Shapleylinse für SC Teleskope

  • Hallo Markus(Mettling) und Ralf (30sec)


    Ihr habt für das C8 und das C11 Fokalreducer Faktor 0.5.


    Wo kriegt man Die und bei wem? Mein Reducer von der Fa. Antares(Kanada) bringt es auf F 6.3.
    Beim C8 ist er nur fotografisch verwendbar beim C11 gibt er aber auch visuell ein schönes Bild.
    (Binokularbeobachtung mit 2x19mm Televue-Okus)
    Beim C8 hätte man dann ca. 1m Brennweite und beim Elfer 1.40 m.
    Oder muß man dann auch noch andere Parameter berücksichtigen.


    Für Antworten schon mal Danke.


    Grüße
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    Mein Reducer ist von Atik und ähnlich dem hier:
    http://www.teleskop-express.de…-1-25--Filtergewinde.html
    Der wird über 1,25" vorne in die Kamera eingeschraubt. Visuell nicht zu gebrauchen, er bringt katastrophale Bildfehler am Rand rein.
    Atik hat ihn ausdrücklich für die Fotografie mit kleinen Chips (Webcam) gerechnet. Bei einem SCT und dem Chip der DMK21 sollen die Sterne bis in die Ecken punktförmig bleiben. Bei der DMK41 werden sie schon eierig.
    Bei meiner ALccd5L-IIm dürfte ich nur die Mitte des Bildfeldes nutzen können, aber für PNs und Galaxien bei dann 1000mm Brennweite und den kleinen Pixeln das Kamera sollte das reichen.


    Aber wie schon nebenan angedeutet, praktisch gemacht habe ich das noch nicht. Aber ich habe mal ein paar halbherzige Versuche gemacht, deshalb weiß ich, dass es grundsätzlich funktioniert. Es ist halt nur kein Bild dabei heraus gekommen.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marwin!


    Ich melde mich auch mal kurz zu Wort.
    Ich verwende am C8 den regulären 6,3 Reducer von Celestron und schraube vor die Cam (ALccd5L-IIc) noch mal diesen:
    http://www.teleskop-express.de…-1-25--Filtergewinde.html
    Damit komme ich auf eine Brennweite von ca 600mm, also im Öffnungsverhältnis ca f3.
    Ist sicher nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin habe ich DS-Objekte damit bis zu 1-2min, ohne Guiding und Polhöhenwiege, belichtet.
    Der Chip wird bei 1200*960 immer noch voll ausgeleuchtet.
    Nicht zum Umwerfen schön, aber machbar.
    Hier ein paar Ergebnisse:
    http://www.astrotreff.de/gallery_user.asp?MEMBER=14553


    Wenn Du nur den 6,3er verwendest, kannst Du durch Variation des Abstandes zur Bildebene das Öffnungsverhältnis beeinflussen.
    Aus dem Kopf meine ich, bei ca 140mm Abstand hast Du f6,3 bei 200mm f5...
    Musst dann nur schauen, ob Du noch in den Fokus kommst.


    Gruß vom Uli

  • Hallo zusammen,
    ich nutze den 0,5 Reducer von OPTEC. Er bietet(laut Hersteller) ein korrigiertes Feld von 19mm. Zuvor hatte ich auch den 6,3er von Celestron. Dieser war wirklich gut und brachte nicht viel Streulicht, also kleine Sterne mit sich. Der Unterschied zu F/5 ist aber schon gewaltig und ich war die Lichtstärke von meinem Newton gewohnt. Der Optec ist deutlich teurer aber die Sterne sind bei F/5 ebenso klein.
    Es gibt auch einen "Zoom" von Alan Gee, dieser hat mir gar nicht gefallen.
    Den F/6,3er mit anderem Chipabstand zu nutzen ist sicherlich möglich, aber die Sternqualität leidet sicher auch. OPTEC bietet auch einen F/3,3er an. Diesen nutze ich gelegentlich auch, insbesondere für Farbaufnahmen. Hier gibt es aber schon deutliche Qualitätseinbußen in der Abbildung.
    Generell gilt es den Abstand zum Chip sehr genau zu prüfen. Hier macht 1/2mm schon etwas aus. Beim F/5er nicht ganz so sehr.
    Beide Teile sind auch visuell nutzbar.
    Den F/5er würde ich jederzeit wieder kaufen, den F/3,3er nicht unbedingt.Vielleicht habe ich den aber nur noch nicht richtig im Griff, aber woran sollte ich das auch dieser Tage testen ;(
    Viele Grüße,
    Ralf

