Meine fotografischen Ergebnisse aus Namibia

  • Seit einigen Tagen bin ich nun wieder zurück aus Tivoli und habe eine Menge Bilder mitgebracht, die allerings noch bearbeitet werden müssen. Das Vorhaben wird sicherlich noch einige Wochen dauern. Über Pfingsten habe ich mich an die Single-Shot Aufnahmen aus der 1. Beobachtungsnacht (25./26. Mai 2014) herangewagt. Mit ISO-3200 sind sie zwar etwas verrauscht, aber imho dennoch recht ansehnlich. [;)]


    Das 1. Bild sind Strichspuren um den südlichen Himmelspol. Leider habe ich die Kamera mit dem Fisheye etas zu hoch gehalten, so dass der untere Horizontabschnitt fehlt. [:(] Belichtet wurden 20 x 300 Sek. bei ISO-400 und f/5,6.



    Hier habe ich mal versucht, die Sternenbildlinien der südlichen Sternbilder mit einzuzeichnen. Das Bild wirkt dadurch interessanter



    Hier mal ein Bild ohne Linien mit der südlichen Milchstraße.



    Blick in Richtung Westen zu den berühmten Tivoli-Palmen. Einige Sternbilder sind auch auf der nördlichen Halbkugel bekannt.



    Hier eine Aufnahmeserie, die die Palmen und die Milchstraße in Szene setzt.





    Aufnahemdaten: Canon EOS 600D, Walimex 8 mm bei f/3.5, ISO-3200, 30 Sek.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    klasse Aufnahmen. Das Walimex zeichnet sehr gut und das bei offener Blende. Ich habe fast gleiches Setup, nur die Eos ist entweder eine 1000Da oder eine 550D.
    Das Einzeichnen der Linien und die Beschriftung hat sicherlich eine Heidenarbeit gemacht. Respekt.
    Ja das mit dem fehlenden Horizont bei der Strichspuraufnahme ist sicherlich ärgerlich, trotzdem ist es eine tolle Aufnahme.


    Jedenfalls machen die Bilder richtig Appetit. Ich bin zur Juli-Neumondphase für 16 Tage auf der Nachbarfarm Kiripotib. Freu mich auch schon wieder darauf.


    Vielen Dank fürs Zeigen.

    VG Frank

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    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

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  • Bei f/5.6 ist das Fischauge optimal. Abere ich wollte bei meinen ersten Aufnahmen so viele Informationen wie möglich auf den Kamerachip bannen, bevor ich mich an dne darauffolgenden Abenden mit der Astrotrac beschäftigte.


    Das Sternbildlinien zeichnen und das Beschriften ging eigentlich relativ schnell von statten.


    Na dann viel klaren Himmel und nicht zu kalter Nächte bei deiner Namibia-Tour im Juli... [:)]

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    nanananananana!


    Also WENN Du/ ihr schon in Namibia warst/ ward + ins Beobachtungsboard reinstellst, dann musste auch einen Satz Beobachtungsergebnisse rüberwachsen lassen! [;)]


    Ein paar Schilderungen Deiner / Eurer Erlebnisse interessieren an dieser Stelle mal schon! Her damit! Von Uwe möcht ich hier aber auch was lesen! Ich bin gespannt! Die Arrangements von Deinen Bildern gefallen mir soweit ganz gut, v.a. die Strichspur, aber das Rauschen is schon enorm. Als Erinnerung in jedem Fall aber sicher schön.


    Viele Grüße, auch an Uwe bitte [:)]


    Norman

  • Wir haben während unseres Aufenthalts zahlreiche Aufzeichnungen gemacht. Bestimmt waren es an die +150 Objekte, die wir visuell beobachtet haben.


    Unbearbeitete Astrotrac-Aufnahmen, die mit Objektiven von 28 mm, 40 mm und 135 mm aufgenommen wurden, ruhen bei mir auch noch auf der Platte. [;)] Dazu kommen noch diverse Stimmungsfotos (Dämmerung). Also noch genügend Material für ein paar Seiten Beiträgew. [;)]


    Erste Eindrücke von der Reise gibt es u.a. in meinem Blog...

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Mittlerweile habe ich mal 2 Blogartikel veröffentlicht. Einer beschreibt auch unsere 1. Nacht unter dem südlichen Sternenhimmel.


    http://blog.aschnabel.bplaced.…suedlichen-sternenhimmel/


    Zu erwähnen ist noch ein Umstand, dass nahezu keine Satelliten und nur 2 Flugzeuge den Nachthimmel über Tivoli kreuzten. Zwei recht ungewöhnliche Satelliten, die von Südost nach Nordost in 2 Grad Abstand hintereinander herflogen, bekamen wir in der 3. oder 4. Nacht zu Gesicht (so genau weiß ich das nicht mehr). Eventuell handelte es sich dabei um das Satellitenpaar GRACE?


