EQ6 Azimut/Polhöhen-Einstellungen automatisieren

  • Hallöchen,


    mein Gedanke ist die Azimut- und Polhöhen-Einstellungen einer EQ6, die z.B. von EQAlign oder WCS ermittelt werden, automatisch per ASCOM an entsprechend montierte Servo/Schrittmotoren weiterzugeben.


    Hat das schonmal jemand gemacht oder etwas ähnliches?


    Momentan grübel ich darüber nach wie man die E-Motoren an die Montierung adaptieren kann.


    Vielleicht gibs auch schon eine fertig Lösung dafür?


    Hauptsächlich gehts um den Gewinn von Beobachtungszeit bzw. Fotografiezeit.
    Beim Einscheinern verbrauch ich da immer so 1-2 Stunden.


    Wenn ihr Anregungen oder Ideen habt, dann immer her damit.


    Gruß
    Roger

  • Hallo Roger,


    ich denke mal du wirst dafür ziemlich starke Motoren brauchen. Die Polhöheneinstellung bei der EQ6 ist ja schon etwas schwergängig, besonders wenn dann noch entsprechend Gewicht (Optik + Gegengewichte) dazu kommt.


    Ist deine EQ6 mit dem SynScan ausgerüstet dann könntest du mal die aktuelle Firmware versuchen (V3.28 Beta21) da gibt es dann eine sogenannte Polar RE-Align Funktion. Mit dieser kannst du die Montierung ziemlich genau ausrichten. Bei mir dauert das mit 3-Star-Alignment maximal 45min.


    An sich finde ich die Idee mit den Motoren gar nicht mal so schlecht, aber ich denke mal dass eben diese schon sehr stark sein müssen.


    <hr noshade size="1">
    Gruß und CS
    Tobias

  • Hallo Roger,


    du sprichst ein Thema an, dass mich auch wurmt. Dieses lästige Einscheinern und die Softwares, die es so gibt sind eher bescheiden.


    Ich glaube einfacher als eine Hard- und Software zu schreiben, wäre es, sich eine manuelle Routine zu erarbeiten.


    Meine Theorie, die ich nie so richtig teste, weil ich dann doch lieber ungenau ausgerichtet fotografiere und autoguide ist folgende:


    Man schwenkt mit dem Teleskop über den Himmelsäquator und einen Längengrad. Wenn man Sterne hätte, die aureichend genau auf diesen Referenzen liegen, könnte man das Teleskop so lange ausrichten, bis ein reines Verfahren in RA auch nur noch Himmelsausschnitte (Sterne) zeigt, die zu sehen sein dürften. Genauso beim reinen Deklinationsschwenk dürfen nur noch Sterne zu sehen sein, die auf dem gleichen Längengrad liegen.


    Ich bin noch nciht so richtig schlau draus geworden, welche Sternbilder sich dafür anbieten.


    Im Prinzip sieht das so aus: Ich fahre einen Stern an und weiß, dass ich einen zweiten nur durch Bewegung in RA erreichen kann, wenn das Teleskop perfekt steht. Erreiche ich diesen Stern nicht, muss ich etwas ändern. Um Zeit zu sparen müsste man nun nicht wieder zurück und den Lauf erneut wiederholen, sondern einfach versuchen nach der Justage wieder zum Ausgangsstern zu finden (nur unter Verwendung der RA Achse).


    Was hälst du von der Idee?


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,


    also an meiner G11 benötige ich für die Polausrichtung 5 Minuten, einfach mit einem Polsucher. Warum dann dieser Aufwand?
    Ach ja ich betreibe damit Langzeitbelichtung im Primärfokus meines 10" Newtons, also ist das auch ausreichend genau.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallöchen,


    danke für eure Antworten und Anregungen :)


    (==&gt;)Tobias
    Die Stärke der Motoren sind mit das kleinste Problem.
    Das ist halt der Vorteil von E-Motoren, die müssen kein Drehmoment aufbauen. Denkbar wären Motoren, die für eine Heimdrehbank verwendet werden. Die wären nicht zu groß und hätten mehr als genug Kraft und bezahlbar sind sie auch noch.


