Stromversorgung für EQ6

  • Hallo miteinander,


    mir ist da eine 12V/85Ah-Batterie "zugelaufen", die ich gerne für meine EQ6 verwenden möchte. Und zwar abgreifen mit Batterieklemmen, die in eine 12V-Buchse münden, in die ich dann das übliche EQ6-Kabel anstecke.
    Meine Frage: Muß ich da noch eine Sicherung o.ä. dazwischen schalten? (Die 12V-Buchsen meines bisheriger Akkupacks sind z.B. mit einer 15A-Flachsicherung abgesichert).


    Viele Grüße

  • Ja und zwar so nah an der Batterie, wie möglich. Ansonsten hast du gute Chancen, daß dir im Kurzschlußfall das Stromversorgungskabel zusammenschmilzt (Dauert nur ein paar Zehntelsekunden)


    Edgar

  • Hallo Manni!


    Kann mich Edgar nur anschließen! Tipp: Noch viel besser als so eine Schmelzsicherung ist ein PTC, je nach Hersteller auch Polyswitch oder Multifuse genannt. Das heißt, diese trägen, selbstrückstellenden Sicherungen brauchste nicht nach Kurzzschluss wegwerfen, sondern funktionieren weiter nach Beseitigung des Kurzschlusses und kurzer Unterbrechung des Stromkreises. Hat den Vorteil: Du brauchst keine Ersatzsicherungen mitschleppen, die man gerne vergisst. Und diese dann überbrücken, da würde ich in Deckung gehen bei erneutem Kurzschluss, da Bleiakkus selbst bei 12 AH schon locker 200 A liefern können, hatte damit sogar mal meine 6 Zylindermaschine gestartet.
    Gruß


    Uwe

  • Einen PTC als Überstromsicherung für diese Anwendungen zu empfehlen dürfte wohl der unsinnigste Vorschlag sein, den man überhaupt machen kann. [}:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Ansprechzeit (engl.: Triptime) beträgt bei den meisten Modellen systembedingt mehrere Sekunden und ist daher als extrem träge zu bezeichnen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei einer 12V/85Ah Autobatterie dürfte da ein Kabel oder Stecker bereits abgeraucht sein bevor der PTC den Strom begrenzt- schlichtweg Unsinn.


    Ein Packerl der kleinen Feinsicherungen nimmt kaum Platz weg, kostet nicht viel und im Fehlerfall ist der Tausch schnell erledigt. Wobei ein Fehlerfall meist eine Ursache hat und zuerst muss daher diese beseitigt werden.



    Hallo Manni,


    Feinsicherung 2,5AT (klick mich) und dazu Sicherungshalter für Einbau oder Sicherungshalter für Kabeleinbau- und gut ist es.

  • Hallo Stefan!


    Wie so oft schnappst Du etwas auf, ohne darin Erfahrungen zu haben, diesesmal bei Wikipedia, wo du wohl nachschauen musstest, was ein PTC ist. Gute Grundlage, hier mitzureden! [:D] Die wichtigen Hintergrundbedingungen, sprich welchen Gesamtwiderstand das System hat und die Reaktionskurve des PTC interessieren dich nicht. Bist aber unsicher, brennt da ein Kabel ab, sprichst vorsichtshalber im Konjunktiv, was klug ist!


    Welcher Strom fließt, sprich, ob etwas durchbrennt, hängt nämlich vom Widerstand ab, I=U/R, kannste hier bei Wikipedia nachprüfen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ohmsches_Gesetz


    Nehmen wir an, der Akku hat pro Pol 2m Kupferkabel, Querschnitt
    0.5 mm^2, macht 0,14 Ohm-bei etwa 20 Grad! Da ich keinen Bock habe, Dir Elektrotechnik beizubringen, kannste das hier berechnen:


    http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Leitungswiderstand.htm


    So ein 12V/85 Ah Akku kann 0,0063 Ohm haben, siehe


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…mm-M8-Schraubanschluss-Wa


    So ein PTC hat auch einen Widerstand,der LVR200S nämlich 0,09 Ohm.
    Das macht einen Gesamtwiderstand von 0,236 Ohm. Dabei habe ich zu deinen Gunsten nicht berücksichtigen können mangels konkreter Werte, dass die Verschraubungen oder Klemmungen am Akku einen merklichen Übergangswiderstand haben, und die Kurzschlussstelle auch einen Widerstand hat, ist ja nicht supralleitend.

