Der sinnlose Thread. Spaß am polieren

  • Hallo Leute,


    Ich habe da mal eine Frage.


    Wieso leuchtet bei einer Parabel die Spiegelhälfte wo das licht herkommt so weis?


    Das erweckt den Anschein als wäre der Spiegel zum Rand hin niedriger und in der Mitte höher.


    Nebenbei habe ich heute ein Experiment gestartet, wobei ich versucht habe eine Hyperbel zu polieren.
    Das hat funktioniert.


    Danach habe ich mit MOT und Drittelstrichen versucht die Überkorrektur zurück zu nehmen.


    Das hat auch funktioniert.


    Von fünf mm Schnittweite, habe ich auf ca. 2 mm Schnittweite reduziert.


    Dabei ist mir eben diese Frage durch den Kopf geschossen.


    Nehme ich beim parabolisieren das Glas aus der Mitte weg, oder eher vom Rand?


    Irgend wie habe ich heute einen echten Knoten im Hirn.


    Drittelstriche wirken sphärisch machend.
    Halbe Striche nutzt man bei einer hochgezogenen Kante.
    Ich denke dass man bei halben Strichen eher Glas vom Rand abträgt.


    Bei langen Strichen müsste doch dann auch Glas eher vom Rand abgetragen werden.


    Kann mir mal einer weiterhelfen?



    Lange Striche MOT in Richtung Hyperbel:


    Drittelstriche MOT in Richtung Sphäre:



    Viele Grüße,
    Otto

  • bloß nicht
    ist ja in der kurzen Zeit komplett umgekrempelt
    außen könnte schon fertig sein oder bereits zu stark runter gehen,
    aber eventuell passt es und es muß nur noch der Berg in der Mitte weg.


    wie hast du so schnell aus dem Loch einen Berg gemacht?


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    Das Bild ist etwas unglücklich geraten.
    Da habe ich auf den halbwegs sphärischen Teil fokussiert.


    In Wirklichkeit ist in der Mitte ein Loch.
    Auf einem Großteil des Spiegels habe ich einen Berg wachsen lassen.


    Hätte nicht gedacht dass das MOT so effektiv geht.


    Werde heute mal nach der Arbeit die Pechhaut fotografieren.


    Die hat in der Mitte viel zu große Rillen und am Rand fast keine mehr.


    Wirkt faktisch wie ein Ringtool.


    Gruß,
    Otto

  • Servus Frank,


    OK, ich habe jetzt schnell das Tool fotografiert.



    Deutlich ist zu erkennen dass der Bereich außen schon zugelaufen ist.
    In der Mitte sind viel zu breite Kanäle.


    Das wollte ich so machen, weil ich aus der Hyperbel mit MOT zurück in Richtung Sphäre wollte.


    Ich hätte allerdings nie gedacht dass daraus gleich so ein riesen Berg wird.



    Im nachhinein ist es aber logisch, da ich ja nun wieder den Spiegel mehr am Rand bearbeitet habe.


    Ich habe jetzt außerdem gelernt dass ich bei ausschließlich MOT eine größere Pechhaut verwenden darf.


    Die Pechhaut wird ja zum Rand hin stärker abgetragen, wodurch sie wie ein Sub-Tool wirkt.


    Stathis hat ja auch schon öfters geschrieben dass die Pechhaut meistens etwas weiter innen wirkt als man denkt.


    Man kann jetzt auf dem aktuellen Foucault-Bild am linken Rand erkennen, wie sich schon wieder eine dunkle Linie abzeichnet.
    Da ist wieder die Kante ich Gefahr.


    Ursache dafür ist wieder der Berg.
    Durch den Berg läuft das Tool dermaßen schräg über die Kante, dass diese abgehobelt wird.


    Im nächsten Schritt mache ich mir ein reguläres Tool womit ich erst mal MOT weiter mache.
    Als Ziel habe ich den Berg im Visier.
    Wenn der abgetragen ist, wird auch das Löchlein verschwunden sein.


    Dann werde ich mal im Wechsel TOT/MOT 1/3 Striche die Sphäre endlich fertigstellen.


    Ich hoffe das ich nun alle Infos zusammen habe.
    Poliertechnisch habe ich mich ja nun an allem versucht was mir eingefallen ist.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Otto


    Interessante Demonstration, aber wenn jemals fertig werden willst solltest du mit den Experimenten aufhören,einen Gang runterschalten was die Länge der Polierintervalle angeht und ruhig auch mal messen,die Höhe deiner Achterbahnen scheinen schlecht schätzen.


    Gruß Frank

  • Servus Frank,


    So mach ma´s.