    Ist zwar kein Astrofoto an sich, aber ich habe mal ein Dämmerungsbild so bearbeitet, dass es dem natürlichen Eindruck der Abenddämmerung recht nahe kommt.


    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,
    vielen Dank für das Teilen deiner fantastischen Namibia-Eindrücke! Genau die richtige Lektüre, wo gerade draußen vor dem Fenster der Sturm tobt, und sogleich werden das Fernweh und die Erinnerungen an Omega Centauri und die vielen anderen schönen Südobjekte geweckt, aber ihr habt ja auch etliche der richtig tiefen Paradesachen erwischen können. Tolle Beschreibungen der nächtlichen Stimmung, und auch der eigentlichen Anreise auf die Farm. Dass selbst "unsere" heimischen Sternbilder kaum wiederzuerkennen sind, sobald sie auch nur etwas verkippt sind, scheint ein verbreitetes Phänomen zu sein und ließ mich schmunzeln.
    Auch die Bilder sind fantastisch, Kompliment! Vor allem das hier zuletzt gezeigte Stimmungsfoto. Ich bin begeistert! Und hoffe, dass es auch bald noch Nachschub gibt...?
    Viele Grüße - Anne

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dass selbst "unsere" heimischen Sternbilder kaum wiederzuerkennen sind, sobald sie auch nur etwas verkippt sind, scheint ein verbreitetes Phänomen zu sein und ließ mich schmunzeln.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Anne, davon kann ich auch ein Lied singen. Bei meinem ersten Südhimmelaufenthalt in Chile vom Oktober 2013 habe ich in jeder meiner vier Beobachtungsnächte tolle Sternbilder kennengelernt, und zwar nicht nur solche, die ich noch nie gesehen hatte, sondern auch viele von denen, die ich in Deutschland eigentlich jede Nacht sehe. Die Bilder sind dort unten einfach völlig verdreht und stehen an Orten, wo ich sie nie vermutet hätte. Und wenn man sie dann sogar nur teilweise sieht, sind sie noch einmal schwieriger zu erkennen.


    Ich erinnere mich noch gut an meine letzte Nacht. Gegen Morgen fielen mir diese hellen Sterne auf, die tief am Nordhorizont entlang wanderten. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Erst ein Blick in den Atlas am nächsten Tag machte es klar. Das waren die Füße des Perseus. Der Perseus steht da unten auf dem Kopf und zu dieser Zeit streckt er nur gerade seine Füße über den Horizont.


    Viele Grüße
    Johannes

  • Habe ein weiteren Single-Shot bearbeitet und daraus mal eine Animation gebastelt. Es zeigt die Bulge der Milchstraße.


    Aufgenommen wurde das Bild am 27.5. um 4:15 Uhr mit der Canon EOS 600D und dem 17-50 mm Tamron bei f/19mm, ISO-3200 und f/2.8. Belichtet wurde das ganze 25 Sek.


    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Andreas, zügel mal bitte Deine Bilderbreite etwas. Die ist fast doppelt so groß wie von Hause aus gestattet (800 Pixel breit). Gerade beim letzten Bild wäre eine kleinere Version auch ästhetischer da schärfer...


    Ansonsten schöne erste Eindrücke und auch ich finde das Abendstimmungsbild am schönsten bisher... Nach La Palma bin ich eh etwas Sonnenuntergangs- und dämmerungsgeschädigt ;)


    übrigens: Spacenight? Sehr sympathisch!


    Gruß


    Norman

  • Hier weitere (nicht nachgeführte) Stimmungsbilder, die in der Morgendämmerung des 27. Mai 2014 entstanden sind.



    Zodiakallichtkegel mit Venus am Robotic Telescope auf Tivoli



    Zodiakallicht, Mond und Venus



    Mondsichel am Horizont



    Die Mondsichel am Robotic Telescope




    Mondsichel, Venus & Sternwarte in der schon weit fortgeschrittenen Morgendämmerung


    Für dei Aufnahmen wurde die Canon EOS 600D bei ISO-800 mit dem 17-50 mm Tamron Objektiv verwendet.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Habe heute mein Arbeitsfrei genutzt und habe die erste Serie mit der Astrotrac nachgeführten Aufnahmen vom 27. Mai bearbeitet.


