Runde Sterne, WIE?

  • Hi,
    ja, der MGEN macht noch eine kurze Pause nach dem dithern. Man kann zusätzlich auch die Belichtungspause noch etwas erhöhen. Dann ist man "save".

  • Hey Carsten,


    Wie sieht es aus bei dir? Hast/hattest ja ähnliche Probleme... gibt schon Fortschritte?
    Ich denke bei dir ist das Problem das irgendwo was verkippt im OAZ...?



    mfg.
    Thomas

  • Hi Thomas,
    waren wohl mehrere Faktoren bei mir.
    Schlechtes Guiding, unsaubere Justierung und Einnordung und zu guter Letzt in einen GPU investiert. Jetzt ist alles randscharf und rund :)

  • Hey Carsten,


    Na das hört sich ja gut an. Der GPU hat auch keine tükische Sicherungsnut. Ich glaub den hohl ich mir vielleicht auch irgendwann[^]


    Astrofotografie ist wirklich ein schwarzes Loch in dem alles Geld verschwindet[;)]



    mfg.
    Thomas

  • Hallo Thomas!


    Deine MGEN settings sind noch nicht ok!
    Mit Obj. focus ist die Brennweite deines Leitrohrs gemeint, hier also dein 8x50 Sucher, der hat 180 mm.<b></b>


    Auch das Binning muss 1x1 sein, erst ab langen Brennweiten des LEITROHRS, so etwa 1.5 m muss man höher gehen. Das Argument, der MGEN wird empfindlicher durch Binning ist insofern obsolet, da die Kamera (Sensor) schon verdammt empfindlich ist.


    Die Aggressivität würde ich niedriger stellen, max. 70%, damit der MGEN nicht dem Seeing hinterher jagt und dauernde Korrekturen kommen, die das System zum "Aufschaukeln" bringen können, eine Mitkopplung würde man es nennen, wenn das neue Korrektursignal sehr früh und zum ungünstigen Zeitpunkt erscheint. Im günstigsten Fall hättest du eine Gegenkopplung, was das Nachschwingen ausbremst. Was es aber wird, kannste nicht beeinflussen, ist russisch Roulette, daher nicht zu oft nachregeln, halt gemächlich.


    Die Toleranz stelle mal auf 0.1, denn je höher sie ist, desto fetter werden die Sterne. Sollte der MGEN pausenlos wild regeln, das sähe aus wie eine rote Lichtorgel,dann wieder etwas mehr Tol., was ich aber noch nicht erlebt habe.


    Bei exp. gehe ich auf gut 2000 ms, Stichwort Aufschaukeln von eben.


    Diese Settings aus der PRAXIS haben sich bei meinem MGEN mit diversen Montierungen und Telskopen drauf sehr bewährt.
    Gruß


    Uwe

  • Hi Uwe!


    Danke für die Hinweise fürs Guiden mit dem Sucher! Aber ich hab ja neulich vom Osterhasen einen OAG bekommen! Den werd ich dann natürlich gleich mal ausprobieren bei der nächsten Gelegenheit. Was bei mir üblicherweise aber etwas dauern kann, Schichtarbeit, Wetterlotterie... das kann schon mal 2-3 Monate lang und mehr nicht passen.



    mfg.
    Thomas

  • Sorry Thomas, habe mich von deinem Aufbau mit dem Sucher blenden lassen! Dennoch, du hast ja den 150/750 Newton,
    von der Brennweite passt da 1x1 Binning noch am Besten, was ja der MGEN Guru Tommy Navratil bis ca. 1.5m auch empfiehlt.
    Gruß


    Uwe

  • Hi Uwe,


    alles klar, Binning lass ich auf 1x1.
    Kann noch jemand ne Toleranz empfehlen? Ich werde mal 0,7Pixel probieren.
    Werde natürlich wieder berichten wie es gelaufen ist.



    mfg.
    Thomas

  • Hallo!


    Das mit den 0,1-0,15 Pixel hab ich beim Sucherguiding mit 180mm Brennweite auch immer eingestellt gehabt und es hat auch so 5-10min gut funktioniert. War zwar nicht alles Perfekt rund aber brauchbar für die weitere Verarbeitung.