    Bei 12.6 V fließen dann anfangs schlimmstenfalls 12.6/0,236 Ohm = 53.4 A-bei etwa 20 Grad. Da die Leitungen sich erwärmen, steigt der Widerstand, sinkt also der Strom! Um wieviel, ist sekundär, da nämlich gleich der PTC dieses Ereignis quantitativ völlig überschattet.


    Dieser PTC, dessen Reaktionszeit eine f(I) ist, erreicht nach 2s seinen Maximalwiderstand, siehe Seite 3:


    http://www.digikey.com/Web%20E…chem_LVR.pdf?redirected=1


    Das heißt, ganz am Anfang fließen rund 53 A, die aber selbst bei 2s das Kabel nicht durchglühen lassen würden, da Cu eine recht hohe Wärmekapazität hat, und bei 4m Länge nennenswerte Kühlfläche zusammenkommt. Cu wird auch gerne für Kühlkörper genommen.


    Und jetzt kommt dein allergrößter Irrtum mangels jeglicher elektrotechnischer Kenntnisse: Hier liegt kein Relais vor, was nach 2s schlagartig abschaltet, sondern der PTC erhöht in den 2s ständig
    seinen Widerstand, weil er einen positiven Temperaturkoeffizienten hat, daher der Name PTC! Durch den Kurzschlusstrom wird Leistung im PTC erzeugt in Form von Wärmeenergie (P=I^2*R), das heißt, der Widerstand steigt permanent die ganzen 2s, so dass der Strom in den 2s auch permanent zurückgeht, da I=U/R, also niemals 2s lang 53 A beträgt! Du kannst ja mal als Allroundgenie das Integral von 0-2s berechnen mit I als Variable. Hättest Du deine zitierte Wikipediaseite ansatzweise verstanden, besonders das 4. Bild, würdest du nicht so einen Unsinn schreiben!


    Daher meine Bitte auch im Namen des ansonsten sehr seriösen Forums: Schreibe nur zu Dingen, worin Du praktische Erfahrung hast, aber gib nicht Halbwahrheiten wieder, die du mal irgendwo mal aufgeschnappt hast, oder anders ausgedrückt: Schuster bleib bei deinen Leisten!
    In diesem Sinn herzliche Grüße


    Uwe

  • Hi Uwe <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....hatte damit sogar mal meine 6 Zylindermaschine gestartet....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Du hast ´ne CBX?...oder gar ´ne Z1300?...RESPEKT! [:p]
    Ich weiß das gehört nicht hierher, aber.... man möge mir verzeihen..[;)]


    Gruß,
    Alfons

  • Ach Bub, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich keinen Bock habe, Dir Elektrotechnik beizubringen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kannst du dir sparen, ich bin Fernsehtechnikmeister, habe zusätzlich den staatlich geprüften Elektrotechniker gemacht und arbeite nun seit gut 18 Jahren in der im Bereich Hardwareentwicklung von Röntgengeräten - musst du es schon glauben, den Meisterbrief oder mein Arbeitszeugnis als Beweis stell ich dir bestimmt nicht ins Netz.


    Und nur so als Ergänzung- PTC und NTC gab es schon als ich 1972 im ersten Lehrjahr war- und da waren diese Dinger Bestandteil des Unterrichts. Soviel zu deinen schon unverschämten Unterstellungen dieser Art...<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und jetzt kommt dein allergrößter Irrtum mangels jeglicher elektrotechnischer Kenntnisse...


    oder- <i>Wie so oft schnappst Du etwas auf, ohne darin Erfahrungen zu haben...</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zu dem von dir vorgeschlagenen LVR200S- laut dem von dir gelinkten Datenblatt benötigt der bei einem Fehlerstrom von 20A ganze 3s, bei einem Fehlerstrom von 10A schon fast 20s um seinen "Abschaltwiderstand" bzw die Abschaltfunktion zu erreichen. Eine Feinsicherung brennt dagegen im Millisekundenberich durch.


