12" f/5 Zwillinge (momentan: sph. polieren)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Worauf sollten wir dann außerdem genauer achten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auf den Rand und die Kante.


    Gruß
    Kay

  • Zusätzlich zu dem, was Kay schriebt, auch darauf achten, dass der Polierglanz gleichmäßig über die Fläche zunimmt.


    Ich sehe, dass das Tool etwas kleiner als der Spiegel ist. Bei der Geometrie muss man hauptsächlich TOT polieren, sonst poliert der Rand nicht genug mit.


    Sobald die gesamte Fläche glänzt, kann man einen Foucaulttest machen.

  • Ah gut! Das Tool ist im Durchmesser etwa 20 mm kleiner als der Spiegel. Nach der einen Runde MOT gestern glänzt der Spiegel nur in der Mitte, außen sind etwa 20 mm Radius noch matt. Das wird sich dann wohl bei der ersten Runde TOT legen.

  • Nach insgesamt 30 Minuten MOT und 45 Minuten TOT habe ich den Spiegel mal abgewaschen und reingeschaut. Siehe da - mein Spiegelbild! Schade eigentlich, ich hätte mir ein schöneres Motiv gewünscht.


    Der Foucault-Tester ist noch nicht ganz fertig, aber das sollte diese Woche noch zu machen sein.

  • Unser Foucault-Tester hat eine schlitzförmige Lichtquelle (Taschenlampe-&gt;Matte Folie-&gt;zwei Klingen). Die Lichtquelle steht im geschätzten Krümmungsmittelpunkt. Wenn man jetzt von hinten in Richtung Spiegel schaut, erscheint ziemlich genau neben dem Schlitz eine Abbildung des Schlitzes. Hier mal ein Foto:



    Irgendwie haben wir es aber noch nicht geschafft, den ganzen Spiegel auszuleuchten. Es erscheint immer nur ein Bild des Schlitzes. Nachher testen wir mal eine simple LED als Lichtquelle, wie bei Stathis' Methode zur Ermittlung des Krümmungsradius.


    Grüße


    Christoph

  • Hallo Christoph,


    mich irritiert, dass der "Spalt" aus einer Position sehr weit hinter der Lichtquelle auf der Spiegeloberfläche so groß sichtbar ist. Daraus schließe ich einmal, dass sich die Kamera nicht am Ort des Spaltbildes im ROC befand. Das interpretiere ich so, dass die matte Folie nicht wirklich als Diffusor taugt und der gerichtete Strahl der Taschenlampe durch den Spalt lediglich abgeblendet wird. Die sicher auch vorhandenen diffusen Lichtanteile, werden vermutlich von diesem hellen Spaltabbild überstrahlt und sind daher nicht sichtbar.
    Ich kann bei meinem Tester, betrieben mit einer 3W LED mit ca 200 Lumen Ausgangslichtstrom, jedenfalls außer sehr nahe am ROC niemals ein Spaltabbild direkt auf dem Spiegel sehen (die Projektion im Brennpunkt bzw. ROC ist natürlich zu sehen). Die LED befindet sich ca. 2mm hinter dem Spalt. Der Spalt ist ca 3mm hoch und ca 1/100 bis 2/100 mm breit. Ich verwende keinen zusätzlichen Diffusor und habe die LED-Oberfläche auch nicht angeraut. Die Spaltbreite an sich sollte nicht kritisch sein, andernfalls würden ja die spaltlosen Tester mit der nur einseitig abgedeckten LED nicht funktionieren. Wenn Ihr es mit einer LED testet, solltet ihr es in jedem Fall mit einer LED mit breitem Abstrahlwinkel versuchen oder das LED-Gehäuse an- bzw. abschleifen. Der Spalt sollte möglichst dicht an den LED-Chip platziert werden.


    Um eine gleichmäßige Ausleuchtung auch zu sehen, muss man außerdem mit dem Auge SEHR dicht (bis auf wenige mm) an die Schneide respektive das Spalt-Bild heran. Eine Brille kann schon für zu viel Abstand sorgen! Aus nur wenigen cm Abstand betrachtet, bleibt nur noch ein kleiner heller Balken vor/auf der Spiegelfläche.


