Seminararbeit, Sirius

  • Hallo liebes Forum!
    Ich bin ein Neuling auf dem Gebiet der Astronomie, hoffe ihr könnt mir bei meiner Seminararbeit (Leitfach Physik) ein wenig weiterhelfen.
    Ich komme gleich zur Sache:
    Der Grundgedanke meiner Seminararbeit ist folgender:
    Ich möchte mit Hilfe "meines" Teleskops (Schulteleskop; Bresser Messier NT 130) einen Stern beobachten, dessen Licht mit Hilfe eines Gitters in ein Spektrum zerlegen und analysieren.
    Klingt soweit ganz einfach, jedoch wissen wir denke ich alle hier dass das Finden eines Sterns am Nachthimmel nicht so einfach funktioniert. Hierzu schonmal meine erste Frage, vor allem an andere Einsteiger : Wie habt ihr eure Himmelsobjekte gefunden? Mit Hilfe einer Sternkarte? Gibt es da einfache ( klasse wäre natürlich "Kochrezept"-mäßig ) Möglichkeiten?
    Desweiteren Stellt sich die Frage welchen Stern man auswählt. Meine Wahl wäre Sirius, da es der Hellste Stern ist, außerdem lässt sich hierfür ein Referenzspektrum leicht finden. Jedoch hab ich gelesen (wikipedia) dass die Beobachtungszeit Winter ist. Also kann man ihn überhaupt schon sehen, bzw mit ihm arbeiten?
    So das wars erstmal, über jeden Kommentar freu ich mich :)
    Grüße Emil


    <font color="limegreen">Aus dem Einsteigerforum verschoben von Caro</font id="limegreen">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Emil,
    Dies ist ein Forum für ASTRONOMIE und nicht Astrologie.
    Astrologie ist Sterndeuterei,während wir Naturwissenschaft betreiben.
    Gruß Armin<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Fehler, Sorry! [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Hallo Emil,


    benutze doch mal das Programm Stellarium.
    http://www.stellarium.org/


    Damit bekommst Du einen guten Überblick, wann und wo welche Objekte sichtbar sind.
    Gruß
    Volker<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, werd ich mir mal anschauen!
    Grüße Emil

  • Hallo Emil,


    sirius geht z.Z. gegen halb 4 auf und diese Zeit verschiebt sich jeden Tag um 4 Minuten. Allerdings steht er momentan so flach am Himmel, dass dabei vermtl. keine vernünftigen Messungen heraus kommen. Viel höher als 20° kommt Sirius aber bei uns sowieso nicht.
    Aber helle leicht zu findene Sterne gibt es immer, du musst dir nur einen aussuchen, der z.Z. gut sichtbar ist. Das sollte nun wirklich kein Problem sein.


    Gruss Heinz

  • Okay mit Hilfe des Programms stellt das Herraussuchen eines Sterns tatsächlich kein Problem dar.
    Nur habe ich Schwierigkeiten mit dem zentrieren auf das Objekt. Woher weiß ich dass ich genau auf dem Stern bin und nicht auf einem Nachbarstern? Es gibt ja keine Orientierung..
    Grüße
    PS: Danke schonmal an alle Antworten bis jetzt :)

  • Hallo Emil!


    Ich unterrichte Physik und Astronomie in Crailsheim.


    Hier:


    http://www.friedrich-verlag.de…eitschrift%3A+Astronomie/ im Heft 3/4 2013


    findest Du auf dem Titelbild Spektren, die ein Schüler von mir gemacht hat. Speziell zu Sirius steht viel im Artikel. Caro hat uns beim Spektroskopieren seeeehr geholfen und dieses Forum ebenfalls, siehe Thread "Low Cost Spektroskopie" in genau diesem Forum. Deshalb hat Caro Dich hierher geschoben.


    Fragen wir mal so: Wo wohnst Du? Ich kann Dir helfen.


    Ich denke allerdings, Du solltest mit einer drehbaren Sternkarte umgehen können und Sterne finden können, bevor Du spektroskopierst.


    Willst Du beobachten oder analysieren? Zum Sehen von Spektren kannst Du mit einem Fernrohr arbeiten. Analysieren heißt für mich fotografieren und dann Zahlen aus den Spektren ziehen. Das geht speziell bei Sirius besonders gut! Allerdings brauchst Du dann gar kein Fernrohr, meiner Ansicht nach ist es dann leichter, eine digitale Kamera und ein geeignetes Gitter zu verwenden. Ist im Artikel beschrieben.


