Hallo Kai,
ganz tiefe Verbeugung und den Hut gezogen vor dieser tollen Konstruktion!
Jetzt hast Deinem einzigartigen Riesen- Dünnspiegel auch noch das adäquate Drumherum mit jeder Menge gut durchdachter und clever ausgeführter Details gebaut.
Das Gerät setzt in seiner Gesamtheit neue Maßstäbe, was große ATM- Dobsons angeht.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Benutzung dieses tollen Teleskops!
Herzliche Grüße,
Ulli
Hallo Kai,
dünner Monsterspiegel, dazu eine super Konstrukion aus CFK- jetzt fehlt nur noch die Ultra-Leicht-Astroleiter, faltbar und natürlich artgerecht zum Teleskop auch aus CFK. [:D]
Hut ab, das mit der Verarbeitung dieser feinen Fasern und dem klebrigen Epoxy war bestimmt aufwändiger als den Spiegel in Form zu bringen.
Gruß
Stefan
Guten Abend Jörg & Jörg, Stephan, Alfredo, Marcel, Daniel, Martin, Marcus, Horia, Peter, Paul, Roland, Roger, meinem Namensvetter mit "y", Matthias, Emil, Holger, Andreas, Siegfried, Ulli und Stefan,
danke für die Resonanz, die netten Kommentare und die Fragen[:)]
Alles kann ich noch nicht beantworten.
Zuerst die einfachen Fragen:
Einblickhöhe ist circa 3,15m
7. Stufe der Leiter liegt bei 1,49m ---> passt für mich mit kleinen Reserven.
Zur Not wäre die Plattform (= 8.Stufe) noch zu vergeben.
Der Fokusierer liegt leicht schräg nach links und wird wie ein Crayford per 6mm Welle angetrieben. Ohne Untersetzung.
Beobachten mit Leiter ist definitiv eine Einschränkung. Besonders wegen der extra Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.
Anderseits kann man seinen Beobachtungsstil anpassen. Weniger ist am Ende mehr. Und man friert nicht so schnell, wenn man die Stufen sportlich nimmt[:D]
(Irgendwann wird jeder reif für ein Cassegrain, stimmt's Matthias?[;)])
Die wichtigsten Punkte habe ich in den ersten vier Nächten schon ausgiebig getestet.
Das ist vor allem die Abbildungsqualität!
Der Dobson an sich verschwindet nach kurzer Zeit im Hintergrund, so wie es sein soll, aber unscharfe Bild nerven dauerhaft.
(Ja, er geht er leichter wie mein 28", man lernt ja dazu[;)])
Insgesamt übertrifft der Spiegel die Erwartungen. Soviel kann ich schon jetzt, ganz ohne Eigenlob, sagen.[;)]
Die laterale Lagerung hat in der allerersten Version (Tesa + Strick) auf Anhieb funktioniert. Da gibt es tatsächlich Reserven!
Dass Kugellager überhaupt an dieser Stelle überhaupt noch funktionieren hätte ich nicht gedacht. Aber ein paar Reibungsversuche mit verschiedenen Lagern zeigen, dass der Flaschenhals eher eine senkrechte Spiegelkante ist!
Allerdings verträgt der Spiegel keine groben Bedienfehler. Wenn eine Wippe klemmt gibt's Asti über ein Viertel Ethos Gesichtsfeld.[:0]
Getestet habe ich bis herunter zu 20° über dem Horizont. Weiter traue ich mich im Moment nicht, weil die Sicherheitsklammern fehlen. Da sind die Sterne seeingbedingt schon große Klopper mit einem Haufen atomosphärischer Refraktion. Etwas Asti ist dann dabei. Schwer einzuschätzen, selbst bei 700x oder 1400x. Dazu braucht es Top Seeing.
Am interessantesten wird der Bereich um die 45-60° Höhe. Hier ist das Seeing noch nicht wesentlich schlechter als im Zenit, die Kräfte auf die Lagerung sind dagegen schon heftig.
Das größte Problem war anfangs das Auskühlverhalten!
Emil hat da den Finger auf der Wunde, bei 10°C Unterschied dauert das bei Windstille über 2 Stunden. Es gibt eine krasse Unterkorrektur, der Fokus gleitet durch, das Bild ist praktisch unbrauchbar, grausam!
