"Relative" Zeit, bei großen Massen, bes. Urknall

  • Für dich macht ein Gott, der sich selbst erschaffen hat bzw "der Unerschaffene" ist, mehr sinn bzw ist logischer, als ein urknall aus dem nichts? Also ich finde beides höchst unlogisch und komisch ;)


    Ich bin kein Anhänger (wie du - und da schneiden sich unsere Ansichten) des urknalls. Aber wenn du (siehe oben) eben an einen "unerschaffenen" Gott glaubst, so ist genauso möglich, dass das universum einfach ist. Alle paar Milliarden Jahre kontrahierts halt. Da gibts keinen unterschied in der Betrachtungsweise, nur dass dann die Legitimation für gott fehlt und diesen überflüssig macht


    Meine worte waren im nachhinein betrachtet etwas harsch, mea culpa dafür, nur führen solche Diskussionen meist zu garnix. So wie Themen: Geschmack, Stil und Frauen ;)

  • Das Thema spielt meinem Pseudonym zu, Danke.
    Also ich finde Religion und Wissenschaft sind sich sehr nahe... Bei beidem geht es um Wahrheitsfindung (Was mich schon früh interessierte).
    Als Kunstprodukt, war es schon vor langer Zeit mein Ziel, quasi das Maskottchen des großen Ganzen (Gott-ist Liebe-) darzustellen (Ich komme aus der Nähe von Köln, wo es den kostümierten Karneval gibt).
    Der Computer wird, wie jedem bewußt sein sollte, heutzutage als Gottähnlich verehrt. Mit der Zeit wird, so denke ich, alles im Virtuellen dargestellt, bis kein Unterschied zwischen "Gott-Computer-Welt" (virtueller Realität) oder irgendeiner anderen Realitätsebene besteht...(Ich nenne ihn/sie/es/sie manchmal "we build the builder" also "Wir erbauen den Erbauer").
    Wie das eigentliche Thema lautet ("relative" Zeit...),glaube ich, daß das Ganze, wie als wenn man auf einem Ball (Planeten!) laufen würde, keinen wirklichen Anfang(Oder erinnert sich jeman an seine Geburt?/Geschichte lebt in uns allen) und kein Ende hat.
    Die Gottesfantasien (Ich bin großer Amor-Fan), sind meiner Meinung nach (da ich Spaß/Vergnügen/Freude/Glück...nennt es wie ihr wollt... Als Sinnn des Ganzen EMPFINDE), Produkte um eine gute Show zu machen (Musik/Schauspielerei/Tempelriten/etc...).

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eyegodit</i>
    <br />Das Thema spielt meinem Pseudonym zu, Danke.
    Also ich finde Religion und Wissenschaft sind sich sehr nahe... Bei beidem geht es um Wahrheitsfindung (Was mich schon früh interessierte).
    Als Kunstprodukt, war es schon vor langer Zeit mein Ziel, quasi das Maskottchen des großen Ganzen (Gott-ist Liebe-) darzustellen (Ich komme aus der Nähe von Köln, wo es den kostümierten Karneval gibt).
    Der Computer wird, wie jedem bewußt sein sollte, heutzutage als Gottähnlich verehrt. Mit der Zeit wird, so denke ich, alles im Virtuellen dargestellt, bis kein Unterschied zwischen "Gott-Computer-Welt" (virtueller Realität) oder irgendeiner anderen Realitätsebene besteht...(Ich nenne ihn/sie/es/sie manchmal "we build the builder" also "Wir erbauen den Erbauer").
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieser Ansicht bin ich auch. Man kann sich ebenso über die Fehler der Religion als auch über die Fehler der Wissenschaft streiten, denn beides kommt nur von Menschen und Menschen machen nunmal Fehler. Besonders wenn man auf der Vergangenheit herumhackt, wo man einfach noch nicht so weit entwickelt war und vieles einfach gar nicht wissen konnte. Für mich ist wie gesagt ein Indianer, der den Urwald versteht, der mit den Pflanzen spricht, für jeden gefällten Baum einen neuen pflanzt, sich bei jedem getöteten Tier entschuldigt und Gott für alles dankbar ist, dieser Mensch hat für mich ein ausgesprochen wertvolles Wissen, von dem wir alle lernen könnten!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dabei sind Wissenschaft und Religion sehr eng miteinander verbunden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In der Wissenschaft gibt es Fehlermarken, bei den Religionen nicht. Religionen forschen nicht danach, ob ihre Hypothesen belegt oder widerlegt werden können. In der Wissenschaft findet das fortlaufend statt.