    Ein einfacher Tipp zur Orientierung mit Fernrohr: Suche einen Planeten. Den kannst Du im Fernrohr sofort erkennen, weil Planeten wie Scheiben aussehen. Falls Du Mond hast: suche zuerst den und stelle scharf am Mond, dann sind Planeten auch schon brauchbar fokussiert.


    Wie gesagt: Spektroskopieren habe ich auch aus diesem Forum gelernt, hier wirst Du geholfen ;)


    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil K.</i>
    <br />Nur habe ich Schwierigkeiten mit dem zentrieren auf das Objekt. Woher weiß ich dass ich genau auf dem Stern bin und nicht auf einem Nachbarstern? Es gibt ja keine Orientierung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Einen gut justierten Sucher sollte das Teleskop schon haben, mit dem du das Objekt zentrieren kannst.
    Im Falle von Sirius gibt es keine anderen hellen Sterne in der Umgebung. Falls du mehrere Sprektren in einem Bild hast, kannst du deren Position zueinander ebenfalls auswerten. Die ist nicht anders als bei einem Blick durchs Okular.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fragen wir mal so: Wo wohnst Du? Ich kann Dir helfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also ich wohne in der Nähe von Nürnberg, ca 20 km entfernt, das Kaff heißt Eckenhaid. ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Willst Du beobachten oder analysieren? Zum Sehen von Spektren kannst Du mit einem Fernrohr arbeiten. Analysieren heißt für mich fotografieren und dann Zahlen aus den Spektren ziehen. Das geht speziell bei Sirius besonders gut! Allerdings brauchst Du dann gar kein Fernrohr, meiner Ansicht nach ist es dann leichter, eine digitale Kamera und ein geeignetes Gitter zu verwenden. Ist im Artikel beschrieben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wahrscheinlich nehme ich nicht Sirius, da mintaka ja schon gesagt hat dass er extrem schlecht steht, sowie auch erst um halb 4 aufgeht :/
    Meine Bebobachtungsrichtung ist idealerweise westen, da hab ich mich mit Stellarium (Danke an dieser Stelle für den klasse Tipp! :) ein bisschen umgeschaut, und bin auf Vega gestoßen ( Vega - Stellarium, Wega - wikipedia ? ) . Da ich im Internet schon für diesen Stern ein Referenzspektrum gefunden habe, finde ich den eigentlich recht passend :)
    Ich will eigentlich beobachten und analysieren, beides durch das Fernrohr. Inwiefern ich das Spektrum dann genau analysiere, weiß ich noch nicht. Kommt drauf an wie weit ich komme... ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein einfacher Tipp zur Orientierung mit Fernrohr: Suche einen Planeten. Den kannst Du im Fernrohr sofort erkennen, weil Planeten wie Scheiben aussehen. Falls Du Mond hast: suche zuerst den und stelle scharf am Mond, dann sind Planeten auch schon brauchbar fokussiert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Tipp, wenns mal wieder klar ist gleich testen :) ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie gesagt: Spektroskopieren habe ich auch aus diesem Forum gelernt, hier wirst Du geholfen ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja das merk ich, super! :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen gut justierten Sucher sollte das Teleskop schon haben, mit dem du das Objekt zentrieren kannst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja das stimmt , aber ich kämpfe momentan noch bisschen mit dem Sucher. Fixieren muss man den sucher ja mit so Stellschrauben, und das genau einzustellen ist eine echte Herausforderung. :D

  • Hallo Emil,


    wenn Du Spektren sehen willst, musst Du mit einem Sucher umgehen können. Ich weiß, am Anfang kämpft man mit jedem dieser Handgriffe, ist mir vor 15 Jahren auch so gegangen. Dieses Problem kannst Du aber im bequemen Tageslicht (aber niieeeee in die Sonne sehen!!!)lösen, falls Du weit sehen kannst von dem Ort aus, wo Du das Telesko aufstellst: Du nimmst irgendeinen Sendemast Kran etc, aber weit weg, möglichst 1km oder mehr. Dann vergleichst Du das, was Du im Teleskop siehst mit dem Sucherbild. Bei Tag mit Objekten, die Du mit bloßem Auge auch erkennst, ist das vieeeel einfacher. Und dann musst du oft, vor allem wenn an dieser Stelle gespart wurde, was leider nicht selten der Fall ist, mit etwas lömmeligen Schrauben den Sucher an die richtige Stelle frickeln. Und wahrscheinlich ist im Sucher alles falsch rum. Du musst dann immer in die andere Richtung drehen als Du eigentlich willst. Das ist dann im Feld mit den Sternen auch so: Wenn du Dein Teleskop nach links drehst, kommen neue Sterne von rechts ins Sucherbild gesaust. Daran muss man sich gewöhnen, erstmal ohne Spektren und bei Tag.


