Der Mikrorauheit auf den Grund

  • Gestern beim Spiegelschleiftreffen der Volkssternwarte München kam jemand mit einem kniedicken 18-Zöller vorbei, der außer einer schlechten Spiegelschicht und diversen Gestaltfehlern sicherlich auch an "Micromamelonnage" litt.


    Aus leidenschaftlich geführten Diskussionen wissen wir ja, wie schwer es ist, Mikrorauheit quantitativ zu erfassen. Hingegen ist es ganz leicht, sie bis auf den Grund zu beseitigen:



    Die Spiegelschicht hielt auch nichts aus, bereits nach einer Charge mit Stahlflansch und K80 war sie weg:



    Aus dem missratenen 18" f/4,5 soll jetzt ein guter f/3,5 werden.


    p.s.
    Die Bilder sind von Petra mit freundlicher Genehmigung. Von ihr stammt auch die Idee mit dem Titel.

  • Hallo Stathis!


    Genialer Titel Deines Themas. [:D]


    Frage:


    Hast Du unter dem Spiegel eine runde Unterlage oder ist das Klebeband um de Spiegel herum? Es kommt beim Vergrössern nicht so gut raus, sieht aber ungeleichmässig aus.


    Grüsse Robert

  • Hallo Stathis,


    wie ich sehe, habt ihr bei der Gelegenheit den immer noch unklaren Faktor "K" in der Lyot-Formel experimentell bestimmt.


    K=80 erscheint mir jetzt etwas hoch, damit hätte keiner gerechnet!
    Anderseits kann man gegen Eure sauber dokumentierte Kontaktmethode absolut nix einwenden.

    Bin auf eine französische Vergleichsmessung gespannt!
    An der Spiegeldicke soll's nicht liegen[:D]


    Duck und Weg
    Kai

  • Hallo Stathis,


    ist das was da auf dem zweiten Bild so schmodderig herunter läuft die Micromarmelade?
    Falls ja heb mir bitte ein Glas davon auf, mein Spiegel braucht sowas auch.


    Viele Grüße, Karsten

  • Hallo Stathis,


    der Spiegel ist ja ein echt dickes Ding... den hättet ihr ja locker in der Mitte teilen können!
    Die andere Hälfte würde ich nehmen... sogar die ausgehöhlte! [8D]
    Viel Spass beim fertigstellen!
    cs
    Timm

  • Hallo Stathis,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Die Spiegelschicht hielt auch nichts aus, bereits nach einer Charge mit Stahlflansch und K80 war sie weg:...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    zur denkbaren Quantifizierung der Microma... (weiß nicht mehr, daher kurz MiMa) nach deiner Methode:

    Nach deiner Methode kann man doch über den K-Faktor frei verfügen oder? Dann würde ich folgende Formel vorschlagen:

    x = A * n * 1/(K *Dw/D) [:o)]


    x = Rauheit, Maßeinheit nach eigener Wahl
    A = personenbezogene Konstante, wäre noch zu klären wie.
    n = Anzahl der Striche bis zum Verschwinden der MiMa
    K = Körnung des verwendeten Karbo
    D = Durchmesser des Prüflings
    Dw = Durchmesser des verwendeten Flansches



    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    man soll sich die Sache nicht einfacher machen als sie ist. Du hast hier einen "trockenen" Ansatz. Beim Schleifen wird aber Nass gearbeitet. Damit fliesst die Viskosität der Makromarmelade, die Menge des Schleifschmiermittels und die Änderung der Ethanol-Sättigungskurve des Schleifers in die Formel mit ein. Vor allem die Änderung der Ethanol-Blutsättigung ist hier bestimmend, weil Nabla(hicks) sehr schnell große Werte annimmt!


    Clear skies


    Tassilo

  • Schon erstaunlich, dass Ihr bei all dem Hin und Her in trüben Gewässern und den gezeigten Schwierigkeiten (bei jedem kleinen Schritt entstehen drei neue mit ungeklärten Problemstellungen …), die Eure Arbeiten mit dem Lyottest darstellen, noch genügend Zeit findet, hier mit Kneipenhumor darüber rumzutollen. In dieser Situation wäre eigentlich etwas mehr Bescheidenheit angesagt. Nicht sehr seriös das alles. Wenn der Vernet das sehen würde, würden ihm die Haare zu Berge stehen.


    Gruß Rolf

  • Ach Rolf,



    ihr habt die Hyperpolitur, wir haben Kneipenhumor. Hier ist's wenigstens lustig auch wenn unsere Spiegelvorderseiten rauher als eure Spiegelrückseiten sind [:o)]



    Viele Grüße Felix

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...hier mit Kneipenhumor darüber rumzutollen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...schon mal etwas von Entspannungsübungen gehört? [:D] Bisher ist doch noch niemand wg. "Superpoli" gestorben. Der liebe David soll sich mal wegen dieses Threads keine Sorgen machen.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der liebe David soll sich mal wegen dieses Threads keine Sorgen machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich werds ihm ausrichten, dass Du Dich so fürsorglich gibst; es hört sich so an, dass Du ihm bald in diesen Fragen Lektionen erteilen wirst ... .


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rolf</i>
    <br />Schon erstaunlich, dass Ihr bei all dem Hin und Her in trüben Gewässern und den gezeigten Schwierigkeiten (bei jedem kleinen Schritt entstehen drei neue mit ungeklärten Problemstellungen …), die Eure Arbeiten mit dem Lyottest darstellen, noch genügend Zeit findet, hier mit Kneipenhumor darüber rumzutollen. In dieser Situation wäre eigentlich etwas mehr Bescheidenheit angesagt. Nicht sehr seriös das alles. Wenn der Vernet das sehen würde, würden ihm die Haare zu Berge stehen.


    Gruß Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ts, ts, ts, Rolf, du hast den Spass echt nicht verstanden!
    Ich jedenfalls habe über die Beseitigung der Microrauheit sehr gelacht.
    cs
    Timm

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!