Wie wir Teleskope an den Sternfreund übergeben

Hallo,

ich kann mich nur Robert anschließen, der Service sollte selbstverständlich sein, ist es aber definitiv nicht. Auch wenn die Justage nicht immer transportstabil ist, würden dem Versender doch zumindest andere Dinge auffallen, wie sie mir zumindest bei beiden "marktbeherrschenden" Händlern untergekommen sind:
-ein verzogenes Plastikteil , das die an die Schraube zur Achsklemmung stößt. Kann so nie funktioniert haben...
-ein Okular mit Fingerabdruck
-ein OAZ mit richtig losen Schrauben im Innenleben (Kuhschwanz)
-ein F/4 statt F/5 OTA in der Kiste
Die Beschwerden wurden wenigstens prompt und freundlich bearbeitet, aber besser wär´s natürlich, wenn sowas nicht vorkommt.

Gruß
Norbert

Ja, auch bei Refraktoren einer bekannten japanischen Edelschmiede habe ich miterlebt, dass ein Transport die Optik dejustierte. Und ja, bei einem Newton und auch beim SCT sind die Justierschrauben m.E. ganz normale Bedienelemente. ABER: Ich finde es gut, wenn ein Händler sich das Gerät vor dem Versand mal sehr gründlich anguckt und bei der Gelegenheit mal ein paar Gurken aussortiert. Gerade bei China-Apos ist das glaube ich keine vergebliche Mühe.

Hartwig

Hallo,

ich habe mir vor kurzem einen TS Apo 80/480mm bei einem Händler bestellt dem ich zuvor gebeten habe sich den APO genau anzusehen!

Als er hier ankam und ich ihn auspackte hörte ich gleich ein schepperndes Geräusch...[V]
Als ich den Deckel von der Taukappe abnahm vielen mir gleich drei Schrauben entgegen, wo gehören die rein?
Als ich das Gerät weiter untersuchte und am OAZ rumdrehte kam der mir auch gleich entgegen, hatte also einfach keine Sperre, viel einfach raus!

Gleich an die Strippe Händler angerufen- Antwort.Keine Ahnung ,nichts bemerkt u.s.w.!

Habe das Ding dann zu TS gesendet, von denen ich es NICHT gekauft habe, die sollen das laut Händler wieder in Ordnung bringen!
Das ganze dauert jetzt schon vier Wochen!

Das wäre bei Hr. Kloß mit Sicherheit NICHT passiert da bin ich mir sicher![;)]
Karl ist ein super Händler, habe selber schon einen ED von ihm gekauft, alles war absolut Top eingestellt!
Schon allein deshalb finde ich es gut das er sich seine Ware vor Versand noch einmal ansieht.[:)]

Andreas

Hi Klarinetto, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn der Aufwand ist zu groß und der Mitarbeiter muss auch bezahlt werden für seine Arbeit<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist richtig- aber gerade bei einem kleineren Händler steht der unter Umständen sowieso herum- weil gerade kein Auftrag zu bearbeiten ist. Also kann er für das Geld auch Teleskope testen. Ich kenne es von ICS, da werden auch <font color="orange">alle</font id="orange"> gerade angelieferten Refraktoren ausgepackt und zumindest ein Test am künstlichen Stern gemacht. Eine Gurke oder ein lockerer OAZ würde dabei auffallen.

Und ehrlich gesagt- das ist mir erheblich lieber, als der Griff ins Regal, um eine Bestellung zu bedienen. [;)]

Außerdem wird eine Seriennummer aufgebracht- damit ist immer nachvollziebar, um welches Teil es sich handelt. Hat auch seinen Vorteil wenn es eine Reklamation gibt oder später mal ein Problem auftaucht. Und die Justage lt. Protokoll muss dann auch der SN entsprechen- selbst wenn wieder dejustiert weiß man, was möglich und wieder justierbar ist.

Gruß
Stefan

Hallo zusammen,

ich finde es auch gut, wenn ein Händler zumindest die Verpackung aus Fernost einmal öffnet und nach dem rechten sieht. Wie groß die Prüffung ausfällt fände ich fast egal. Klar kann man das Teleskop justieren und deren Optik prüfen. Letzteres finde ich auf jeden Fall sinnvoll. Falls es sich auf dem Versandweg dejustiert, so kann man es Zuhause gleich üben, wie man es wieder justiert [;)].

Ich empfand das bis jetzt als keine Arbeit und auch als Vorfreude auf das Gerät und die erste Nacht.

Viele Grüße und CS

André