    Unfug bleibt nun mal Unfug, auch wenn man, so wie du hier, schullehrerhafte Belehrungen von dir gibt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schreibe nur zu Dingen, worin Du praktische Erfahrung hast<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Darüber solltest du tatsächlich mal nachdenken.

  • Ach Junge, du verstehst es immer noch nicht!


    Ob ein PTC nun 2 s oder meinetwegen 5s aufgrund niedrigerem Kurzschlussstrom braucht, spielt keine nennenswerte Rolle, da sein Widerstand DIE GANZE ZEIT steigt, sprich den Strom begrenzt!


    Auch eine Feinsicherung wird wie ein PTC mit abnehmenden Strom immer träger, auch eine flinke, siehe hier, klick dann das rechte Datenblatt an:


    http://www.reichelt.de/5x20mm-…LE=7830&SHOW=1&OFFSET=16&


    Da kommt gleich die nächste Halbwahrheit von Dir, der größte Hammer, best of Stefan-h:"Eine Feinsicherung brennt dagegen im Millisekundenberich durch." Schaue dir mal das Datenblatt an, die Kurven ab 0.125 A t=f(I). Feinsicherungen haben nämlich das gleiche negative Verhalten wie PTCs, nämlich je kleiner der Kurzschlussstrom, desto träger, wobei die Feinsicherung ihren Widerstand nur relativ geringfügig ändert im Vergleich zum PTC!
    So beträgt die Auslösezeit einer SCHNELLEN Feinsicherungen bei nur ca. 3.4 fachen Nennstrom eine Sekunde, bei etwa 2.5 fachen 10 s!
    1 s = 1000 ms, so viel zu deinen Millisekunden! Sorry, schon wieder geiirt!


    Was lernen wir daraus? Zeugnisse, auch noch so gute, besagen gar nichts!

  • Uwe, stehst du gerade vor dem Spiegel?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ach Junge, du verstehst es immer noch nicht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Du kannst nicht einmal Datenblätter korrekt lesen <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da kommt gleich die nächste Halbwahrheit von Dir, der größte Hammer, best of Stefan-h:"Eine Feinsicherung brennt dagegen im Millisekundenberich durch." Schaue dir mal das Datenblatt an, die Kurven ab 0.125 A t=f(I). Feinsicherungen haben nämlich das gleiche negative Verhalten wie PTCs, nämlich je kleiner der Kurzschlussstrom, desto träger, wobei die Feinsicherung ihren Widerstand nur relativ geringfügig ändert im Vergleich zum PTC!
    So beträgt die Auslösezeit einer SCHNELLEN Feinsicherungen bei nur ca. 3.4 fachen Nennstrom eine Sekunde, bei etwa 2.5 fachen 10 s!
    1 s = 1000 ms, so viel zu deinen Millisekunden! Sorry, schon wieder geiirt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Datenblatt ESKA Feinsicherung- auf Seite 3 die Kennlinie einer 6,3AT. Bei deinem selbst errechneten Strom im Kurzschlussfall in Höhe von 53,4A würde die Feinsicherung nach ca. 20ms auslösen. Wer sich da schon wieder geirrt hat?


    Ich hab eine Feinsicherung 2,5AT vorgeschlagen- die dürfte damit noch ein wenig schneller sein.


    Ein PTC, wie von dir vorgeschlagen, begrenzt den Überstrom und darf nach IEC garnicht als Überstrom<font color="orange">sicherung</font id="orange"> für den Fehlerfall eingesetzt werden. Und ich kenne auch kein Gerät, in dem im Kreis der Spannungsversorgung statt einer Sicherung ein PTC eingetzt wird.