Einen Teil dieser "Temperaturfühligkeit" schiebe ich auf das extreme Verhältnis von Rand zu Mitte (20mm zu 7mm).
Anderseits sind 33" im Feldgebrauch eine harte Nuss für Pyrex. Schreibt ja auch schon Dave Kriege.
Danach, im stationären Zustand, bleibt eine kleine Unterkorrektur bestehen. Nach ein paar Stunden Spielerei mit dem "Mirror Cooling Calculator" gab es nur eine praktikable Lösung: der Spiegel muss von hinten strahlungstechnisch "kaltgestellt" werden. Der Austausch mit dem Boden muss verhindert werden. Denn der Boden "heizt" von hinten zu sehr. So eine Alu-Matte für Autoscheiben bringt die Sache ins Lot.
Man sieht es auf eine der ersten Fotos.
Es funktioniert soweit. Weitere Tests, auch mit Wind, werden folgen.
Beim Spiegel selbst bin ich mir 100% sicher, dass die Korrektur stimmt. Letzte Nacht, die zum Schluss bis auf wenige Lücken zugezogen war, zeigte sich der Spiegel in Topform. Wäre ja noch schöner, wenn mich mein Interferometer und die Foucault Fotoauswertung gemeinschaftlich anlügen![;)]
Soviel zum Spiegel, für ein endgültiges Urteil braucht es ein paar Ausnahmenächte in Sachen Seeing. Das ist eigentlich *der* springende Punkt mit so einem Dobson wo 400x - 700x an der Tages- bzw Nachtordnung stehen.
Zum Gewichts-Fetischismus noch ein Wort:
Nein, das war nicht meine Absicht alles so leicht wie möglich zu bauen, ich schwöre[;)]
Es geht sogar noch leichter!
Das Problem ist die Alltagstauglichkeit. Besonders bei den Stangen (Wandstärke 0.4 - 0.5mm!) hatte ich arge Bedenken. Die sind wie rohe Eier. Man sollte seinen Dobson also in erster Linie nach seinen individuellen Transportmöglichkeiten und Vorlieben auslegen. Das ist bei jedem anders. Gerade bei großen Dobsons muss man auf die sperrigen Teile aufpassen. Sonst werden die Arme lang[xx(]
Mir hat es einfach Spaß gemacht, die Möglichkeiten von diesem Material auszutesten. Damit geht eigentlich alles. Vielleicht gibt es eine Synthese zwischen Kohlefasern und Multiplex, die im Zeitaufwand nicht ganz so extrem ist?
So ganz mag ich auf Rovings nicht mehr verzichten, zu gut sind die Eigenschaften![:p]
Viele Grüße
Kai
Watn Teleskop,
wunderbar, könnte ein wenig größer sein, Trend geht aber klar zum Reiseteleskop.
Es wurde ja schon alles gesagt. Für mich verbindest du derzeit auf eine einzigartige Weise die Fähigkeit den tiefen theoretisch und mathematischen Hintergrund ausreichend zu verstehen um diesen praktischen umzusetzen. Weltweit einmalig, extrem großes Kino.
Die Innovationen, die du in das Teleskop eingebracht hast, kann man kaum auf Bildern und Beschreibungen verifizieren. Dazu braucht es deinerseits vermutlich auch noch Zeit. Ich danke dir dafür den Mut aufzubringen diese Innovationen mit viel Hirngrips zu durchdenken und mit viel Aufwand handwerklich umzusetzen - wir alle profitieren sehr davon. Es wurde glaube ich schon gesagt, für mich ist die Kombi ultradünner Spiegel in durchdachter CFK Konstruktion ein neuer Evolutionsschritt im Teleskopbau.
Bleibt mir nur dir viel Spaß mit dem Teleskop zu wünschen. Falls Bedarf an fiesen, weit entfernten Testtafeln am Himmel besteht, helfe ich gern aus. Gern auch persönlich am Objekt - man ist ja kein Unmensch.
Viele Grüße, uwe
Hallo Kai,
Du hast kein Neuland ausgelassen,
und es funktioniert in Kombination, ich bin sprachlos!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Innovationsansammlung.
aus welcher ein wunderbares und schönes Teleskop geworden ist.
