Woher Werte zum Parabolisieren

  • Hallo zusammen


    Wie man an der Frage unschwer erkennen kann, schleife ich an meinem ersten Spiegel. 115mm mit 500mm Brennweite.


    Ich habe bereits 10 Std. poliert, warte aber noch auf die letzten Bauteile für einen Foucaulttester. Bilder kann ich also noch nicht liefern.


    Ich habe neben der Schleif-DVD von Stathis und dem Trittelwitzbuch auch alles mögliche hier im Forum gelesen. Leider habe ich nicht herausgefunden bzw. nicht verstanden [:I] wie ich die Werte fürs parabolisieren berechnen kann. Ich habe mir 'CouderMask' und 'FigureXP' runtergeladen, aber die Maske hat nur eine Zone und bei FigureXP muss ich zuerst Werte eingeben.


    Oder gebt Ihr einfach die Werte der Sphäre ein und arbeitet dann nach den Werten von z.B. FigureXP die Zonen nach ?


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo Detlef,


    für deinen Spiegel halte ich eine Maske mit 4 Zonen für sinnvoll.
    Das kannst du in "CouderMask" oder in diese online Seiten eingeben und es rechnet dir die Radien der auszuschneidenden Segmente aus.
    http://stellafane.org/tm/atm/test/zone_calc.html
    http://web.telia.com/~u41105032/couder/zcalc.htm


    Deine Spiegeldaten und diese Radien gibst du in FigureXP ein.


    Zum vermessen des Spiegels ermittelst du für alle 4 Zonen die dazugehörigen Schnittweiten. Am einfachsten fängst du mit der inneren Zone an und gibst ihr die Schnittweite 0.


    Aber erst mal ohne Maske alles anschauen und mit dem Tester herumspielen, damit man versteht, wie man ihn einrichtet und was die hell/ Dunkelschatten zu bedeuten haben.

    Ist der Spiegel nach 10 Stunden auspoliert?

  • Hallo Stathis


    Danke für die Info und die Links.


    Dann drücke ich das mal mit eigenen Worten aus :
    Ich habe mir eine Coudermaske mit 4 Zonen ausgedruckt. Die schneide ich aus und lege sie, sobald ich etwas Erfahrung mit dem Foucaulttester gesammelt habe, auf den (sphärischen) Spiegel. Dann messe ich die einzelnen Zonen aus und gebe das Ergebniss in FigureXP ein. Das Programm zeigt mir an, welchen Wert ich brauche und welchen ich aktuell habe. Dem entsprechend versuche ich die Sollwerte herauszupolieren.


    Korrekt ?


    Nein, der Spiegel ist noch nicht auspoliert. Er hat wohl so 'Lockeres Sternfeld' . Da ich im Moment 5 Std. am Tag polieren kann, hoffe ich bis So. fertig zu werden. Nebenbei baue ich ja auch am Teleskope. Die Holzarbeiten habe ich fertig, der Spiegelzelle fehlen nur noch die Spiegelhalterungen (irgend eine Idee ? ). Die Fangspiegelhalterung habe ich nach einem Beitrag hier nachgebaut:



    Dann poliere ich jetzt bzw. morgen früh [:D], erst mal weiter. Evtl. habe ich die fehlenden Teile bis Sa. schon zusammen und kann den Tester fertigstellen. Zum Glück habe ich mit nur einem Meter KR keine 'Platzprobleme'.


    Gruß und CS
    Detlef

  • Hallo zusammen


    Nach weiteren 10 Polierstunden habe ich jetzt den Übergang zwischen Stufe 8 und 9 erreicht. Morgen noch mal 5 Std. und ich dürfte auch mit dem polieren durch sein.


    Heute sind auch die letzten Teile des Foucaulttesters gekommen und ich habe schon alles zusammengelötet. Die ersten Tests waren dann doch mühsam, da mein Kreuztisch keine Höhenverstellung hat. Aber auch das habe ich lösen können. Die erste Vermessung ergab einen Kreis von 990 mm , somit liege ich nur 5mm unter der Wunschbrennweite.