    Jetzt mit dem OAG hab ich ja 750mm Brennweite mit der ich guide, ich denk mir da muss/soll/kann ich mit der Toleranz raufgehen.



    Habe jetzt endlich wieder die Formel gefunden(*pdf bei Teleskop Austria) mit der man sich die ungefähre Toleranz mit dem MGen bei unserem durschnittlichem Seeing ausrechnen kann!


    tol beim MGen = (2" x guidingbrennweite) / (206 x 2 x 4,7)



    Sucher mit 180mm = 360 / 1936,4 ~ 0,19 Pixel


    Newton mit 750mm = 1500 / 1936,4 ~ 0,77 Pixel



    Darum auch die 0,7 Pixel mit der ich anfangen wollte.



    Hab ich das richtig verstanden oder bin ich auf dem Holzweg?



    mfg.
    Thomas

  • Laut meiner Anleitung für den MGEN Pi x Daumen 0.1 je 200mm Brennweite. Machte bei meinem 8" /f5 mit 1000mm Brennweite eine Einstellung von 0,5. Also wären 0,7 bei 1500mm Brennweite gar nicht sooo verkehrt ;)


    Allerdings: ich bin wieder zurück zum Sucher-Guiding, da ich damit m.E. die besten Bilder geschossen habe (oder ich bin zu dämlich für OAG). Hatte auch den Lacerta, aber irgendwie bin ich mit dem Teil nicht richtig klargekommen. Von den anfänglichen Fokuseinstellungen mal abgesehen, muss man schon einen Leitstern suchen, beim Sucher Guiding (in meinem Fall 9x50) springen die einem ja förmlich bei jedem Objekt ins Gesicht, selbst bei Kölner Stadthimmel. Als ich dann mal welche gefunden hatte, konnten die ersten Tests losgehen. Aber von runden Sternen war ich meilenweit entfernt, da machte sich nach diversen Tagen ganz schön Frust breit. Also Entschluss: das Ding kommt wieder weg, und ich nehme das, was bei mir noch am besten geklappt hat. Denn als reine sündhaft teure M48 Komakorrektor + IDAS-Filterhalterlösung ist mir der Lacerta etwas zu teuer. Bin mal auf Deine Erfahrungen gespannt.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hi André,


    Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht!
    Das hört sich aber nicht sooo gut an, keine runden Sterne mit OAG[B)] ohoh, na da bin ich dann mal gespannt, vielleicht passt ja das Wetter am Wochenende. Mal sehen, der Mond wird wohl gut runterbrennen, mit dem Sucherguiding waren selbst bei Vollmond genug Leitsterne da.


    0,1 Toleranz pro 200mm Guidingbrennweite wären ja in meinem Fall ~0,38 Pixel Toleranz.



    mfg.
    Thomas

  • Achso, ich ging vom Mak mit 1500mm aus. Ja, dann kommt das ungefähr hin. Wenn es die Technik zulässt, kann man diesen Wert natürlich noch weiter runterdrehen...aber an sowas durfte ich leider bei meinen Test nicht erst denken. Da war ich schon heilfroh, wenn ich durch Drehen der Kamera samt OAG im OAZ und Rumspielen mit den Settings im MGEN irgendwie / irgendwann einen Leitstern am Kölner Nachthimmel bekam. Bis man erstmal rausbekommt, wohin eigentlich der MGEN durch den OAG schielt (dieser Bereich ist nämlich außerhalb der Kamera...bei mir weit oberhalb des mittigen Kästchens im Liveview !). Aber ich hatte einen Tip aus dem Forum: einen Stern raussuchen, ohne CAM durch den Guidefinger schauen und den Stern mit bloßem Auge suchen. Dann die Cam wieder drauf und den Fokus einstellen. Aber das hast Du ja bereits getan. Und in der Dämmerung geht mit dem MGEN überhaupt nix, es muss dunkel sein, da die Kamera sehr empfindlich ist, aber hast Du bestimmt selbst schon herausgefunden.


