Anleitung für Zeitraffervideos aus Einzelbildern

  • Da wir im Nachbarthread (Zeitraffervideo) gerade über Möglichkeiten diskutiert haben, aus Einzelbildern ein Video zu basteln und ich die 3D-Software Blender erwähnt habe, scheint eine Anleitung ganz angebracht. Denn Blender einfach intuitiv auszuprobieren geht meist schief. Es ist nun mal ziemlich leistungsfähig und dementsprechend komplex. Ich vergleiche es gern mit einem Flugzeugcockpit. Dafür hat man aber auch wesentlich mehr Möglichkeiten. Wer fliegen will muß lernen :)


    Blender ist nicht nur ein 3D-Modelling- und Animationsprogramm, sondern hat eine eingebaute Game-Engine (eigene Spiele basteln, Simulationen, Planetarium), zusätzlich einen Video Sequence Editor, mit dem man komfortabel schneiden und Videos bearbeiten kann. Außerdem den Compositor, mit dem Bildmanipulation möglich ist (Farben anpassen, rotieren, Bilder übereinanderlegen etc.)


    Blender funktioniert auf Windows, Linux, Mac und Freebsd. Es läßt sich leicht installieren und läuft auch ohne Installation aus einem Ordner heraus. Gratis hier erhältlich Download Blender.


    Die Menüs durchzulesen kann spannend sein. Außerdem stehen da nochmal die ganzen Shortcuts.


    <font size="3"><b>Schritt null: Grundsätzliches zu Blender (Version 2.63a)</b></font id="size3">
    LMB = Left Mouse Button
    MMB = Middle Mouse Button
    RMB = Right Mouse Button
    Shift = Großbuchstabentaste
    Ctrl = Steuerung
    Shortcut = Tastaturkürzel


    Blender benutzt etwas, das sich 'implicit focus' nennt. Das bedeutet, jeweils das Fenster ist automatisch aktiv, in dem sich der Mauspfeil befindet. Kein unnötiges Klicken. Wenn ein Shortcut nicht funktioniert, kann es sein, daß die Maus aus dem jeweiligen Fenster gerutscht ist.
    Nummernbuttons (Fast alle Schaltflächen mit einer Zahl drin, Schieberegler ausgenommen) lassen sich sehr flexibel bedienen.
    1: Linksklick auf die Außenseiten erhöht bzw. erniedrigt den Wert
    2: LMB halten und waagrecht ziehen erhöht oder erniedrigt proportional zur Fahrtstrecke. Zusätzlich Shift halten und es geht langsamer. Zusätzlich Ctrl halten und es geht in Schritten (meist Zehnerschritte)
    3: Statt Linksklicks kann man auch die Returntaste nehmen und profitiert von der Tastenwiederholung.
    4a: Ein Linksklick in die Mitte und man kann den Wert eingeben. Der Inhalt ist automatisch markiert und wird überschrieben. Pfeiltasten heben die Markierung auf, wenn man nur eine Ziffer ändern möchte.
    4b: Nummernbuttons fungieren als Taschenrechner. Wenn man also ein 1248 Pixel breites Bild hat und es ein 16:9 Video werden soll, könnte man in den Nummernbutton: 1248/16*9 eingeben und er enthält dann den Wert: 702.
    5: Wenn man mit der Maus über dem Button schwebt und Ctrl-C drückt, wandert der Wert in die Button Zwischenablage und kann mit Ctrl-V in anderen Buttons abgeladen werden. Ganz ohne die Buttons zu klicken.


    <font size="3"><b>Schritt eins: Die Rendereinstellungen</b></font id="size3">


    Diese bestimmen Format, Länge etc. des fertigen Videos



    <b>I</b>
    Der Fenstertyp. Linksklick öffnet ein Menü. Das hier ist ein Property-Fenster. Rechts daneben sollte die kleine Photokamera angewählt sein, die Render-Buttons.


    Alle Hauptfenster in Blender sind gleichberechtigt, man kann also aus jedem Fenster jedes andere machen.


    Das Property-Fenster ist in 'Panels' unterteilt, die ich hier mithilfe des kleinen schraffierten Dreiecks so verschoben habe, damit sie alle in ein Bild passen. Die Standardreihenfolge ist eine andere. Einfach nach den Überschriften gehen.


    <b>Render - Panel</b>


    <b>II</b>
    Der dicke Animationsbutton. Damit wird das Video erzeugt. Shortcut: Ctrl-F12.