    (==&gt;)Michael
    Die Idee, wie du sie beschreibst, liest sich interessant.
    Die CGEM macht ja etwas ähnliches mit dem PolarAlignment.
    Muss mir da mal genauer Gedanken machen.


    (==&gt;)Daniel
    Ich kenn die G11 nicht, aber ich frag mich, ob deine Methode noch reicht, wenn mit 2m Brennweite fotografiert wird.
    Da ich nicht immer ins Feld fahre, sondern auch vom heimischen Balkon knipse, habe ich Polaris nicht immer sichtbar.
    Dann ist scheinern Pflicht.



    Gruß
    Roger

  • Hallo Roger,
    anstatt die Loesung an der Montierung zu suchen, wuerde ich mir wuenschen dass jemand die Sache steuerungsseitig angeht.
    Es gab ja schon diverse Ankuendigungen fuer neue, frei parametrierbare Steuerungen - nur lassen diese auf sich warten.
    Es kann doch programmtechnisch keine grosse Herausforderung sein, dass nach dem Grobalignment mit z.B. drei Sternen ein weiterer Stern durch die Steuerung angefahren wird, den man dann mittels der Polhoehenschraube und der Az-Einstellung zentriert. Durch Wiederholung dieses Verfahrens (3-4 mal) laesst sich mit Sicherheit eine fuer die Astrofotgrafie ausreichende Genauigkeit erreichen.
    Warum noch keiner der Haendler hier sich darum gekuemmert hat erschliesst sich mir nicht.
    Aber vielleicht ist es ja doch komplizierter als ich mir das vorstelle[?].


    CS
    Juergen

  • Hallo,


    da würde mich auch mal ein schnelles und praktikabeles Verfahren interessieren. Allerdings habe ich kein GOTO und Polsucher ist auch nicht, weil das Loch mit einem Encoder verbaut ist.


    Liebe Grüße
    Axel

  • Hi Roger,


    wie meinst du das? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Stärke der Motoren sind mit das kleinste Problem.
    Das ist halt der Vorteil von E-Motoren, die müssen kein Drehmoment aufbauen. Denkbar wären Motoren, die für eine Heimdrehbank verwendet werden. Die wären nicht zu groß und hätten mehr als genug Kraft und bezahlbar sind sie auch noch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei den Kräften, die an der Polachse wirken, wirst du durchaus kräftige Motore benötigen (Anzugsmoment) und diese auch über ein Getriebe an der Achse arbeiten lassen müssen. Du willst ja kleinste Größen verstellen und diese Stellung dann halten.


    Also ist ein hochgenaues, spielfreies und selbsthemmendes Getriebe nötig. Das Ganze dort unterzubringen wird vom Platz her schwierig werden, teuer wird es dazu.


    Ansonst- wenn du für das Scheinern 1 bis 2 Stunden benötigst dann solltest du mal an deinem Vorgehen was optimieren- es gibt genug Leute die das in deutlich unter 1h schaffen. Vielleicht liegt es aber auch an den Ungenaigkeiten deiner EQ6 die ein exaktes Einscheinern mit weniger Durchläufen nicht erlaubt.


    Gruß
    Stefan

  • ==&gt;Juergen:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es kann doch programmtechnisch keine grosse Herausforderung sein, dass nach dem Grobalignment mit z.B. drei Sternen ein weiterer Stern durch die Steuerung angefahren wird, den man dann mittels der Polhoehenschraube und der Az-Einstellung zentriert. Durch Wiederholung dieses Verfahrens (3-4 mal) laesst sich mit Sicherheit eine fuer die Astrofotgrafie ausreichende Genauigkeit erreichen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für das Skywatcher SynScan gibt es bereits so eine Software (http://www.skywatcher.com/swti…d=124&class1=1&class2=101) in Form eines Firmware Updates. Wie das bei den anderen Herstellen aussieht weis ich nicht.
    Läuft folgendermaßen ab: Man macht zuerst das 3-Star-Alignment und dann kann man sich mittels "Polar Re-Align" ein paar Sterne aussuchen. Die Montierung fährt einen ausgewählten Stern an, dann Zentriert man diesen übers Okular. Die Fehlposition in Polhöhe und Azimuteinstellung wird berechnet. Die Montierung fährt den Stern erneut an und nun bringt man ihn über Polhöhen -und Azimutverstellung wieder mittig ins Okular. Das macht man dann wahlweise mit mehreren Sternen. Bei mir klappt das wunderbar und ist auch für fotografische Verhältnisse meines Erachtens genau genug. [:)]