    Das erste Bild ist mir nicht ganz gelungen, da sich beim Verstellen der Kamera der Fokus verschoben hat. Wahrscheinlich bin ich an den Fokusring des Objektivs gekommen. Glücklicherweise habe ich bei den nachfolgendne Bildern den Fokus noch einmal überprüft. Das nächste mal werde ich aufgrund eiens Tipps von einem Sternfreund auch einen manuellen Weißabgleich einstellen. Vernünftige Farben, mit der EBV hinzubügeln, kann einem schon zur Verzweiflung bringen. [:D]


    Das erste Bild zeigt das Kreuz des Südens mit dem Kohlensack, Alpha/Beta Centauri und Eta Carinae Nebel.


    Belichtet wurde insgesamt 1:57h bei ISO-800, f/3.5. Verwendung fand dei Canon EOS 1000Da mit dem Canon EF 28mm f/2.8 Objektiv



    Dafür sind mir die 2 folgenden Bilder deutlich besser gelungen. Das zweite Bild zeigt die Bulge unserer Milchstraße in den Sternbildern Schütze und Skorpion mit zahlreichen Deep-Sky-Objekten. Aufnahmedaten wie oben (Gesamtbelichtungszeit 1:58 Min.)



    Beim 3. Bild wurde der Cokin P820 Diffuser vor das Objektiv geklemmt. Die Sterne wurden in Photoshop etwas reduziert. Es zeigt vollständig das Sternbild Skorpion mit der Antares Region und den Objekten im Stachel des Skorpions.


    Gesamtbelichtungszeit 1:52h


    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    sehr schöne Bilder die du hier präsentierst - ich hoffe auf noch mehr?!?! Da kann man sich gar nicht satt genug dran sehen.


    Das Walimex scheint wirklich eine gute Figur zu machen. Werde ich mal ins Auge fassen da ich selbst auch noch auf der Suche nach einem Objektiv bin welches mehr Himmel erfasst.


    Danke fürs Zeigen...


    Gruß
    Marco

  • 16 Belichtungsreihen sind noch bei mir auf der Festplatte, die noch bearbeitet werden müssen. Alles Sternenfeldaufnahmen, mit 8 bis 135 mm.


    Mein Walimex ist außergewöhnlich gut, so dass man auch mit f3.5 Aufnahmen machen kann. Es ist besser, als das 17-50 mm Tamron im Weitwinkel.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    das sind wirklich klasse Aufnahmen. Das Walimex habe ich auch. Damit kann man wirklich arbeiten.


    Ich bin auf die weiteren Bilder gespannt.


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo Norman,


    Sag mal, sind solche Fotos auch mit der Sony RX 100 möglich? Überlege mir die neueste Version, die ja jetzt in ein paar Tagen rauskommen soll, zu kaufen. Gibt es für das Teil eigentlich auch einen Fisheye Aufsatz?


    Du hast ja schon einige sehr schöne Nachtaufnahmen mit dem Gerät geschossen. Wie hast du die denn gestacked? Habe sowas früher auch noch analog mit Registar gemacht. Der Server war nicht unbedingt einfach.


    Sorry, war zwar Nix zum Thema, wusste aber nicht wie ich dich kontaktieren sollte.


    Gruß


    Oliver

  • Hier nun ein Bild des Gum Nebel Supernova Überrests in den Sternbildern Segel und Achterdeck. Es ist ein Nebelkomplex, der sich mehr als 40 Grad über den Himmel spannt!


    Aufgrund des niedrigen Standes konnte ich allerdings nur 11 Bilder verwenden. Der Rand ist abgeschnitten, weil der Horizont zum Teil schon ins Bild hinein ragte. Das Foto wurde mit dem Canon EF 40 mm f/2.8 STM Pancake aufgenommen, was meiner Meinung nach eines der besten Astroobjektive für kleines Geld ist.



    Canon EOS 1000Da, Canon EF 40mm f/2.8 STM, bei f/3.5, ISO-800 11 x 7 Min.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    sehr geniale Ergebnisse und vor allem der Gumnebel kommt ob seiner großen Ausdehnung auch sofort mit auf meine Liste. Der schreit richtig nach einer Ablichtung mit EOS auf iOptron Skytracker [:)]


    Auch die Stimmungs- und Weitwinkelbilder gefallen mir sehr gut. Beide Daumen hoch! [:)]


    Grüße,


    Jens

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kopfgeist</i>
    <br />sehr geniale Ergebnisse und vor allem der Gumnebel kommt ob seiner großen Ausdehnung auch sofort mit auf meine Liste. Der schreit richtig nach einer Ablichtung mit EOS auf iOptron Skytracker [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja schade, dass ich nur 11 Bilder verwenden konnte. Längere Belichtungszeiten und ein noch etwas weitwinkeliges Objektiv kommen sicher gut.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hier wieder ein neues Foto aus der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2014, das mit dem Canon EF 40 mm f/2.8 STM Pancake Objektiv und der EOS 1000Da aufgenommen wurde. Es zeigt die Milchstraße im Sternbild Schütze (Teekanne [:D]) mit einigen Deep-Sky Objekten und zahlreiche Dunkelnebel.