    Nun könnte ich einen Tipp gebrauchen, wie man die Coudermaske am Spiegel befestigt. Muss die Maske am Spiegel anliegen, oder macht das nichts aus (Pfeiltiefe 1,7mm) ? Einfach mit Tesa festkleben sollte doch wegen der Drehung zwischen den Messreihen unpraktisch sein, oder ?


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo Detlef,


    die Maske muss nicht auf der Spiegeloberfläche anliegen. Es langt wenn sie davor steht und gegen umkippen gesichert ist.


    Drehen musst Du den Spiegel beim Foucaulttest auch nicht unbedingt. Das zwar nicht verboten, bring idR aber keinen Erkenntnisgewinn.


    Weiterhin viel Erfolg


    Gruß
    Kay

  • Hallo Kay


    Danke für die Info.


    Ich wollte den Spiegel eigendlich beim Coudertest drehen. Ist das wirklich nicht nötig ?


    Ich habe die Maske jetzt zu einer 'Banderole' erweitert. Einfach einen schmalen Papierstreifen unter den Spiegel gelegt, zwei mal geknickt und auf der Maske festgeklebt. Nun hängt die Maske sicher vor dem Spiegel, läßt sich problemlos an- und abstreifen und der Spiegel kann noch innerhalb der 'Banderole' gedreht werden.


    Im Moment überlege ich meine Webcam oder eine Digicam hinter die Klinge zu montieren. Gehört die Kamera ebenfalls halb hinter die Klinge, oder darf sie noch genau dran vorbei schauen ? Auf den Bildern hier sieht man ja nur den Spiegel, was zugebenen auch der interessanteste Teil ist [;)] .


    Gruß und CS


    Detlef

  • Die Kamera einfach hinters "Guckloch" halten aber du solltest die belichtung die Blende und wenn es geht den Fokus manuell wählen keine Cam der Welt kommt automatisch mit hald hell halb dunkel klar. Bei der Coudermaske musst du den Spiegel nicht drehen versuche es aber einmal(in 90° Schritten herum)...aber alle Fehler würde dir figureXP auch schon ohne drehen geben.


    Viele Grüße und CS
    Paul

  • Hallo Detlef,


    wichtiger als das Drehen des Spiegels ist die Wiederholgenauigkeit Deiner Messungen. Wenn Du also zwei Messreihen machst, sollte die Differenz bei jeder Zone möglichst klein sein. Für den Anfang sagen wir mal 0,2mm Schnittweite. Wenn Du bei der Parabel bist muss das sogar noch besser werden, sonst bekommst Du einen falschen Eindruck Deiner Oberfläche.
    Drehen des Spiegels macht erst bei großen dünnen Scheiben Sinn, die Interferometrisch vermessen werden.



    Wenn Du eine Kamera hinter den Tester aufstellst muss die Position natürlich der Deines Auges entsprechen, sonst nützt es ja nichts. Das was Du per Auge siehst willst Du ja auch auf dem Monitor haben. Da wirst Du etwas rumprobieren müssen was da geht und was nicht. Bei mir waren z.B. erst die Aufnahmen mit der DSLR brauchbar. Aber ich will Webcam etc auch nicht ausschließen.



    Gruß
    Kay

  • Hallo zusammen


    Für's erste habe ich die Versuche mit den Kameras drangegeben. Nachdem ich ein bischen parabolisiert habe, sieht es in FigureXP so aus :





    Wie sollte ich fortfahren ?


    Und noch eines zum Schluß : Wegen den Feiertagen weis ich noch nicht, ob ich eine Zeit lang pausieren muss. Wie lagert man das Pechhaut-Tool optimal ? Bisher liegt es im Wasserbad, welches regelmäßig gewechselt wird. Dabei wird die Pechhaut natürlich auch gereinigt (Seife). Ist das Okay so, oder gibt es was besseres ?


    Gruß und CS
    Detlef

  • Pechhaut nach oben in ein Wasserbad versenken passt schon. Deckel gegen Staub drauf. Biss 12" kann man so eine Kuchenglocke umdrehen und den Boden dann als Deckel drauf legen. Kostet fast nix. Was die Plastikabteilung im Supermarkt halt hergibt. Notfalls Mülltüte mit Wasser füllen.
    Es darf halt nix auf der Pechhaut drauf liegen. Das Wasser entlastet vor allem das Eigengewicht der Pechhaut (Auftrieb) und damit hält sie die Form besser.
    Für kurze Zeiträume kann man die Pechhaut auch auf dem Spiegel legen bzw. umgekehrt. Dann aber mit einem Fliegengitter o.ä. damit sie sich nicht festsaugt. Nachteil ... die Rillen laufen in wenigen Stunden bei Zimmertemperatur zu.


