Sonne leicht beobachten?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hubbleton</i>
    <br />Das letzte Statement, jenes sweeper angesprochen hat, war tatsächlich - wie unschwer zu erkennen ist - fälschlich von mir formuliert. Es geht um minimale Unterschiede, nicht um 99 % oder mehr. Darüber hat mintaka einen Witz gemacht - was als Kommentierung zwar nicht sehr profund, aber für mich noch haltbar gewesen war - und somit sollte für jeden ersichtlich sein, dass eine Folie, die das Sonnenlicht nur zu 0,001 % abdimmt, sich nicht für die Beobachtung beschriebenen Objektes eignen kann.


    Wie kannst du, sweeper, wissen, ob mein Augenproblem definitiv nicht von der Folie herrührt?
    Ein Beweis, Gamer, ist zudem unnötig, beziehungsweise entspricht nicht der Intention Jan's Beitrag.


    Obwohl ich in Bezug auf Astronomie tatsächlich eher eingeschränkt erfahren bin, lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es, Astro-99, äußerst fahrlässig von dir wäre, würdest du dein beschriebenes Szenario in die Tat umsetzten. Wenn die Sonnenanbeterei dir zu Kopfe steigt: Sonnenfinsternisbrille für 1 oder 2 Euros kaufen und möglichst sicher beobachten (aber <b>nur</b> mit den Augen, nicht mit teleskopischer oder sonstiger Verstärkung)! [:)]


    LG
    M.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich trink erstmal nen Kaffee und überlege derweil, ob ich darauf noch weiter antworten will...

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Wikipedia:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Eine Sonnenfinsternisbrille (auch Sonnensichtbrille) ist eine spezielle Lichtschutzbrille, die zur Beobachtung von Sonnenfinsternissen benutzt wird.


    Dazu sind am Gestell, das meist aus Pappe besteht, statt Gläsern zwei Lichtschutzfilter für Augen angebracht. Diese filtern <font size="2"><b> 99,999 % </b></font id="size2"> der ultravioletten und infraroten Strahlung. Sichtbar ist aber nicht nur die Sonne, sondern auch Glühfäden von sehr hellen Lampen, beispielsweise Baustrahlern oder Schreibtischlampen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:)]

  • So, ich habe mittlerweile zwei Kaffee und 50km auf der Autobahn im teilweise starken Regen hinter mir.


    Zuerst mal möchte ich klarstellen, dass es mir persönlich ganz grundsätzlich ja völlig egal sein kann, wie irgendwer die Sonne beobachtet und wie nicht.
    Könnte.... ist es aber nicht, weil ich nicht daran beteiligt sein will, wenn ein Kerlchen, dass gerade mal den Eierschalen entwachsen ist, Probleme mit seinen Augen bekommt.


    Natürlich kann man Sonnenprojektion machen, die bisherigen Fragen und Antworten von Jan lassen mich allerdings daran zweifeln, dass er die nötige Reife, Vorsicht und Erfahrung besitzt um mittels Sonnenprojektion gefahrlos die Sonne zu beobachten.
    Dazu kommt noch, dass das Equipment ja auch unbeschadet bleiben soll, da für einen 15-jährigen 50 Euro für ein neues Okular richtig viel Geld bedeuten kann.
    Daher mein Rat auf die Sonnenfilterfolie zu setzen.


    Hubbelton,


    wir geben diese Ratschläge damit anderen Leuten geholfen wird. Ich habe absolut keine Lust deinen unsäglichen Augenschmerzen-Thread nochmal durchzulesen.
    Ich nehmen zur Kenntnis, das du bei der Sonnenbeobachtung ein Problem mit deinen Augen hattest. Woher diese rühren und ob das auf einen Bedienfehler oder Produktionsfehler oder einen Fehlkauf rühren ist völlig egal an dieser Stelle.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    und somit sollte für jeden ersichtlich sein, dass eine Folie, die das Sonnenlicht nur zu 0,001 % abdimmt, sich nicht für die Beobachtung beschriebenen Objektes eignen kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist völlig richtig, wenn dem so wäre.
    Wie schon mehrfach erwähnt gibt es zwei Folien - eine mit neutraler Dichte 5.0 für die Visuelle Beobachtung und eine mit neutraler Dichte 3.8 für die Fotografie.