    Viel Erfolg bei den weiteren Tests.
    Harold

  • Danke Harold,


    vielen Dank für die klare Ansage. Wir haben vorhin noch etwas rumgeglotzt und tatsächlich füllt eine rote LED den Spiegel komplett aus, wenn LED und Auge ungefähr im (vermuteten) Krümmungsmittelpunkt sind. Eine genaue Messung haben wir noch nicht.


    Nun müssen wir am Foucault-Tester wohl noch ein bisschen rumsägen und haben die Chance, es besser zu machen. Etwas verwirrt mich, und das ist die Positionierung der Kamera/des Auges. Nehmen wir mal den Tester aus diesem Thread: ist der Beobachter fest, bewegt sich also mit der Lichtquelle <i>nicht</i> mit? Oder würde man eine Kamera mit auf dem beweglichen oberen Brett des Testers montieren?


    Hier sieht man es besser: Die Kamera scheint mit Quelle und Klinge fest verbunden zu sein.


    Grüße


    Christoph

  • Hallo Christoph,


    die beiden verlinkten Einträge zeigen jeweils einen spaltlosen Tester. Bei dieser Variante bewegt sich die Lichtquelle mit der Schneide mit.


    Der wesentliche Unterschied bei der Focault-MESSUNG zu einem Tester mit fest stehender Lichtquelle sind die halbierten Messwerte zu den Schnittweiten-Differenzen. Da Mess-/Ablesefehler im Vergleich doppelt so "hart" zuschlagen sind die Anforderungen an die Führung bei bewegter Lichtquelle daher entsprechend höher. Die Messuhr (sofern eine verwendet wird) sollte möglichst nah an der Bewegungsachse der Lichtquelle bzw. Schneide anliegen, damit die Fehler aus einer Verdrehung/Verkippung möglichst klein bleiben.


    Wenn die Foucault-Bilder fotografiert werden sollen ist es praktischer, die Kamera mit der Schneide zu bewegen (unabhängig davon ob die Lichtquelle mitbewegt wird oder nicht), da sich dann der notwendige, geringe Abstand zur Schneide bei Änderung der Schneidenposition nicht ändert
    Für visuelle Auswertung ist eigentlich in der Handhabung kein Unterschied, da man die passende Position ohnehin per Kopfbewegung "einstellt".


    Viele Grüße
    Harold

  • Jetzt mit beweglicher Lichtquelle und grüner LED:




    Ich habe den Krümmungsradius ungefähr bei 3015 mm festgemacht, damit bin ich schonmal sehr zufrieden. Leider muss noch etwas weiter sphärisch poliert werden bevor wir mit dem Tester richtig Spaß haben können...

  • Die Pechheut bereitet uns etwas Sorge:


    Dass die Rillen erneuert werden müssen, ist klar - aber sie ist nur am Rand plattgedrückt. Ist das schlecht oder können wir damit entspannt weitermachen?


    Grüße


    Christoph

  • Hi Christoph,


    sieht aus wie ein Peace-Zeichen.[;)]


    Nee im Ernst, da habt Ihr das Pech nicht gut genug angepasst.
    Ich würde die Stellen wo das Ceri recht dick drauf sitzt unter fließendem Wasser mit einer Klinge etwas abschaben. Da splittert zwar meist auch etwas Pech mit ab, das macht aber nichts.


    Danach warm machen und Kanäle nachziehen, Spiegel draufpressen und ggf alles so lange wiederholen bis überall Kontakt herrscht. Ist 'n bissel aufwendig bei so einer großen Pechhaut, lohnt sich aber. Gibt weniger Zonen.
    Ihr könnt das Tool auch mit Folie (Tüte o.ä.) abdecken und den Spiegel ein paar Stunden drauf liegen lassen.
    Fliegennetz dann erst vor der Session kurz warm einpressen. Das Tool sollte dann gleichmäßig mit gut merkbarem Widerstand laufen.