    Sieh Dir an, wie groß der Mond im Sucher und im Teleskop (je nach Okular!) ist. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den Du gerade ansiehst. Suche immer zuerst mit dem Okular mit der größten Brennweite, also dem größten Gesichtsfeld.


    Wenn Du Seminararbeit schreibst: Du hast doch Zeit, oder?


    Nürnberg bis Crailsheim ist eine Stunde Fahrzeit ca. Wenn Du willst, kannst Du bei uns vorbei kommen. Zeige Deinem Lehrer mal unsere Website:


    http://www.julian-goeltz.de


    Wega ist auch gut. Für Sirius brauchst Du klare Horizontsicht, aber in einer schönen Januarnacht ist Wega weg und Sirius ist gut.


    Lass Dir Zeit und bau die Sache langsam auf, so ganz schnell und einfach wird Spektroskopie nicht zu haben sein.


    Grüße!


    Matthias

  • Hallo Emil,
    den 'richtigen Stern' auszusuchen ist auch ein wichtiger Teil der Aufgabe, aber ich denke nicht, dass das Dein dringedstes Problem ist - schließlich steht zu jeder Jahreszeit irgendein Stern am Himmel, der für Spektroskopie geeignet ist.
    Ich vermute, dass Du einige Monate brauchen wirst, bis Du als Astronomieneuling Dein erstes auswertbares Sternspektrum aufnehmen kannst, Du hast schließlich einige Dinge zu üben, bis sie auch im Dunkeln beherrscht.
    1. Du musst den Aufbau Deiner Ausrüstung so hinkriegen, dass Du Spektren fotografieren kannst - das kannst Du bequem an einer Straßenlaterne oder so üben - Teleskop & Sucher, Okular, Gitter/Prisma, Kamera müssen so aufgebaut sein, dass Du den Stern zielsicher findest und abbilden kannst und hinreichend starr, dass er auch sicher auf dem Kamerachip liegt, wenn Du ihn im Sucher anvisiert hast..
    2. Du musst Deine Montierung und Nachführung so gut im Griff haben, dass Du im Rahmen der angestrebten Belichtungszeit keine Strichspuren erzeugst. Bedenke dabei, dass Du durch das Aufspreizen des Spektrums länger belichten musst als wenn Du alles Sternenlicht in einem Punkt hast!
    3. Du musst einen Zeitpunkt mit gutem Wetter abwarten - das erzeugt gerne auch mal längeren Frust: guter Himmel/keine Zeit und Langeweile/Bewölkung sind dabei sehr beliebte Kombinationen...
    Dann, wenn Du soweit bist, such Dir einen Stern aus - es gibt genügend und rechne damit, dass Du nicht nach der ersten Nacht zufrieden bist. Irgendwas geht immer schief. Wenn Du dann zufrieden bist, genieß Dein Glück ;)
    Grüße
    Holger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du Seminararbeit schreibst: Du hast doch Zeit, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Höhö, nun ja, typisch Schüler, sie müsste in einem Monat fertig sein ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sieh Dir an, wie groß der Mond im Sucher und im Teleskop (je nach Okular!) ist. Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den Du gerade ansiehst. Suche immer zuerst mit dem Okular mit der größten Brennweite, also dem größten Gesichtsfeld.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das hab ich schon hinter mir ;) hab eh nur ein Okular zur Verfügung, hoffe das passt ( Super Plössl 26mm )


    Um den Sucher werde ich mich jetzt mal kümmern, werd' ich schon hinbekommen :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich vermute, dass Du einige Monate brauchen wirst, bis Du als Astronomieneuling Dein erstes auswertbares Sternspektrum aufnehmen kannst, Du hast schließlich einige Dinge zu üben, bis sie auch im Dunkeln beherrscht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ohh, verdammt [:D]


    zu 1.
    Ja, da fehlt mir noch der Adapter für die Kamera, das sollte aber kein Problem sein. Hoffe dass ich den Aufbau einigermaßen schnell hinbekomme.


    Hier noch kurz eine Frage :
    Es gibt ja spezielle Gitter die man kaufen kann und dann einbauen muss. Ich hatte die Idee, um das Budget nicht zu sprengen, mir eine "Gitter-Folie" zu nehmen, auszuschneiden und sozusagen "reinzubasteln".
    Glaubt ihr das könnte funktionieren? Oder ist das viel zu ungenau usw.
    Auch ist das Problem der Nachführung dann noch größer , da das einsetzen des Gitters dauern wird...

  • Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pense</i>
    <br />...
    Lass Dir Zeit und bau die Sache langsam auf, so ganz schnell und einfach wird Spektroskopie nicht zu haben sein.


    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das möchte ich mal ausdrücklich unterstreichen! Vor allem, wenn man als Anfänger durch ein Teleskop spektroskopieren möchte, halte ich das, mal vorsichtig ausgedrückt, für sehr ambitioniert (sofern Dein betreuender Lehrer auch keine Erfahrung auf dem Gebiet hat).
    Nach Deiner bisherigen Schilderung sehe ich bei dem grundlegenden Umgang mit dem Teleskop schon einige Schwierigkeiten, die, je nach Wetter und zur Verfügung stehender Zeit, einiges an Engagement verlangen, um sie zu überwinden.


    Wenn es unbedingt ein Projekt am Fernrohr sein soll, der Mond wäre ein dankbares Objekt zum Einstieg (z.B. Berghöhen auf dem Mond).


    Wenn es unbedingt Stern-Spektroskopie sein soll, gäbe es auch eine einfache Alternative ohne Fernrohr (als Aufnahmeinstrument), die im folgenden Link geschildert ist: http://www.threehillsobservato…astro/spectroscopy_11.htm


    Hierbei muss es nicht der Staranalyser sein. Man könnte auch ein 100er Gitter (welches vermutlich im Bestand der Physiksammlung in Deiner Schule vorhanden ist) vor das Kameraobjektiv setzen und damit schon gute Ergebnisse erzielen ...



    Viel Erfolg für Deine Arbeit,
    Grüße,
    Torsten

  • Hallo Emil,


    ich dachte, wir haben Schuljahresanfang und du fängst an, Dich einzuarbeiten. Wenn Du in einem Monat alles abgegeben haben musst, sind auch Thorsten Vorschläge, welche gut sind, ein ganz hartes Stück Arbeit. Spektroskopisch schlägt Thorsten genau das vor, was ich Dir zeigen könnte, wenn Du nach Crailsheim kommst. Di nachmittag haben wir Astronomie Grundkurs. Ich würde Dir eigentlich dazu raten, auf eigene Aufnahmen zu verzichten und auf Bilder zurückzugreifen, die Schüler von mir gemacht haben. Du musst das mit Deinem betreuenden Lehrer besprechen und mich als Quelle nennnen. Bis ich meine Spektren fotografiert hatte, aus denen auswertbare Bilder herauskamen, haben ich ungefähr ein Jahr lang herumgetüftelt, und das lag nicht nur daran, dass ich manchmal ein bischen schusselig bin.


    Grüße!


    Matthias

  • Wie ich sehe wird das mit der Spektroskopie schwierig, wahrscheinlich änder ich das Thema erstmal in Astrophotographie ab. Paar Bilder usw... Hab das alles ziemlich unterschätzt.
    Werde damit mal die Spektroskopie erstmal an den Rand schieben und mich hauptsächlich auf irgendetwas handfestes konzentrieren, was ich dann auch in die Seminararbeit reinschreiben kann, brauche ja min. 10 Seiten.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn es unbedingt ein Projekt am Fernrohr sein soll, der Mond wäre ein dankbares Objekt zum Einstieg (z.B. Berghöhen auf dem Mond).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Guck ich mir mal an, danke für den Vorschlag.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich dachte, wir haben Schuljahresanfang und du fängst an, Dich einzuarbeiten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein habe das Thema vor mir hergeschoben :/ Bin Anfang 12. Klasse.


    anke schonmal an alle für die Antworten! Ohne euch wäre ich glaube ich am Verzweifeln... [:I]

  • Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil K.</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du Seminararbeit schreibst: Du hast doch Zeit, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Höhö, nun ja, typisch Schüler, sie müsste in einem Monat fertig sein ;)


    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oh sorry, das habe ich jetzt erst gesehen.


    Unter diesen Umständen rate ich Dir, um sicher zu gehen, eine Recherche basierte Arbeit mit einem "theoretischen" Thema anzufertigen (außer Du magst ein bischen Nervenkitzel und bist stressresistent).