    Du selber führst oben an, dass die Sonnenfinsternisbrille 99,999% der ultravioletten und infraroten Strahlung filtern.


    Was glaubst du macht die Sonnenfilterfolie mit neutraler Dichte 5.0?


    Hier mal nachlesen was Neutraldichtefilter bedeutet:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Neutraldichtefilter


    Demnach bedeutet ND 5.0 eine Durchlässigkeit von 0.001% und nicht, wie von dir mehrmals fälschlich behauptet, dass 0.001% gefiltert werden.
    Dir ist der Unterschied zwischen Durchlässigkeit und Filterwirkung klar?


    Bevor hier also weiter mit falschen Informationen um sich geschmissen wird, sollte man sich die Links zu der Folie selber nochmal genau anschauen.
    Es ist dort auch sehr genau beschrieben, wie diese Folie zu verwenden ist und wenn ich dann an deinen selbstgebauten Sonnenfilter denke, weiss ich, dass du dir den Inhalt der Links nicht so zu Eigen gemacht hast, wie es wünschenswert wäre:


    http://www.baader-planetarium.de/sektion/s46/s46.htm#folie
    http://www.baader-planetarium.…ad/astrosolar-Binder1.pdf
    http://protecsolar.com/
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfilter
    http://www.svenwienstein.de/HTML/sonnenfilter.html
    http://www.astronomy-in-practice.com/sonnenfilter.html


    Die Sonnenfilterfolie ist also bei richtiger Handhabung völlig ungefährlich und auch Baader kann es sich nicht leisten seit Jahren (ein von Dir als unbrauchbar deklariertes) Produkt (mit grossem Erfolg) zu vertreiben, das bei der Anwendung das Augenlicht schädigt.


    Desweiteren schliesse ich mich Ullrichs letztem Post an.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo,
    Ullrich, Du triffst mit Deiner Frage den Nagel auf den Kopf! Auch ich verstehe das nicht!
    Es gibt bei der Sonnenbeobachtung durch Anfänger zwei Trends:
    Entweder ist der Neue überoptimistisch und würde am liebsten lediglich mit zusammengekniffenen Augen durch seinen neuen 8"-Dobson die Sonne beobachten oder er zweifelt die tausendfach gemachten positiven Erfahrungen tausender Sonnenbeobachter mit der visuellen Baaderfolie an, weil einer (oder zwei!) damit mal nicht zurechtgekommen sind.
    Dabei spielt aber vieles eine Rolle. Ich möchte jetzt nicht wieder die Diskussionen der letzten Monate und Jahre wiederkauen, das kann man alles nachlesen.
    Aus meiner Erfahrung der Sonnenbeobachtung der letzten 30 Jahre mit Glas-Objektivfilter, Herschelprisma und Baaderfolie vis. ist ersteres eine schöne, zweites eine hervorragende aber teure und drittes eine preiswerte und qualitativ hochwertige Lösung, die ich jedem nur anempfehlen kann.
    Hubbleton: Aus Deinem Beitrag kann ich nichts zielführendes entnehmen.
    Was soll das mit der Finsternisbrille heißen? Da sind Baaderfolien drin! Was sagt uns das?
    Übrigens Jan, Du hast schon wieder geschrieben, dass Du aus Sicherheitsgründen mit der Folie proj i zieren willst, es war also kein Flüchtigkeitsfehler. Ich rate Dir dringend zum Literaturstudium, nicht nur zum Abfragen irgendwelcher Internetforen, in denen Dir die Kopfschmerzen schon eingeredet werden. Das kannst Du aber alles nachholen, wenn Du vor Deiner Fernrohröffnung die visuelle Baaderfolie ND 5.0 hast und schon die Sonne erfolgreich beobachtet hattest. Die 20 € sollte Dir der Test, ob Du davon Augenschmerzen bekommst, wert sein. Gesundheitliche Schäden wirst Du davon auf keinen Fall bekommen, wenn Du Dich an alle Anleitungen hältst !!
    Grüße
    Andreas