    Gruß

  • Hallo zusammen


    Hat keiner einen Tipp für mich, wie ich am Besten weitermache ?


    Die Mitte abdecken beim warmpressen, damit der Rand mehr abgenommen wird ?


    Oder reicht eine andere Strichführung ? Im Grunde muss ja nur noch 1/10mm runter ...


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo Detlef


    Bitte prüfe "Light source" ob deine Lichtquelle fix oder beweglich mit dem Tester verbunden ist.
    Die "Desired deformation" ist eventuell nicht -0.519, Parabel = -1.0


    Gruss

  • Hallo Roger


    Die Lichtquelle ist 'fixed', den Wert -0.519 habe ich so von den Grundeinstellungen übernommen. Ich habe es nun mal mit -1 gerechnet, aber das verwirrt mich jetzt endgültig :



    Ich weis ja, das die optischen Werte immer das doppelte der tatsächlichen Werte sind. Brennweite = 500mm / KR = 1000mm.
    Meine Pfeiltiefe ist 1,7mm, optisch hätte ich also am Rand 3,4mm. Dies passt auch sehr gut zu den gemessenen Werten von 2,7mm im 53mm Radius. Wenn ich jetzt in diesem Abstand auf 4,7mm reading kommen soll, müßte ich in der Mitte praktisch 1mm abnehmen. Oder wie bekomme ich am Rand 2mm reading <b>dazu</b> ?


    Verstehe mich nicht falsch, ich zweifele Deine Aussagen nicht an. Es erscheint mir nur schwierig nur in der Mitte 1mm abzupolieren. Außerdem würde dann meine Pfeiltiefe auf 2,7mm anwachsen, was eine Brennweite von 300mm und ein f/2,6 zur Folge hätte. Laut myNewton, mit dem ich alle Berechnungen gemacht habe, soll die Pfeiltiefe von sphärisch 1,694 auf parabolisch 1,695 nur um 1/1000 sinken.


    Da ich jetzt vollkommen verwirrt bin, bitte ich um Hilfe, bevor ich den Spiegel falsch bearbeite ...


    Gruß und CS


    Detlef

  • Keine Sorge, die Verwirrung lässt sich leicht beseitigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: M_4_4_</i>
    <br /> Ich weis ja, das die optischen Werte immer das doppelte der tatsächlichen Werte sind. Brennweite = 500mm / KR = 1000mm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Krümmungsradius ist immer doppelt so groß wie die Brennweite. Das hat mit "optisch" und "tatsächlich" nichts zu tun, das ist ein allgemeiner mathematischer Zusammenhang bei einer Parabel.


    Du musst im Programm den Krümmungsradius= Radius of Curvature mit 1000 mm angeben und nicht mit 500.
    Weiterhin, wie bereits angesprochen, bitte prüfen, ob du wirklich einen Foucault Tester mit feststehender Lichtquelle hast. Die meisten bauen ja heutzutage spaltlose Foucault Tester und da ist die Lichtquelle mit der Klinge mitbewegt und du müsstest unter Light Source Type "moving" eingeben. Sollte das so sein, hast du bereits zu viel parabolisiert.
    Aber schauen wir erst mal...


    p.s.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich jetzt in diesem Abstand auf 4,7mm reading kommen soll, müßte ich in der Mitte praktisch 1mm abnehmen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, die Schnittweiten misst du ja in Entfernung des Krümmungsradius, dort, wo dein Foucaulttester steht. Um Veränderungen der Schnittweiten zu bewirken, musst du auf der Spiegeloberfläche nur Nanometer wegpolieren (siehe senkrechte Achse im Surface Error Diagramm, da stehen nm = Nanometer = Millionstel Millimeter).