    Heute habe ich das Tool neu gemacht.


    Antirutschmatte in die Badewanne damit nichts zerkratzt und Tool drauf.


    Dann 2 bis 3 Minuten auf Heiß gestellt abgebraust.


    Ab und zu mal probiert ob das Pech sich schon vom Rand weg etwas anheben lässt und wenn ja, dann abrollen.


    Das Wasser aus dem Hahn hat in der Regel ca. 60° Grad Celsius.
    Das ist genau Richtig um die Sache in wenigen Minuten zu erledigen.


    Wichtig!
    Das geht nur bei einer sehr glatten Fläche.
    Ich habe bis 3 My geschliffen.


    Wie beim Pfannkuchen.[:D]


    Und ab ist sie.


    Warnungen wegen Gesundheitsgefährdender Stoffe brauche ich ja wohl hier nicht zu schreiben.
    Das sollte jeder sowieso wissen.


    Da ich das mit nassen Händen mache wirkt das Wasser wie eine Trennschicht.
    Ich wasche mir danach auch immer die Hände sehr gründlich.
    Genau so wie es mir beim Polieren ab und zu passiert, dass ich mit Pech in Berührung komme.
    Da wasche ich halt auch sofort die Hände.


    So weiter mit dem Tool.
    Pech auf´s Granit und Rillen mit der Alu-Schiene gemacht.


    Spiegel drauf und die Gewichtskraft wirken lassen.


    Zuschauen bis alle Kissen Kontakt haben.


    Wenn der Kontakt da ist kommt bei mir Fliegengitter auf`s Pech.


    Wieder die Gewichtskraft wirken lassen.
    Also Spiegel drauf.


    Aber nur so lange bis die Struktur sich eingeprägt hat.
    Dann muss der Spiegel wieder ab, sonnst war´s das mit den Rillen.
    Die würden gleich wieder zulaufen.


    Wenn das ganze erkaltet ist kommt Poliermittel drauf.


    Und nach dem Prozedere noch mal ruhen lassen mit Spiegel oben und später noch mal Tool oben.


    Fertig ist das Tool nach alter Schule.


    Ich hoffe, ich habe in der Mitte nicht wieder zu wenig Pech.


    Ab jetzt wird auf die Sphäre hin gearbeitet.


    Bei Stellafane sind die Striche gut beschrieben.
    Nur eins ist nicht so toll.
    Da wird immer COC (Center over Center) gearbeitet.
    Ich bin da mit Stathis, da gehört noch der Versatz berücksichtigt.


    So, ich geh dann mal das Glas quälen.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Leute,


    Hier der aktuelle Stand.


    Vom ersten bis zum letzten Bild, sind es ca. 1 mm Schnittweitendifferenz.


    Ich fange intrafokal an.






    Deutlich ist der Berg zu erkennen.
    Das Loch in der Mitte ist am verschwinden.


    In den mittleren Einstellungen neigt das Auge dazu die Bilder zu invertieren.


    Die Bilder sind zwar etwas dunkel, aber wenn ich die Schneide weiter öffne, dann sieht man die Form nicht mehr.


    Da ich nun sehr wenig mache, zieht es sich etwas dahin.


    Momentan arbeite ich Spiegel oben (MOT), weil ich erst den Berg komplett weg haben möchte.


    Bei genauerem hinsehen, kann man auch bei mir einen leichten Asti erkennen.


    Sollte sich mit dem erreichen der Sphäre aber verflüchtigen.



    Frank:
    Ich folge deinem Ratschlag.
    Ich habe gefühlte 10 Gänge zurück geschaltet.


    Gruß,
    Otto

  • Servus,


    Es schleppt sich voran.
    Gestern habe ich die Sphäre immer noch nicht erreicht.


    Bei weit geöffneter Schneide sieht es aber gar nicht mal schlecht aus.
    Die größte Abweichung ist der Buckel in der Mitte.



    Solche Bilder können verwirren.
    Schneide kommt von links, das Licht also von rechts.



    Es wirkt immer noch wie ein hochgezogener Rand.
    Aber in Wirklichkeit muss ich immer noch Glas aus der Mitte weg polieren.


    Da wo der Berg begonnen hat aufzusteigen, ist der Ansatz immer noch zu erkennen.
    Es ist nun ein Ringwulst.


    Wenn ich nun den Ringwulst und den Zentralhügel weg habe, sollte die Kante auch oben und unten leuchtet.


    Ich werde weiterhin MOT polieren.