  • Hallo sweeper,


    ich bedanke mich für die sachlich-profunde Aufarbeitung meines Kommentars, auch wenn ich einiges noch mal nachgehakt (für mich) wissen möchte:


    (1) <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dazu kommt noch, dass das Equipment ja auch unbeschadet bleiben soll, da für einen 15-jährigen 50 Euro für ein neues Okular richtig viel Geld bedeuten kann. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aus diesem Grund habe ich auch die Sonnenfinsternisbrille empfohlen.


    (2) war ich nicht die treibende Kraft hinter den "Augenschmerzenpostings"


    (3) der Witz von mintaka und mein Beitrag hierzu beschränkte sich einzig und allein auf den sachlichen Fehler von dem fälschen Präpositionsgebrauch meinerseits. Deine Informationen zu verschiedenen Dichten sind in dieser Hinsicht also nicht das Thema meines Beitrages entsprechend. Und natürlich ist der Unterschied zwischen Filterwirkung und Durchlässigkeit klar.


    (4) ich habe <u>nirgends</u> irgendwo irgendeinen Sonnenfilter als "unbrauchbar" deklariert, sondern blieb stets im Konjunktiv und berichtete von mir persönlich.


    LG
    M.

  • Hallo,


    um nochmal zur Sache zurück zu kommen.
    Ich würde die Sache mal so zusammenfassen:


    i) Sonnenprojektion mit einem Newton ist nicht optimal. Dein Teleskop und ggf. deine Okulare könnten zerstört werden, muss aber nicht sein, da gibt es unterschiedliche Meinungen.


    ii) Die Baader- Folie in ND 5 ist sicher. Fast jeder verwendet und empfiehlt sie. Wichtig ist, dass die Folie unbeschädigt ist und die Fassung sehr stabil sitzt und sich nicht lösen kann. Wenn du dir das Basteln nicht zutraust oder nicht willst. Bei Teleskop Service gibts fertige Sonnenfilter mit Alufassung zum Kaufen.


    Noch zwei Sachen von mir:


    Ich hatte mit Folie auch Augenprobleme(tränende Augen), was bei mir ausschließlich daran lag, dass das Sonnenbild für mein persönliches Sehempfinden noch zu hell war. Mit zusätzlichem Graufilter waren diese Probleme verschwunden!


    Von Zeit zu Zeit sollte man mal ohne Teleskop mit bloßen Augen durch die Folie schauen. Meine hat nach ungefähr zwei Jahren winzig kleine Löcher bekommen. Laut gängiger Meinung sind diese zwar nicht gefährlich, verringern aber den Kontrast. Außerdem kostet die Folie nicht viel und man sollte tauschen.


    Grüße



    Edit: Lies dir unbedingt Wissen über die Sonnenbeobachtung an bevor du loslegst, das ist wichtig. Vielleicht hast du irgendwo in der Nähe eine Volkssternwarte oder du schließt dich anderen Leuten an und lässt dir das mal zeigen.

  • Hallo Andreas.


    Ich fasse das jetzt mal als Beleidigung mit dem Literaturstudium auf, da du mein wirkliches Leben, meine Schulnoten usw nicht kennst und darüber irgendwelche Meinungen äußerst. Ich könnte dies ebenfalls so auffassen, das deine Antworten erst gut sind wenn du ein professioneller deutscher Autor über Astronomie bist.