    Um die hellen Sterne besser sichtbar zu machen, wurde ein Cokin P820 Weichzeichner verwendet.


    Btw: Da der ICS-Dobson auf Tivoli mit dem 26mm Nagler Okular etwas kopflastig war, wie wir in der 1. Nacht auf Tivoli feststellen mussten, haben wir einfach ein bisschen improvisiert.



    Wir macgyvern uns ein Gegengewicht... :D

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Neuer Tag, neues Foto: Diesmal das Kreuz des Südens mit dem Kohlensack...



    Canon EOS 1000Da, Canon EF 40mm f/2.8 STM, bei f/3.5, ISO-800 16 x 7 Min., Cokin P820 Weichzeichner


    Auf dem Foto sind neben dem Kohlensack, der auch im 10x50 Fujinon Fernglas diese Struktur zeigt, weitere Deep-Sky Objekte erkennbar: In der rechten oberen Ecke steht Omega Cen & die relative große Spiralgalaxie NGC4945. Westlich des Kreuzes die H-II-Region IC 2944/2948 bei Lambda Cru und der Dark Doodad Dunkelnebel in der Fliege, südlich vom Kreuz.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Ich kann machen was ich will, aber irgendwie komme ich mit Deep Sky Stacker nicht so richtig klar. [8)]


    Am 28. Mai nahm ich die Große Magellansche Wolke (LMC) mit dem Zeiss 135mm/4 Sonnar ins Visier. Die Galaxie stand schon ziemlich dicht über dem Horizont. Ich nahm 25 x 3 Min. Bilder auf, bis sich ein Baum auf den Bildern bemerkbar machte. Egal, die Wolke stand zu diesem Zeitpunkt weniger als 5 Grad über dem Horizont. Das Problem war jetzt beim Stacken der Bilder in Fitswork, dass das Programm Schwierigkeiten hatte, den unteren linken Bildbereich der Bilder in Deckung zu bringen, so dass ich in diesem Bereich Strichspuren auf dem Summenbild hatte. Egal wie viele Sterne ich am Anfang markierte. Ich muss sagen, dass ich mit Deep Sky Stacker nicht sehr große Erfahrung habe, weil die Summenbilder mit der Canon EOS 1000Da entweder kaum Farbe oder einen starken Blau bzw. Gelbstich haben, was auch mit EBV nicht richtig auszubügeln war. Nun versuchte ich mit einigen verschiedenen Parametern die RAW-Bilder zu stacken. Als bestes Ergebnis erwies sich folgende Kombi unter RAW/FITS Einstellungen:


    Helligkeit: 3.000
    Rot-Scala: 0.800
    Blau-Scala: 1.050


    Weißabgleich der Kamera verwenden
    RGB-Hintergrund Kalibrierung


    Welche Parameter nutzt ihr eigentlich für DSS?


    Hier nun beide Ergebnisse der LMC. im 1. Bild mit, Fitswork gestackt, wurde der untere linke Bereich beschnitten (Grund siehe oben). Deshalb die ovale Form des Bildes [;)].



    Beim 2. Bild wurde DSS verwnedet. Beide Bilder wurden in Photoshop bearbeitet, wobei ich beim 2. Bild kräftig am Sättigungs- und Dynamik-Regler drehen musste.



    Canon EOS 1000Da, Zeiss Sonnar 135/4 bei f/4.8, ISO-1600, 25x3 Min.


    Welches Bild gefällt besser?

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    Ist ja nett, dass Du uns mit deinen Ergebnissen versorgst. Aber meinst Du nicht, dass in Anbetracht der praktisch ausschließlichen Präsentation Deiner Bilder und nun noch ausührlicheren Angaben zur Bildgewinnung/-bearbeitung die Wahl des Boards "visuelle Deepskybeobachtung" völlig falsch gewählt ist?


    Da muss ich mir schon langsam am Kopf kratzen... Von der Abwesenheit von Hallo und Danke rede ich noch gar nicht mal. T´schuldigung, aber das musste ich mal loswerden. [Oberlehrermodus aus]


    Gruß
    Norman

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