Keine DS-Beobachtung mehr möglich

  • Ja das leidige Thema Lichtverschmutzung, bin zwar nicht so weit weg von der Rhön (90min Autofahrt)aber da ich relativ Jung bin und noch ein paar Jahrzehnte Beobachten möchte mache ich mir schon so meine gedanken.Ja, und wir sind zu wenig, was daran liegt das die meisten Menschen garnicht wissen das es da oben auch mehr als nur kleine weiße Punkte zu sehen gibt eine gewisse Grundneugier hatte ich bei jedem bemerkt dem ich mein neues Hobby vorgestellt habe und ich glaube ich sollte sie mal zu einer Beobachtungsnacht einladen.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Habs nicht geschafft mit den Fotos aber eilt ja nicht, wird bestimmt nicht so schnell dunkler hier.


    Vor ein paar Jahren war hier mal Kerb (Jahrmarkt oder wie ihr das nennt).


    Hier ist die ganze Veranstaltung indirekt beleuchtet, stört also kaum.


    Dazu kann die klarste Nacht an die ich mich hier erinnern kann.


    Während ich also im dunklen saß und meine Astrofotos (nur Sternbilder)
    machte, beobachtete ich die Leute.


    Trotz des deutlichsten Milchstraßenarms überhaupt und sehr vieler weiterer Sterne, kam nicht einer mal auf die Idee seinen Kopf auch nur ein paar Grad anzuheben.


    Ein anderes krassen Beispiel: Ich bin auch in veielen Outdoorforen unterwegs und höre dabei so einiges.


    Da laufen ein paar Leute wochenlang in den abgelegensten Gegenden der Welt herum, um nachts unter dem "Sternenhimmel" schlafen zu könen. Meine Frage auch nur nach dem kleinsten Fernglas wurde schon kritisiert...
    Sternenhimmel ja, was da sonst noch ist -> kein Interesse. Und ich wette solchen Leuten ist der Himmel bei uns total egal.


    Ich würde auch gerne Leuten den Sternenhimmel näher bringen.


    Problem dabei wäre meine Ehrlichkeit:


    Erzählt den Leuten Mal das man im Idealfall folgendes braucht:


    - eben einen dunklen Standort, und wenn nicht die Möglichkeit (Auto etc.) einen zu erreichen
    - einen Batzen Geld
    - gute bis sehr gute Augen ohne möglichst ohne Sehfehler
    - Zeit wenn 99% der Bevölkerung im Bett liegen
    - Eventuell Zeit an Wochentagen, Feiertagen usw.


    Und die Einschräkungen sind nur:


    - Kein Beobachten wenn das Wetter auch nur mimial zu schlecht ist z.B. Cirren die viele Leute nicht mal als Bewölkung an sich wahrnehmen. Wann ist es wirklich astromisch klar?
    - DS im Sommer? Kein Problem ich nenne es die "magische Stunde"
    - DS im Winter klar! Aber -20°C müssen schon drinn sein.
    - Planeten? Sicher wenns die denn mal da sind und gut stehen...
    die 2(!) für nicht Profis interessanten. (Jupiter, Saturn)
    - Das übliche kennt ihr ja. Abbildungsgröße, Farbe, Strukturen, Astrofotos usw.


    Dazu kommt noch der Faktor, dass sich keiner alleine, in völliger Dunkelheit, wirklich wohl alleine auf einem Acker fühlt.


    Und man eben auch auf "verständnisvolle" Leute und Nachbarn trifft, die einen als Spanner um den Block jagen.


    Habe ich was vergessen?


    Ich wurde schon oft genug nach dem Hobby gefragt und sage immer: "Ich habe viele Hobbys aber das ist wohl das schönste! Nur kann man das Hobby hier eigentlich nicht ausüben bzw. oft genug." Zieht nach Chile!


    Alles natürlich etwas überspitzt dargestellt, aber ich denk ihr wisst was ich meine.


    Das im Verhältnis zu der realistischen Chance eines Einbruchs oder Überfalls bei Dunkelheit... autsch^^


    Wir Spechtler sind schon eine spezielle Truppe mit teils unterschiedlichen Interessen. Aber ich für meinen Teil weiß das bisschen Licht entfernter DS-Objekte sehr zu schätzen. ;)
    Nach dem Weg und der Zeit, welches das Licht braucht um hier anzukommen. Mich hat das Hobby immernoch im Griff und das seit 1994.