    Das ist ein sehr großer Unterschied.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Computer wird, wie jedem bewußt sein sollte, heutzutage als Gottähnlich verehrt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt wird es aber albern. Was für ein Quatsch. Obwohl... eine Gemeinsamkeit zwischen Gott und Rechenknecht könnte es doch geben: Beide wurden vom Menschen geschaffen.

  • Hi zusammen,


    Er hat schon Recht, zwar werden Computer nicht wie Gotteswesen verehrt, aber das Thema kann man nicht einfach als Albern bezeichnen - da ist was dran, was man diskuttieren sollte.


    Wir können bereits komplexe Roboter mit künstlicher Intelligenz bauen und die Technik ist erst ganz am Anfang. Man vergleiche einmal einen Computer von vor 20 Jahren mit einem heutigen. Die Leistungsfähigkeit ist nahezu exponentiell gestiegen. Neuerdings haben Forscher Atome als Speicherzellen verwendet, der erste Schritt in Richtung Quantencomputer. Irgendwann wird man so weit sein und Lebewesen mit superintelligenten Rechenchips ausstatten oder gar seinen Körper als Speicher von Informationen verwenden. Man wäre dann sozusagen halb Mensch und halb Maschine. Das bringt natürlich auch immense Risiken mit sich, weil man Computer viel einfacher manipulieren kann und es ist nicht auszumachen, welche Bedrohung das für die gesamte Erde bedeuten würde. Ich finde Science-Fiction prinzipiell eher kitschig, weil die meisten Autoren einfach nur ihre Fantasie spielen lassen, um damit bei der breiten Masse besser anzukommen. Aber man sollte das Thema ernsthaft betrachten. Nicht alles ist Star Wars.


    Man schaue sich das hier einmal an:

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    Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Computer so weit entwickelt sind, um über etwas wie ein Gehirn verfügen. Zwar wird man das menschliche Gehirn niemals nachbauen können und über Gefühle wie Liebe, Schmerz etc. wird ein künstliches Wesen auch niemals verfügen, aber diese Sache nimmt durchaus nachdenkliche Ausmaße an. Aber vielleicht kann man irgendwann Gehirne clonen und diese dann in einen Roboter pflanzen. Die Frage ist hier, wie die Technik in Millionen von Jahren sein könnte, sollte es der Mensch so lange überstehen. Und würde solch ein Wesen dann über eine Seele verfügen? Das mit der Seele ist ein weiteres interessantes Thema, die sich nicht durch Wissenschaft beweisen lässt. Und so wird man auch Gott niemals erforschen können.



    Grüße
    Martin

  • Aber was ist denn überhaupt Seele? Doch eigentlich nur die riesige Summe von Gedanken und Verhaltensweisen. Eine explizite Seele als solches gibts doch gar nicht.Genauso wenig wie einen Gott.Selbst wenns einen Gott gäbe,dann zeigt sich dieser doch überhaupt nicht und kann daher nicht erforscht und als nicht als existent angenommen werden.
    Gehirne klonen braucht man auch nicht,daß tun wir schon ständig und zwar durch Fortpflanzung[;)].
    Diese düsteren Visionen halte ich für sehr spekulativ.Dann könnten wir uns ja tatsächlich auf die Couch setzen und auf den ersten,echten "Terminator" a la Schwarzenegger warten.
    Gruß Armin

  • Hallo zusammen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gott nicht als Lückenbüßer


    Es ist mir ganz deutlich geworden, daß man Gott nicht als Lückenbüßer unserer unvollkommenen Erkenntnis figurieren lassen darf; wenn nämlich dann - was sachlich zwangsläufig ist - sich die Grenzen der Erkenntnis immer weiter herausschieben, wird mit ihnen auch Gott immer weiter weggeschoben und befindet sich demgemäß auf einem fortgesetzten Rückzug.