Viel Freude damit unter den Sternen[:D]
Dieses Mikado Gestänge soll ein visuelles Fernrohr sein? Schaut mir eher wie ein Tscherenkow-Teleskop aus.
Warum hast du so lange gebraucht, um das Bisschen Material zu verarbeiten? Ein Maurer braucht für 65 kg Wand kaum 30 Minuten.
Der Spiegel ist magersüchtiger als die Models von Karl Lagerfeld.
Das kann nicht mehr gesund sein.
Hallo Kai,
Ich kann's auch kaum fassen, was Du da erschaffen hast. Mein Starsplitter-Dinosaurier hat etwa das gleiche Gewicht, bei nur 18", weniger als ein Drittel Spiegelfläche :-o
Auch von mir Glückwunsch und pass auf, daß Du Dir die Augen nicht verblendest beim Beobachten von DS-Objekten!
Gruß Rudi
Hallo Kai,
Glückwunsch zum (wirklich) neuen Teleskop!
Ich wünsche Dir gutes Wetter und viel Spaß beim Beobachten
Christian
Kai,
das ist einzigartig, nicht nur in Deutschland, sondern - soweit ich sehe - weltweit! Bringst Du den neuen Dobson bitte zum DSM mit, damit wir ihn alle aus der Nähe sehen können?
Ich habe mir übrigens an meine Leiter unten einen Querholm angeschraubt, wodurch sich die Standbreite vergrößert. Seitdem bin bei Zenitbeobachtung auf unebenem Gelände(4. Sprosse) viel entspannter.
Viele Grüße
Johannes
Hallo Kai,
ich kann hier meinen Vorrednern nicht wirklich viel hinzufügen, bomben Sache! Da kann man sich endlich mal am Mond und am Orionnebel versuchen!
Eine Frage hätte ich dann allerdings doch: aus welchem Möbelhaus und von welchem Esszimmer-Tisch Model hast du denn den Rohling?
chapöchen!
Frank
Hallo Kai,
ganz große Klasse. Hut ab! 
Grüße,
Gerrit
Hallo Kai,
gehts nicht noch größer und dünner?
einfach genial!!
Mein lieber Schorli,
ist das genial. Den dünn-fetisch auf die Spitze getrieben. Und die Gerätschaft aussenrum mit dazu. Das muß ich erstmal verdauen. Gleich nochmal von vorne gucken und lesen. Ich würde fast sagen, die momentane Spitze des technisch machbaren.
Laß uns nicht so lange sabbern. Erzähl uns, was der Klopper leistet. Du hast ja genug Vergleichsmöglichkeiten mit deinen anderen popeligen klein-Guckis. [:D]
Salute,
Harry
Manometer, Kai das ist ja echt ein Ding! Bei deinem 28er dachte ich schon, dass das Ende Der Fahnenstange ist, aber du hast dem wirklich nochmal eins draufgesetzt.
Meinen absoluten Respekt für dieses Meisterwerk!!
Ich nehme an, der FS ist auch selbstgemacht?
Ich bin schon total auf Beobachtungsberichte gespannt, die mit dieser neuen Dimenson im ATM-Bereich hoffentlich bald folgen werden.
Hoffentlich sehe ich das Teil mal live, am besten auf der EWS [:p]
Wünsche dir ganz viele klare Nächte mit dem Teil.
Matze
Hallo Kai
Auch von meiner Seite herzliche Gratulation.[:D]
Jetzt kannst du so richtig Photonen einfangen.
Ich hoffe auch dass wir dich beim DM mit deinen Prachtstück bewundern können.
Bis dahin wünscht dir tolle Beobachtungsnächte
Alois
Hallo Kai,
herzlichen Glückwunsch zu der außerordentlich schönen Arbeit.
Früher dachte ich immer, es muss Zeiss oder Lomo auf einem Premium Fernrohr stehen. Jetzt weiß ich, das kann auch mit Fraxinus oder mit Jörg Peters gelabelt sein. (Die Reihenfolger der Namensnennung ist rein zufällig und keine Wertung, was mir ja gar nicht zusteht.)
Viel Spaß mit dem Gerät.