  • (==>)Demolition-Man


    Scheiss einfach drauf und setze alles daran Mobil zu werden. Das Leben ist einfach viel zu kurz,
    verliere keine Zeit dieses Seuche der Zivilisation können wir nunmal nicht abschütteln.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland_DT</i>
    <br />Hallo,



    Ich sehe nur zwei kleine Gruppen, die an viel Beleuchtung interessiert sind. Das sind zum Einen die, welche sich durch Intensive Beleuchtung Reklame versprechen. Diese Schritt kann aber durch aus nach hinten los gehen, wenn die Sensibilität für übermäßige Beleuchtung steigt. Die andere Gruppe sind Bedenkenträger, die Angst davor haben haftbar gemacht zu werden, falls mal jemand auf dem nächtlichen Marktplatz ein Schlagloch übersieht und stolpert. (Wobei er wahrscheinlich niemals gestolpert wäre, wenn seine Augen Gelegenheit gehabt hätten sich an die Dunkelheit zu adaptieren.)


    Viele Grüße,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Roland,


    es gibt noch zwei Gruppen die ein Interesse haben das viel Licht ist!


    Das sind zum einen die Stromkonzerne, die uns immer weissmachen wollen das wir neue Kraftwerke benötigen, sonst sitzen wir im dunkeln!(schöner Gedanke[:p])
    Wie lange hat uns die Atommafia vorgekaut das ohne Atomkraftwerke nix geht und Merkel und Konsorten haben zunächst ja auch munter mitgemacht![V]
    Das sind riesen Geschäfte und die Politik ist auf Du mit diesen Lobbyisten!


    Die zweite Gruppe sind die Einbrecher, die freuen sich das sie ihre Taschenlampen zu hause lassen können.[:D]


    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schorhr</i>
    <br />Einbrecher brechen vorwiegend tagsüber ein, denn das ist meist keiner Zuhause und nachts wollen die auch schlafen ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist der Beweis: Wenn die Strassenbeleuchtung aus ist, passieren mehr Einbrüche! [:D]
    Darum plädiere ich dafür, die Beleuchtung auch tagsüber einzuschalten. [:o)]

  • Jo Andreas,


    so schwere Taschenlampen mitschleppen is aber auch eine Belastung. Außerdem läuft man damit Gefahr harmlosen im Garten sitzende Amateurastronomen zu blenden. [:D]


    Ne, aber mal im Ernst, als ich gestern M13 und Konsorten im Okular betrachtete hatte ich völlig vergessen dass mir ja grad nur Mag 4,5 zur Verfügung standen.


    Aus biologisch medizinischer Sicht wäre eine Lichtreduktion mit Sicherheit wünschenswert. Wir Sternbetrachter würden würden davon bestimmt ein Stück weit profitieren.
    Die Bequemlichkeit einer Siedlung, einer Stadt wird sich aber mit einem dunklen Himmel vermutlich nie wirklich vereinbaren lassen.


    Aber deswegen lass ich mir nicht die Laune verderben. Ich werd weiterhin meinen Lichteimer in den Garten stellen und mich der Dinge erfreuen die ich sehen kann.


    [^]


    Gruß und cs


    Kay

  • Hallo zusammen
    Mir kommen da manchmal auch kriminelle Gedanken[:D]
    Katschis,Luftgewehre,Steinschleudern...
    [:D]
    Bei uns in Mecklenburg,selbst am Rostocker Stadtrand, gibts noch einigermaßen dunkle Stellen.Hab ne Stelle bei einem unbeleuchteten Garagenkomplex die in fünf Minuten erreicht ist.Und ne halbe Stunde Fahrt haben wir nen alpenähnlich guten Beobachtungsplatz.Aber ein Großteil der Lichtverschmutzung kommt durch viele neugebaute Wohngebiete mit gelben Straßenlampen,die den Speckgürtel Rostocks beleuchten.Aber es gibt auch gute Ereignisse.Dank Finanznot der Kommune wurde vor einigen Jahren ein Teil der (völlig sinnlosen)Stadtautobahnbeleuchtung demontiert.
    Wär vielleicht noch nen Argument,die Kostenersparnis.
    Gruß Armin