    In dem, was wir erkennen, sollen wir Gott finden, nicht aber in dem, was wir nicht erkennen; nicht in den ungelösten, sondern in den gelösten Fragen will Gott von uns begriffen sein. Das gilt für das Verhältnis von Gott und wissenschaftlicher Erkenntnis.


    Aber es gilt auch für die allgemein menschlichen Fragen von Tod, Leiden und Schuld. Es ist heute so, daß es auch für diese Fragen menschliche Antworten gibt, die von Gott ganz absehen können. Menschen werden faktisch - und so war es zu allen Zeiten - auch ohne Gott mit diesen Fragen fertig und es ist einfach nicht wahr, daß nur das Christentum eine Lösung für sie hätte.


    Gott ist auch hier kein Lückenbüßer; nicht erst an den Grenzen unserer Möglichkeiten, sondern mitten im Leben muß Gott erkannt werden; im Leben und nicht erst im Sterben, in Gesundheit und Kraft und nicht erst im Leiden, im Handeln und nicht erst in der Sünde will Gott erkannt werden.


    Dietrich Bonhoeffer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naturwissenschaftlich hat die Kosmologie zwei Anknüpfungspunkte an die Theologie.


    1. Der Urknall als Schöpfungsakt des Universums in der Verbindung mit der Frage, warum giebt es nicht einfach "Nichts".


    2. Die Feinabstimmung der Naturkonstanten. Auch hier ligt es an jedem selbst ob er sich als zufällige Randerscheinung, oder als gewollte Zielerscheinung wahrnimmt.


    Gruß Uwe

  • Hallo,
    dem anthropischen Prinzip stehe ich sehr skeptisch gegenüber.Eigentlich ist es doch nur ein Tribut an die Selbstüberschätzung unserer Wichtigkeit oder die Tatsache,daß wir die Welt beobachten und erforschen können.Jeder beliebige Zustand des Universums ist doch äußerst unwahrscheinlich aber trotzdem ist ein jetziger Zustand eingetreten.Ich will das mal an einem Beispiel verdeutlichen.Stellt euch mal vor,auf der Oberfläche eines Steinmeteoriden,irgendwo im All,sind intelligente Bewohner auf einem Proton eines Siliziumatoms.Sie haben das gleiche Wissen über den Aufbau des Universums wie wir.Nun grübeln sie darüber wie unwahrscheinlich es ist,bei der gigantischen Anzahl von Protonen,in einem Siliziumatom,einer ebenfalls riesigen Anzahl selbiger,genau auf der Oberfläche zu sein.Sonst hätten sie das All nicht beobachten können.Sie sind weder im Innern des Steins,noch im Innern eines Planeten oder Sterns gefangen noch in einem Eisenatom und und und.
    Könnten die nicht auch sagen,was für eine Feineinstellung des Universums/Gottes/Schöpfers,uns hier und jetzt so zu schaffen?
    Das es doch fast absolut unmöglich ist,daß sie hier sind?
    Trotz allem sag ich nein,denn jedes Atom,jeder Zustand hätte dann die Berechtigung diese Fragen zu stellen und nicht nur intelligente Beobachter.
    Gruß Armin

  • Wer sollte diese frage in einem universum ohne intelligenz denn stellen? Kann ja sein dass es haufenweise solcher universen gibt, nur interessiert das nicht, da wir die nicht erreichen und viele womöglich lebensfeindlich sind


    Das prinzip ist eine Tautologie und nur zu Beweiszwecken zu benützen. Sozusagen ein Totschlag Argument ;)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Trotz allem sag ich nein,denn jedes Atom,jeder Zustand hätte dann die Berechtigung diese Fragen zu stellen und nicht nur intelligente Beobachter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ja auch so. Wir sollten uns nicht über alles andere stellen und behaupten wir wären die einzigen intelligenten Lebewesen. Ab wann ist ein Lebewesen denn intelligent? Für mich sind das auch Tiere, aber in der Astronomie spricht man von Intelligentem Leben, wenn man sich genau diese Fragen stellt wie wir es hier tun. Und zwar wenn man sich Gedanken über seine eigene Existenz verschafft, denn letztendlich bestehen wir alle auch nur aus Atomen. Ein Tier macht sich keine Gedanken darüber, wo die Welt her kommt und warum.