    Achja, welchen Komakorrektor verwendest Du ? Der 2" / M48 von TS / Syntha ragt auch noch zu weit in den OAG rein, was Dir ca. 1/3 des Strahlenwegs vom Prisma durch den Guidefinger klaut. Habe mir dann mit einem kleinen Plastikring zwischen Korrektor und OAG geholfen, was den Arbeitsabstand des Korrektors zwar um 1-1,5mm verändert, aber zum Test wars mir egal. Half nur leider nix. Eier sind Eier geblieben...vllt. hast Du ja mit Deinem Setup mehr Glück, ich wollte dann nur meinen Sucher zurück :) und habe mir wieder einen M48-EOS Adapter zugelegt und den Lacerta OAG hier auf den MArktplatz bzw. auf ebay reingestellt. Wenn es funktioniert sicher TOP, doch irgenwie war bei mir der Wurm drin.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Thomas und Andre!


    Interessant, die Toleranzformel scheint eine von vielen Meinungen innerhalb von Lacerta zu sein. Tommy Navratil, u.a. ein MGEN Guru
    und wahrscheinlich auch Lacerta Mitarbeiter, hatte in einem sehr lehrreichen Thread für 400 mm Leitroht 0.1 Tol. angegeben:


    http://forum.astronomie.de/php…r_MGEN_Einstellungs_Threa


    Ich kannte auch nur diesen Thread, aber kann ja sein, dass dieser Parameter einen großen Beereich erlaubt, auch wenn die Sterne dann unterschiedlich klein sind.
    Gruß


    Uwe

  • Das mag sein, wenn man ein 1A Setup hat und weiß genau was man tut. Den Thread kenne ich auch...hatte ich auch aufgesogen wie ein Schwamm ;) Umso mehr wunderte ich mich über die widersprüchlichen Parameter hier und da. Aber als Neuling in dieser Geschichte starte ich mit der in der Anleitung angegebenen Vorgabe und taste mich weiter vor wenn es bei mir nicht zufriedenstellend ist. Ebene nochmal das PDF ausgekramt und da steht der Satz, den ich bereits sinngemäß gepostet hatte: tol. Wert beim 9x50 Sucher mit 180 mm Brennweite: 0.1 und dann proportional pro 200mm Brennweite immer um 0.1 erhöhen. Sind laut Anleitung bewährte Einstellungen. Seite 51 von 54 in der deutschsprachigen Anleitung vom MGEN 2.03.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hallo Leute!


    Also ich fang einfach mal mit 0.4 Pixel Toleranz an, so falsch kann das nicht sein und dann werd ich eh sehen.
    Als Komakorrektor hab ich den Baader MPCC mit T2 Anschluss. Hat für mich nicht den Anschein dass hier was vignetieren könnte...


    Achja, was ich noch sagen wollte. Man hat wirklich das Gefühl dass es sich bei dem ganzen Krempel den ich hier rumliegen hab um (billige) Massenware handelt.
    Das soll jetzt kein Schlechtreden sein, sondern einfach meine Erfahrung mit dem Zeugs.


    Am Baader MPCC ist das T2 Aussengewinde 0,4mm kleiner als Nenndurchmesser und hat beim zusammenschrauben mit dem Adapterring extrem viel seitliches Spiel. Strenggenommen ist das Ausschuss und gehört nicht an ein Präzisionsinstrument wo es um jedes hundertstel Millimeter an Verkippung ankommt.


    Auch den Zwischenring musste ich ordentlich am Aussengewinde nacharbeiten denn er passte nie und nimmer in den Lacerta OAG.


    Der MPCC geht nicht zu 100% auf den OAG rauf. Warum weiss ich noch nicht genau, aber ich schätze das Gewinde ist entweder nicht gu freigestellt oder so, irgendwas passt da nicht optimal. Die letzten 0,3mm etwa geht er nicht rauf.


    Und diese dünne Wand mit einer Stärke von geschätzten 0,02mm am Lacerta OAG ist, ich trau es mir garnicht sagen, mir leider schon eingerissen[xx(].(nein ich habe nicht an dieser dünnen Stelle die Schraube angezogen)
    Mir ist auf die Schnelle zwar keine bessere Lösung eingefallen diese Stelle da zu verstärken aber es sieht ein wenig nach Fehlkonstruktion aus bzw. aktzeptierter Kompromiss.
    Habe diese Stelle jetzt einfach mit Klebeband abgedichtet.


