Der sinnlose Thread. Spaß am polieren

  • Servus,


    Meinen Ausflug in die Welt des Astigmatismus habe ich für beendet erklärt.


    Zuletzt habe ich versucht, den welligen Rand zu richten.
    Dabei habe ich eine leichte Parabel erzeugt.



    Um nun vernünftig arbeiten zu können, habe ich das Granit-Tool vom Pech befreit und dafür den original Spiegel auf der Rückseite mit Pech belegt.


    Nach dem auskühlen habe ich mit MOT und drittelstrichen in Richtung zur Sphäre poliert.


    Da die Kante auf der rechten Seite schon langsam scharf wird, kann ich getrost weiter mit Spiegel oben das zu viele Glas abtragen und die Kante umlaufend schärfen.



    Kontrast; Helligkeit und Farbe wurden nicht verändert.


    Wenn die Kante wieder rund um zu sehen ist geht es hier weiter.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Da meine Kante gerade marginal am erscheinen ist, dachte ich mir dass ich euch doch noch für heute 2 letzte Bilder einstelle.


    Das erste Bild zeigt, dass es mir gelungen ist den Rand noch weiter zu glätten.


    Im Vergleich zum letzten Stand, ist die Buckelpiste geradezu glatt.



    Bei weit geöffneter Schneide:



    Jetzt könnte ich theoretisch schon anfangen zu parabolisieren.


    Ich denke jedoch, dass ich zuerst den Hilfsbuckel noch entferne und die Kante noch weiter schärfe. [:D]


    Schönen Abend noch.


    Gruß,
    Otto

  • Servus Sepp,


    Grüße an die Frau.




    Heute hat es plötzlich ein kratzendes Geräusch gegeben.


    Ich glaube dass sich ein Glassplitter vom Spiegelrand gelöst hat.
    Sieht jedenfalls so aus.


    Da der kleine Ausbruch oben rechts auch schon fast weg poliert ist, werde ich wohl noch die Fase nachziehen müssen, bevor ich die letzten Vorbereitungen treffen kann.


    Na ja, lieber jetzt wo ich noch was aus polieren kann, als mitten im parabolisieren.


    Der harte Test auf Asti, ist noch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit.



    Auf alle Fälle wird das wohl noch ein Ultra leicht 12er.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Otto


    na du hast ja eine Ausdauer. [:)]


    Wenn man natürlich so lange poliert ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis da was auf den Spiegel kommt, was da nicht hin soll. [V] Das ist natürlich schade.



    Wird dein Spiegel so ultraleicht, weil du schon so viel Material runter poliert hast? [:0]


    Also ich würd jetzt mal irgendwann auch mal parabolisieren. [^] Der Rand wird ja auch nicht besser, je länger man poliert.




    Viele Grüße,
    Christian

  • Servus,


    Jetzt weis ich, warum ich nicht fertig machen wollte.



    Nach dem ich heute den Diffusor weg gemacht habe, ist mir alles klar geworden.


    Die farbigen Erscheinungen, welche da durchschimmern, haben mich immer gestört.


    Na ja, jetzt weis ich ja das es nicht der Spiegel ist, sondern die Lichtquelle.




    Das kratzende Geräusch welches ich gehört hatte, war wohl was anderes.
    Den Kratzer habe ich nämlich weg gewischt. [:D][:D][:D]



    So, nun habe ich schon zum dritten mal die Fase nach gezogen.
    Jetzt aber zum letzten mal.


    1,5 mm sollten zum Ende hin ausreichend sein.


    Gruß,
    Otto

  • Servus,


    Foucault geht wieder.


    Heute habe ich MOT die Sphäre bis auf ca. 4 Zehntel mm erreicht.




    Wahrscheinlich habt ihr Recht.
    Werde noch den etwas erhöhten Rand runter ziehen und dann die Kante schärfen.


    Dann mache ich das Ding endlich fertig.


    Jetzt habe ich wirklich alles ausprobiert was mich interessiert hat.


    Sollte ich Probleme beim Parabolisieren haben, darf ich hoffentlich auf euch zählen.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Heute habe ich mal angefangen die Parabel zu machen.
    Ich habe ja schon geschrieben dass der Spiegel verbogen ist.