    An die anderen: Ich hab jetzt häufig gehört man dürfe nur Tipps und Ratschläge geben wenn man genug Erfahrung hat. Was ist den bitte eine gute Erfahrung (5 Jahre, 10 Jahre)?.
    Ich gewinne Erfahrung dadurch wenn ich fragen stelle (damit meine ich auch Avier50. man lernt schon in der Grundschule erste Klasse das man so viele Fragen stellen sollte wie es geht. Übrigens auch der Spruch: Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten. Wenn du aber ein Problem damit hast das ich zu VIELE Fragen in dieses Forum schreibe dann sag es auch).


    Ich brauchte zu meiner Frage keine hochauflößende Antworten von NASA-Mitarbeitern sondern so wie es zum Beispiel galaxsea gemacht hat. Sagen das einige Okulare kaputt gehen können und ob meine (billig)okulare von Omegon trotzdem dafür geeeignet sind.


    Viele Grüße Jan

  • Hallo Jan!
    Natürlich kannst Du hier alles Fragen, nur kann man an einer Frage schnell erkennen in wie weit sich jemand schon mit der Materie auseinandergesetzt hat.
    Und in Deinem Fall scheint es damit nicht sehr viel zu sein.
    Das ist gerade bei der Sonnenbeobachtung sehr gefährlich!!
    Darum ist es nicht zuviel verlangt, und allgemein immer ratsam sich möglichst viele Informationen aus verschiedenen Quellen anzueignen.
    Sonst könnte man Dir hier ja alles erzählen. Stell Dir mal vor irgend ein Irrer schreibt Du könntest völlig problemlos ohne Filter in die Sonne schauen...
    Gerade im Zeitalter des Internets ist es ja kein Problem sich die entsprechenden Info´s zu beschaffen.
    Was das Thema Erfahrung angeht, muss ich Dir widersprechen: Durch Fragen bekommt man keine Erfahrung, die bekommt man naturgemäß nur durch Praxis. Alles andere ist graue Theorie.
    Gruß und CS Christoph

  • Haben wir es jetzt?[;)]


    Also nochmal die Folie ist sicher!
    Sollte dir das Bild zu hell sein?
    Nimm einen Graufilter um das Licht zu dämpfen.


    Wenn unser Hublleton wirklich Augenproblem hat oder hatte soll er zum Arzt gehen und der wird dann sehen was oder was eben nicht ist.


    Gamer

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An die anderen: Ich hab jetzt häufig gehört man dürfe nur Tipps und Ratschläge geben wenn man genug Erfahrung hat. Was ist den bitte eine gute Erfahrung (5 Jahre, 10 Jahre)?. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es kommt nicht auf die Zeit an, sondern vielmehr darum, gelesenes umzusetzen und das Gehirn zu benutzen. Letzteres ist notwendig, ersteres hinreichend.


    Beispiel tränende Augen: Wenn einem ein Anblick subjektiv zu hell erscheint, ist es einfach zu hell. Dann neigen die Augen zum tränen. Es ist aber subjektiv! Und hat rein garnichts mit der Folie zu tun! Abhilfe ist simpelst: tief getönte Sonnenbrille tragen. Oder ist jemand, der deswegen das Forum aufmischt, erfahren und vertrauens- und glaubwürdiger, als jemand, der sich Gedanken gemacht hat und das Problem selbst gelöst hat - ohne viel Aufhebens?


    Umd die Punkte nochmals zusammenzufassen:


    1. Die Baader-Folie ist sicher. ND5 für visuelle Beobachtung, ND 3,8 fotografisch für Fortgeschrittene.
    1.1. <font color="red"><b>Ganz wichtig: NICHT die Sonnenfinsternisbrille mit dem Teleskop benutzen! </b></font id="red">
    2. Teurer, für Fortgeschrittene: Herschelprisma mit Dämpfglas im Okular. NICHT am Newton.
    3. Projektion auf weißes Papier: relaitv sicher, aber nicht mit hoher Auflösung, Kontrast ist ebenfalls gering (Überstrahlung durch Umgebungslicht) Vorsicht bei größeren Öffnungen ohne Nachführung: Teleskop-Brand möglich, wenn Tubus aus Hartpapier oder Holz! Wegen relativ hoher Gesamthelligkeit: Augentränen möglich. Ferner: Verkittete Okulare können Schden nehmen.
    4. Auch teuer, aber nicht besser: Sonnenfilter aus Glas.
    5. Wenn man bei der Beobachtung Probleme mit den Augen bekommt: Augenarzt.


