Hallo zusammen...[:)]
Kann es sein das man für einen 14" Spiegel mit der Dicke 25mm und F4.6 mit 9-Punktlagerung nicht auskommt?
Nach vielen Jahren wieder einmal rausgekramt zeigt das Programm mir ein etwas beängstigendes Farbbild:
Bei 18 Punkten siehts besser aus, aber ist das nicht ein overkill?
Danke für aufklärende Worte,
lg
Winni
Winni,
ich und auch alle anderen können das nur nachvollziehen, wenn Du uns Deine Eingabedaten verrätst. Dazu einfach im letzten Reiter die maßgeblichen Daten in Textform rauskopieren.
Plop ist leider nicht ganz selbstredend, wenn es um die Bedienführung geht. Auch hilft die Grafik nicht viel weiter, wenn Du die Angaben seitlich (die da die Farbcodierung erklären) nicht angibst.
Gruß
Versuch mal 6 Punkte - ist meist besser als 9, weil der problematische Teil hinter den Fangspiegel zu liegen kommt.
Gruss Benny
Hi Winnie,
könntest Du die Werte RMS, PV etc. die neben dem Farbbild stehen noch mitposten? Dann kann man ausrechnen wie stark er sich verformt und wieviel Spielraum Du noch hast.
18 Punkt für 14" ist sicher nicht soo gängig, allerdings ist der Spiegel mit 25mm auch recht dünn (ein 12" GSO ist z.B. schon 35mm dick).
Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Winni,
hab gerade mal deine Werte durchrechnen lassen. So komisch das klingt, entweder 6 Punkte oder 18 Punkte nehmen. 9 Punkte liegt zumindest etwas über dem Fehler den man akzeptieren sollte. 18 Punkte ist natürlich (zumindest rechnerisch) besser.
Einfacher und ggf. dadurch besser sind die 6 Punkte.
Sollte sicherlich reichen.
Gruß, Andreas
Hallo zusammen,
sorry für meine späte Rückmeldung:
Hier das von Sebastian gefragte Bild mit Werten.
Erstaunlicherweise scheinen Andreas und Benny recht zu behalten, mit 6 Auflagern siehts nicht so rot aus...was doch erstaunlich ist.
lg
Winni 
Hallo Winni,
las dich nicht von den Farben verrückt machen. Es zählen die Werte die bei der Berechnung rauskommen. Ob das nun Rot oder sonstwie eingefärbt wird ist meiner Meinung nach nicht wichtig.
Gruß, Andreas
Hallo Winnie,
sorry für die späte Rückmeldung.
Ich hab Deine Werte mal durchgerechnet und komme bei dem RMS aus obigem Bild auf
ein RMS von 1/104 bei 550Nm und auf 1/95 bei 500Nm.
Zur Erklärung: 550Nm=Peak Sensitivity of Human Color Vision
500Nm=Peak Sensitivity of Dark Adapted Human Vision
Ich hab damals bei meiner Spiegelzellenberechnung einige Seiten gewälzt und kam auf folgende Seite wo das sehr gut erklärt und aufbereitet war.
http://www.atmsite.org/contrib/Holm/Plop_optimized_cells/
Hier ein paar der wichtigsten Infos die ich mir dort rausgenommen hatte:
"A reasonable limit for the RMS error due to the mirror cell is about 1/128 wave, which is about 4.2e-9 meter, or 4.2e-6 mm, for 550nm green light."
Das wäre in Deinem Fall also nicht erfüllt.
Andi hat Recht was die Farben an sich angeht:
"Blue areas on the color plot represent deformations above the "perfect" mirror figure. Red represents deformations below. Green is the happy medium. The default setting scales whatever deformation results for a particular cell so that it's high point is always blue and its low point always red. Thus, even a cell producing very little deformation will still show the full spectrum of color. In order to use the color plot to compare different designs, one has to set a fixed color scale. Plop allows this under the options menu item of the color plot screen."
Viele Grüße,
Sebastian
Grüß dich Sebastian!
Danke dir für die sehr aufschlußreichen Infos.
Im Chat hab ich mich mit Roland (Korn) über die Problematik unterhalten, der meinte einen Kreis mit 60-65% Hauptspielgeldurchmesser auf den 9 Punkte positioniert werden, und von denen drei jeweils als Eckpunkte von drei Auflager dienen, würden reichen.
Ich entsinne mich auch noch sehr dunkel das es in einer früheren Version von plop nicht so extreme Werte gab.
lg
Winni
Hallo Winni,
man muss bei der 9-pt Zelle bei Plop auf dem 2.Panel des "Automatic cell designer" das Häckchen bei "Allow angles to vary" ankreuzen.
Dann gibt die 9-pt Zelle (gerigfügig) bessere Werte als die 6-pt Zelle und die Welt ist wieder in Ordnung[;)]
Für den oben genannten Spiegel reichen 6 Punkte aus. Wobei 9 Punkte ebenso einfach zu bauen sind. Die Bohrungen in den Dreiecken müssen exakt sein, weil die so langgestreckt sind.
Viele Grüße
Kai
Hallo zusammen,
bin eben heute auch gerade dabei zu ploppen für meinen 400er Spiegel und werweise, was besser ist, 6 oder 9 Auflagepunkte.
Dabei habe ich festgestellt, dass bei 9 Auflagepunkten mit <i>allow angles to vary</i> die Punktabstände (unter support zu sehen) nicht mehr gleich sind. Rein gefühlsmässig passt mir das nicht. Der Spiegel wird ja dann nicht in allen Richtungen gleich entlastet.
Bei 6 Punkten hat man dieses Problem nicht.
Gruss Emil
Hallo Kai!
Das mit Häckchen hab ich schon getestet, geringfügig triffts...
Es wird wohl bei den 9Punkten bleiben, danke für die Antwort.
Grüße nach oben
Winni
Hallo Emil,
wie oben schon angedeutet, fiel mir auch schon ein etwas sonderbares Verhalten des aktuellen Plop auf. Früher reichte ein Klick auf "allow angles to vary", und die 9 Punkte versammelten sich gleichmäßig verteilt auf einem Ring mit ca. 60% Radius. Plop scheint jetzt aber damit, und auch mit der genaueren Vorgabe "Optimize" für Radien und Winkel, irgendein Problem zu haben. Entweder es stürzt ab, oder es "optimiert" nur in eine Richtung und hört dann irgendwann unvermittelt auf. Es kann natürlich auch sein, dass ich die vielen Einstellungsmöglichkeiten einfach noch nicht verstanden habe. Ich würde 9 Punkte gleichmäßig auf einem Ring bei 60% verteilen, und jeweils 3 Punkte auf 3 längliche Dreiecke legen.
Ciao,
Roland
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