    Ist aber Wurst, weil das geht auch ohne von der Sphäre weg zu starten und auch mit Asti.


    Und weil es noch etwas heftiger wird, mache ich genau das Gegenteil.
    Ich ziehe den Rand runter.


    Damit es nicht zu anstrengend wird, mache ich das in kleinen Etappen.
    Immer wenn ich Lust habe und natürlich mit Voll-Tool und nichts kleineres.


    So die ersten Bilder:




    So, was sehen wir?


    Kante verhobelt?


    Jein.


    Warum?


    Rechts ist sie gut, aber oben und unten ist sie rund.


    Wiso?


    ASTIGMATISMUS!


    Cool, jetzt geht's los.


    Wie liegt der Asti?


    Na hier!



    Seht euch bitte die letzte Sphäre an.
    Da ist der Spiegel oben und unten dunkler.


    Das der größere Fehler unten zu sehen ist kann man glaube ich gut erkennen.


    Wie geht das wieder weg?


    Wischen.[:D][:D][:D]


    Aber wo?


    Na da wo der Kontakt zwischen der schwarzen Niere und dem schwarzen "C" ist.


    Da kommt der Spiegel nämlich noch hoch.


    Wenn diese kleine Barriere beseitigt ist, kann das Licht wieder dazwischen durch fließen.

  • wiso Astigmatismuß? du könntest ja auch mal KOMA brüllen [:D]
    ich wurde sagen deine Schneide steht schräg, das tut sie bei Slitless bauartbedingt immer.


    aber auch das Schattenbild, da ist ja nun links eine helle niere und rechts eine Dunkle, müssten ja deinen idealvorstellungen nach zwei Halbkreise sein die richtig eckig enden.
    was du da sehen willst dafür ist der Test nicht gemacht,
    solltest wohl mal mit drehbarer Klinge experimentieren.


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    Die Halbkreise hat man aber nicht immer.
    Je schwächer die Parabel, desto weniger ausgeprägt ist der Donat-Ring.


    Im Ying-Yang Thread, habe ich eine überzeichnete Parabel gemacht, also eher eine Hyperbel.


    Dabei war aber auch schon die Rede davon, dass die Spiegelhälften nach oben oder zur Seite deckungsgleich aussehen sollten. (Spiegelbildlich)


    Es soll nicht eine Niere höher stehen als die andere.
    Die Nieren sollen nicht schräg dastehen.
    Die "C`s" sollen auf 12:00 Uhr beginnen und auf 06:00 Uhr enden.
    Es soll kein Kontakt zwischen den "C`s" zu den Nieren sein (Ying-Yang).


    Ich habe Asti wie beschrieben.
    Nur den auf 12:00 Uhr habe ich schon abgeschwächt.
    Unten habe ich den Buckel noch stehen gelassen.
    Das Tool hängt an dem Buckel immer noch fest.


    Koma habe ich nicht im Sortiment.


    Aber passt schon.


    Ich dachte ich mach es mal interessant und mach hier noch ein paar Dinge wie Parabel mal anders; Kante schärfen bei der Parabel; Asti weg polieren beim Parabolisieren; und was mir sonst noch so einfällt.


    Muss aber nicht sein.


    Ich bin dann mal raus.


    Frohes Fest und guten Rutsch.


    Gruß.

  • Servus,


    Also, jetzt regt mich der Asti selber auf.
    Das wird jetzt beendet.


    Zur Erinnerung, die heißen Ohren sind auf 12:00 Uhr und 06:00 Uhr. (Na ja, gewesen).


    Heute habe ich den Spiegel ja eh schon in Richtung Sphäre getrimmt.
    Da habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und die beiden Buckel MOT so ausgerichtet, dass sie diagonal vor mir lagen.


    Davor habe ich aber das Tool in der Mitte deaktiviert.
    Ich will ja nicht die Mitte vertiefen.


    Das schieben des Spiegels hat sich sehr besch...n angefühlt.


    Ich habe ihn aber dazu gezwungen da hin zu gehen wo ich es wollte.