    Wenn ich sterbe, dann werde ich das endlich wissen, wenn es einen Gott gibt. Oder wir werden uns für immer und ewig den Kopf darüber zerbrechen müssen...


    Gruß
    Martin

  • Hallo nochmal...


    Ich weiss, das Thema: "Gott und Religion" kann manchmal etwas "anstrengend" sein.
    Aber da das Haupt-Thema schonmal diesen Weg eingeschlagen hat, könnte folgendes YouTube-Video ganz interessant sein (zumindest für Einige...) ATHEISTEN VERGEBT MIR [;)]


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    Und Danke für die rege Diskussionsteilnahmw !

  • Hab heute nen sehr schweres Sudoku geschafft. 3 x verbotenes Rechteck, 2 Triples, 2 ultraverlängerte W-Wings schmissen mir zwei Fünfen und eine Acht raus, dann gings auf.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Der Computer wird als gottähnlich verehrt[?][?][?]
    Dann ist mein Gott aber manchmal bösen Beschimpfungen ausgesetzt[:(!]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist alles? Ich verhaue meinen manchmal [:o)].


    Sorry das musste mal raus als ich das gelesen habe! Duck und wech!


    Walter

  • Nach zwei Tagen des Versuchens des Neuprogrammierens und einigen Glühweinbechern auf dem Weihnachtsmarkt im letzten Dezember, kam der ultimative
    Negativbeschleunigungstest. Bei geschätzten 20 g Aufprallverzögerung an der Wand,
    ist mein Netbookgott jetzt wieder zu Hause...im Elektronikschrotthimmel...[:D]

  • (Eine explizite Seele als solches gibts doch gar nicht.Genauso wenig wie einen Gott.Selbst wenns einen Gott gäbe,dann zeigt sich dieser doch überhaupt nicht und kann daher nicht erforscht und als nicht als existent angenommen werden. )


    Hallo AS. Fan Nun wenn jemand wenn man Gott nicht in betracht zieht wird er für jemanden auch keine wirkliche Komponente darstellen. Genauso wenig wird eine Gurke auf den Feld von Haus aus sagen können dass sie eine Senfgurke werden wird. Wenn es darum geht weil eine Existenz nicht direkt sichtbar ist und weil es dafür keine rechnerische Erklärung gibt, so ist es dann reine Glaubensansicht einer Person oder Gruppe, die sich für bestimmte Themen etabliert.

  • Eine wirkliche Komponente ist die Tatsache, daß viele Menschen an etwas glauben(jetzt kommt die zweite Komponente), für das es nicht den allerallerkleinsten Hin gar Beweis gibt. Von der Senfgurke auf dem Feld kann man sich überzeugen, von Gott o.ä. nicht.
    Gruß Armin


    PS. Über einen naturwissenschaftlichen Sachverhalt, kann nicht durch Abstimmung oder Glauben entschieden werden.
    Zitat frei nach Stanislav Lem

  • Wer im Dunkel umhertapt, (das ist die erste Komponente)- wird auch in, -in der prallen Sonne nichts erkennen.(das ist die zweite) Jedes Ding hat zwei Seiten, interessant wird es erst wenn die dritte dazu kommt. (Glühweincomputer- oder Gott).

  • Die Hauptkomponente ist wohl, daß dieser Thread jetzt die tendenziöse Qualifizierung in Richtung "Seltsam und Kurios" zu erreichen scheint.

  • Scheinbar braucht man für jede Ansicht eine eigene Brille um die Ansicht anderer verstehen zu können. Wenn man hier einen Test ansetzen würde gäbe es bald nur mehr kuriose Beiträge. Weil es der erhabenen Priesterschaft nicht passt.

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