  • Servus


    Die zunehmende Lichtverschmutzung sollte nicht nur für Hobby-Astromnomen ein Thema sein. Schon in einigen Regionen, wie die Rhön oder das Westhavelland oder die Schwäbische Alb laufen Initiativen gegen diese Entwicklung.
    Man sollte sich nicht scheuen, sich mal beim ansässigen Bürgermeister oder den Ortsvorsteher sich und das Thema vorzustellen. Ich habe da doch immer wieder auch positive Rückmeldungen bekommen. Ich will aber auch nicht verschweigen, das die Masse mich ignoriert hat.
    Wichtig ist, das man sich zu einem Projekt zusammenschließt und dann sich mit Vorträgen über das Thema und Sternführungen aufmerksam macht.
    Hier ein Beispiel vom Projekt des Sternenparks Schwäbische Alb:
    http://www.sternenpark-schwaebische-alb.de/
    Da haben wir doch schon einiges erreicht! Es ist natürlich alles mit Arbeit und Aufwand verbunden. Doch jeder kleine Erfolg gibt einem wieder einen Ansporn weiterzu machen..


    Lg von Hajü
    http://www.astrommerk.de

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hajuem</i>
    Man sollte sich nicht scheuen, sich mal beim ansässigen Bürgermeister oder den Ortsvorsteher sich und das Thema vorzustellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mag ja auf dem Land, in einem kleinen Ort funktionieren. Ich wohne in einem kleinen Vorort einer Stadt mit 30.000 EW. Was ich hier erreichen kann, betrifft bestenfalls die unmittelbare Umgebung um mein Haus (Straßenbeleuchtung und Gartenbeleuchtung der Nachbarn). Die Beobachtungsbedingungen in meinem Garten wird das deutlich verbessern, bezogen auf direkte Blendung, mehr Grenzgröße bringt mir das aber nicht.
    Das Lichtermeer am östlichen Rand des Ruhrgebiets eindämmen zu wollen, um vielleicht 0,x mag mehr FST zu bekommen, ist doch aussichtslos.
    Aus Zeitgründen beobachte ich im Moment sehr selten. Wenn sich dann mal eine der wenigen Gelegenheiten ergibt, will ich auch das Maximum rausholen und fahre eben 40-50km zu einem fast 2mag besseren Himmel.


    Aber das löst das Problem leider nicht. Selbst im dünn besiedelten Sauerland wird die Lichtverschmutzung immer schlimmer. Kleine Dörfer mit ein paar hundert Einwohnern sind beleuchtet wie ein Großflughafen und Wege, die mich zu den wirklich dunklen Plätzen führen, kann ich nur illegal befahren, weil gesperrt.
    Die Bürgermeister und Ortsvorsteher, in deren Zuständigkeitsbereich meine Beobachtungsplätze fallen, kümmern sich um die Belange ihrer Bürger (was sie ja auch sollen) und nicht um die Bedürfnisse "fremder" Spechtler, die vielleicht 4-5 Mal im Jahr einen dunklen Himmel suchen. Wenn ein Beobachtungsplatz plötzlich lichtverschmutzt ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als einen neuen zu suchen.
    Frustrierend, aber so ist leider die Realität.


    Gruß
    Christian

  • Aber mal abgesehen von der Lichtverschmutzung, ärgert ihr euch nicht über Dunst und fehlende Transparenz?
    Ich weiß noch, als ich das erste Mal mit meinem Teleskop an einen dunklen Platz gefahren bin und aus dem Auto ausstieg, bin ich fast umgefallen, was da auf einmal für eine Wintermilchstraße ist - die kannte ich vorher nur als ganz schwaches Band, das man auf dem Land sieht, wenn man drauf achtet und auf einmal sprang die einem richtig ins Gesicht. Da hab ich keine Grenzgröße bestimmt, das müssen aber deutlich über 6 mag gewesen sein. Und beim nächsten mal als ich am gleichen Ort war, habe ich mich grün und schwarz geärgert, dass ich umsonst 40 km dahin gegurkt bin, da war es total intransparant, im Zenit waren keine 5 mag und in Horizontnähe garkein einziger Stern zu sehen.
    Das wiederum nächste Mal hatte ich dann ein Mittelding mit ich glaub 5,7 mag.
    Und auch hier in der Stadt schwankt das zwischen ca. 4 und 5,2 in mondlosen Nächten.

