Hi.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">womit ich so ein wenig meine Schwierigkeiten habe ist der Rosettennebel. Habe in der Gegend geschaut wo er sein soll mit und ohne Filter aber irgendwie scheint er sich vor mir zu verstecken. Mit welcher Vergrößerung sollte man an den Rosettennebel denn ran gehen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Der Himmel muss für solche Nebel richtig dunkel und vor allem
transparent sein.
Du schreibst:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Schleierwolken hatten ja schon wieder dominiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das weist auf einem nicht transparenten Himmel hin, der nicht besonders geeignet für
schwache Nebel ist.
Gegen 23 Uhr stand zudem der Rosettennebel schon wieder am Westhimmel, ca 20° (je nach
Standort) über dem Horizont.
Es ist immer ratsam, solche Objekte in der nähe vom Meridian zu beobachten, wenn sie am
höchsten am Himmel stehen.
Zur Frage der Vergrößerung:
Meiner Erfahrung nach gibt es keine Standartvergrößerung!
Aufsuchen mit dem Übersichtsokular, um dann während der Beobachtung die Vergrößerung
zu wechseln, um die für die Bedingungen und das Objekt passende Vergrößerung zu
finden.
Ein Beispiel aus meinem Beobachtungen mit Messier 42, die diese extremen Unterschiede in
der Vergrößerung erkennen lassen:
Niedrig vergrößert:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der gesamte Orionnebel ist schon bei niedriger Vergrößerung überwältigend in
Form und Struktur.
Mit dem UHC Filter kommt er besser zur Geltung, der Kontrast zum Hintergrund
steigt deutlich.
Bei 38x und dem UHC Filter kommt der große Bogen im Süden gut zur Geltung.
Auch er hat Unterschiedliche Helligkeiten und strukturierte Ränder.
Messier 43 ist deutlich abgegrenzt zu Messier 42. Unregelmäßige Form.
Im Nebel sind verschiedene Helligkeiten.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hoch vergrößert:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Huygens Region: Vergrößerungen 343 und 400x. UHC Filter.
In dieser Region sind viele Verwirbelungen und dunkle Einschlüsse. Die Vielfalt an
kleinräumigen Strukturen ist enorm.
Pons Schröteri kann ich als einen strukturierten Steg in der Sinus Magnus erkennen.
Die Kante der Frons ist deutlich heller als die Huygens Region. Auch diese ist
von dunklen Strukturen durchzogen. Die Südkante der Frons ist scharf begrenzt und
deutlich zur Regio Subnebulosa abgesetzt.
Die Kante vom Occiput ist sehr strukturiert. Die Kante grenzt an die Dunkelwolke
Sinus Gentilii. Die Dunkelwolke ist sehr strukturiert. Ich kann sie bei mittlerer
Vergrößerung gut erkennen. Über die Hälfte der Wolke zieht sich in die
Regio Subnebulosa hinein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Beobachtet mit 12"/f4 Newton auf parallaktischer Montierung.
Gleiches gilt auch für den Rosettennebel oder irgend einen anderen Nebel.