    Aber so lange der Krempel funktioniert, was ja das wichtigste ist, ist das alles verschmerzbar.



    mfg.
    Thomas

  • Hallo


    Bei der Aufnahme Kamera sollte der Fehler +-1 Pixel sein.
    Angenommen die Guidecam hat die selbe Pixelgröße,Aufnahmebdennweit 1m Guidebrennweite 0,2m
    Muss der Guider 5x genauer laufen,also 0,2 Pixel


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    Bei der Aufnahme Kamera sollte der Fehler +-1 Pixel sein.
    Angenommen die Guidecam hat die selbe Pixelgröße,Aufnahmebdennweit 1m Guidebrennweite 0,2m
    Muss der Guider 5x genauer laufen,also 0,2 Pixel


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wäre es nicht besser wenn der Fehler höchstens +/- 0,5 Pixel an der Aufnahmekamera wäre? Sprich bei 1m Brennweite am Teleskop und 0,2m am Guider 0,1 Pixel?
    Die Überlegung deshalb weil eine Toleranz von +/- 1 Pixel in den Aufnahmen schon als Eiersterne zu sehen sein würde. Oder irre ich mich gerade?


    Grüße,
    Patrick

  • Hallo Patrik


    mit Bayermaske verträgt es das wohl gerade noch, man dürfte auch schon bei einer Auflösung von 1-1,5"/Pixel sein.
    Wenn die Ausreißer aber nur in einer Achse sind könnte es tatsächlich schon auffallen.
    Das hängt auch bisschen davon ab wie klein die Aufnahmeoptik einen Stern abbilden kann ab wann der Fehler auffällt und wie das Seeing ist.


    Gruß Frank

  • Hallo Leute,


    Gestern konnte ich den OAG zum ersten mal ein wenig testen, bis dann wieder die Wolken aufzogen.


    Gleich mal wieder zum Fazit: Es sieht bereits sehr vielversprechend aus, lief alles ohne grosse Probleme. Das einzige was nervt ist dass ich rechts unten wieder Kometen hab. Also das Kippelproblem lässt mich nicht in ruhe:D
    Ich glaub ich werd mir nochmal nen anderen Komakorrektor zulegen ohne Sicherungsnut.



    Ich wollte 3 Testaufnahmen machen, 5min, 10min und 30min. Bei der 30min Aufnahme kamen dann allerdings die Wolken weshalb diese Aufnahme unbrauchbar wurde.




    Was wollte ich in dieser Nacht erreichen?


    1) Fokusieren mit der Bahtinov MAske ausprobieren.
    2) Den MGen am OAG scharfstellen.
    3) Schauen ob ich Leitsterne finde.
    4) Schauen ob die Guiderei punktförmig läuft auch weit abseits vom Polarstern.




    Bedingungen waren so: (12.04.2013, ca. 21-23Uhr) Mond sehr hell, man hat nur die hellsten Sterne mit dem Auge gesehen, ein wenig Windig aber nicht viel.




    <u>1) Fokusieren des 150/750 Newton mit der Bahtinov MAske:</u>
    Das war wirklich ein Kinderspiel sag ich euch! Werde nie wieder ohne diesem Teil fokusieren. Selbst an hellen Sternen hab ich ein sehr gutes Gefühl innerhalb weniger Sekunden genau Scharf gestellt zu haben.
    Früher hab ich immer einen eher dunklen Stern angepeilt und dann so lang am Rad rumgedreht bis der Stern so klein wie möglich ist. An hellen Sternen funktioniert das nicht.




    <u>Den MGen am OAG scharfstellen:</u>
    Am Anfang hatte ich das Problem dass ich keinen Leitstern gefunden hatte. Ohne genauen Fokus einfach in der nähe von Castor mit den Pfeiltasten der Montierung rumzueiern macht keinen Sinn und ich habe nach 10 Minuten dann aufgegeben.


    Habe dann nochmal die Anleitung überflogen und da steht ja man soll die Guidingkamera abmachen und per Auge einen Stern im Guidingfinger Zentrieren. Gemacht, getan. Mit dem Auge war der Stern dann auch in wenigen Sekunden gefunden, er erscheint aber komplett defokusiert, das ist wohl normal.