    <b>Dimensions Panel</b>


    <b>III</b>
    Auflösung des Videos. In diesem Fall 1024 x 768 Pixel. Der Slider darunter sollte auf 100% stehen (weniger für Vorschauvideos)


    <b>IV</b>
    Von wo bis wo soll gerendert werden? Wieviel Sekunden das sind, entscheidet die Framerate
    Mit Frame Step kann man jedes xte Bild rendern


    <b>V</b>
    Die Framerate. Mit soviel Bildern pro Sekunde wird das Video abgespielt. Im Bild sind's 24, aber Du kannst einstellen, was Du magst. Länge der Animation in Einzelbildern durch diesen Wert, und Du hast die Länge in Sekunden. Für den heimischen Fernseher sind das 25 FPS, für Amerika ca. 30, Für's Kino 24 FPS. Bruchteile gehen auch, damit man absolut synchron arbeiten kann (z.B. 29,97xxx für Amerika's Ntsc)


    Output Panel


    <b>VI</b>
    Name und Ordner, in die reingerendert wird. Kleinen gelben Ordner anklicken oder von Hand eintragen.


    <b>VII</b>
    Ausgabetyp. Bei aufwendigen Produktionen immer verlustfrei komprimierte Einzelbilder, ganz am Ende einen Videodateityp


    <b>VIII</b>
    Intern verwendeter Codec. Avi als Containerdateityp zum Beispiel kann unterschiedlichste Codecs enthalten. Außerdem hier zu finden, der Ton. Steht standardmäßig auf None.



    <font size="3"><b>Schritt zwei: Rein mit den Bildern</b></font id="size3">



    <b>I</b>
    Screens, das sind gespeicherte Fensterlayouts. Hier oben bitte den Screen Video Editing aufrufen


    <b>II</b>
    Ein Video Sequnez Editor Fenster, aber so eingestellt, daß es das Bild des aktuellen Frames anzeigt. Wenn die Bilder- und Videogröße identisch sind, ist die Vorschau recht schnell.


    <b>III</b>
    Ein Strip. Strips können aus Bildern, Filmen oder Ton bestehen. Effekte sind auch möglich. Eine Bildersequenz fügt man mit Shift-A &gt;&gt; Image hinzu. Funktioniert nur in genau dem Fenster.


    Im Dateifenster alle Bilder mit A auswählen und auf 'Add Image Strip' klicken. Idealerweise sollte der Ordner nur zu importierende Bilder enthalten.


    Strips können mit Rechtsklick markiert werden. Shift-Rechtsklick erweitert die Markierung. Strips am besten in der Mitte markieren, da auch Anfang und Ende separat markiert werden können.


    Mit G kann man Strips verschieben. Return oder Linksklick bestätigt, Rechtsklick oder Esc bricht das Verschieben ab.


    Y teilt den Strip in seine Einzelbilder auf.


    Entf oder x löscht den ausgewählten Strip


    <b>IV</b>
    Ein Fenster im Video Sequence Editor Fenster. Kann mit N geöffnet oder versteckt werden. Enthält Infos und Einstellungen zum ausgewählten Strip. Wichtig in diesem Fall: der Start Frame. Am besten auf 1 setzen.


    <b>V</b>
    Fenstertyp Video Sequence Editor
    Verschieben der Ansicht geht mit gehaltener mittlerer Maustaste, Vergrößern und Verkleinern mit dem Mausrad oder + - auf dem Ziffernblock.


    <b>VI</b>
    Fenstertyp Timeline


    <b>VII</b>
    Im Timeline Fenster kann man, wie auch in den Renderbuttons Start- und Endframe der Animation eingeben.


    <b>VIII</b>
    Der Frame, der im Vorschaubild angezeigt wird. Synchron mit der grünen Linie.


    <b>IX</b>
    Die grüne Linie markiert, wo man sich zeitlich gerade befindet, auch, welches Bild oben rechts angezeigt wird. Mit Linksklick oder gehaltener linker Maustaste kann man in der Zeit springen.


    <font size="3"><b>Schritt drei: Nägel mit Köpfen</b></font id="size3">
    Nochmal die Schritte in Kurzform
    1. Im Properties-Fenster die Renderbuttons aufrufen
    2. Größe des Videos den Einzelbildern anpassen (x & y)
    3. Slider darunter auf 100%
    4. Anfang und Ende gemäß Anzahl der Einzelbilder festlegen
    5. Framerate einstellen
    6. Angeben, wo und unter welchem Namen das Video gespeichert werden soll
    7. Passendes Output-Format eingeben (AVI Codec, Xvid, h264...)
    8. Unter Encoding die nötigen Werte eingeben
    9. Falls Musik dabei sein soll, Audio Encoding von 'None' auf den gewünschten Codec stellen.