    Gruß,
    Otto

  • Servus,


    Das Wunderwerk an Sphäre ist es noch nicht, aber zwischen Bild 1 und 3 sind es nur 0,25 mm Schnittweitendifferenz.





    Was mir jetzt gerade Kopfzerbrechen macht ist in folgendem Bild recht gut zu sehen.



    Die einzelnen Striche kann man geradezu sehen.
    Jeder kleine Schatten und die mini Berge welche diese verursachen.


    Größter Brocken ist immer noch die Mitte.
    Aber wenigstens habe ich da schon ein Loch in den Hügel gebohrt.


    Ich denke es ist Zeit das Tool umzubauen.
    Ich glaube dass ich mal was ohne Facetten mache.
    Die Mikrostruktur durch Fliegengitter sollte für diesen konkreten Fall auch reichen.


    Weiter geht es wieder MOT, da ich immer noch keine umlaufende Kante sehe.
    Da muss also immer noch Glas aus der Mitte.


    Für die Parabel dann sowieso.


    Ich versuche es mal und werde mich wieder melden.
    Entweder wird die Sphäre nun erreicht, oder es geht gleich weiter mit der letzten Fase.


    Gruß,
    Otto

  • Hi,


    das ist für einen 12" sicher gut genug sphärisch um zu parabolisieren.


    Mein Senf dazu:
    - Etwas mehr Pechfläche wäre schön, etwas feinere Kanäle kann man unter fließendem Kaltwasser mit einem Teppichmesser ausschneiden.
    - Wenn die Kante noch etwas höher kommen soll, und du den Spiegel oben hast, drehe ihn während der Polierstriche sehr oft und recht flott. Damit stand bei mir der Rand dann sogar leicht hoch und die Kante war scharf.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Otto,
    Die Kante ist nahezu perfekt, da links und rechts sehr schmal und fast gleichhell..
    Oben und unten leuchtet beim Foucault die Kante nicht. Mach den Linealtest zum Vergleich.


    Jetzt noch die schwachen Zonen weg und zur auf zur Parabel. Dazu würde ich versuchen ,die Pechhaut gleichmäßiger zu machen, damit sie zonenfreier arbeitet.

  • Hallo Stathis,


    Warte mal, einen habe ich noch.



    Ihr habt Recht der ist sphärisch genug.
    Mir reicht´s auch langsam.
    Soll ja eine gute Parabel werden und nicht die perfekte Prüfsphäre.


    Wobei, ich glaube das die umlaufende Kante noch ein bisschen besser wurde.


    Viele Grüße,
    Otto

  • Servus,


    Bei dem Stand von Bild 1 habe ich mir gedacht ich beginne mit 15 Minuten W-Strichen.




    Das hat den kleinen Buckel schon schön abschmelzen lassen, siehe Bild 2.



    Da ich mit der Pech-Haut aber noch nicht zufrieden bin, muss ich jetzt eine Entscheidung fällen.


    Entweder komplett neu machen, oder die aktuelle Pech-Haut noch besser anpassen.


    Mir ist aufgefallen dass die einzelnen Facetten im großen und ganzen gut sind.
    Leider nicht alle.
    Einige haben eine kleine Senke, wodurch die Oberfläche gefährdet ist.
    Ich glaube, so wird der Spiegel nicht glatt genug.


    Gruß,
    Otto

  • Hi Otto,


    ich glaube die Senken in den Facetten sind weniger kritisch als die Poliergeschwindigkeit.


    Meinen 400er z.B. hab ich mit 45% Subtool parabolisiert. Für einen Strich CoC von unten nach oben hab ich mir 4-5 Sek Zeit gelassen und das Tool dabei noch leicht gedreht. Ohne Drehung des Tools und bei höherer Geschwindigkeit war der Polierstrich teilweise im Foucault zu sehen. Mit langsamen gedrehtem Strich verschwanden diese Spuren dann. Für die letzten 1-2 Std. dann noch ein neues Tool gegossen und mit Speiseöl „verfeinert“.


    Gruß
    Kay

  • Servus Kay,


    Ich habe den Spiegel aufgelegt und in der Badewanne gefühlvoll heißes Wasser drüber laufen lassen.
    Dabei habe ich auch noch überstehendes Pech unter den Spiegel geschoben.


    Danach habe ich TOT liegend etwas anpassen lassen.


    Gerade habe ich ein paar Bewegungen gemacht und nun eine gut ziehende Pech-Haut.


    Jetzt versetze ich den Spiegel oben liegend noch auf die 70% Zone und rücke ihn immer ein Stück weiter, bis ich einmal rum bin.


    Dann werde ich noch eine kleine Session machen.