    <hr noshade size="1">
    Gruß und CS
    Tobias

  • Hallo Roger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Daniel
    Ich kenn die G11 nicht, aber ich frag mich, ob deine Methode noch reicht, wenn mit 2m Brennweite fotografiert wird.
    Da ich nicht immer ins Feld fahre, sondern auch vom heimischen Balkon knipse, habe ich Polaris nicht immer sichtbar.
    Dann ist scheinern Pflicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß nicht, welche Steuerung Daniel an seiner G11 einsetzt. Ich nutze die Gemini 1 und kann dort bis zu 12 Sterne für das Alignment anfahren sodass das Modell, welches sich die Steuerung errechnet sehr genau ist. Nutze ich dann den "Polar Align Assist", wie der sich bei der Gemini schimpft, ist das selbst bei 5-6 Alignmentsternen schon sehr genau. Also ich habe mit 1800mm Brennweite des VC's keine Probleme.


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo,


    euer bastlerischer Eifer in Ehren, aber wird hier nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen??


    Ich habe auch eine E-Kuh ( noch die alte schwarze) mit MCU-Kit, da ist nichts mit Aligment oder so, habe ich auch noch nie gebraucht.
    Wenn der Polsucher richtig justiert ist, ja den kann man justieren, Stelle ich das Teil auf, richte nach Polsucher ein und fange an zu fotografieren. Da sind geguidete Belichtungszeiten von 10min mit DSLR und 1200mm Brennweite immer drinn. Heufig gibt mein Himmel hier nur 6-8min her, das liegt aber nicht an der Polausrichtung. Teilweise schaffe ich bis zu 15min als Einzelbild, das ist scheinbar Tagesform abhängig.


    Wenn ich das auf 2m Brennweite hochrechne sollten da mit dieser Methode so 5min drinn sein (ich habe es noch nie probiert). Beim Videofilmen am Mond habe ich mit ca. 6m Brennweite keine Probleme.


    Wenn Polaris mal nicht zu sehen ist, muss auch ich scheinern, aber doch bitte nicht 2 Stunden. Ich glaube das Problem liegt an anderer Stelle...


    Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    auch ich kann mir mit Brennweiten bis 1000mm das einscheinern sparen - da reicht der Polsucher. Das Problem wird aber immer groesser bei laengerer Belichtungszeit oder groesserer Brennweite. Wenn dann auch noch die Nordrichtung nicht einsehbar ist, muss man schon ganz schoen lang scheinern um eine entsprechende Geanuigkeit zu erreichen.
    Und genau da sehe ich die Loesung in einer entsprechenden Steuerungsroutine, mit der dieser Aufwand deutlich verkuerzt werden koennte. Ich glaube mal gehoert zu haben, dass z.B. bei der GM2000 Steuerung dieser Punkt klasse geloest sein soll.
    Diese Funktion waere fuer mich bei einer frei paramatrierbaren Steuerung im Sinne der MTS-3, FS-2 oder der Kleinfuss ein ueberzeugendes Kaufargument.


    CS
    Juergen

  • Hallo alle zusammen,


    hätte nicht gedacht, dass das Thema hier so eine Resonanz erzeugt.


    (==&gt;)Stefan
    Mit dem Getriebe bin ich deiner Meinung, dass das nötig ist.
    Über die Stärke der benötigten E-Motoren werde ich erst am Wochenende genaueres sagen können, da ich dann mit einem Fachmann über meine Idee sprechen werde.


    (==&gt;)Tobias
    Über die Beta Firmware der EQ6 gabs hier mal einen Thread, wo auch ein Forum-Teilhaber ausführlich getestet hat.
    Es wurde möglichst genau Eingescheinert und dann das Polar Realignment durchgeführt, dabei kam dann eine hohe Missweisung heraus, die nicht vorhanden sein dürfte.
    Deswegen habe ich die Firmware auch erstmal ausgeklammert.