    10. In den Screens auf 'Video Editing' wechseln
    11. Mit der Maus ins gestreifte Video Sequence editor Fenster gehen und Shift-A drücken, 'Image' wählen.
    12. Ordner der Einzelbilder finden und mit A alle auswählen, mit 'Add Image Strip' bestätigen.
    12a. Strip so verschieben, daß er bei Frame eins beginnt.
    13. Falls Musik dabei sein soll, mit Shift-A den Soundtrack hinzufügen und zurechtschieben.


    14. Ctrl-F12 zum Rendern drücken
    15. Feedback in diesem Thread hinterlassen.



    Das ist natürlich nur die simpelste Variante. Da man beliebig viele Spuren zur Verfügung hat, sind weiche oder harte Überblendungen, Einblendung von Schriften und Logos ohne weiteres möglich. Auch Laufschrift ist nicht schwer, wenn man tiefer in Blender einsteigt.


    Vom Compositor ganz zu schweigen.


    Und wenn man die Blenderdatei speichert, hat man eine brauchbare Vorlage für das nächste Video.


    Sobald Bild Nr2 da ist, würde ich mich über Freiwillige freuen, die mir aufzeigen, was ich noch in die Anleitung packen muß, damit sie funktioniert.


    Viele Grüße
    Stick

  • <font size="3"><b>Trick 001: Geschwindigkeit eines Strips verändern</b></font id="size3">


    Idealerweise richtet sich die Belichtungsdauer/Aufnahmefrequenz jedes Einzelbildes danach, wie schnell bei gegebener Framerate des Abspielgerätes die Zeitrafferaufnahme abspielen soll:


    Rechenbeispiel: Ich möchte den Sonnenuntergang in 3 Minuten abspielen. Für's Fernsehen sind das 3 x 60 x 25 Bilder = 4500 Einzelbilder. Dauert der Untergang real 3 Stunden, so sind das 10800s / 4500 Bilder = 2,4 Sekunden / Bild.


    Manchmal muß man aber länger belichten, oder der Platz reicht nicht. Oder man merkt am Schneidetisch, daß man doch eine andere Geschwindigkeit möchte.


    Falls man die Videos nur auf dem Computer abspielt, dann kann man die Geschwindigkeit mit der Framerate anpassen. Allerdings gilt das dann für's ganze Video und wenn zwei Zeitraffersequenzen hintereinandergeschnitten werden, von denen nur eine langsamer werden soll, braucht man bessere Lösungen.


    Die Lösung, die Blender anbietet, heißt Speed Control (Geschwindigkeitskontrolle) und ist ein Effekt Strip im Video Sequence Editor. Das heißt, er wirkt auf einen anderen, normalen Strip. Der Effekt läßt Bilder weg, oder vervielfacht sie, um die Abspielgeschwindigkeit zu verändern.


    Damit es nicht zu Rucklern kommt, sollte das Verhältnis zwischen ursprünglicher und neuer Bilderanzahl glatt aufgehen. Also jedes zweite Bild weglassen, um die Geschwindigkeit zu verdoppeln, oder jedes Bild verdreifachen, um die Geschwindigkeit zu dritteln.



    So sieht das Ganze in Blender aus:


    <b>I</b>
    Der Image Strip mit den Einzelbildern. Rechtsklick auf die Stripmitte markiert den gesamten Strip.


    <b>II</b>
    Die linken und rechten Kanten eines Strips können mit einem Rechtsklick auch einzeln markiert werden. Dadurch kann man einen Strip kürzen, oder das letzte Randbild als Standbild verlängern. In diesem Fall wichtig, denn der Strip muß länger werden als die Bilderanzahl hergibt. Er soll schließlich länger dauern als vorher.


    <b>III</b>
    Ein Effekt Strip (Speed Control). Vorher den Strip markieren, auf den der Effekt wirken soll. Dann Shift-A &gt;&gt; Effect Strip... &gt;&gt; Speed Control


    <b>IV</b>
    Wenn der Effekt Strip ausgewählt ist, dann kann die Geschwindigkeit mit diesem Wert angepaßt werden. Natürlich ist das längst nicht so sauber wie die Belichtungszeit/Aufahmefrequenz von der Ziel-Framerate ausgehend zu wählen. Aber wenn man nun mal schummeln muß, ist es besser, man kann :)
    Blender 2.63 scheint hier etwas abenteuerlich zu rechnen. Im Zweifelsfall einfach ausprobieren. 0.50 funktioniert erstaunlich universell beim Verlängern.