    Gruß
    Kay

  • Bevor ich mich der Pechhaut widme, wollte ich erstmal den Foucault-Tester ausprobieren. Die Klinge kommt von links. Im Krümmungsmittelpunkt (bin nicht sicher, ob ich ihn wirklich getroffen habe), sieht das Ergebnis so aus:



    Etwas innerhalb des KR:


    Außerhalb hatte ich nicht so viel Erfolg. Dort konnte ich irgendwie keine schönen Bilder bekommen, die Klinge kommt von links stückweise herein:



    Grüße


    Christoph

  • Hallo Christoph,


    schön das es geklappt hat mit Deinem Tester. Das ist doch schon ganz brauchbar.


    Der Berg in der Mitte war zu erwarten. Die Pechhaut hat da zu wenig gegriffen. Mit gut passendem Tool ist das aber kein Problem.


    Der Spiegel ist vermutlich noch nicht auspoliert. Ich würde trotzdem schon mal die Schnittweiten testen. Du hast dann eine bessere Kontrolle wie sich welche Polieraktion auswirkt.


    Gruß
    Kay

  • Falls Du sie noch nicht gesehen hast:


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    Gruß
    Kay

  • Hallo Christoph,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Bevor ich mich der Pechhaut widme, wollte ich erstmal den Foucault-Tester ausprobieren. Die Klinge kommt von links. Im Krümmungsmittelpunkt (bin nicht sicher, ob ich ihn wirklich getroffen habe), sieht das Ergebnis so aus:...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    so weit OK. Aber hat dir noch niemand gesagt dass deine Fotos total überbelichtet sind? Dieser Fehler erschwert die Beurteilung ungemein.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: chris3asdf</i>
    <br />Die Bedienung der Kamera steht auch noch auf dem Plan, keine Angst! Ich war erstmal nur froh, irgendetwas zu sehen...


    Grüße


    Christoph
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich wollte mich auch mal melden [:D] Ich bin der Kollege von Christoph. Mittlerweile sind wir mit dem Foucaulttest ein großes Stück weitergekommen. Danke für die vielen Tips!


    Mein Spiegel ist mittlerweile auspoliert. Ich bin gerade beim Parabolisieren. Allerdings hänge ich seit einigen Wochen an folgendem Problem:


    Ich bekomme einfach keine Krümmung in den Rand. Die Schnittweite soll 3,6 mm länger sein als in der Mitte. Es sind aber ca. 4mm. Offenbar bleibt der Rand zurück. Wir haben ein 50% Sterntool. Habe zwischenzeitlich mit einem Minitool (10 cent Stück mit Pechbelag) versucht, Krümmung in den Rand zu bringen. Wurde auch besser. Allerding konnte man nach ca. 50 Runden (nach 5 Runden immer gemessen) dann eine leichte Zone im Bild sehen. Nach einem Glättungsversuch mit dem Sterntool bin ich wieder am Ausgangspunkt, s. Figure XP-Bild.




    Irgendwie leicht frustrierend...


    Hat jemand einen Tip?


    Viele Grüße


    Bastian

  • Hallo Bastian,


    ja, das ist ein überkorrigierter Randbereich, die äußeren Zonen haben 156% und 149% Korrektur. Eventuell hast du mit dem 50% Tool zu zentrale Striche gemacht: Die Mitte poliert dadurch immer, der Rand zu selten und du bekommst einen zurückgebliebenen Randbereich.


    Ich würde es noch mal probieren, mit dem Minitool den Berg bei 75-98% Spiegelradius einzuebnen. Ruhig bis ganz an den Rand polieren. Zonen vermeidet man durch richtige Wahl der Toolgröße und Polieramplitude, wie sie Alois beschrieben hat (siehe http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm die Links ganz unten auf der Seite). Eventuell verschiedene Minitools verwenden. Durch die stufige Zonenmessung mit Foucault (du hast da draußen im relevanten Bereich ja nur 3 Messpunkte) bekommst du nur eine Näherung, wo genau der wahre Berg liegt, vermutlich liegt er etwas weiter außen als es die Kurve zeigt.


