Abi-präsentationsprüfung

  • Hallo liebe astronomen.
    Ich brauche dringend hilfe...
    Ich mache derzeit mein abi und muss eine präsentationsprüfung machen...
    Das hauptfach soll physik bzw astronomie sein und bezugsfach ist egal entweder geschichte politik oder biologie jedoch muss der größte teil astronomie sein.
    Ich suche eine problemfrage die ich dann erörtern muss, die auch nicht mit ja oder nein zu beantworten ist
    Habt ihr vllt ein paar themen und fragestellungen?

  • Beschreibe die Auswirkungen des Mondes auf die Entstehung von Leben.


    Biologie, Astronomie, Astrophysik, Physik...

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • und wie sieht dann die problemfrage aus wenn ich fragen darf :S ?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweeper</i>
    <br />Beschreibe die Auswirkungen des Mondes auf die Entstehung von Leben.


    Biologie, Astronomie, Astrophysik, Physik...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo 'Saiufi',


    willkommen beim Astrotreff.


    Als Abiturient sollte man es doch hinbekommen, zu einem Sachverhalt eine passende Frage zu formulieren, oder? Diese Formulierung ist schon ein Beispiel dafür [:D].


    Für die Anhänger der Drake-Formel könnte die Frage lauten: Hätte ohne den Mond Leben auf der Erde entstehen können?
    Oder eine etwas neutralere Formulierung: In wie weit hat der Mond die Entstehung des Lebens auf der Erde begünstigt?


    Gruss Heinz

  • Ein paar Fragen als Aufhänger:
    Welche Farbe hat die Sonne? (Stichworte: Rayleigh-Streuung, Planck-Strahler,...)
    Was hat Sternentstehung mit den Gezeiten zu tun? (Stichwort Galaxienwechselwirkung)
    Wieso zeigt der Mond uns immer dieselbe Seite? (Stichwort Gezeitenreibung)
    Warum ist es nachts nicht hell? (Stichwort begrenztes Universum)


    80 Fragen findest Du auch in dem Buch "Warum nimmt der Mond zu und ab?" Da findet sich bestimmt eine geeignete Problemfrage.
    Gruß,
    Ulli

  • Moin,
    Astronomie und Geschichte:
    Man nehme einen bekannten Astronom und beschreibt dessen Entdeckung. Z.B. Edwin Hubble und die Entdeckung der "Rotverschiebung". Die Problemfrage kommt dann von alleine: Wie die Rotverschiebung zur Urknalltheorie führt? In Abgrenzung zu einem ewig währenden Universum.


    Geschichte: Kurzer Abriss der Lebensleistung Hubbles, des Stands der Wissenschaft vor Hubble's fundamentaler Entdeckung, dass Galaxien eigenständige Sternsysteme außerhalb der Milchstraße sind, die - je weiter entfernt sie sind, sich um so schneller von uns wegzubewegen scheinen. Bis dahin dachte man, dass die Spiralnebel zur Milchstraße gehörten und rätselte über deren Erscheinung/Zusammensetzung etc. (Als Schmankerl den Hinweis auf die Namensgebung des Weltraum-Teleskops, und dass damit die Astronomie der letzten 30 Jahre nochmals revolutioniert wurde.)


    Astronomie/Physik: Rotverschiebung als Änderung der Wellenlänge bestimmter Emissionslinien. Abgrenzung zu Dopplereffekt. Entfernungsmessung in der Astronomie (Parallaxe, Sternhelligkeiten, Supernovae-Helligkeiten (sog. Standardkerzen) (=&gt;Stichwort Lichtstärke, scheinbare Helligkeit)


    Das ist ausreihend Material für eine Viertelstunde. Ich hoffe nicht zu anspruchsvoll.


    Gruß

  • Anderes Beispiel: Astronomie und Politik


    Bodengebundene astronomische Forschung versus Weltraumteleskope
    Problemfrage: Können wir uns den Bau und Betrieb von Weltraumteleskope noch leisten?


    Geschichtlicher Abriß des astronomischen Instrumentenbaus, Vor- und Nachteile etc.

  • Hallo heinz, danke für deine hilfe und deinen kommentar... Dies scheind eine spannende frage zu sein die mich auch riesig interresieren würde, jedoch ist dabei zu bedenken das bei dieser problemstellung biologie dominanter sein würde als der physikalische bzw astronomie aspekt... Oder irre ich mich?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Hallo 'Saiufi',


    willkommen beim Astrotreff.


    Als Abiturient sollte man es doch hinbekommen, zu einem Sachverhalt eine passende Frage zu formulieren, oder? Diese Formulierung ist schon ein Beispiel dafür [:D].