  • Servus!
    Christian schrieb:
    &lt;Das mag ja auf dem Land, in einem kleinen Ort funktionieren. Ich wohne in einem kleinen Vorort einer Stadt mit 30.000 EW. Was ich hier erreichen kann, betrifft bestenfalls die unmittelbare Umgebung um mein Haus (Straßenbeleuchtung und Gartenbeleuchtung der Nachbarn).


    Ich kann die Frustration bei dir sehr gut nachvollziehen, jedoch sollte man trotzdem nicht einfach die Flinte ins Korn werfen. Auch in Städten wie Münsingen und Reutlingen konnten wir schon mit den relevanten Leute sprechen. Man muß "nerven" und die Leute sensibilisieren! Und teliweise kann man immer wieder auch schöne Erfolge verbuchen. In meiner Region gehen um Mitternacht fast überall die Lichter aus! Die Straßenbeleuchtungwahl konnte wir schon einigemale positiv beeinflussen! WIe ich aber schon schrieb, muß man halt was tun, Sternführungen, Vorträge öffentlich und in der Gemeinde oder in den Stadträten, muß man organsieren. Und das alles ist nach der Arbeit teilweise sehr zeitaufwendig!


    Aber wenn man schon in der unmittelbaren Umgebung was verbessern kann, ist das ja auch schon was!
    Bei mir ist es nicht anders!Die Pilzleuchten in meiner Straße sind mir schon lange ein Dorn im Auge! Ich bin drann, jedoch bis dato noch erfolglos!!
    Ich hab zwar sicher in meiner Umgebung den dunkleren Himmel, jedoch fahre ich trotzdem immer ca. 1 - 3 Stunden zu meinen dunkleren und vor allem höher gelegenen Beobachtungsplätzen. Ich versuche im Sommer dem Dunst zu entfliehen und im Herbst /Winter dem Nebel!


    Lg von Hajü
    http://www.astromerk.de

  • Hallo!


    Mein Wohnort und alle in der Umgebung lassen die ganze Nacht alle Lampen brennen. Aber ich wüsste nicht, warum ich da versuchen sollte, etwas dran zu ändern: Was hier wirklich stört, ist nicht mein kleines Örtchen, sondern die Millionenstadt direkt südlich angrenzend.
    Problem: Genau wegen dieser Stadt wohne ich hier, weiter weg wäre undenkbar. Aber zu verlangen, dass ganz Hamburg ab 23:00 das Licht ausmacht, wäre nicht durchsetzbar.


    Das Beispiel zeigt, man kann nicht immer alles haben, manchmal muss man Kompromisse eingehen: Mein Himmel ist aufgehellt, dafür habe ich gute Infrastruktur in die Weltstadt nebenan. Andersrum ginge auch, aber beides perfekt ist unmöglich.


    Also alle zusammen: Nicht endlos über das aufregen, was man nicht hat, sondern das genießen, was man hat.[8D]


    Bis dann,


    Michael

  • Hallo Hajü,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hajuem</i>
    WIe ich aber schon schrieb, muß man halt was tun, Sternführungen, Vorträge öffentlich und in der Gemeinde oder in den Stadträten, muß man organsieren. Und das alles ist nach der Arbeit teilweise sehr zeitaufwendig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau richtig! Aber das ist ja mein Problem. Bis vor 1 1/2 Jahren habe ich im Rhein-Main-Gebiet gewohnt und wir waren eine locker organisierte Beobachtergruppe von einigen Duzend Leuten. Mit diesem personellen Hintergrund lässt sich sehr viel auf die Beine stellen. Hier in Werl (Kreis Soest) gibt es eine solche Gruppe nicht. Außerdem scheint es hier in der Gegend nicht sonderlich viele Amateurastronomen zu geben und falls doch, halten sich die Betreffenden im Internet und in Foren im Hintergrund. Sollte mir hier was entgangen sein und jemand von euch hier aus der Gegend kommen, bitte melden, gerne auch per PN.


