Hallo,
ich habe ein kleines Problem mit den Kernreaktionen in Sternen.
Bei der nicht-resonanten Kernreaktion ist die Wahrscheinlichkeit, dass bspw. ein Proton in einem Kern verbleibt, gegeben durch das Produkt aus Maxwell-Boltzmann-Verteilung (Wie viele Teilchen haben welche Energie) und Gamow-Faktor (Wahrscheinlichkeit bei gegebener Energie durch den Coulombwall des Kerns zu tunneln). Hat ein Proton jetzt die richtige Energie (bei Gamow-Peak) so kann es irgendwie in den Kern eingebaut werden.
Bei der resonanten Reaktion ist die Einbauwahrscheinlichkeit wesentlich größer, da dann bei der Energie des Protons ein freies Kernenerie-Nievau liegt und das Proton dort direkt eingebaut werden kann (Das Proton "passt" ins Potential). Das Proton besetzt diesen energietisch höherliegenden Platz und der Kern geht per Gamma-Zerfall in den Grundzustand über.
Die Frage:
Was passiert im Vergleich mit dem Proton bei der nicht-resonanten Reaktion? Es wird ja auch in den Kern eingebunden - die Frage ist bloß "wo"? Es kann ja kein Kernniveau besetzen? Was geschieht mit der überflüssigen Energie? Kommt es bei nichtresonanten Reaktionen zu einem Gamma-Kontinuum oder wie muss man sich das vorstellen?