    (==&gt;)André
    Kann man die Gemini auch an einer EQ6 betreiben bzw. was wäre nötig um die EQ6 damit auszurüsten?



    Meine Methode des Einnordens, wenn Polaris sichtbar ist:
    Nach der Kochab-Methode Montierung ausrichten und danach per Scheinern feinjustieren. Da bin ich auch deutlich unter 1 Stunde mit fertig.


    Methode, wenn Polaris nicht sichtbar ist:
    Montierung per Kompass ausrichten und dann Scheinern.
    Da brauch mind. 1 Stunde. Die Genauigkeit, die ich damit erreiche liegt bei Delta +-3 bis +-4 Bogensekunden.(bei 1 Stunde Scheinern)
    Soll es genauer sein, brauch ich halt länger.
    Dann komm ich etwa auf Delta +-2 Bogensekunden. Die brauch ich auch, da ich sonst Eiersterne habe.


    Die Theorie dazu hab ich mir erlesen, gezeigt hat mir da keiner was.
    Ich hab für Verbesserungen immer ein offenes Ohr.


    Gruß
    Roger

  • Hallo Roger,


    mal nachgefragt, wenn du Scheinerst, ab welcher Belichtungszeit bei welcher Brennweite kommen die Eiersterne?


    Die 3-4 Bogensekunden, ist das das was der Autoguider ausgleichen muß, oder das was trotz Guiden überbleibt?


    Wie sieht denn das Setup aus, Teleskop, Kamera, usw


    Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    ja hätte ich gleich mitschreiben sollen.


    Die 3-4 Bogensekunden sind das was mit Autoguider übrigbleibt.
    Die Eiersterne kommen bei 30 Sekunden Belichtung und 2m Brennweite.
    Mir ist klar, dass eine hohe Brennweite auch eine höhere Genauigkeit erfordert.


    Setup ist ein C8 auf EQ6 mit Synscan.
    Leitrohr ist ein 70/900 Refraktor mit ALCCD5 und PHD.
    Belichtungszeit fürs Guiden 1s.
    Wenn ich mir die PHD Kurve im PECTool anschaue sieht die sehr gleichmässig aus.


    Gruß
    Roger

  • Roger


    ich habe keine EQ6, sondern eine G11, beim aufstellen sollte der unterschied aber nicht so groß sein. Ich brauche, wenn die Montierung aus ihrer Garage an den Beobachtungsplatz gefahren, und auf die "markierten Aufsetzpunkte" abgestellt wurde, mit Polsucher max. 5 Minuten. Danach belichte ich wenns drauf ankommt mit Guider 30 Minuten und mehr mit 1,2m Brennweite. Jedesmal beim aufstellen einscheinern scheint "mir" dann doch etwas am Ziel vorbeizugehen. Das würde "wiederum ich" mit einer Montierung auf einer Sternwarte 1 - 2 mal im Jahr machen. (wenn überhaupt so oft)
    Wenn ich zum Aufstellen und einrichten, jedesmal 2 Std. brauchen würde, hätte ich längst ein anderes Hobby, definitiv. Durch das abstellen der Montierung auf immer dieselben Punkte, die ich als leichte Mulden ins Pflaster gebohrt habe, könnte ich die Montierung nach dem abstellen eigentlich ohne weitere Einstellungen nutzen. Der Polsucher dient mir eigentlich nur zur Kontrolle.

  • Hallo Roger,


    die Werte sind nicht schlecht, da ich hier bei der Arbeit bin, kann ich das mit meinen erst später vergleichen, aus dem Kopf müßte das passen. Aber nach 30sec schon Eiersterne ist eigenartig, ist da deutlich eine Drift (Strichspur)zu erkennen, oder werden die Sterne eher fetter und unrund?
    Wenn die Sterne unrund werden, tippe iche eher auf ein aufschaukeln des Systems, als auf einen Einnordungsfehler. Bei mir sieht das auch so wie bei Werner aus, hinstellen, mit Polsucher einnorden, Kamaras drann und los gehts. Da ist es egal ob ich mit Leit(d)rohr (600mm), oder OAG direkt die 1200mm guide.