    Die Diagonale habe ich immer wieder gewechselt.
    So habe ich nun ein Kreuz in den Spiegel gezogen.


    Jetzt gibt es keine Stellung mehr, wo sich Spiegel und Tool zu wohl fühlen.


    Die Abweichung von der Sphäre beträgt nun ca. 0,1mm bis 0,2mm.


    Jetzt mache ich mir erst mal ein neues Tool und werde im nächsten Schritt den Spiegel glätten und die Kante gleich mit schärfen.







    Das ganze natürlich mit Voll-Tool.



    Jetzt wir er konventionell beendet.
    Weihnachten liegt er provisorisch in der LightBridge.


    Gruß,
    Otto

  • Servus,


    Gesten habe ich mal wieder abgeschweift
    Ich poliere anscheinend wirklich für mein Leben gern.




    Das war zu einem anderen Thread geplant.


    Nun rennt mir aber die Zeit etwas weg.
    Darum habe ich jetzt schnell die gröbsten Unregelmäßigkeiten beseitigt.



    Jetzt noch die letzten Reste erledigen und morgen wird gebohrt.


    Und dann hat Astrotreff wieder seine Ruhe vor mir.


    Otto

  • Hallo Otto


    oh die LP hat ca. 6 Titel, arbeitest du jetzt auf der Drechselbank :D
    sowas geht glaube ich nur mit schnell rotierendem Spiegel unten, Asti wäre dann falls du wieder welchen findest lagerungsbedingt.
    am Rand hast du wohl eine mini turned edge?


    Gruß Frank

  • Hallo Otto , hallo Miteinander


    Zum Asti mit Foucault schreibt Texereau sinngemäß :


    "Der Foucault-test ist nicht empfehlenswert um nicht rotationsymetrische Fehler zu erkennen .Die Schatten sind schwierig zu interpretieren ,solange der Werker nicht sehr vertraut damit ist , besonders bei bestimmten Orientierungen der Fehler zur Messerschneide .


    In der Praxis hast Du (OTTO) gezeigt , das Du das kannst . Deshalb möchte ich ein paar grundsätzliche Überlegungen dazu beisteuern , und eine kleine math. Herleitung .


    Der Foucault-test reagiert auf Steigungsfehler die eine Ablenkung der reflektierten Strahlen senkrecht zur Messerschneide verursachen . Treffen die Strahlen die Schneide nur etwas höher oder tiefer ändert sich die Helligkeit nicht .
    In der waagerechten bewirken radiale (von der Mitte zum Rand)Steigungsfehler eine Ablenkung senkrecht zur Schneide und werden sichtbar .
    In der Waagerechten bewirken zirkulare (kreisförmiger Weg um die Spiegelmitte) Steigungsfehler Ablenkung in Richtung der Messerschneide und werden damit nicht sichtbar .
    In der Senkrechten ist es genau anders herum , hier sieht man nur die zirkularen Steigungsfehler welche zB. Asti verursachen weil nur diese eine Ablenkung senkrecht zur Messerschneide bewirken .
    Entfernt man sich von der Senkrechten oder Waagerechten , so sinkt die Empfindlichkeit auf den Cosinus der Abweichung (wegen Projektion auf die Senkrechte der Messerschneide).



    Hieraus und aus der Herleitung folgt :


    1.) Wenn man auf der Senkrechten durch die Spiegelmitte zwischen oben und unten Helligkeitsunterschiede (Unsymetrien) sieht , hat der Spiegel Asti . Was man sieht sind allerdings keine Asti Höhenfehler sondern Asti Steigungsfehler . Anders ausgedrückt : Man sieht die Entstehung von Asti .


    2.)Mitten auf dem Asti Berg oder im Asti Tal gibt es keinen Steigungsfehler . In der Senkrechten ist keine Unsymetie sichtbar .
    So kann man die Hauptachsen des Asti bestimmen .


    3.)Der größte Steigungsfehler und damit die beste Erkennbarkeit liegt zwischen Berg und Tal und damit zikular 45° verdreht von den Hauptachsen .


