt fast vollständig, klappbare Höhenräder sind montiert, Spiegeldreiecke haben Ihren Platz gefunden, an den Ecken sind die Stangenverbinder ersichtlich (werden nach finaler Längenermittlung mit den Rohren verklebt). An den Seiten fehlen noch die Begrenzungen, damit die HR nicht seitlich rausrutschen sowie die Verstrebungen der klappbaren HR mit der Spiegelbox.



    Die Lateralhalterung fehlt noch, ist als Wippe mit Kugellagern geplant. Auf der anderen Seite müssen noch Sicherungen gegen das Rausfallen /Verschieben des Spiegels installiert werden. Werde vorher einen Spiegeldummy erstellen, um es wirklich exakt anpassen zu können.



    Die Wippen sind mit einem Nadellager versehen, die Dreiecke wabern auf durchbohrten Hutmuttern, die Feinjustierung steht noch aus.



    Der Hut ensteht aus 20x50mm Aluhohlprofil, die Einzelteile werden verschraubt und ontop an den Ecken kommen rund geschnittene Versteifungsbleche. Fertigstellung und Fangspiegelhalterung sind für die nächste Aktion in zwei Wochen geplant.


    Bis dahin viele Grüße
    Bernd

  • Grüß dich Bernd,


    fleißig, fleißig warst! :)


    Wie fixierst du denn die Höhenräder schlußendlich an der Spiegelbox, nachdem du sie aufgeklappt hast?


    Könntest du noch eine Detailaufnahme mit den Klemmschrauben für die Trustrohre machen?


    Kannst du die Spiegelhalterung nach unten wegklappen, oder planst du den Spiegel nach oben ein- und auszubauen?


    Bei der Dimensionierung der Bauteile bist du ja scheinbar nicht genau nach Berry und Kriege ausgegangen.
    Hast du da selber den Bleistift angesetzt, was die Statik angeht?


    Auf alle Fälle ein tolles Projekt, ich freu mich auf weitere Details!
    Laut deiner Aussage planst du ja firstlight Frühjahr, die Spannung steigt...[:p]



    Viele Grüße
    Winni[:)]

  • Hallo Winni,


    wie beschrieben fehlt die Abstützung der HR noch, ich plane hier im 45° Winkel zwei Streben die einmal oben am HR und dann in der Mitte der Spiegelbox fixiert werden.


    Dir Trustrohraufnahme ist keine Klemmung ansich - dafür fehlt der Platz in der Box (Vignettierung durch die Stangen!). Außen fehlt der Platz wegen zu geringer maximaler Breite der Box... Die Rohre haben Endkappen, in die ein Gewinde geschnitten wurde. Daran verschraubt ist ein Aluwinkel, welcher dann auf der anderen Seite an die Spiegelbox mittels der Rändelschrauben festgeschraubt wird (Rampamuffen im Holz). Ein Problem wird sicher die fehlende Führung der Rohre. Hier ist das Aufbaukonzept entscheidend, damit einem das Stangenzeugs nicht auf den Hals fällt. Geplant ist als erstes die HR aufklappen und zu fixieren. Anschliessend lehnen sich die seitlichen Stangenpaare (schnell mit Klettband gesichert) an die HR. Das hintere (bzw. untere) Stangenpaar lehnt an der HR Verstrebung (ebenfalls mit Klett gesichert). Nun wird der Hut angefädelt und fixiert (Details muss ich nochmal überdenken aus der Vielzahl der Möglichkeiten). Als letztes wird das vordere Stangenpaar am Hut eingefädelt und an der Box verschraubt. Soweit zur Theorie...


    Du hast recht, die Dimensionierung erfolgte nicht immer nach dem Buch, was zumeist den maximalen Außenmaßen (um das Paket ins Auto zu bekommen) geschuldet war. Ich habe den Kriege von vorn bis hinten durchgesehen und Abweichungen bewusst durchgeführt (durchführen müssen). Stabil genug sollte es aber werden - schwer genug ist es auch ohne Spiegel schon... einzig die Balance verlangt vermutlich nach etwas Hantelgewicht (ca. 10kg). Die Stangenauswahl erfolgte anhand Kriege-Empfehlung.
    Das Hutdesign ist ein großer Kompromiss, sollte aber funktionieren, andere haben das auch schon so ähnlich erfolgreich umgesetzt. Für einen richtigen Hut fehlt halt der Platz im Kombi.