  • Hallo Stathis


    Danke für die Klarstellung. Da ist mir jetzt ein grißer Stein vom Herzen gefallen. Ich hatte schon befürchtet mein Erstlingswerk vermurkst zu haben. Ich werde jetzt noch mal alles in FigureXP neu eingeben und die Messungen an den neuen Punkten wiederholen.


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hi Detlef,
    wenn Du beim Foucaulttester deine LED an der gleichen Klinge angebracht hast, mit der Du auch "abliest", dann nennt sich die Variante (slitless) "moving source". Die Schnittweiten zu "fix source" sind (genähert) nur halb so groß. "fix source" wäre ein Tester, wo die Lichtquelle an einer separaten Klinge (die genau parallel zur ablesenden Klinge ausgerichtet sein muss) nicht mitbewegt wird. Im Aufbau etwas umständlicher (wg. des Ausrichtens der Klinge und der Konstruktion des beweglichen Teils, welche diese Ausrichtung erhalten muss), aber mit dem Vorteil, dass man mit einer Kamera ungestört hinter die ablesende Klinge kommt und bei den Schnittweiten halt doppelt so große Werte hat.


    Gruß


    Falls dir FigureXP Probleme bei der Datenfütterung macht, kannst Du auch mit "Foucault Test Analysis" arbeiten. Die Begriffe sind aber weitgehend die Gleichen und auch die Auswertungsergebnisse ... http://www.foucault-test-analysis.de/page_ger.htm

  • Hallo zusammen
    Bin z.Zt. noch auf der Arbeit.
    Ich werde Eure Tipps also frühestens morgen umsetzen können.
    Aber schon mal DANKE ! Nun ist mir vieles klarer geworden.


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo zusammen


    Leider habe ich mir pünktlich zum Fest eine fette Erkältung eingehandelt und muss den Spiegel weiter pausieren lassen. Aber ich möchte Euch wenigstens meinen Messaufbau beschreiben :
    Die Led und die Schneide sind auf einem eigenen Stativ. Sie lassen sich über M6 - Schrauben in der Höhe und seitlich verstellen. Den Abstand habe ich optisch ausgemessen (994mm) und die LED / Schneide-Kombi steht immer fest. Die Kamera (ich schaue zwar durch, kriege aber keine Bilder hin [:(] ) ist auf einem Extrastativ auf einem Kreuztisch montiert. Die Kamera kann seitlich und vor/zurück bewegt werden. Da ich ein großes Zoom nehmen mußte, meine Festbrennweiten können nicht unter 1 Meter fokusieren, habe ich die Hälfte vom Objektiv mit schwarzer Pappe abgeklebt (als Ersatz für die zweite Schneide). Da die Schneide auf die Spiegelmitte eingestellt ist, habe ich immer den Weg zwischen Schneide und Objektivvorderkante gemessen und bei FigureXP eingetragen.


    Da ich die Kameraversuche aber erst einmal eingestellt habe, werde ich (wohl erst nach Weihnachten [;)] ) den Tester wieder umbauen und ein rein visuelles System verwenden. Ich habe dazu eine Anleitung gefunden, bei der die Lichtquelle mitgewegt wird. Dann muss ich bei FigureXP 'moving' eintragen, richtig ?


    Noch eine Frage zum Schluß : Ich habe dienstlich Zugriff auf einen Spärometer. Könnte man den Spiegel auch damit vermessen, oder reicht das nur für den Grobschliff ? FALLS man den Spärometer nutzen kann, wie gibt man die Werte bei FigureXP ein ? Ich hätte sie mMn verdoppelt, bin aber mittlerweile doch unsicher geworden.


    Zum Spiegelschleifen/ -polieren gibt es so tolle Anleitungen, das auch ein Anfänger wie ich das problemlos nachvollziehen kann. Aber wie man den Spiegel exakt vermisst, dazu habe ich nichts gefunden. Theoretisch ist es schon klar. Aber mal 'zusehen' , das macht es doch einfacher ...


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo Detlef,


    erst mal gute Besserung. Ich hab meinen Schnöf grad hinter mir und weiß wie lästig das ist.


