Hallo zusammen,
bei meinem ersten Selbstbau bräuchte ich einen Rat bezüglich des zu verwendenden Fangspiegels und der OAZ Position.
Die Ausgangssituation ist folgende:
8" f/7,3 Selbstschliff - der (eigentlich ) nur visuell genutzt werden soll.
2" OAZ mit 71mm min. Bauhöhe und 35 mm Verstellbereich - http://www.teleskop-express.de…-Auszug-fuer-Newtons.html
Höhe der Spiegelzelle vom Boden bis zur Spiegeloberfläche voraussichtlich 70 - 80mm
Innendurchmesser des Hartpapier Volltubus ist 250mm, Wandstärke 3 mm.
Die Daten habe ich auch schon mal in mynewton oder Newt for the web eingegeben.
Um die Obstruktion durch den Fangspiegel auf 20% zu begrenzen, ergeben sich je nach Programm unterschiedliche Werte für die Fangspiegelgröße zwischen 38-40mm.
Fangspiegel genau dieser Größe sind aber nicht zu bekommen, der nächstgrößere Spiegel von der Stange hätte 44 mm. Orion würde gegen entsprechenden Aufpreis auch einen 40 mm Spiegel fertigen.
Lohnen sich die 30% Aufpreis für 2% weniger Obstruktion, oder ist der Unterschied vernachlässigbar?
Desweiteren beschäftigt mich die richtige OAZ Position. Wenn ich das Fernrohr nur visuell nutzen möchte, würde ich den OAZ so anbringen, daß der Fokus
genau auf der Hälfte des Verstellwegs des OAZ liegt, also in meinem Fall bei 71 mm Bauhöhe + 17,5 mm Verstellweg, richtig?
Wenn möglich, würde ich mir gerne die Option offenhalten, doch irgendwann mal die alte EOS auf den OAZ montieren zu können.
1.) Was müsste ich dann konkret an zusätzlicher Höhe für Kamera und Adapter, etc. berücksichtigen?
2.) Bedeutet das für die Position des OAZ, daß der Fokus eher weiter außerhalb liegen muß, also z.B. bei 71 mm Bauhöhe + 25 mm Verstellweg?
3.) Kann das Teleskop dann trotzdem noch uneingeschränkt visuell verwendet werden, oder wird die Auswahl der verwendbaren Okulare dadurch eingeschränkt?
Dabei bin ich mir im Klaren darüber, daß das zu 100% ausgeleuchtete Bildfeld bei der gewünschten Fangspiegelgröße für ernsthafte photographische Nutzung nicht ausreicht.
Gruß
Torsten