    Hallo Werner, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Uwe, stehst du gerade vor dem Spiegel?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Lass mal, solche feinfühligen Anmerkungen kommen da wohl nicht durch.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Leute,


    Ich frage grad als ,,Unwissender", warum Kfz-Hersteller diese PTC-Sicherungen nicht verwenden?
    Sicher nicht weil sie in den erforderlichen Stückzahlen zu teuer wären, oder doch?
    Vielleicht ... weil ein z.B. Motorsteuergerät (oder sonstige empfinliche Elektronikbausteine) ABSOLUT nicht mit irgend einer Form von Spitzenströmen o. Kurzschluß klar kommt!
    Also braucht man eine ,,schnelle" Sicherung die bei Spitzenströmen/Kurzschluß auch in weniger als in 1 oder 2sek reagiert. ...und das macht meines Wissens (preislich günstig) nur eine Schmelzsicherung...


    == Uwe<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das heißt, ganz am Anfang fließen rund 53 A, die aber selbst bei 2s das Kabel nicht durchglühen lassen würden, da Cu eine recht hohe Wärmekapazität hat, und bei 4m Länge nennenswerte Kühlfläche zusammenkommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">...das mag ja richtig sein, aber die Isolierung der Strippen währe trotzdem verschmolzen, also am Ars..[;)]


    ....Aber ich bin kein Meister, Techniker oder gar Ingenieur...[:o)]


    Wird das hier eigentlich ein ,,Kompetenzgerangel"...?


    Gruß,
    Alfons

  • Hallo Uwe,
    das Allerwichtigste ist doch die schnelle galvanische Trennung.
    Und 53(!)A bei nur 0,5mm2 ist doch enorm viel,selbst wenns nach einer Sekunde "nur" noch 30A sein sollten.
    Gruß Armin

  • Guten Morgen zusammen.


    Ich glaube nicht, daß dieses Gerangel um die Kennlinien von Kaltleitern und Schmelzsicherungen sehr zielführend für den TE ist. Deshalb nochmal mein Tip:


    Schmelzsicherung rein, die im Fehlerfall sicher und endgültig abschaltet. Denn bei einem Kurzschluß macht es keinen Sinn, wenn sich die (PTC-)Sicherung selbstständig zurücksetzt oder nur den Strom begrenzt, In dem Fall muß zuerst der Fehler gefunden und beseitigt werden. Und erst danach ist es angebracht, das Ganze von Hand wieder in Betrieb zu nehmen, sprich die Sicherung zu erneuern.


    Bitte bei so einem Bleiakku auf Nummer sicher gehen. Ich hab schon ein paarmal (im der Arbeit) erlebt, wie so ein Akku durch einen Fehlerfall dicke Backen bekam und lustig sein Elektrolyt in der Gegend verteilte. Ein verschmortes Kabel ist zu verschmerzen, Elektolyt im Auge dagegen nicht!


    Edgar

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: escho</i>
    <br />Guten Morgen zusammen.


    Ich glaube nicht, daß dieses Gerangel um die Kennlinien von Kaltleitern und Schmelzsicherungen sehr zielführend für den TE ist. Deshalb nochmal mein Tip:


    Schmelzsicherung rein, die im Fehlerfall sicher und endgültig abschaltet. Denn bei einem Kurzschluß macht es keinen Sinn, wenn sich die (PTC-)Sicherung selbstständig zurücksetzt oder nur den Strom begrenzt, In dem Fall muß zuerst der Fehler gefunden und beseitigt werden. Und erst danach ist es angebracht, das Ganze von Hand wieder in Betrieb zu nehmen, sprich die Sicherung zu erneuern.


    Bitte bei so einem Bleiakku auf Nummer sicher gehen. Ich hab schon ein paarmal (im der Arbeit) erlebt, wie so ein Akku durch einen Fehlerfall dicke Backen bekam und lustig sein Elektrolyt in der Gegend verteilte. Ein verschmortes Kabel ist zu verschmerzen, Elektolyt im Auge dagegen nicht!


    Edgar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vollkommen richtig. Uwe ging es (wie schon mehrfach in anderen Threads) vornehmlich darum, zu provozieren. Ist ihm leider wieder gelungen.


    Damit die Metadiskussion nicht noch weiter ausartet und da die Frage erschöpfend beantwortet ist, schließe ich hier einstweilen.


    Gruß


    ullrich

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