  • Hallo Uli,


    danke für die schnelle Antwort. Ich merke schon man lernt nie aus.


    Als Fotoaparat habe ich die kleine 1000D die bei Canon in Berlin
    auf den Rotkanal modifiziert wurde.


    Das C11 hat den Steeltrack Auszug mit dem großen SC Gewinde direkt
    am Teleskop. Das C8 hat den normalen Standartanschluß. Es hat einmal
    von der Fa. Meade einen Reducer mit sogar F3.3 gegeben. Ich weis es
    nicht genau aber ich glaube es zu wissen. Bei Baader gab es auch
    einmal eine "Fokalreduziereinheit" die variabel war.


    Ralf und Markus haben von einem Reducer mit dem Wert von 1/2 Brenn-
    weite geschrieben und da habe ich mir gedacht, dass ist es.
    Darum meine Frage.
    Von der Montierung her habe ich bei den Brennweiten kein Problem.
    Aber die Weite der Abbildungsgröße SC mit F.5 fasziniert mich.


    Grüße
    Marwin

  • Hallo Marcus und Ralf,


    mercì für die Antworten.
    muß ganz kurz für 8 Std weg und bin morgens ab 8:00 wieder wach.
    Jeden Morgen wegen dem "Blöden ISON" aufstehen schaft den "ältesten"
    Krieger.


    Gruß
    Marwin

  • Hallo Ralf,
    könntest du zu dem 3,3er von Optec noch was sagen?
    Was genau meinst du mit Fehlern in der Abbildung...
    Ich habe mir den nämlich letzte Woche bestellt um ihn mit meiner QHY8L (Farbversion) zu nutzen.
    Das der Chip nicht ausgeleuchtet wird ist mir klar, nur wenn es Abbildungsfehler am Rand sind, könnte ich damit leben.
    Ich ziere mich etwas als finale Lösung den Hyperstar zu ordern...
    Gruß vom Uli

  • Hallo und guten "Mittag"
    ...Euphorie verflogen.
    Ich glaube mein Problem liegt bei der Ausleuchtung des Kamerachips.
    Der Sensor der 1000D ist wahrscheinlich zu groß, um mit dem 0.5
    Reducer ein ausgeleuchtestes Bild zu bekommen.
    Ich war bisher zu 90% visuell am Himmel unterwegs. Darum auch diese
    Fragen von mir.


    Hallo Uli, mit dem Hyperstar habe ich auch schon geliebäugelt,
    aber man liest fast keine Erfahrungsberichte, wie überhaupt mit den
    SC-Teleskopbesitzern. Sperren die Ihre Erfahrungen ein ?


    Die Empfehlungen für die Hyperstarausrüstung sagen, man kann das
    Teleskop innerhalb weniger Minuten auf visuell umbauen. Aber ich
    hätte da immer Angst um die Schmidtplatten. Die hege und pflege ich
    wie meinen "Augapfel"


    Mal schauen was ich mache.


