Startprojekt 8" f/6 - Es kommt langsam...

  • Hallo zusammen
    Sorry Roger, ich war noch weg. In der Zwischenzeit habe ich mit W-Strichen TOT und ca. 1/8 bis 1/4 Überhang weiter parabolisiert. Eine Session entspricht etwa 2 Runden resp. ca. 15 Minuten. Danach noch ca. 5 Minuten COC mit 1/8 Überhang bzw. chaotisch. Es bewegt sich schon was. Vielleicht könnte ich mit einem kleinen Tool den Ring direkter angreifen, aber es funktioniert auch so, jedoch etwas langsamer. Das mit der Extrapolation habe ich auch verstanden. Mit dem ROC-Schieber kann man den Spline anpassen, in dem die Mitte an- oder abgehoben wird.
    Auch bin ich zur Coudermaske übergegangen. Irgendwie geht das doch besser, als in duzenden Bildern die Zonen zu bestimmen.



  • So die letze Poliersession mit eingepressten Sternzacken und dem Versuch den Berg anzugreifen war nicht soo erfolgreich. Stattdessen hat es mir die Mitte weiter vertieft.


    Werde mal in die Mitte auch was reinpressen, so dass ich eine Art Ringtool habe und schauen was passiert..

  • Hallo Daniel


    ich würde mal sagen, die Differenz könnte auch in der Messungenauigkeit / unsicherheit zu finden sein.
    Achtung: der Spiegel ist meiner Ansicht nach bereits jetzt optisch einsetzbar, ist schon so gut wie die billigste Chinaware (ich weiss, dies ist eine provokative Aussage), wird aber sicherlich noch deutlich besser werden. Ab jetzt fehlt nicht mehr viel, somit mach kurze Poliereinheiten, messe mehrfach, sonst schiesst du übers Ziel hinaus.


    Gruss
    Roger

  • Hoi Roger
    Ja die Messungenauigkeit könnte schon sein, allerdings konnte ich die 4 Messungen recht gut reproduzieren. Wie würdest du mit einem Volltool den Hügel zwiwschen Z2 und Z3 angreifen? Auch mit einem Ringtool? Ring halt, weil ich nicht dazu komme ein kleines Tool zu giessen.
    Gruess
    Dani

  • Sali Daniel


    hab's mir jetzt mal angesehen, die Mitte ist tief genug.
    Ev. kann jemand mit mehr Erfahrung als ich mal ein Tipp geben.
    Im Prinzip geht es darum, dem Wulst mehr zuzusetzen als dem Rest, somit wäre es mit deinem Sterntool mit zusätzlich entfernter Mitte schon OK. Ich würde dies so probieren, jedoch in kurzen Abständen neue Messungen machen. Stell doch mal ein aktuelles Foucaultbild ein.


    Gruss

  • Hoi Roger
    Ich hab's bereits versiebt, wenn ich mich nicht täusche und eine Hyperbel produziert. Eventuell habe ich vorher auch falsch gemessen und bin übers Ziel geschossen. Daheim stelle ich mal eine Serie rein, wo man sieht dass die Schnittlänge zwischen Rand und Mitte ca. 6mm! beträgt. Vielleicht kann man dies ja retten, wenn man annimmt, dass der Fangspiegel noch drüber sein wird..otherwise muss ich korrigieren...
    Danke für dein Feedback..


    Gruss
    Daniel

  • Guten Morgen zusammen
    Habe gestern nochmals gemessen und bin nicht auf gerade auf 6mm Differenz zwischen Rand und Mitte gestossen aber doch auf 3-4mm. Das messen bereitet mir manchmal doch noch etwas Mühe. Ich bin nicht immer sicher, ob das grau werden des zentralen Fensters in der Maske nur Abdunklung wegen weniger Licht oder bereits von der Messerschneide kommt. Irgendwann müsste der Schatten die Seite wechseln, aber in der Mitte macht er das erst spät. mit dem Messen der Aussenzonen habe ich lustigerweise kein Problem
    Anyway gestern habe ich folgendes gemessen und Bilder (jeweils von links nach rechts mit 0.3mm Vorschub, Messerscheide rechts) gemacht:


    Wie korrigiert man dies nun? Ob es genügt immer noch nur den Hügel anzugreifen bezweifle ich...eben doch mit TOT und COC und ca. 1/4, 1/8 Strichen wieder Richtung Sphäre? Mich nähme wunder, was für Tricks die Profis hier anwenden würden.
    Danke für die Hilfe und Gruss
    Daniel

  • Vorher habe ich mal paar Runden Hyperbel-Korrektur a la Texereau versucht. Also TOT und versucht mit Druck auf der rechten Hand die 70% Zone abzuflachen, d.h Zickzack mit dem Toolrand um diese Zone rum. Nun, ja es bewirkt nur das Gegenteil oder im besten Fall nichts. Mögliche Ursachen gibt es viele. Die Durchführung schwach, die Zone nicht getroffen, weil tendenziell die Mitte noch mehr angegriffen wurde etc. Ich vermute die Ausführung passt nicht. Da ist guter Rat teuer :(
    Alternative wäre zurpck zur Sphäre mit MOT, COC und 1/-1/8 Strichen....
    Frustrierter Gruss
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    Wenn Du Probleme mit den Mittenloch hast, mach Dir lieber eine Maske bei der die Mitte verdeckt ist. Ich würde da auch 5 Zonen wählen. 4 zeigen doch recht wenig.


    Zu Deiner Figur: hast Du Dir die eingepressten Sterne aus dem Pech auch wieder raus gedrückt? Nicht das Du die Ganze Zeit mit deformierter Pechhaut arbeitest und Dich wunderst.


    Gruß
    Kay

  • Hallo Daniel


    "Das Messen bereitet mir manchmal doch noch etwas Mühe ."
    "Irgendwann müßte der Schatten die Seite wechseln ......"


    Das klingt so als ob Du die Krümmungsradien der Zonenfenster suchst .
    Schau Dir doch mal den Kaustiktest an , zB. im Texereau oder Lecleire .
    Die gesuchte Schnittweite S = R + h^2/(2*R)
    Der Krümmungsmittelpunkt für
    das rechte Zonenfenster :
    Koordinate auf der Symetrieachse X = R + 3*h^2/(2*R)
    senkrecht zu der Symetrieachse Y = 2*h^3/R^2
    linkes Zonenfenster : X wie rechts : Y = - 2*h^3/r^2


    Wie man an den unterschiedlichen Werten sieht , ist die gesuchte Schnittweite nur eine Hilfsgröße zur Kontrolle der Tangentensteigung einer Spiegelzone . Mit dem Krümmungsradius der Zone hat sie nichts zu tun .
    Der Krümmungsmittelpunkt einer Zone liegt immer weiter weg wie die Schnittweite . Das heißt alle Messungen liegen innerhalb des Krümmungsradius . Ein Wechsel der Schattenseite bei den Fenstern gibt es nicht solange man die Schnittweite mißt .
    Rechtes und linkes Fenster haben unterschiedliche Krümmungsmittelpunkte . Diese liegen auf der sogenannten Kaustik .


    Bei den inneren Zonen , also bei kleinem h liegen diese drei Punkte dicht zusammen und es kann passieren , das man zwischen den Punkten hin und her springt . Dann wird das Messen mühsam und ungenau .
    Abhilfe :
    Da der Abstand Spiegelzone Schnittpunkt kleiner wie der Krümmungsradius ist gilt :
    Nur die Strahlen der Fenstermitte schneiden sich in der berechneten Schnittweite und werden deshalb gleichmäßig von der Schneide verdunkelt . Man muß sich darauf konzentrieren , das die Mitten
    von rechten und linken Fenster gleich hell sind . Dann werden Schnittweitenmessungen schnell , mühelos und so genau wie möglich .


    Gruß Rainer

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leonos</i>
    <br />Hallo Daniel,


    Wenn Du Probleme mit den Mittenloch hast, mach Dir lieber eine Maske bei der die Mitte verdeckt ist. Ich würde da auch 5 Zonen wählen. 4 zeigen doch recht wenig.