    Die Achsen dürfen nicht zu 100% im Gleichgewicht sein, also die Gewichte so verschieben das immer leicht Druck auf den Getrieben ist und die Motoren ziehen müssen. Ist deine Steuerung in der Lage den Backlash auszugleichen? Aber da würde PHD beim Initialisieren schon meckern...


    Grüße
    Ralf

  • Hallo Werner und Ralf,


    Strichspuren sind da keine, die Sterne blähen auf und werden unrund.
    Ein leichtes Ungleichgewicht hab ich immer Richtung Osten.


    Makierungen zu setzen hab ich überhaupt noch nicht drann gedacht.
    *an´Kopffass*
    Sowas dämliches, die einfachste Lösung und darauf kommt man nicht.[xx(]
    Mal gucken wie ich das auf Balkonien mache ohne das meine Frau rumzickt.


    Gruß
    Roger

  • Hallo Roger,


    wenn du von aufgeblähten Sternen erzählst, von mir "dumme" Fragen:
    Bist du sicher im Fokus? Seeing schlecht (viel Beton um dich herum)?
    Versuch doch mal zu klären, ob Leitrohr und Fotokanone perfekt zueinander stehen bleiben, oder vielleicht auseinander driften?
    Das hatte ich anfangs und ich habe recht lange gebraucht um das zu verstehen. Das Guiding sieht perfekt aus, das Bildergebnis nicht. Es gibt neben dem aufstellen deiner Montierung so viele Möglichkeiten ein Bein gestellt zu bekommen (oder dir selbst eins zu stellen).

  • Hallo Roger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)André
    Kann man die Gemini auch an einer EQ6 betreiben bzw. was wäre nötig um die EQ6 damit auszurüsten?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann man. Seit dem Level 4 der Gemini Steuerung ist das möglich. Man muss lediglich seine Daten der Übersetzung etc. eingeben.


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo Roger,


    ich würde mich da Werner anschließen, dass muß irgendwo beim Teleskop, Leitrohr, oder, oder.... liegen.
    Eine fehlerhafte Polausrichtung kann man eher ausschließen.


    Deine Guidingparameter sind nicht schlecht und decken sich fast mit meinen, es ist nicht einfach eine EQ6 unter 3 Bogensekunden zu bekommen. Machbar schon, die Montierungen haben eine rel. große Serienstreuung, da kann schon mal eine dabei sein die einfach nicht dazu zu bewegen ist....


    Bitte alle Mechanischen Komponenten überprüfen und bezüglich Stabilität überdenken!!


    Eine ander Steuerung halte ich nicht für sinnvoll, da die an die Motoren ausgegebenen Signale sich nicht unterscheiden. Schau dir mal die Preise von Gemini und MCU-Kit an, da ist ein Unterschied feszustellen (ohne jetzt einen Ausstattungvergleich zu machen). Worauf es mir ankommt, bei Werner läuft die Gemini und bei mir das MCU zur vollen Zufriedenheit.


    Ich glaube an ein Mechanisches Problem.


    Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei Werner läuft die Gemini <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die G11 läuft bei mir an einer FS2, das sollte aber keinen wirklichen Unterschied machen.


    Roger


    stell doch einfach mal ein Bild von deinen Setup hier rein. Das könnte mehr sagen als viele Vermutungen.

  • Hallo Michael und *.*,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Im Prinzip sieht das so aus: Ich fahre einen Stern an und weiß, dass ich einen zweiten nur durch Bewegung in RA erreichen kann, wenn das Teleskop perfekt steht. Erreiche ich diesen Stern nicht, muss ich etwas ändern. Um Zeit zu sparen müsste man nun nicht wieder zurück und den Lauf erneut wiederholen, sondern einfach versuchen nach der Justage wieder zum Ausgangsstern zu finden (nur unter Verwendung der RA Achse).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt sowas ähnliches. Als Softwarelösung nennt es sich Alignmaster.
    Er fährt den ersten Stern an, diesen korrigiert man noch mit RA/DEC, er fährt den zweiten Stern an, wo er bei korrekter Ausrichtung stehen müsste. Diesen stellt man dann über den Polblock ein, fertig.


    Bin mir nicht sicher, entweder wars Losmandy oder von Celestron ab CGEM aufwärts, wo diese Option gebenfalls schon in der firmware angeboten wird.

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