    Herleitung :


    zirkularer Winkel = psi : zählt von 3 Uhr ab im Gegenuhrzeigersinn


    Asti Höhendiff. = AH


    Asti Steigungsfehler = AS : mit AS = d(AH) / d(psi)


    Steigungsfehler von AS = ASS : mit ASS = d(AS) / d(psi)


    Asti im Foucault-test kann man so beschreiben :


    AH = C * cos(2*psi) : mit C = Konstante


    AS = -2 * sin(2*psi)


    ASS = -4 * cos(2*psi)


    Die max Erkennbarkeit liegt beim Max. von AS . Dort muß die Ableitung ASS = 0 sein .
    Dies ist für psi = 45° und 135° gegeben .


    Die Lage der Achsen bestimmt man am besten im Max. von ASS .
    Das Maximum liegt hier bei 0° und 90° .
    Da bei 0° und 90° AS = 0 : Ist kein Asti auf der Senkrechten zu sehen liegen die Hauptachsen senkrecht und waagerecht .


    Schlußfolgerungen :


    Das Verfahren ist umständlich und ungenau wenn es darum geht Asti zu bearbeiten .
    Als Ausschlußverfahren wenn man ohnehin den Spiegel bei 0° ; 45° , 90° ; 135° mißt , und die Linien nur unbedeuten abweichen ist es geeignet .
    So kostet es nichts und ist schnell gemacht .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Otto


    ich glaube einfacher wäre es den Drahttest zu benutzen, am Bildschirm müsste man den unrunden Kringel recht gut in Zonenradien bestimmen können.
    Hätte man jetzt eine visualisierende Software welche für eine Schnittweite die unterschiedlichen Zonenradien der unterschiedlichen Winkel erfassen und darstellen kann würde man eine dreidimensionale Darstellung der Oberfläche bekommen. Der Mangel wäre eine schlechtere Meßbarkeit senkrecht zum Draht, aber auf drei Achsen 0°, 45°, und 135° müsste man recht gut messen können. reicht eigentlich da eine Drehung des Spiegels und Mitteln wohl obligatorisch ist.
    Will man nicht die Zonenradien messen könnte man natürlich am Monitor mit virtuellen Pinsticks arbeiten und die Schnittweiten je Zone und Achse messen.


    Zumindest mechanisch ist das noch einfach machbar.
    ich hoffe meine Gedanken zu alternativen Meßtechniken erheitern dich wenigstens


    Gruß Frank

  • Servus,


    Weil ich noch etwas Zeit habe, konnte ich nicht wiederstehen und habe den Spiegel von Georgel nachgestellt.


    Ein hoch gezogener Rand und in der Mitte prangt ein Berg.



    Gemacht habe ich das MOT mit langen Strichen und drehen während des Striches.


    Die Suspension habe ich dabei etwas fetter gemacht, so konnten die Facetten in der Mitte bald schon so gesättigt sein, dass diese keinen wesentlichen Abtrag mehr erreichten.


    Der Rest war halt die Relativbewegung.


    Das war nur mal so zum Spaß gemacht.
    Zeigt aber was Rotation und zu fette Suspension für einen Einfluss haben.


    Ich hoffe er gefällt euch.


    Gruß,
    Otto

  • mit der Einsicht dass du gar nicht ferig werden willst ist dein gezioehlt deformierendes Experiment ja schon wieder genial gelungen.
    Müsstest eigentlich Rotationsgeschwindigkeit, Strichführung und dessen Geschwindigkeit auch mit angeben damit es nutzen hat.


    uijuijui


    Gruß Frank

  • Hallo Otto,


    das ist ja irre, der sieht tatsächlich genau so wie meiner aus!


    Ich muss viel mehr auf die Pechhaut achten und mich daran gewöhnen, die Striche ohne Rotation zu ziehen.


    Und ja, es gefällt mir.


    Schöne Grüße
    George

  • Hallo Otto


    MOT , lange Striche und ein Berg in der Mitte !


    Das habe ich unbeabsichtigt auch schon geschafft .
    Deshalb : Vielen Dank für deine Demonstration der Auswirkung von Drehung und zu fetter Suspension .


