Hallo Schleifgemeinde,
die Interferometrie ist ja mittlerweile beim Schleifen nicht mehr wegzudenken. Gut, bei Primärspiegeln ist ja soweit alles klar. Ich wollte nun aber mal das Ganze auf Fangspiegel ausweiten und wollte in die Runde Fragen ob die Ergebnisse soweit eine Aussagekraft haben.
Ich bin folgendermaßen vorgangen. Der Aufbau war ähnlich des Foucaulttest gegen Referenzsphäre wie hier auf der Seite von Reiner Vogel beschrieben.
Der Unterschied ist, dass anstatt LED und Messerschneide, Laser und PDI Platte verwendet wurden. Die Daten der Referenzsphäre
RoC:2780mm, D:150mm, der Prüfling: D:88mm kl. Achse. Soweit hat das aller gut funktioniert. Interferogramme sehen so aus
Die Auswertung durch Mittelung von 6 Interferogrammen mit unterschiedlicher Positions des "Auges" Spiegeldaten mit RoC der Referenzsphäre und d=88mm, CC=0
Ein Foucaultbild im Doppelpass (die Erhebungen sind Luftschlieren)
Soweit so gut. Der Auswertung nach dürfte der Fangspiegel ja mehr als Ausreichend sein. Meine Frage ist nun ob ich diesen Ergebnissen trauen kann. Mit dem Aufbau im RC-Test könnte ich ja auf die klassischen Vermessungen zurückgreifen. Die Messung mit dem PDI ist allerdings mit deutlich weniger Aufwand verbunden.
Im RC-Test kann man die Empfindlichkeit ja noch erhöhen indem man den Winkel "phi" verkleinert (siehe hierzu auf die Homepage von Reiner)
http://www.reinervogel.net
Gilt das gleiche auch für die interferometrische Vermessung? Ich danke Euch vielmals für Antworten.
CS, Matze