    Der Zeitaufwand ist gleich das nächste Problem. Ich betreibe die Astronomie als entspannenden Ausgleich zu meiner Arbeit. Wenn ich mir hier jetzt zusätzlichen Stress aufbaue, dann kann ich es auch gleich lassen, da dann der Ausgleich fehlt. Klingt egoistisch, ist egoistisch und ich stehe dazu!
    Wie gesagt, mit vielen Leuten hat man auch viele Möglichkeiten, alleine komme ich mir vor wie Don Quijote [xx(]


    Gruß
    Christian

  • Hallo Michael,


    so ein Schwarz/Weiss-Denken ist m.E. kein guter Ansatz, denn damit rechtfertigst du unsinnige Beleuchtungsexzesse wie den 'Crossing the Elbe'-Quatsch und ignorierst, dass die Himmelsilluminierung ohne Einbussen der Beleuchtungsqualität erheblich reduziert werden kann.
    Ich empfinde es jedenfalls nicht als tollen urbanen Lifestyle, wenn ich mitten in der Nacht an einer grellroten Ampel Sprit vergeude, während weit und breit kein anderer Mensch zu sehen ist.


    Gruss Heinz

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lilongwe</i>
    Also alle zusammen: Nicht endlos über das aufregen, was man nicht hat, sondern das genießen, was man hat.[8D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem kann ich nur zustimmen. Den Aufwand und die Energie, die man gegen die Lichtverschutzung aufbringt, ist meiner Meinung nach im Erhalt von aktuell noch dunklen Orten besser aufgehoben. Wenn man das Glück hat, in der Nähe einen Naturpark zu haben, stößt man dort bei den Verantwortlichen auf deutlich offenere Ohren und kann durchaus mal die Themen "Befahrbarkeit von Waldwegen" oder "geeignete Beobachtungsplätze" ansprechen. Ich weiß, dass es vor einiger Zeit einen solchen Vorstoß vom Astrostammtisch Rhein-Main gab. Liest jemand von euch mit? Was ist daraus geworden? Das war ja genau die Zeit, als ich meine Zelte in Rhein-Main abgebrochen habe.


    Gruß
    Christian

  • Servus


    Auch wir sind nur wenige Aktivisten! Wir versuchen auch ständig unsere Interessengemeinschaft zu vergrößern. Jedoch selbst bei den Hobby-Spechtlern ist das Interesse für die Initiavie nicht groß! Wenn es die schon nicht interessiert, wie soll man dann noch den "Laien" dazubringen, sich für das Thema zu sensibilisieren.


    Den Himmel so hinzunehmen wie er ist, kommt für mich nicht in Frage!Ich beobachte scho längere Zeit nicht mehr bei mir zu Hause! Mein Himmel wäre nach Lichtabschaltung sicher fast 6mag, jedoch versumpfe ich im Herbst und Frühling im Nebel und Feuchtigkeit, ebenso im Sommer in Nässe und Dunst!Somit nehme ich halt dann schon längere Autofahrten in Kauf, um bei mirin die Voralpen oder Alpenstandorte zu kommen. Mobilität ist halt schon auch ein Luxus!!


    Ansonsten trifft es Christian schon voll und ganz!


    Lg von Hajü

  • Hi mal wieder!


    Ich habe keine Ahnung was hier zur Zeit los ist, aber der Himmel ist (seit den Sommerferien) etwas weniger beleuchtet.


    Woran könnte das liegen?


    Ich hatte schon 4 brauchbare Nächte in der Zeit, fast wie früher. Bin echt happy, aber erklären kann ich es nicht!

  • Die sogannten "Weißen Nächte" im Juni und Juli wirken sich auch bei dir messbar aus. Im August ist der Himmel schon wieder messbar dunkler. Die astronomische Dämmerung findet wieder real statt. Und vor allem verlängert sich die Beobachtungszeit! Jetzt kommen eh unsere 3 Hauptbeobachtungsmonate!
    Also mit der Beleuchtung hat das wenig zu tun!


    Lg von Hajü
    http://www.astromerk.de

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