    Mal sehen was passiert.


    Gruß,
    Otto

  • Hallo Otto,


    ich bin sicher, dass das ein einwandfreier Spiegel wird.


    Nachdem ich mich aber gerade an ein Polierschalenbild von Alois erinnert habe und dieses auch fand, möchte ich es als Beispiel einstellen:




    Quelle


    So perfekt muss eine Polierschale vermutlich nicht sein, aber ein Anhaltspunkt ist es auf jeden Fall.


    Ciao,
    Roland

  • Servus Roland,


    Danke für deine Hilfe.


    Mein Tool wäre eigentlich gut angepasst.
    Ich hege jetzt die Vermutung, dass die Facetten zu klein sind.
    Die Oberfläche des Spiegels, schaut so schlecht aus wie noch nie.


    Meine Erklärung dazu:
    Die einzelnen Facetten können am Anfang und am Ende eines Striches leicht federn.
    Vor allem weil sie für eine Höhe von ca. 6 mm mit 1 cm x 1 cm zu klein sind.


    Normalerweise mache ich die Facetten ca. 3 bis 4 cm und nicht zu hoch.
    Dadurch sind sie wohl steifer, wodurch sie weniger federn können.


    Also doch noch mal neu machen.


    So, nun zum nächsten.
    Ich habe heute die W-Striche gemacht.
    Anfänglich zögerlich und nicht zu lange.
    Am Schluss habe ich reingehalten als wollte ich ein Loch ins Glas polieren.
    Ergebnis ist, dass der Spiegel im FT immer mehr Raucht und immer grauer wird.



    Wahrscheinlich war meine Vermutung doch richtig.
    Es war immer noch zu viel Glas in der Mitte.
    Vor allem wenn ich mit langen Strichen arbeite, sollte doch irgend wann der Rand/Kante anfangen abzutragen.
    Der Rand sieht aber immer noch unangetastet aus.


    Womöglich wird er immer noch sphärischer.
    Tja, der liebe Gott hat anscheinend die Sphäre vor die Parabel gesetzt.


    Für dieses Wochenende war`s das erst mal.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

  • Hallo Otto,


    > Die Oberfläche des Spiegels, schaut so schlecht aus wie noch nie.


    Die Mitte des Spiegels erscheint mir eher so sphärisch wie noch nie zuvor. Die sichtbaren Wellenstrukturen sind vermutlich im Bereich von l/10 bis l/15 PV auf der Oberfläche. Der genaue Wert ist aber auch irrelevant, weil du da bald ein tiefes Loch hineingraben solltest, wenn das ein Paraboloid werden soll.


    Der Wulst vor dem Rand scheint dich zu begleiten. Wenn du noch experimentieren willst, solltest du dich eher um diesen kümmern als um die Mittenstrukturen. Du wirst den nach dem Verlassen der Sphäre aber im Foucault-Test nicht mehr sehen. Mit dem Spiegel oben bearbeiten bei gleich großer und randscharfer Pechschale eigentlich kurze Striche den Randbereich, nicht lange.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Otto


    das Problem bei der Sphäre ist um so genauer die wird um so mehr sieht man die Restfehler, in deinem letztem Bild diese HundekuchenFläche.
    Du hast es schon selbst gesagt, man sieht jeden Polierstrich, da hilft nur eine Pechhaut die mehr Fläche zum tragen hat, so wie auf dem von Roland verlinktem Bild, langsamerer Strich, weniger Druck, dünnere Emulsion, es arbeitet auch langsammer ohne Fliegengitter, dann sieht man auch nicht jeden Strich.
    Aber es kann auch dein das die Hundekuchenhügel nur 1/60 lambda hoch sind und der Rand nur 1/20lambda runter geht.
    Ich würde mal die inneren 80% so einstellen wie du es hast, und davon ausgehend vielleicht mit zwei Zonen den Rand messen, eventuell geht der sehr viel weniger runter wie er am Ende muß.


    Solange du noch an der Sphäre gearbeitet hast wäre es eventuell gut gewesen das Tool alle 2min kalt zu pressen und wenige Minuten auf dem Spiegel ruhen zu lassen, dann passt es sich wieder schön an und Temperaturunterschiede bauen sich ab.


    Gruß Frank

  • Hallo Roland,


    Bin deiner Meinung.


    Nur, ich habe gebohrt wie ein bekloppter, aber kein Loch.


