Künstlicher Doppelstern

  • Hallo zusammen!!


    Ich hab mir, mit einer Taschenlampe, Silberfolie und Okular, einen künstlichen Doppelstern gebaut.
    Nun ist meine Frage, wie berechne ich jetzt den Winkelabstand, in Bogensekunden, <b>mit</b> Okular?
    Ohne Okular ist klar, Berechnung am rechtwinkligem Dreieck!
    Aber mit Okular??
    <b>Clear Sky</b> wünscht Christoph Kunze!






    Bearbeitet von: chris86 am: 31/10/2002 12:15:35


    Bearbeitet von: chris86 am: 31/10/2002 12:16:59

  • Hallo


    Der Winkelabstand ist doch immer gleich, egal mit welcher Brennweite oder Vergrößerung beobachtet wird.
    Was sich verändert ist die Abbildungsgröße.


    Gruß Bernd

  • @ Berndi


    Also das ist jetzt nicht so klar, oder?
    Wenn man den Künstlichen Doppelsten aus der Entfernung durch ein Teleskop anschaut, sieht man mit Okular die beiden Lichtpunkte doch in anderem Abstand voneinander als ohne Oku.


    Chris will doch wissen, wie groß dieser Winkelabstand ist.


    Uns ist der Rechenweg auch nicht klar.
    Klär mal auf!
    CS (endlich mal!)


    <font size=2><b>Barbara & Rainer</b></font id=size2>
    http://hobbyastronomie.info


    Bearbeitet von: BarbaRainer am: 31/10/2002 15:44:39

  • Ich habe damit gemeint, dass das Okular verkehrt herum, direkt an der Taschenlampe, angebracht ist. Also zwischen Taschenlampe und Teleskop!
    Der Doppelstern wird dadurch nochmal optisch verkleinert, so das der Abstand von Taschenlampe (Doppelstern) und Teleskop nicht so groß sein muss.
    Mit dem Okular an der Taschenlampe, verkleinert sich also der Winkelabstand, aber um wie viel?
    Endlich wieder <b>Clear Sky</b> wünscht Christoph Kunze!

  • Hallo Ihr,


    zunächst braucht ihr den Abstand der beiden Lichtpunkte in mm.
    Je nach Entfernung von diesen beiden Objekt-Lichtpunkten ver-
    kleinert sich der Winkel beim Beobachter:


    Der Abstand zum Objekt ist der Radiusm und zusammen mit dem
    Abstand der beiden Lichtpunkte gibt das einen Winkel, der
    kleiner wird, je größer der Abstand von Betrachter zum Objekt.


    Mit der gleichen Rechnung kann man nun die Bildgröße aus-
    rechnen, die das Objekt in der Bildebene des Teleskops mit
    einer bestimmten Brennweite hat. Die opt. Strahlenkonstruktion
    kennt den Parallel-Strahl, der zum Brennpunktstrahl wird,
    den Brennpunktstrahl, der zum Parallelstrahl wird und den
    Mittelpunktsstrahl, der durch die Linsenmitte auf der opt.
    Achse hindurchgeht. Über diesen Mittelpunktstrahl läßt sich
    z.B. die Bildgröße des abgebildeten Doppelstern-Objektes
    berechnen nach der Gleichung


    Objektgröße : Objektweite = Bildgröße : Brennweite


    den Rest müßt ihr umstellen.


    Wolfgang Rohr


    <img src="http://home.t-online.de/home/wolfgang.rohr/farb-ig2.JPG" border=0>
    http://rohr.aiax.de

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