Hallo zusammen
Nach diesem doch sehr schönen Sommer gehen nun die Temperaturen doch allmählich zurück und die Tage werden wieder kürzer. Höchste Zeit meine 300er Scherbe weiter zu quälen.
Kurz zum aktuellen Stand
Dimension: ø300mm f/5.5
Tool: ø300mm
Polierzeit: ca.6 Stunden
Fortschritt Mitte: 4 - Dichte Milchstrasse
Fortschritt Rand: 5 - Dichtes Sternenfeld
Strichführung: 1/3 - 1/2 Striche, so chaotisch wie es für einen Teci wie mich nur irgendwie möglich ist [:I]
Verhältnis TOT/MOT: 3/1
Nun sind da ein paar Fragen aufgetaucht und bitte um Eure Hilfe
Frage 1:
Überall lese ich dass die Mitte in aller Regel zuerst auspoliert wird. Bei mir verhält es sich anders. Ich vermute es liegt an meiner Pechhaut. Die Kanäle schmieren im äusseren Bereich nach ca. 1 Stunde polieren fast komplett zu. Die Kanäle im inneren Bereich (ca. ø100mm) sind noch wie ursprünglich 2-3mm tief. (siehe Bild)
Mein Lösungsvorschlag wäre nun im äusseren Bereich die Kanäle mit dem Messer auszuschaben damit die Mitte besser zum Arbeiten kommt. Wie seht Ihr das?
Frage 2:
Ich empfinde die Spiegeloberfläche als ziemlich intensiven Hundekuchen. Ist das in diesem Stadium normal?
Frage 3:
Der Rand wurde bereits schon etwas in Mitleidenschaft gezogen. Die äusserste Zone hat einen 0.8mm grösseren Krümmungsradius als die Mitte. Wenn ich Figure XP richtig interpretiere würde die ideale Parabel in der äussersten Zone einen R2.815 aufweisen. Somit ist meine Fehlbehandlung kein Problem und ich komme mit einem [B)] davon? Wenn die Pechhaut richtig arbeitet werde ich mich der Sphäre wieder nähern?
Die Schneide kommt von rechts.
Für Eure Antworten danke ich Euch
Rookie
Peter