    Damit ist auch dieses Thema erschöpfend behandelt und wird geschlossen. Für <u>konstruktive</u> Beiträge bitte ich darum, entweder ein neues Thema zu beginnen oder, wenn es wirklich begründet ist, kann dieses auch wieder geöffnet werden.

  • &gt; Sagen das einige Okulare kaputt gehen können und ob meine (billig)okulare von Omegon trotzdem dafür geeeignet sind.


    Aaaalso: Ich kenne die Okulare nicht. Deine Okulare können kaputt gehen, wenn sie
    - Kunststoffteile enthalten (guck vor allem mal auf die Feldblende, die ist heute bei SEHR vielen Okularen aus Plastik
    - verkittete Linsen enthalten - da müsste man mal wissen, um was für Okulare (Typ) es sich handelt.


    Letzteres ist heute bei sehr vielen (sehr sehr vielen) Okularen der Fall. Was mit Deinen Omegon-Okularen ist, weiß ich nicht. Du müsstest mal schreiben, was für welche Du hast. Ist keine Preisfrage:Auch ein teures Nagler würde ich nicht zur Projektion verwenden.


    Ansonsten guck mal, ob bei Deinem Newton der Okularauszug Kunststoffteile hat und check am besten auch gleich die Fangspiegelspinne.


    Als ich mit Astro anfing, gab es kaum Kunststoffteile an Fernrohren, und als Okulare hatte man die Huygens-Okulare. Die waren gemessen am heutigen Standard kompletter Mist, aber sie hatten keine verkitteten Linsen, und man konnte mit ihhen daher gefahrlos projizieren. Daher konnte man das jedem ohne weitere Rückfrage empfehlen. Man konnte auch auf dem Schirm die Sonnenflecken einzeichenen und somit Positionen der gesehenen Gruppen erfassen. Und für Gruppenführungen war es sehr schön (wobei ich bei einer Vereins-Sonnenführung mal einen kleinen Jungen vom Fernrohr wegreißen musste, der versuchte, seinen Kopf zwischen Schirm und Okular zu quetschen).


    Fazit: Der technsiche Fortschritt bedeutet eben, dass bestimmte, früher als narrensicher bewährte Beobachtungsmethoden heute nicht mehr universell angewendet werden können, sondern nur noch mit sehr viel Bedacht. Und die Folienlösung ist heutzutage eben erheblich narrensicherer als die Projektion.


    Daher würde ich Dir ganz dringend Lukas letzte Mail ans Herz legen, sie fasst die tatsächliche Lage komplett richtig zusammen. Nimm die Folie, das klappt wunderbar. Bau Dir eine gute Fassung nach dem pdf auf der Baaderseite.


    Jan, man bekommt hier überwiegend sehr gute Ratschläge. Es kann sein, dass man hier Ratschläge bekommt, die einem nicht passen. Bedenke aber auch, dass ein Streichholz im Fokus Deines Fernrohrs nach einer halben Sekunde lichterloh brennt. Versteh daher auch drastische Reaktionen anderer Forenmitglieder. Die wollen einfach nicht, dass jemandem seine Okularfeldblende, seinen Okularauszug oder seine Netzhaut wegschmort und zumindest vorher gewarnt haben.


    An andere Mitdiskutierer hier: Dennoch finde ich, dass jeder hier mal tief in sich gehen sollte, ob er die Ebene der persönlichen Angriffe wirklich ernsthaft betreten möchte. Ich lese diesen Thresd bisher passiv, und ich finde, dass hier eine Schärfe in der Diskussion ist, die mir ansonsten im Astrotreff fremd ist.


    Hartwig

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