    Für die Anhänger der Drake-Formel könnte die Frage lauten: Hätte ohne den Mond Leben auf der Erde entstehen können?
    Oder eine etwas neutralere Formulierung: In wie weit hat der Mond die Entstehung des Lebens auf der Erde begünstigt?


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Sauifi, Du irrst.


    Denke mal an die durch den Mond hervorgerufenen Gezeiten.
    Leben im Wasser vorhanden, auf Land noch nix.
    Bei Ebbe bleibt was an Land liegen, bleibt da und überlebt usw.


    Der Mond als "Abfänger für Meteoriten". Weniger katastrophale Aufschläge auf der Erde, die das Leben mal eben wieder vernichtet hätten.


    Usw. usw.
    Biologie spielt natürlich mit rein, bleibt wohl nicht aus.


    Und jetzt beginne mal, selbst zu denken ;o)


    CS Franjo


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Saiufi</i>
    <br />Hallo heinz, danke für deine hilfe und deinen kommentar... Dies scheind eine spannende frage zu sein die mich auch riesig interresieren würde, jedoch ist dabei zu bedenken das bei dieser problemstellung biologie dominanter sein würde als der physikalische bzw astronomie aspekt... Oder irre ich mich?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Hallo 'Saiufi',


    willkommen beim Astrotreff.


    Als Abiturient sollte man es doch hinbekommen, zu einem Sachverhalt eine passende Frage zu formulieren, oder? Diese Formulierung ist schon ein Beispiel dafür [:D].


    Für die Anhänger der Drake-Formel könnte die Frage lauten: Hätte ohne den Mond Leben auf der Erde entstehen können?
    Oder eine etwas neutralere Formulierung: In wie weit hat der Mond die Entstehung des Lebens auf der Erde begünstigt?


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Eine schön formulierte frage jedoch hat die frage in meinen augen nichts mit astronomie zu tun also jedenfals würde mir nicht so viel physikalisches dazu einfallen da für mich die finanzierung ( die auch in der problemstellung kritisiert wird) nur mit politik zu tun hätte.. :s <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mlevenhagen</i>
    <br />Anderes Beispiel: Astronomie und Politik


    Bodengebundene astronomische Forschung versus Weltraumteleskope
    Problemfrage: Können wir uns den Bau und Betrieb von Weltraumteleskope noch leisten?


    Geschichtlicher Abriß des astronomischen Instrumentenbaus, Vor- und Nachteile etc.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Saiufi</i>
    <br />jedoch ist dabei zu bedenken das bei dieser problemstellung biologie dominanter sein würde als der physikalische bzw astronomie aspekt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sehe ich nicht so. Es geht ja vor allem darum, wie der Mond dafür sorgt, dass lebensfreundliche Bedingungen entstehen, also m.E, eher physikalische Aspekte.
    Als einen Hinweis nenne ich mal die Stabilisierung der Erdachse.

  • Das siehst aber nur du so, weil dir anscheinend noch sämtliche Grundkenntnisse fehlen. Lies dich mal etwas ein, da wirst du schnell erfahren, welche Vorteile Weltraumteleskope haben und warum man sie trotz der meist hohen Kosten betreibt:
    - Turbulenzen in der Atmosphäre begrenzen die Auflösung auf der Erde
    - Von Gammastrahlung bis UV kommt durch die Atmosphäre nichts durch. Große Teile des Infraroten auch wieder nicht.


    Da sehe ich jede menge Physik drin. Schau mal, was alleine Vorreiter UHURU in den 1970 Jahren für Erkenntnisse gebracht hat. Weitere prominente Weltraumteleskope:: SOHO, CHANDRA, SWIFT, HST (Hubble space Teleskop), Spitzer, IRAS


    Noch ein Thema zu Astronomie+ Geschichte:
    Wie haben Kopernikus, Keppler und Galilei das Weltbild verändert und in welchen Konflikt kamen sie mit der herrschenden Kirche?


    Astronomie + Biologie ist sogar ein eigener Forschungszweig geworden: Astrobiologie
    zum Einlesen:
    http://wjd.ita.uni-heidelberg.de/SS06/V1.html
    http://www.astronews.com/news/artikel/2007/08/0708-027.shtml
    http://www.astronews.com/news/listen/fernewelten.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Saiufi</i>
    <br />Eine schön formulierte frage jedoch hat die frage in meinen augen nichts mit astronomie zu tun also jedenfals würde mir nicht so viel physikalisches dazu einfallen da für mich die finanzierung ( die auch in der problemstellung kritisiert wird) nur mit politik zu tun hätte.. :s <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mlevenhagen</i>
    <br />Anderes Beispiel: Astronomie und Politik


    Bodengebundene astronomische Forschung versus Weltraumteleskope
    Problemfrage: Können wir uns den Bau und Betrieb von Weltraumteleskope noch leisten?


