Hallo,
ich lese gerade das Buch "Die Sonne beobachten" von Klaus Reinsch, Rainer Beck, Heinz Hilbert und Peter Völker; Sterne und Weltraum.
Dort wird ein Protuberanzenansatz zur Beobachtung der Corona beschrieben.
Warum muss die Blende zur Abdeckung der Sonnenscheibe als Kegelblende ausgeführt sein? Der Beobachter blickt auf eine runde Silhouette, so dass eine Scheibe eigentlich ausreichen müsste.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Grund darin liegt, dass eine Scheibenblende, selbst wenn sie geschwärtzt ist, ein wenig Licht zur Hauptlinse zurückzureflektieren. Was bei der Helligkeit der Sonne zu unschönen Reflexen führen würde. Eine geneigte Kegelfläche hingegen reflektiert in Richtung Tubuswand.
Da in dem Buch aber keine explizite Begründung steht, bin ich mir nicht sicher, ob meine Überlegung richtig ist.
Viele Grüße,
Roland