    Habe dann die Guidingkamera wieder aufgeschraubt, und siehe da, im Live View des MGen war auf einmal was zu sehen. Juhu, dacht ich mir:D
    Scharfgestellt hab ich dann im Fenster Profile, der Berg soll ja so steil es geht sein ohne dass er unten Anschlägt. War in 5-10 Minuten dann auch erledigt.
    Das rumschrauben mit den Madenschrauben und das rumschieben der Guidingkamera war zwar keine nette Angelegenheit aber das macht man ja nur einmal.


    Was mir nicht gefallen hat war das mermalige ab- und aufschrauben der Kamera, da ist immer die Gefahr gross das da Schmutz oder Staub reinkommt.

    Nochmal an Castor fokusieren würd ich aber nicht mehr, es ist ja ein Doppelstern, das hat man auch im Live View gesehen :D


    Sterne sind allerdings nicht rund, sondern richtige Halbmonde.(weiss jemand warum?)
    Ich schätze das ist das Restkoma. Oder vielleicht eine Kombination aus Schlechter Justage/Restkoma/Verkippung.


    Das Scharfstellen des MGens mit der Bahtinov Maske hat nicht geklappt.


    Achja: Was mir garnicht gefallen hat war was passiert mit dem Kamerachip des MGen wenn ihn der Guidingfinger absticht? Ich meine die 2 Teile können sich bei nicht genügend Vorsicht berühren...möchte nicht wissen was es dann für nen Schaden gibt...




    <u>Leitsternsuche:</u>
    Meine Anfangs grösste Sorge Leitsterne zu finden lösten sich schnell in Luft auf.
    Ich hab dann einfach mal auf M51 geschwenkt per Goto, dann bin ich im Live View des MGens mit den Pfeiltasten der Montierung minimal rumgefahren und hatte doch nach wenigen Sekunden einen Leitstern im Visier, ich dachte ich trau meinen Augen nicht so einfach war das!


    Dann nochmal die Automatische Leitsternsuche "Starsearch" angeworfen und da war er auch schon. Ein wenig Halbmondartig und eigentlich fürs Auge nicht schön anzusehen aber solange der MGen damit klar kommt, ist es ja ok.


    Auch bei einem Schwenk auf M65 hatte ich nach ein paar Sekunden einen Leitstern im "Live View".
    Leider kamen dann die Wolken und ich baute wieder alles ab.


    Man muss den MGen halt so einstellen das der Hintergrund nicht rauscht. Gain und tresh jedes mal ein wenig anpassen.




    <u>Schauen ob die Guiderei punktförmig läuft:</u>
    Vorzeigbare Ergebnisse hab ich (noch) nicht, mir gings mal um die Oben genannten Punkte "abzuarbeiten", was ja alles Funktioniert hat.
    Die 5 und 10 Minuten Aufnahmen sehen bis auf eine Verkippung rechts unten/links oben aber schonmal sehr gut aus.



    Warum schreib ich hier das Ganze?
    Weil ich denke dass es bestimmt Leute gibt denen das ein wenig weiterhilft!


    Wenn es mal wieder passt werd ich natürlich alles hier niederschreiben mit den Einstellungen und Bildern der MGen Auswertung.




    mfg.
    Thomas




  • Hallo


    die Guidecam ist ja hinter dem Komakorrektor, die Sternabbildung sollte gleich sein wie in den Ecken der Hauptkamera, wenn es da stimmt und es trotzdem noch Halbmonde sind bist du nicht richtig im Fokus.
    kenne den Mgen jetzt von den Möglichkeiten nicht, zur Fokussuche fange ich meist mit 10s Belichtungen an, dann sieht man auch die stark defokusierten Sterne.


    Gruß Frank

  • Hi Frank,


    Also am rechten unteren Rand hatte ich wieder Kometen wegen Verkippung. Da ja der OAG Spiegel auch in dieser nähe ist, wird es wohl daran liegen das die Sterne im Live View des MGens Halbmonde sind.