    Geschichtlicher Abriß des astronomischen Instrumentenbaus, Vor- und Nachteile etc.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Ähnlich wie Stathis hab ich so den Eindruck, daß dir der Überblick darüber fehlt was Astronomie bzw. Astrophysik eigentlich ist und was da überhaupt gemacht wird.


    In welcher Form hast du denn Astronomie überhaupt im Unterricht gehabt? (Ich gehe mal davon aus, daß es bei dir überhaupt behandelt wurde, denn sonst würde es ja keinen Sinn machen, in diese Richtung die Präsentationsprüfung zu machen.) Was wurde behandelt und was nicht? Wieviel Wert legt der Lehrer darauf und wie gut kennt er sich selber auf dem Gebiet aus?


    Ich muß ganz ehrlich sagen, ich finde es etwas bedenklich, daß dir selber keine Idee kommt, welches Thema du behandeln möchtest, denn eine Fragestellung hernehmen, die dir hier jemand vorschlägt, zu der zu aber gar keinen Bezug hast, finde ich eine ziemlich ungünstige Ausgangslage für deine Prüfung.


    Viele Grüße
    Caro

  • Hi,


    ich kann mich auch hier Caro nur anschliessen: Wenn Du erst nach einer interessanten Frage fragen musst, dann ist das vermutlich ein deutliches Warnsignal, dass das Thema vielleicht nicht das richtige ist! Bei der Präsentation geht es ja eben auch darum, einen eigenen Blick auf ein Thema zu entwickeln.


    Gehe bitte nochmal kritisch in Dich, ob Du Dir (für Deinen spezifischen Hintergrund und Wissensstand) dahingehend mit einem astronomischen Thema wirklich einen Gefallen tust.


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Naja also ich habe kein astronomie als fach in der schule gehabt... Das ist vielleicht auch der grund warum ich erst nach der frage fragen muss jedoch habe ich physik in der schule und das themandas ich mir dann aussuche werde ich unter physik einordenen da ja astronomie ein teilgebiet der physik ist. Aber ich interresier mich recht viel für dieses teilgebiet da die gesetzte der natur und die phänomäne die sich im weltall immer wieder faszinieren. Und ich weis das dieses gebiet für mich das richtige ist weil ich 1. Ein recht guter mahematiker bin, 2. Gut in physik in der schule bin und 3. Und für mich auch der wichigste grund ist : astronomie und alles was mit dem universum zu tun hat interresiert mich in jeder hinsicht.
    Ich entschuldige mich wenn ich mit meinem wissenstand nicht an euren herrankomme aber jeder fängt ja mal klein an ;) und auch eine entschuldigung für die blöd gestellten fragen

  • Hallo Saiufi,


    wir wollten Dich halt nur darauf hinweisen, dass wie gesagt die Tatsache dass Dir nicht selbst eine sinnvolle Frage einfällt eigentlich ein deutliches "Warnsignal" ist. Aber letzten Endes musst Du das entscheiden.


    Ich werfe mal eine Frage in den Raum: Wie ist der Mond entstanden?


    Wenn Du nun aber wieder nachfragen musst, ob das auch genug Astronomie ist, dann lies bitte nochmal meinen ersten Satz (und das ist nicht böse gemeint!)


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Hallo (hier könnte Dein Name stehen),
    Begeisterung ist die beste Voraussetzung sich mit einem komplexen Themengebiet auseinanderzusetzen.
    In dieser Gemeinde wurden Dir ja jetzt genug Vorschläge gemacht. Wie ich finde sehr gute Vorschläge. Jetzt bist du an der Reihe: Setz Dich mit dem Thema Deiner Wahl auseinander, und damit meine ich intensive Recherche mit den Dir verfügbaren Medien (Bibliothek, Internet,...) oder mit Freunden/Bekannten, die was davon verstehen. Um die Präsentation halten zu können, mußt Du nämlich sehr viel mehr wissen, als Du komrpimiert vorträgst. Und da Du ja nach eigener Aussage ein guter Mathematiker und Physiker bist, sollte Dir das ja nicht schwer fallen. Oder?
    Gruß,
    Ulli

  • Ja wie gesagt danke an alle für eure vorschläge und eure ratschläge... Diese reichen mir jetzt auch... Jetzt habe ich genug ideen und vielleicht bastel ich mir ja meine eige idee daraus zusammen. Für mich ist jetzt auch dieses thema abgehackt
    Nochmal ein GROSSES DANKE!

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