    Viele Grüße,
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unter diesen Umständen rate ich Dir, um sicher zu gehen, eine Recherche basierte Arbeit mit einem "theoretischen" Thema anzufertigen (außer Du magst ein bischen Nervenkitzel und bist stressresistent).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, wird sie größtenteils auch, jedoch versuche ich die Arbeit mit ein bisschen praktischem zu würzen. ;)
    Außerdem ist ein Versuch ( in diesem Falle die Arbeit mit dem Teleskop) Bestandteil der Arbeit.
    Astrophotographie hatte ich angedacht mit einer Canon EOS 500D. Hat das jemand schonmal gemacht und kann mir Tipps geben? Und nein, Astrocam kommt nicht infrage, da die Canon vorhanden ist und die Adapter billiger kommen als eine Astrocam.
    Grüße, Emil!

  • Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil K.</i>
    ...
    Astrophotographie hatte ich angedacht mit einer Canon EOS 500D. Hat das jemand schonmal gemacht und kann mir Tipps geben?
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja sicher! Kamera auf ein Stativ, auf den Himmelspol ausrichten, mehrere Minuten am Stück belichten und über die Länge der Strichspuren auf die Dauer der Erdrotation schließen.
    Das wäre dann eine physikalische Messung, die man, da mehrere Sterne aufgenommen, "statistisch" auswerten könnte ...



    Viele Grüße,
    Torsten

  • Hallo Torsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja sicher! Kamera auf ein Stativ, auf den Himmelspol ausrichten, mehrere Minuten am Stück belichten und über die Länge der Strichspuren auf die Dauer der Erdrotation schließen.
    Das wäre dann eine physikalische Messung, die man, da mehrere Sterne aufgenommen, "statistisch" auswerten könnte ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmm okay, aber soweit ich das verstehe ist das jetzt ohne Teleskop oder? Müsste mich dann mal richtig in die Kamera einarbeiten da sie nicht mir gehört sondern der Schule, und ich mich auch dementsprechend auskenne ;)
    Könntest du mir die genaue Definition von Himmelspol geben, ich verstehe nicht so ganz was damit gemeint ist?
    Danke für den Tipp! [:I]
    Liebe Grüße ,
    Emil

  • Hallo Emil,


    wenn Du mit der Kamera ohne Fernrohr nicht umgehen kannst, brauchst Du mit Teleskop nicht anfangen, denn mit Teleskop ist alles noch ein wenig anspruchsvoller. Thorsten hat Recht: versuche zuerst ohne Fernrohr Fotos zu machen.


    Grüße!


    Matthias

  • Hallo Emil,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil K.</i>
    ...
    Hmm okay, aber soweit ich das verstehe ist das jetzt ohne Teleskop oder?


    ...


    Könntest du mir die genaue Definition von Himmelspol geben, ich verstehe nicht so ganz was damit gemeint ist?
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, richtig! Genau, wie ich schrieb - die Kamera einfach auf ein Fotostativ setzen, die Basis des Stativs horizontal ausrichten und den Neiger auf etwa 50 Grad Höhe einstellen. Danach mit dem Kompass die Nordrichtung suchen und die geneigte Kamera auf diese Nordrichtung einstellen bzw. das Stativ entsprechend drehen.


    Begriff Himmelspol: http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelspol



    Viele Grüße,
    Torsten

  • Danke für den Vorschlag, werde mich mal umsehen, hoffentlich besitzt die Schule ein passendes Stativ.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Begriff Himmelspol: http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelspol<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja soweit war ich auch schon, hatte die Definition nicht ganz verstanden. Aber ich weiß jetzt glaube ich im Grunde worum es geht.
    Liebe Grüße,
    Emil

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Emil K.</i>
    <br />Hallo Torsten,
    Stativ ist vorhanden, gibts für deinen Versuch einen Link ? Auch zum berechnen dann?
    Grüße!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein! Spontanidee ...! [:)]


    Jetzt überleg doch mal selbst ein wenig; als Schüler der 12ten Klasse ist Dir doch der Kreis nicht unbekannt.
    In Deinen Fotos wirst Du den Polarstern als Kreismittelpunkt nehmen können, die Strichspuren ( http://de.wikipedia.org/wiki/Strichspur ) hängen mit (Polar-) Koordinaten bzw. Winkeln zusammen. Ein weiterer Begriff, der thematisiert wird, ist die Winkelgeschwindigkeit ...


    Zur Not sollte Dein betreuender Lehrer für auftretende Fragen doch auch ein offenes Ohr haben!



    Viele Grüße,
    Torsten

  • Hallo Thorsten, hallo Emil


    das finde ich auch. Wenn Du jetzt mindestens als erstes nicht Fernrohr und nicht Spektroskopie machst, was ich für richtig halte, dann solltest du solche Themenwechsel an Deiner Schule mit dem Lehrer, der Dich betreut, besprechen.


    Grüße!


    Pe

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