Gruß Hans-Jürgen (vom Dresdner Astrostammtisch)
Hallo Kai,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke, in stabilen Nächten legt sich das Drecksding die Hochleistungsoptik schneller in Form. Ansonsten bleibt noch der Einbau von Lüftern und anderen Folterwerkzeigen. Einem Meniskus mit konstanter Dicke würde das wohl nicht in dieser Form passieren. (Harry, wie sieht's aus? Duck und weg)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
das wäre in der Tat interessant, ob ein Meniskus hilft. Wenn man die Lüftertechnik oberflächenmäßig gleichmäßig hinbekommen könnte, wäre es möglich den Einfluss der IR Abstrahlung prozentual deutlich zu senken.
Alternative 2: Zerodur[;)] (Jetzt ich, duck und weg).
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Einsteinkreuz kriegen wir aber locker hin - mit der verstellbaren Lateral-Lagerung bekomme ich jeden Asti in jeder Position eingestellt - Machen die Profis auch nicht anders<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Muss man das so deuten, dass du Einsteins Kreuz an jedem beliebigen Stern einstellen kannst? [?]
Wenn ja, wäre vielleicht sogar ein Einstein-Oktopus möglich.[:D]
Wenn es nicht so gemeint war, sorry, meine Phantasie ging gerade durch. [B)]
Viele Grüße
Jörg
Ich Beobachte im mom mit einem Feldstecher und du hast so ein Mega Teil.[:)] Absolut Gigantisch.
Grüße
Hallo Kai,
was du so schreibst, macht mich auch schon wieder heiß... aber 20mm wäre mir dann doch zu dünn [:D] aber mit der 25mm Dicke, die Stathis vertickt....[:o)] Ich stehe quasi "an der Schlemmertheke"! Die variable Laterallagerung hat mich hellhörig werden lassen - hast du davon ein Detailfoto?
Für mich gehts jetzt mit nem dickeren 16er weiter - parallaktisch montiert für unsere Vereinssternwarte.
Weiter viel Spaß mit dem Riesen! Wenn ich bis zum ITV ein neues Auto habe, bin ich wieder da!
Hallo Kai!
Sehr schönes Teleskop hast Du da gebaut.
Alles Gute und viel Spass beim Beobachten.
Grüsse Robert
P.S.
Passt das Teleskop noch in einen Rucksack? [:D]
Hallo Kai,
Wahnsinn! Ich durfte auf dem HTT ja schon einige Rohbaufotos von Teleskopteilen bewundern, die einzigartig waren.
Jetzt das ganze Teleskop - GENIAL -
Ich bin ja eher ein stiller Mitleser, habe aber dein Projekt immer im Auge behalten. Ich bin völlig hin- und weg-begeistert! Einfach nur sagenhaft, es war ein Vergnügen den Werdegang per Forum zu verfolgen! Gratulation!
Ich plane ja schon lange mal mit Freunden auf ein Teleskoptreffen zu kommen. Vielleicht paßt da ja sogar mal was zusammen. 
Hallo Kai,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - Gratulation zu dem genialen Teil. Da fällt mir nur das Gewicht eines typischen 16" Fernost-Dobsons ein: 58kg. Das sind umgerechnet 448kg/m2Spiegelfläche. Du hast 114kg/m2Spiegelfläche erreicht - knapp ein Viertel! Wenn man bedenkt, wie sonst in der Konstruktion um wenige % gerungen wird, ist das ein echter Quantensprung - ich bin schon gespannt, was Timm und Roland da nachlegen.....(duck und weg...)
Clear skies
Tassilo
Hallo Kai,
ich muss meinen Senf auch dazu geben. Wahnsinn!
Ist echt eine technische Meisterleistung. Das soetwas funktioniert. Da stecken soviele Details drinnen, dass muss ich mir mal in echt ansehen und wenns geht auch durchsehen [:)]
Aber nur mit Sonnenbrille, damit ich nicht geblendet werde!![:D]
Also echt Hut ab. Da sieht die Aluleiter daneben echt schon aus wie ein Klotz. Hauptsache du bist schwindelfrei.
Wünsch dir jedenfalls, dass sich die ganze Arbeit lohnt und du schöne Beobachtungsstunden damit hast.
Gruß und CS, Andreas
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