    Die Alternative wäre, mit großem Tool zurück zur Sphäre zu polieren mit scharfem Rand und dann noch mal von vorn zu parabolisieren. Natürlich machbar, aber der deutlich längere Weg. Das kannst du immer noch machen, wenn obiges endgültig scheitert.


    Es gibt noch die Methode, mit dem 50% Tool und Kantendruck auf die Randzone, so dass der maximale Abtrag wieder bei 75-98 Spiegelradius erfolgt. Das ist mir persönlich aber selten gezielt genug gelungen. Meist ist mir restliche Kurve verdorben, sodass ich letztendlich doch wieder zurück zur Sphäre musste.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Hallo Bastian,


    ja, das ist ein überkorrigierter Randbereich, die äußeren Zonen haben 156% und 149% Korrektur. Eventuell hast du mit dem 50% Tool zu zentrale Striche gemacht: Die Mitte poliert dadurch immer, der Rand zu selten und du bekommst einen zurückgebliebenen Randbereich.


    Ich würde es noch mal probieren, mit dem Minitool den Berg bei 75-98% Spiegelradius einzuebnen. Ruhig bis ganz an den Rand polieren. Zonen vermeidet man durch richtige Wahl der Toolgröße und Polieramplitude, wie sie Alois beschrieben hat (siehe http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm die Links ganz unten auf der Seite). Eventuell verschiedene Minitools verwenden. Durch die stufige Zonenmessung mit Foucault (du hast da draußen im relevanten Bereich ja nur 3 Messpunkte) bekommst du nur eine Näherung, wo genau der wahre Berg liegt, vermutlich liegt er etwas weiter außen als es die Kurve zeigt.


    Die Alternative wäre, mit großem Tool zurück zur Sphäre zu polieren mit scharfem Rand und dann noch mal von vorn zu parabolisieren. Natürlich machbar, aber der deutlich längere Weg. Das kannst du immer noch machen, wenn obiges endgültig scheitert.


    Es gibt noch die Methode, mit dem 50% Tool und Kantendruck auf die Randzone, so dass der maximale Abtrag wieder bei 75-98 Spiegelradius erfolgt. Das ist mir persönlich aber selten gezielt genug gelungen. Meist ist mir restliche Kurve verdorben, sodass ich letztendlich doch wieder zurück zur Sphäre musste.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Stathis!


    Dann also zurück zum Minitool. Mit 20mm Breite und 5mm Amplitude müsste das ja ideal passen. Habe den Beitrag von Alois gelesen. Danach hatte ich auch das Tool gebaut.


    Werde mal berichten, was dabei herauskommt. Ich hatte mich nur geweundert, wielange diese Korrektur braucht. Hab zur Verminderung der Schnittweite am Rand um ca. 0,2 mm etwa 10 Sitzungen a 5 Runden am Rand gebraucht. Dagegen war die Arbeit mit dem großen schweren Sterntool sehr schnell.


    Viele Grüße


    Bastian

  • Habe jetzt nochmal ca. 10 Runden am Rand gedreht. Auf einmal wurde es sehr schnell besser. Haben vorher eine neue Suspension angemischt. Vielleicht war die einfach dicker?


    Als Resultat hat der erste Spiegel jetzt einen Strehl von 0,93. Könnte eigentlich so bleiben, oder?






    Was mir noch ein Bischen Sorge bereitet, ist die Oberfläche am Rand. Im Foucault-Test ohne Couder-Maske leuchtet ein 30 mm breiter Bereich etwas heller...
    Beim Verfahren der Schneide auf die Spiegelachse hin wird der Spiegel auf der Seite der Schneide aber monoton von der Schneide abdedunkelt. Arbeite noch an einem Foto.


    Viele Grüße


    Bastian

  • Hallo Bastian, prima Korrektur in genau die richtige Richtung!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als Resultat hat der erste Spiegel jetzt einen Strehl von 0,93. Könnte eigentlich so bleiben, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eigentlich ja, aber mich würde der Ehrgeiz packen, da der Spiegel jetzt genau das macht was du erwartet hast. Mit deinen 10 Runden hast du den Randwulst um ca. 20-35 nm abgeflacht. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass du mit weiteren 4-7 Runden noch mal in die richtige Richtung arbeiten wirst und an der Stelle weitere 15-20 nm abtragen wirst, wodurch der Strehl noch mal deutlich nach oben schnellen wird.