    Im Bild sehe ich rechts einen schmalen Schatten.
    Da geht der Spiegel leicht nach unten in einen umlaufenden Graben.
    Gleich danach steigt die Grundfläche des ehemaligen Berges an.
    Wie es aussieht trage ich immer noch die Grundfläche des Berges ab.
    Links ist der Schatten von dieser Grundfläche zu sehen.
    Anschließend wieder der Graben und der etwas erhöhte Rand.
    Der Krempel in der Mitte, ist wie du schon geschrieben hast nur marginal hoch.


    Bei meinem 10er war es folgendermaßen.
    Ich habe mit langen Strichen nicht nur die Mitte ausgebaggert, sondern auch den Rand abgetragen.
    Darum wollte ich dieses mal die Kante auch etwas höher halten, um so mit dem langen Strich nicht zu viel Kante zu verhobeln.


    Na ja, ich sehe es erst mal so, versaut ist anders.
    Noch ist alles auf einem guten Weg.


    Ich halte euch auf dem laufenden.


    Danke für euren Beistand.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

  • Hallo,


    Ich habe gerade eine Geistesblitz.


    Ich kann die Kante gerade gar nicht erreichen und verhobeln.
    Da komme ich schlicht nicht ran.


    Die Grundfläche des ehemaligen Berges steht noch höher als die Kante.
    Ich glaube ich habe es jetzt.


    Ich muss nur weiter mit W-Strichen arbeiten.
    Wenn dann irgendwann die Kante angegriffen wird, ist die Grundfläche des Berges als Thema erledigt.


    Frank, bei mir kommt das Licht von rechts.
    Ich arbeite mittlerweile ohne Feinstruktur.
    Suspension ist dünn.


    Zeit lasse ich mir pro Strich auch genügend.
    Auch eine leichte Drehbewegung pro Strich beachte ich.


    Kaltpressen mache ich möglicherweise zu wenig.
    Obwohl ich immer mal eine Pause einpflege und die Teile anpassen lasse.


    Was mir noch einfällt, es hat bei mir ca. 20° Celsius.
    Kann das die Oberfläche neben den zu kleinen Facetten so wellig machen?


    Ich danke euch noch mal und muss jetzt leider hier erst mal Schluss machen.


    Schönen Abend noch.


    Viele Grüße.
    Otto

  • Servus,


    Heute habe ich ca. eine Stunde W-Striche gemacht.
    Fassungslos sehe ich die Bilder auf meinem Desktop an.
    Außer dass er bei kleinster Luftbewegung etwas verbogen aussieht,



    Stelle ich nur eine weitere Glättung fest und dass ich einen kleinen Hügel wachsen lasse.


    Das gibt´s doch gar nicht.



    Zudem habe ich das erste mal einen Spiegel mit einer (nun bin ich mir sicher) hochgezogenen Kante poliert.


    Wie bekomme ich dass in den Griff?
    Den Stapel mal umdrehen?
    Stellafane schreibt mit MOT und halben Strichen bekommt man die Kante wieder runter.
    Das kann ich gerade nicht bestätigen.
    Das habe ich nämlich eine Stunde lang versucht bevor ich die W-Striche gemacht habe.
    Ist vielleicht die Suspension zu dünn?
    Könnte das Pech verglast sein?
    Mit dem Fingernagel sinke ich sehr leicht ein.
    Es ist als würde das Pech das Poliermittel nicht annehmen.


    Ich bin gerade ziemlich verblüfft.


    Na ja, ich schlaf noch mal drüber.


    Viele Grüße.
    Otto

  • das Licht von rechts


    eigentlich ist so eine leicht hochstehende kante eher günstig, der Spiegel kühlt am Rand schneller ab, dabei geht der Rand allein runter.
    mess das endlich mal nach, solange man nicht weiß wieviel nm das hoch geht nervt das Bildergucken etwas. Der test wir um so, sphrischer der Spiegel ist immer genauer, nab kann nicht sehen ob der Rand 40, 20 oder gar nur 10nm hoch geht.


    wenn halbe Striche COC einen Hügelwachsen lassen steure doch mit W-Strich dagegen, ist nur die Frage wie breit du den ausfallen lässt


    habe meine erste Sphäre auch mir W-Strichen gemacht, obwohl das eigentlich parabolisieren sollte


    poliert nicht mehr richtig, schau dir mal Alois sein Tool an, da kannst du durch das Cerie noch das Pech sehen, du hast das Tool wohl mit zuviel und zu dickem Cerie zugepanzert,
    vielleicht mal mit der Drahtbürste falls es sich im Wasserbad nicht auflösen lässt und mit einer normalen Bürste abgeht? ich hoffe du lagerst dein Tool immer im Wasserbad, so das das Cerie nicht antrocknet.


    Gruß Frank

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