    Aber nun zu Deiner Messung. Wenn ich das richtig verstanden hab lässt sich Dein Tester nur seitlich und in der Höhe verstellen. Er muss sich aber auch auf den Spiegel zu-und wegbewegen können. Verschiedene Schnittweiten heißt ja unterschiedliche Abstände der Klinge zum Spiegel. Unter 'moving' versteht man da dass LED sowie Klinge auf z.B. einem Brettchen befestigt sind und sich somit BEIDE gleichzeitig bewegen lassen. 'Fixed' bedeutet in diesem Zusammenhang die Lichtquelle stehen zu lassen und nur die Klinge vor und zurück zu bewegen. Ich denke aber erstere Variante ist erheblich einfacher zu realisieren.


    Die Kamera hingegen muss nicht auf einem Kreuztisch stehen und braucht auch kein halb abgedecktes Objektiv. Sie muss nur so hinter dem Tester positioniert sein dass sie das Auge ersetzt.


    Stell doch mal ein Bild von Deinem Tester rein. Dann wird vielleicht einiges klarer.


    Gruß Kay

  • Hallo Kay


    Ich habe mal auf die schnelle ein Bildchen gemalt :



    Ich hoffe, das das so reicht. Ich habe das Objektiv abgeklebt, da es 72mm Öffnung hat und somit deutlich breiter als die Schneide ist. Ich habe also nicht die vordere Schneide verstellt, sondern die Kamera und neu gezoomt. Dann den Abstand zwischen Kamera und Schneide gemessen und eingetippt.


    Gruß und CS


    Detlef


    (der sich jetzt gleich noch zur Arbeit schleppt. Mal sehen ob ich Zeit habe zwischendurch mal per Smartphone in's Forum zu schauen ..)

  • Hallo Detlef,


    so wie das aussieht brauchst Du nur die Unterbauten von Tester und Kamera austauschen. Der Tester muss auf der optische Achse sowie quer dazu beweglich sein.


    Schau mal meinen Tester:






    Mit den beiden schwarzen Köpfen kann ich die obere Platte vor und zurück, sowie nach links und rechts bewegen. Eine Höhenverstellung ist nicht unbedingt nötig. Dafür hab ich beim Spiegelhalter die Schraube, die Du unten vor der Coudermaske siehst. Damit kann man die Neigung einstellen. Spiegelmitte und LED sollten aber beim Testaufbau etwa auf einer Höhe liegen, so das nicht mehr viel an der Neigung geändert werden muss.



    Gruß Kay

  • Hallo Detlef,


    in deiner FigureXP-Auswertung steht:


    Entered ROC = 500mm


    Hat dein Spiegel wirklich 250mm Brenweite? Nur zur Sicherheit: ROC (Radius of Curvature) ist das Zweifache der Brennweite. Hast du die ROC schon gemessen?


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Detlef


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Noch eine Frage zum Schluß : Ich habe dienstlich Zugriff auf einen Spärometer. Könnte man den Spiegel auch damit vermessen, oder reicht das nur für den Grobschliff ? FALLS man den Spärometer nutzen kann, wie gibt man die Werte bei FigureXP ein ? Ich hätte sie mMn verdoppelt, bin aber mittlerweile doch unsicher geworden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein Sphärometer hat auf der polierten Fläche nur noch die Aufgabe Kratzer zu hinterlassen [:D]


    Gruss

  • Hallo zusammen


    Okay, dann werde ich jetzt erst mal meinen Tester umbauen, die richtigen Werte bei FigureXP eingeben und dann werde ich mich wieder melden ...


    Gruß und CS


    Detlef

  • Hallo zusammen


    Bevor ich jetzt mit dem Umbau anfange : Es müßte doch reichen, wenn ich den Tester auf eine Platte montiere, die ich vor- / zurück bewegen kann ?


    Bisher kann ich den Tester rauf / runter und rechts / links bewegen. Fehlt ja nur noch die vor / zurück Bewegung.


    Oder stehe ich da wieder auf dem Schlauch ?


    (==&gt;) Horia : Du hast Recht, Stathis hatte auch schon darauf hingewiesen. Der ROC muss natürlich größer sein. Soll 1000, Ist 994mm.


    Wie gesagt, erst der Umbau, dann alle Werte neu ermitteln.


    Gruß und CS


    Detlef

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