    So ein Weihnachtsgeschenk gefällt mir sehr gut .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Otto, hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Deshalb : Vielen Dank für deine Demonstration der Auswirkung von Drehung und zu fetter Suspension .
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ebenfalls vielen Dank Otto, für die überzeugende Demo. Ich hab ja auch gerne und viel experimentiert. Aber der Versuch mit der zu fetten Suspension war mir immer zu teuer[8D]. Ich drehe gewohnheitsmäßig das Tool bzw desn Spiegel bei jeden Strich, aber nur um wenige Grade.


    Gruß und fröhliche Weihnachten
    Kurt

  • Hallo Leute,


    Ich habe ja immer behauptet dass mein Spiegel Asti hat.
    Ich habe ihn gefühlt und mit meinem harten Test auch sichtbar gemacht.


    Das der Spiegel einen Keilfehler von 0,2 mm hat, habe ich glaube ich noch nicht erwähnt.


    Der Asti ist nicht ein poliert, sondern ein geschliffen.


    So zu parabolisieren ist keine Option.


    Also, habe ich weiter an dem Asti gearbeitet.


    Heute, ist mir etwas eingefallen, wie ich den Asti für euch auch sichtbar machen kann.


    Zuerst habe ich mit dem Volltool eine Zielscheibe gedreht.


    Mir würde das im normal Fall schon genügen.


    Nun ist mir aber noch eingefallen, dass beim aus polieren der Zielscheibe, immer zuerst die Stellen abgetragen werden, welche höher stehen.


    Im folgendem Bild, kann man noch zum Teil die Zielscheibe sehen und wie sich an anderen Stellen schon Buckel zeigen.


    Zu der Zielscheibe, habe ich auch noch Streifen ein poliert.


    Ich denke man kann jetzt auch so die Buckel schon gut sehen.



    Eine Session später.



    Da der Spiegel nun schon sehr nahe an der Sphäre ist, weil sich Veränderungen auch schon sehr schnell zeigen, und der Spiegel auch schon wieder sehr schnell verwabert, denke ich dass ich nun doch noch die Kurve bekomme ohne zu läppen.


    Um nun die Buckel endlich in den Griff zu bekommen, habe ich angefangen, genau da die Handballen aufzulegen wo es hoch ist, um Handwärme ein zu bringen.


    Dann habe ich diese Buckel einfach Kreuz und Quer über das Tool geschoben.


    Ohne Rücksicht auf irgend welche etwaige Formen.
    Einfach nur das schlimmste an erhabenen Stellen abtragen wollend.


    Der Spiegel schaut im Moment nicht gesund aus, dass gebe ich zu.
    Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass diese verbeulte Gestallt wieder grade zu biegen geht.


    Noch was.
    Als das Poliermittel schon langsam trocken wurde, konnte ich den Spiegel nicht abziehen mit der 12.00 Uhr Position von mir weg zeigend.
    Auch nicht bei der 06.00 Uhr Position.


    Weil der Spiegel an diesen beiden Stellen die Bremse angezogen hat.


    Das war mir schon nach dem schleifen aufgefallen und das erste Indiz für Asti.


    Typisch für eine Sphäre wäre aber gewesen, dass der Spiegel sich gleichmäßig in einer sauberen Kurve abziehen lässt.


    So, nun drückt mir mal die Daumen dass ich die Beulen endlich Platt bekomme.


    Dass mach ich nie wieder.
    In der Beziehung ist meine Neugier gestillt.
    Nie mehr Keilfehler und nie mehr Asti.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

  • Oh


    wenn man Keilfehler mit der Sphäre reinschleift hat man zwangsläufig Koma, dann ist dein Test ohne Schneide außen vor.


    ich glaube eigentlich nicht das man mit geziehlt Handwärme etwas genaues erreichen kann
    eher mit Subtool geziehlt auf das was man interferometrisch gemessen hat.


    Wo willst du eigentlich am Ende die Mittenmarkierung hin kleben? Selbst wenn du deine Astibeulen rausbekommst und mit dem keilfehler dann, parabolisierst,
    weiß nicht wie ist ja ein Offaxisspiegel, da müsstest du die Coudermaske ja schon außermittig davor stellen, das Ding wird dann bei der Justage im Teleskop auch immer Probleme bereiten.


    Gruß Frank

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