    Grüße und schönes Wochenende mit hoffentlich viel CS
    (bei uns schneit es)
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    Dass der 1000D-Chip zu groß für einen extremen Reducer ist, hast Du schon richtig erkannt. Der Chip der DMK ist etwa 4,5x3,8mm groß, das ist winzig im Vergleich zum APS-C-Format der DSLRs.
    Zum Hyperstar findest Du mehr in amerikanischen Foren. Ich hatte auch mal mit dem Teil geliebäugelt, aber nach allem was ich gelesen habe soll die Abbildungsqualität nicht so gut sein wie die Werbung verspricht. Mit einem lichtstarken ED und passendem Flattener erreicht man anscheinend deutlich kleinere Sternabbildungen.
    Nagle mich jetzt aber nicht darauf fest, ich kann Dir keine Quellen mehr nennen. Ich habe mich vor etwa zwei Jahren damit beschäftigt und hauptsächlich bei Cloudynights recherchiert.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Uli und ihr anderen,


    meine Erfahrungen mit dem 3,3 Reducer sind nicht wirklich negativ. Das Ding ist schon klasse, ich kann der Pferdekopf im Livebild sehen bei 5,7 s.(neben allem Rauschen natürlich)Die Brennweite liegt beim C11 dann bei unter 1m, da will ich natürlich pixelgroße Sterne haben. Das klappt sogar! Ein Prolem bilden nur die hellen Sterne. Diese sind überproportional groß im Verhältnis zum 0,5 Reducer.Das ist auch kein Wunder, denn die Glasflächen sind deutlich gekrümmt, Rflexe innerhalb der Linsen vergrößern die (hellen) Sterne. Das Problem ist nun wohl das kontinuierliche Spektrum. Im Weißlicht vergrößern sich die Sterne am Rand zu Eiern.Optec hat schon mal ein Filter zur Reduzierung von blauen Rändern mitgeliefert, die wissen wohl warum.
    Nehme ich einen Rotfilter dann wird die Abbildung besser, wird aber auch dunkler und da unterscheidet sich die Grenzhelligkeit nicht mehr von den 0,5 Reducer.Das Ganze wird um so komplizierter weil der Chipabstand extrem gut eingehalten werden muss. Schiebt man das Teil nur 1mm weiter raus, so verkleinert sich das Bild rapide,entsprechen werden die Ränder schlechter. Ich bin selber noch nicht sicher, ob ich den richigen Abstand gefunden habe, aber in 2 von 4 Ecken bekommen die Sterne Eierformen und Fähnchen. Die Asymetrie dürfte ein Problem meines Systems sein, also werden vielleicht auch Die Sternabbildungen daher rühren.
    Was den Hyperstar angeht, so fehlt mir da einfach die Brennweite. Die Bildhelligkeit ist dann zwar enorm, aber bei meinen Bedingungen hier könnte ich nicht mal 20s bei F/2 belichten und ich wäre am Ende. Große Sterne soll der übrigens auch produzieren. Vom Umbau in wenigen Minuten kann schon geredet werden, aber wie lange braucht man danach für die Justage?
    Viele Grüße,
    ralf

  • Danke Ralf, das sind doch sehr brauchbare Informationen...
    Theoretisch müsste es doch funktionieren, mit einem Crayford zwischen Kamera und Teleskop den Abstand einzustellen und mit dem Hauptspiegel zu fokussieren?
    Ich werds sehen...und berichten wie der 0,33 am C8 wirkt.
    Gruß,
    Uli

  • Hallo Marwin!
    Informationen und Erfahrungen zum Hyperstar und zu Ergebnissen findest Du
    auf meiner Homepage:
    http://www.werbeagentur.org/ol…r/tipstest_hyperstar.html
    Da siehst Du auch Beispiele der Sternabbildung die bis in die äußersten Ecken perfekte kleine UND runde Sterne liefert.
    Ich möchte mit keinem ED tauschen...
    Meine Bilder mit Hyperstar gemacht findest Du hier:
    http://www.werbeagentur.org/oldwexi/gallery.html


    Falls Du noch Fragen zum Hyperstar Reducer hast nur heraus damit.


    Gerald

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