    Das mit dem Wegklappen der Spiegelhalterung habe ich nicht verstanden, was meinst Du da genau? Justiert wird an zwei Punkten links und rechts, die Wippen sitzen da auf beweglichen Armen.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    mit "wegklappen" meint Winni ein Tailgate nach Kriege, um beim Ein- und Ausbau den Spiegel nicht von oben in die Spiegelbox fummeln zu müssen.
    Ich bin auch schon gespannt auf das fertige Gerät :)


    Schöne Grüße
    Andreas

  • OK verstanden. Nein wegklappen lässt sich da nichts. Erstens ist kaum Platz in der Höhe, um so etwas zu realisieren und zweitsens habe ich nicht vor, den Spiegel jedes mal ein- und auszubauen - da fehlen mir einfach die körperlichen Voraussetzungen. Der muss einmal nach gutem Frühstück rein und kommt nur wieder raus, falls technisch doch noch etwas anzupassen wäre. Allzu tief ist ja die Spiegelbox nicht, aber die HR behindern natürlich. Da muss mein Nachbar mit ran beim reinheben ;) Momentan überlege ich noch, wie eine elektrische Seilwinde in die Box zu integrieren gänge, die knapp 100kg Rockerboxgewicht sollen schließlich kontrolliert in und aus dem Kombi auf den Beobachtungsplatz.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Der Versuch, das ganze Paket in den Kombi zu bringen limitiert sicherlich bei der Konstruktion. Alleine ist es ohnehin sportlich, den Spiegel da hineinzuheben, egal ob mit Tailgate oder ohne.
    Die Seilwinde muss ja nicht zwangsläufig in die Box. Die kann ja auch im Auto montiert sein.


    Schöne Grüße
    Andreas

  • Viel ist leider nicht geworden letztes Vor-WE, da Sohnemann nicht wie erwartet im Kindergarten sondern krank daheime blieb...Aber etwas Luft ist ja noch. Zumindest die Verstrebung der beweglichen HR, die seitliche Führung der HR gegen das Herausrutschen und die Verschraubung der 8 Hutringteile konnte erledigt werden.





    Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Frage nach der Positionierung des OAZ. Montagemäßig wäre 45° versetzt zu den Befestigungen der Stangenpaare am einfachsten zu realisieren. Nur komme ich da auf der Leiter und bei dem Durchmesser überhaupt mit dem Auge noch ans Okular? Alternativ wäre die Befestigung eines Stangenpaares unter dem OAZ möglich, ist etwas aufwendiger und es gibt dann unterschiedlich lange Stangenpaare (OK das wäre egal, werden eh nummeriert). Mittlerweile werden die Vorteile eines richtigen Hutes klarer ;)


    Ein Eigentor habe ich wohl bei den beweglichen HR geschossen..Eigentlich wollte ich den Dobson zum Ziehen. Gleichzeitig soll ein Argo Navis zum Einsatz kommen. Verlegetechnisch wäre es also am sinnvollsten, wenn Encoderaufnahme, Argo Navis und OAZ sich auf der selben Seite befinden würden, das habe ich aber vertauscht..grrr OK, muss halt nochmal ein längerer Kabelsatz her.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd, ich verfolge dein Projekt mit wachsender Begeisterung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    <br />Montagemäßig wäre 45° versetzt zu den Befestigungen der Stangenpaare am einfachsten zu realisieren. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Davon kann ich nur abraten, wie du ja selbst schon vermutest.
    Am schlimmsten sind Beobachtungshöhen von ca. 60-80°, also genau da, wo man aufgrund des besseren Seeings gerne beobachtet. Bei 45° Stellung des OAZ schwebt man mit dem Körper halb über dem großen Teleskop und hat es schwer, das Gleichgewicht zu halten.


    Die 30° oder 45° Stellung bietet sich bei kleineren Teleskopen an, um sich bei horizontnaher Stellung nicht so weit bücken zu müssen. Deinen fast 3 m hohen Zwei-und-Dreißig-Zöller würde ich jetzt eher nicht zu den kleineren Teleskopen zählen [;)]

  • Hallo Winni,
    was gibt es Neues? OK, die Lateralhalterung ist fertig; die unteren Rohraufnahmen wurden rund gefeilt, nachdem ich böse an einer hängen blieb; der Unterbau hat den Keller verlassen und steht jetzt abgedeckt unterm Carport.



    Erworben wurden Aluminium Auffahrrampen sowie eine Bootsseilwinde mit Fernbedienung. Der erste Einfahrversuch brachte noch Optimierungsbedarf beim Übergang zwischen Schiene und Kofferraum ans Licht - es ist unangenehm, wenn die Schiene wegkippt! - Alle Tests erst mal ohne Spiegel bis es soft funktioniert ;)



    Bleibt noch die Spinne und Fangspiegelhalterung... Ich fürchte, hier improvisieren zu müssen, da ich die mir vorschwebenden Bauteile im Baumarkt bisher nicht gefunden habe. Die Zeit wird knapp, zudem ich beruflich bedingt auch noch laufend unterwegs sein werde die nächsten drei Wochen. Aber unter Druck funktioniert es meistens bei mir ;)
    Ich melde mich, wenn ich den Hut endlich am schweben habe!
    Viele Grüße
    Bernd

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