    Zu Deiner Figur: hast Du Dir die eingepressten Sterne aus dem Pech auch wieder raus gedrückt? Nicht das Du die Ganze Zeit mit deformierter Pechhaut arbeitest und Dich wunderst.


    Gruß
    Kay



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hoi Kay. Danke für die Info. Ich hab die Pechhaut neu gepresst, ja. Eventuel sollte ich die Mitte eindrücken, damit die weniger mit arbeitet. Und mit einer neuen Maske könnte ich es auch versuchen...
    Gruss
    Daniel

  • Hallo Daniel


    die Messungen sollten schon verlässlich sein, ansonsten du nicht weisst ob, was und wieviel du bewegt hast.
    Alternativ, als einfaches Minitool, nimm ein Füfliber (CHF 5.-- Stück), hat ca. 30mm DM, belegt mit Pech kannst du der Zone zusetzen, doch vorsicht, man pflügt schneller Löcher rein als man denkt.


    <font color="green">Nachtrag: dieser Vorschlag nur desshalb, da du kein anderes kleines Tool hast oder beschaffen möchtest, 30 mm sind eigentlich zu klein für die Zone.</font id="green">


    Gruss

  • Hoi Roger
    Danke für die Idee...wie gross sollte denn so ein Tool sein? 4cm? Ich könnte auch ein Confideckel nehmen, der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt.
    Gestern habe ich noch eine neue Maske gemacht mit 5 Zonen wobei die zentrale Zone nicht ausgeschnitten ist:

    Ich muss auch mal schauen, ob jemand mit Erfahrung nahe bei mir wohnt. Vielleicht würde er mir helfen..


    Gruess
    Dani

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Ider Richtung Sphäre polieren. Mit Minitools nur, wenn man schon nahe am Ziel ist
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hoi Stathis
    Nahe Ziel ist anderst, meinst du :)
    Zur Sphäre aber die Mitte schonen, wenn es geht. Also eventuell sogar etwas in die Mitte pressen, damit sie dort nicht poliert wird?


    Gruss
    Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leonos</i>
    <br />Hallo Daniel,


    wenn Du jetzt mit 5 Zonen misst musst Du das aber auch FXP eintragen. Ich seh da immer noch 4 Zonen.


    Gruß
    Kay
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hoi Kay
    Stimmt, die 1. bzw. 5. zentrale Zone ist aber abgedeckt.
    Gruss
    Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fantacola</i>
    <br />...eine neue Maske gemacht mit 5 Zonen wobei die zentrale Zone nicht ausgeschnitten ist:

    Ich muss auch mal schauen, ob jemand mit Erfahrung nahe bei mir wohnt. Vielleicht würde er mir helfen..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Woher weisst du wo die Mitte liegt, wenn du diese Zone nicht als Fenster ausgeschnitten hast? Ich denke dass das zentrale Fenster den Nullpunkt der Schnittweitendifferenzen angiebt, nicht die erste Zone.


    Die Messunsicherheit solltest du zuerst beseitigen. Danach kommt das gezielte polieren, mit beschreibung was gemacht wurde und zum neuen Resultat geführt hat.
    Schaffhausen ist ja nicht so weit weg, gerne stelle ich deinen Spiegel mal vor das PDI, mach mir eine Mail bei Interesse.


    Gruss

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leonos</i>
    <br />Hallo Daniel,


    Wenn Du Probleme mit den Mittenloch hast, mach Dir lieber eine Maske bei der die Mitte verdeckt ist. Ich würde da auch 5 Zonen wählen. 4 zeigen doch recht wenig.


    Gruß
    Kay


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Schnittweiten sind ja relativ und Null wäre im Moment die Zone 1.
    Klar, die Mitte würde die Hyperbel noch dramatischer erscheinen lassen, weil der ganze Berg nochmal angehoben wird.
    Ob ein Angriff klappt oder ich Richtung Sphäre gehe, sollte ich so auch gut sehen. Wenn es aber wieder um's Parabolisieren geht, würd eich die Mitte wieder dazu nehmen.


