So heute Abend habe ich eine neue Methode ausprobiert, indem ich von dem Sternenhimmel bei länger belichteten Aufnahmen zu Sternstrichspuren im Bild komme:
Es gibt zwei Arten, wie man das Umsetzen kann.
a) Ein Stativ
b) Kamera
c) Drahtauslöser oder Fernauslösekabel
Dabei wird bei der ersten Methode die Kamera auf ein Stativ montiert und dann das Objektiv auf den Polarstern ausrichten. Nun stellt man die Kamera auf "Bulb" und belichtet die nördliche Region um Polaris (Polarstern) mit einer Belichtungszeit von 60 Minuten und länger. Aber diese Methode hat bei der zunehmenden Lichtverschmutzung in den Großstädten einen Nachteil:
Wenn man dann länger belichtet, werden meist je nach Blende am Sternenhimmel die Sterne verschluckt, durch die Aufhellung der Lichter.
Nun gibt es eine andere Möglichkeit dies zu bewerkstelligen, indem man mehrere Reihenaufnahmen macht, mit deutlich kürzerer Belichtungszeit von etwa 20 oder 30 Sekunden.
Nach jeder Aufnahme wird eine Pause eingelegt, von ca. 1 Minute. Die entstandenen Bilder, werden dann mit der Software "Startrails" zu einer fertigen Sternstrich-Spuraufnahme zusammen gefasst.
Kameradaten:
36 Aufnahmen je 20 Sekunden Belichtungszeit
Pause bis zur nächsten Aufnahme: 1 Minute
ISO 1600
Gesamtbelichtungszeit: 48 Minuten.
Um das Ganze automatisch ablaufen zu lassen, kam Magic Lantern zum Einsatz.