    Ich müsste mal der Verkippung auf die schliche kommen wo die ihren Ursprung hat... ich schätze dass es mal wieder der Komakorrektor ist mit dieser Nut. Sicher kann ich mir aber nicht sein, vielleicht ist es ja das Gebilde aus den ganzen Adaptern die da jetzt dazu gekommen sind...


    Hat jemand nen Tip wie ich diese Nut "stopfen" kann? Mir fällt da nichts gescheites dazu ein ausser irgendwas rumwickeln, aufschweissen und nachfräsen/drehen wär wohl das Optimum...



    mfg.
    Thomas

  • Hallo


    ja wenn du drehen kannst könntest du das Gehäuse auch einfach neu drehen.


    ich würde mit zwei Schrauben 120° Abstand klemmen, daa das nicht reicht weiter unten da drunter am anderem Ende des Komakorrektors auch noch zwei Schrauben. Das geht nur wenn du das OAZ Rohr ausbaust mit Madenschrauben, ist dann sozusagen Festmontage. Zum Justieren musst du dann auf den Komakorrektor ein Adapter schrauben, zB. T2 auf 1,25" Klemmung, oder gibt es auch Laser mit 2" Filtergewinde? Selbst wenn der Korrektor dann schief drin sitzt justierst du ja von dessen Achse aus und der bewegt sich ja nicht mehr.


    Gruß Frank

  • Könnte mir vorstellen, dass die Halbmonde daher kommen, dass des Gewinde des Korrektors zu weit in den OAG hineingeht und somit den Guidefinger etwas versperrt (war bei mir so mit dem Korrektor von Sytha / TS).


    Noch eine Möglichkeit: das Innenrohr des Guidefingers ist nicht komplett spanfrei bzw. hat unlackierte Bereiche was wiederrum für Reflexionen sorgt. Zuviel Frickelei für mich letzten Endes, was mich wieder zum Guiding per Sucher bewegt hat. Ähnliche Erfahrungen hatte ich auch gemacht wie Du beschrieben hast, war mir aber dann eben doch zu aufwändig. Mit dem Sucher ist alles irgendwie problemloser von Anfang an. Und viele sind ja auch damit sehr zufrieden und bekommen 1A Bilder zustande.

    Gruß, André


    10" Meade LX200R (ACF) o. 8" Celestron C8-N auf EQ6-Pro stationär in Rolldachhütte "Medium" von Domeparts, MGEN2 am 9x50 Sucher, Lacerta DeepSkyPro 2600c (ToupTek)

  • Hi Frank,


    Ja ich könnte theoretisch das Gehäuse neu machen, aber es wird wohl an der Firmenphilosophie scheitern in der ich arbeite.
    Nochdazu bin ich aber jetzt auf eine Tatsache gestossen(gleich mehr dazu) mit der ich wohl den Baader MPCC billig verscherbeln werde.



    Hi André,


    Boah, danke für den Tip! Es sieht aus als ob das T2 Gewinde wirklich den OAG Spiegel ein gutes Stück blokieren/abschatten würde. Ach du lieber Himmel[V] Daher auch die starken Halbmonde.
    Ich behaupte jetzt mal dass der Lacerta OAG mit einem Komakorrektor mit T2 Gewinde und Adapter auf M48*0,75 so direkt aus der Box heraus inkompatibel ist!



    Jetzt hab ich folgende Optionen:
    Ich entferne das Komplette T2 Gewinde am Baader MPCC oder schneide/dremel es in dem Bereich frei wo es zur Abschattung kommt.
    Ich "Designe" ein neues Gehäuse ohne diesem T2 Gewinde und ohne der Sicherungsnut. (ist mir zu viel Aufwand...)
    Ich haue den MPCC "über die Häuser" und kaufe mir einen GPU Komakorrektor. Der hat keine Nut und ein M48 Gewinde.


    Wenn ich am Baader MPCC herumfeile kann ich ihn nicht mehr verkaufen und er ist quasi Sondermüll.


    Also ehrlich gesagt steh ich kurz davor mir spontan nen anderen Komakorrektor anzuschaffen...
    Da geh ich halt einen oder zwei Samstage mehr in die Arbeit und schon hab ich wieder ein reines Gewissen[:D]



    mfg.
    Thomas

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