    <b>V</b>
    Das 'Properties'-Fenster des Sequence Editors. Läßt sich mit N anzeigen oder verbergen (Mauspfeil muß im richtigen Fenster sein.) Hier kann man die Einstellungen des markierten Strips verändern. Entscheidend für diesen Fall nur 'Multiply Speed'



    Nochmal die einzelnen Schritte zum Verlangsamen eines Strips:
    1. Enzelbilder mit Shift-A in den Sequencer laden
    2. Rechtsklick auf das rechte Ende des Strips
    3. mit G den Strip auf die dopplete Länge ziehen, mit Linksklick bestätigen.
    4. Der Strip ist bereits ausgewählt. Andernfalls mit Rechtsklick auf die Mitte des Strips den Zielstrip auswählen
    5. Mit Shift-A &gt;&gt; Effect Strip &gt;&gt; Speed Control den entsprechenden Effektstrip hinzufügen.
    6. Im Properties Fenster den passenden Multiplikationsfaktor für den Speed Control Strip eingeben.
    7. Stimmen alle Ausgabe-Einstellungen?
    8. Rendern (Ctrl-F12)


    <font size="3"><b>Trick 002: Numerischer Input im Sequence Editor</b></font id="size3">
    Statt Strips von Hand zu verschieben kann man Strips auch eine konkrete Menge an Frames verschieben. Strip markieren und G &gt;&gt; 80 &gt;&gt; Return verschiebt den Strip um 80 Frames nach rechts.

  • Hallo Gert


    Vielen Dank für Deinen Tip.


    Eigentlich fehlt mir der Bedarf, hab' ich doch das flexibelste und leistungsfähigste Werkzeug am Start, das gratis auf dem Markt vorhanden ist. Du hast natürlich vollkommen recht. Wenn es ausschließlich darum ginge, Einzelbilder aneinanderzuschneiden, dann wären Photolapse, ffmpeg und Virtualdub echte Konkurrenz.


    Nur, ich möchte so einem Video manchmal auch einen guten Vor- und Abspann verpassen, Ton hinzufügen und flexibel schneiden, komfortabel, mit weichen oder harten Übergängen, am besten ohne Pogrammwechsel.


    Derzeit arbeite ich mit Blender (etwas komplexer als Zeitrafferjpegs zusammenfügen) an einer Kamerafahrt vom Vollmond bis zu Armstrongs Fußstapfen. Natürlich mit Blender. Gimp hilft etwas.


    Das Tutorial sieht größer aus, als es ist. Vom Anschmeißen bis zum Rendern vergehen keine zwei Minuten, wenn man ein wenig Übung hat. Wenn sich das Format der Zeitrafferaufnahmen nicht ändert, dann geht's noch schneller, weil ich einfach eine Blend-Datei abspeichere und nur die Bilder austausche.


    Es soll eine Hilfe sein für Leute, die in das Programm reinschnuppern wollen.


    Viele Grüße
    Stick

  • Hi Stick,


    bin endlich dazu gekommen Dein Tutorial zu testen. Was soll ich sagen - für den Einsteiger perfekt und lädt den Autodidakten zum experimentieren ein. Wer damit nicht zurecht kommt, soll es meiner Meinung nach einfach bleiben lassen, denn lesen und einarbeiten ist das A und O und von nix kommt nix. Für denjenigen reicht dann auch Photolapse.


    Was ich noch zu Deinem super Tut anmerken möchte ist die Frame-Einstellung. Du benutzt bei 300 pics 24 fps. Das ist eine Spielzeit von 12,5 Sek. Bei mir waren es bei 10 fps immerhin 30 Sek., was für die Sonne schon wieder zu langsam war. Für Full-HD-Movies genial, aber wie berücksichtige ich die verschiedenen Aufnahmezeiten. Der Speed passt bei Langzeitaufnahmen, aber um zu demonstrieren wie schnell Wolken wandern eindeutig zu schnell. Besitzt Blender auch eine Option, den Movie zu strecken ohne auf HD verzichten zu müssen? Ich kann schließlich schlecht meine Singleshots dem Tool anpassen.


    Viele Grüße und CS
    Jojo

  • Hi Jojo


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wer damit nicht zurecht kommt, soll es meiner Meinung nach einfach bleiben lassen, denn lesen und einarbeiten ist das A und O und von nix kommt nix.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wer damit nicht zurecht kommt, soll mich fragen :) Ein paar der Möglichkeiten, die man sich damit erarbeitet, wird dieser Thread noch zeigen.


    Die Framerate ist beliebig einstellbar, wenn man am PC abspielt. Ich mach' das oben nochmal deutlicher. Da gehen auch HD-Aufnahmen. Letztendlich wird die Framerate vom Ausgabemedium bestimmt, da kann Blender nur begrenzt was machen. Ideal ist es also, wenn man die Länge der Einzelbelichtungen an die Ziel-FPS im voraus anpaßt.


    Aber


    Blender wär' ja nicht Blender, wenn's da nicht doch was gäbe. Und zwar auch für einzelne Strips. Tutorial ist in Rohform fertig. Ich freu' mich natürlich über Freiwillige, die's testen.


    Viele Grüße
    Stick

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