    Dein Angebot Roger, nehme ich gerne an...ist keine weite Reise aber meine Zeit wegen der Kinder eher beschränkt...on vera


    Gruss
    Dani

  • Hallo Daniel,


    hier mal ein Bild meiner Maske für 8“ in Aktion:



    Die Abdeckung der Mitte entspricht der Größe des Fangspiegels, der ja später den HS abschattet. FXP interpoliert aus den gemessenen Schnittweiten der übrigen Zonen die Mitte hinzu, ohne die Werte wirklich zu kennen. Tatsächlich könnte sich hinter der Mittenabdeckung ein kleines Loch oder ein kleiner Berg verbergen. Das ist bei sauberem arbeiten aber eher unwahrscheinlich und spielt später auch keine große Rolle.


    Mit welcher Maskenart Du nun arbeiten willst bleibt Deinen Vorlieben überlassen. FXP muss nur genau wissen welche Zone wo liegt, sonst kann es die Kurve nicht richtig berechnen.


    Gruß
    Kay

  • Halli hallo...Danke für die Maske. Ich werde meine anpassen, sobald ich die durch die Hyperbelkorrekturversuche abgesunkene Kante korrigiert habe...also TDE ist meine Interpretation. Ich denke, die Community sieht das ähnlich...wie vorgehen? Daumen oder lässt sich das in die Parabel einarbeiten? Ich weiss nicht, wann letzters möglich wäre..


    Ein Bild mit einer Flexscheibe als Vergleich:


    In etwa im ROC. Der Schatten macht eine schöne Kurve am Rand:


    Ein wenig vor hinter dem ROC. Schlieren verzerren den Schatten zusätzlich:


    Über Kommentare oder Vorshcläge zum Fortfahren wäre ich sehr dankbar


    LG
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    wie weit sich der Rand integrieren lässt ist ohne Messungen, vor allem am äußeren Rand, schwer zu sagen. Wenn es tatsächlich nur die Kante ist, würde ich sie ignorieren und notfalls später schwärzen.


    Daumenkorrektur heißt hinterher umfangreich glätten. Da macht es Sinn ein Stück weit zur Sphäre zurück zu gehen. Nicht zuletzt deshalb weil Du im Foucaultbild die Oberflächengüte bei der Sphäre besser beurteilen kannst.


    Ich würde aber tatsächlich die Wulst bei 70% (ist das Bild noch aktuell?) angehen. Mit dem Daumen die Mitte des Tools etwas eindrücken und ganz normale Parabelstriche machen. Allerdings nur 5 Min. Dann Messen ob die Richtung stimmt und wenn ja wieder 5 Min, usw. Vorsichtig herantasten um nicht übers Ziel zu schießen.


    Gruß
    Kay

  • Hoi Kay
    Das Bild ist noch aktuell, ja. Ich wollte wegen dem Daumen einfach nachfragen, bevor ich dann sehr die erwähnte umfangreiche Glättungsaktion durchgeben muss. Ich übe lieber wie erwähnt weiter. Danke herzlich
    Daniel

  • Hallo zusammen
    Habe 2x5min W-Striche MOT uhd die Mitte des Tools etwas eingedrückt poliert. Folgendes Ergebnis. Kein Wunder hatte ich ne Hyperbel nach 20min W-Strichen. Die Oberfläche scheint mir nicht soo toll zu sein und so ganz 100% symmetrisch bin ich glaubs auch nicht. Die Bilder sind mit Lightroom aufgehellt:
    Bei 1mm (ich messe von aussen nach innen, Klinge von rechts)

    Bei 1.8mm


    Ausgewertet mit Shadowgram Analysis:

    Visuell ausgewertet mit Coudermaske...Mitte fehlt noch (Ja so wär's jetzt schön):


    Ich denke mal Shadowgram ist exakter...jetzt wird's knifflig. Was denkt ihr?
    Gruss
    Daniel

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