Preisgestaltung EU / USA

  • Hallo,


    wie kommen eigentlich die großen Preisunterschiede für Vixen Teleskope zwischen den USA und der EU zustande?


    Als ich mir meinen ED80 zulegen wollte, überlegte ich in Anbetracht mancher kritischer Berichte über die Qualitätskontrollen bei Synta, ob ich nicht lieber die Vixen Ausführung kaufen solle. Was mich damals wunderte waren die großen Preisunterschiede zwischen Europa günstigstes Angebot 911 Euro und den USA mit 599 Dollar Unverbindliche Preisempfehlung auf der Vixen Seite (umgerechnet etwa 460 Euro.)


    http://www.vixenoptics.com/refractors/ed80sf.htm


    Liegt das an den hohen Einfuhrzöllen der EU? Dann wären davon doch auch die Skywatcher Instrumente betroffen. Was kostet ein Skywatcher oder Orion ED 80 in den USA? Je nach Händler habe ich Preise zwischen 500 und 650 Dollar gefunden. Also bei manchem Händler sogar teurer, als die Vixen Ausführung, aber meist nur geringfügig preiswerter. Hier in Europa hingegen macht der Preisunterschied mehr als das Doppelte aus.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    der Yen hat gegenüber dem Dollar zugelegt, der Euro hat gegenüber den Dollar verloren- in Summe macht also der Wechselkurs von Yen zu Euro mehr aus als Yen zu Dollar.


    2007 gab es für einen Euro noch 165Yen, aktuell kriegst du noch 103Yen dafür. 2007 gab es für einen Dollar noch 120Yen, aktuell steht der Kurs bei 80.


    Die Preise in Japan dürften auch gestiegen sein, wenn die also für ihr Produkt in Yen beim Export Dollars wollen müssen sie den Preis in USA anheben. Wollen sie nach Europa exportieren müssen sie noch mehr anheben da die Abrechnung international wohl auf Dollarbasis abläuft.


    Also erst Preis von Yen umrechnen in Dollar, danach in Euro. [}:)]


    Zu den Presien in USA noch zu erwähnen- dort fehlt meist die Steuer bei den Angaben, da diese regional und lokal unterschiedlich ausfällt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ein berühmter Astrohändler hat ja damals schon vorgerechnet:


    1 US-$ = 1,36 EUR


    Als ich dann nachhakte, ob es nicht eher umgekehrt sein könnte, kam prompt die Antwort: Nein, ist schon richtig. Schließlich müssen ja noch Zoll, Verpackung, Einfuhrumsatzsteuer, Händlerspanne aufgesattelt werden.


    Vertrauen wir also ganz auf den Händler von damals und unterlassen jegliche Diskussion. Ich habe hier bewusst keinen Namen genannt, da die Namen ohnehin bekannt sind.


    Die Moral von der Geschicht´:


    Wer rechnen kann ist hier wohl falsch...


    Bei einem Angebot in den USA in Höhe von bsp. 500 $ wären deutsche 500 € schon frech, aber nein, es sind meist 900 €!


    Der Zoll und EUSt. sind etwa 24 % und bei einem damaligen $/€ Kurs von 1,36 $ / 1 € wäre ein Verhältnis von 1 : 1 schon mehr als genug...


    Diese Diskussionen bringen hier Nichts und führen auch zu Nichts. Zumindest ist dieses Mißverhältnis wieder einmal einem Kunden aufgefallen.


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo zusammen,


    es ist eigentlich müßig über die Unterschiede zwischen D und USA zu schimpfen. Wer hier wohnen bleibt hat neben ein paar Vorteilen noch andere massive Nachteile. Ist nun einmal so.

    Weiterhin steht es jedem frei, selbst dort zu bestellen (ist wirklich nicht schwierig!) oder gleich einen Import-Handel aufzumachen und so richtig abzufetten[:D]

    Und letztlich werde ich meine USA Okular-Bestellung nicht vergessen. Das war zwar vergleichsweise günstig, hat aber ganze sechs Wochen gedauert. Für ein praktisch unversichertes Päckchen eine ziemliche Geduldsprobe. Ab und zu geht ja doch ein Frachter im Atlantik auf ei Riff[xx(]

    Sparsame Grüße
    Kai

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