    Bedenke, dass du mit Foucault immer nur eine Näherungsmessung machst, vor allem der so wichtige Rand ist schwerer zu messen. Wenn ich die Gelegenheit hätte, so "billig" und mit hoher Sicherheit noch ein paar Strehlpunkte besser zu werden, würde ich mir das nicht entgehen lassen.


    Zum helleren 30 mm Rand:
    Bei einem Parabolspiegel haben die Randzonen eine längere Schnittweite als die inneren, daher wird bei einer gewissen Schnittweitenposition der Messerschneide der Rand links dunkel und rechts hell - das ist soweit normal. Bei dir sind die 3 Randzonen ja noch überkorrigiert (104, 130 und 108% Zonal Correction), da ist der Effekt ausgeprägter als bei einer perfekten Parabel.
    Ober meinst du was anderes? Vielleicht Rauigkeiten, wo du mit dem Minitool poliert hast? Ein Bild sollte Klarheit schaffen.

  • Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bedenke, dass du mit Foucault immer nur eine Näherungsmessung machst, vor allem der so wichtige Rand ist schwerer zu messen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn man die äusserste Zone nicht genau vermessen kann, ist das ein Zeichen, dass die Randzone schlecht ist, wenn sie gut ist, kann man sie so genau vermessen wie die andern. Mit andern Worten der Foucault unterscheidet am Rand nicht zwischen ganz schlecht und schlecht, wohl aber zwischen gut und sehr gut. So meine Erfahrung mit der äussersten Zone der Coudez-Maske.


    Gruss Emil

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Hallo Bastian, prima Korrektur in genau die richtige Richtung!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als Resultat hat der erste Spiegel jetzt einen Strehl von 0,93. Könnte eigentlich so bleiben, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eigentlich ja, aber mich würde der Ehrgeiz packen, da der Spiegel jetzt genau das macht was du erwartet hast. Mit deinen 10 Runden hast du den Randwulst um ca. 20-35 nm abgeflacht. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass du mit weiteren 4-7 Runden noch mal in die richtige Richtung arbeiten wirst und an der Stelle weitere 15-20 nm abtragen wirst, wodurch der Strehl noch mal deutlich nach oben schnellen wird.

    Bedenke, dass du mit Foucault immer nur eine Näherungsmessung machst, vor allem der so wichtige Rand ist schwerer zu messen. Wenn ich die Gelegenheit hätte, so "billig" und mit hoher Sicherheit noch ein paar Strehlpunkte besser zu werden, würde ich mir das nicht entgehen lassen.


    Zum helleren 30 mm Rand:
    Bei einem Parabolspiegel haben die Randzonen eine längere Schnittweite als die inneren, daher wird bei einer gewissen Schnittweitenposition der Messerschneide der Rand links dunkel und rechts hell - das ist soweit normal. Bei dir sind die 3 Randzonen ja noch überkorrigiert (104, 130 und 108% Zonal Correction), da ist der Effekt ausgeprägter als bei einer perfekten Parabel.
    Ober meinst du was anderes? Vielleicht Rauigkeiten, wo du mit dem Minitool poliert hast? Ein Bild sollte Klarheit schaffen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stahis und Emil,



    anbei ein Bild mit abgeschattetem Spiegel. Der Rand sieht etwas wellig aus im Schattenbild. Werde mir ein etwas größeres Minitool machen (50 Cent Stück mit aufgeklebter Schraube zum Festhalten). Vielleicht glättet das den Rand. So gut wie gedacht ist der Spiegel wohl nicht. In einer Stellung schaffe ich ca. Strehl=0.9 wie gepostet. Wenn ich den Spiegel um ca. 90° drehe sind es nur noch 0.8. Das könnte wohl daran liegen, dass in den äußeren Zonen einige Hügel sind.


    Werde erstmal die Korrektur mit dem breiteren Werkzeug machen, vielleicht wird es dann besser.


    Viele Grüße


    Bastian


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